DE173567C - - Google Patents

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DE173567C
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camera
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B29/00Combinations of cameras, projectors or photographic printing apparatus with non-photographic non-optical apparatus, e.g. clocks or weapons; Cameras having the shape of other objects

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a. GRUPPE
MAGNUS NIELL in NEW-YORK.
Rollkamera, deren Gehäuse die Form einer Taschenuhr hat.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1904 ab.
ö ö ° ö 14. Dezember 1900
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Taschenkamera, deren Gehäuse die Form einer Taschenuhr hat. Dieselbe kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Linse in dem Bügelaufztigsrohr untergebracht und der Bügelaufzugsknopf als abnehmbare Kappe ausgebildet ist. Der Objektivverschluß besteht aus einem an dem zylindrischen Teil der inneren Uhrgehäusewandung beweglichen Schieber.
L Das Gehäuse ist durch eine mit einer Be-" lichtungsöffnung versehene Querwand in zwei Räume geteilt, von denen der eine zur Unterbringung der Verschlußteile dient, während in dem anderen der Filmspulenträger seinen Platz findet. Der letztere besteht aus zwei die Filmspulen zwischen" sich aufnehmenden Platten und einem mit diesen verbundenen Quersteg, über welchen das Filmband hinweggeführt wird.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Ansicht der Kamera,
Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 einen Längsschnitt;
Fig. 4 zeigt im größeren Maßstabe eine Einzelheit und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Kamera nach der Linie x-y der Fig. 3.
Das Kameragehäuse 1 hat die Form einer Taschenuhr und ist mit einem abnehmbaren Deckel 2 versehen. In dem Bügelaufzugsrohr 3 ist das Objektiv 4 untergebracht, und
i si .
auf das Ende des den Bügel 6 tragenden Rohres ist eine abnehmbare Kappe 5 aufgesetzt, die die Form des Aufzugsknopfes hat. Hinter dem Objektiv 4 sitzt ein beweglicher Schieber 7, der mit einer Öffnung 8 versehen ist und sich zwischen der inneren Fläche der zylindrischen Gehäusewandung und einer Platte 9 bewegt. An dem einen Ende des Schiebers. 7 sitzt ein durch einen Schlitz 10 in der Platte 9 nach innen vorspringender Ansatz 11, an dem ein gebogener, in einem Auge 14 lose geführter Stab 12 befestigt ist. Unmittelbar hinter dem Auge 14 ist an einer Feder 18 ein Riegel 15 aufgehängt, durch dessen Öffnung 15 a der Stab 12 gleichfalls hindurchgeht. Mit seinen Einkerbungen 16 und 17 kann sich der Stab 12 in verschiedenen Stellungen in der Öffnung I5a des Riegels 15 festlegen, wie dies aus Fig. 5 ohne weiteres erkennbar ist. Der Riegel 15 selbst wird unter dem Einfluß der Feder 18 stets, wie in Fig. 5 gezeigt, nach oben gedrückt. ■ Mit Hilfe eines durch die Gehäusewand nach außen ragenden Druckknopfes 19 kann der Riegel etwas nach innen gedrückt werden, wodurch die in die Einkerbungen 16 oder 17 des Stabes eingehakte Kante seiner Öffnung 15" von der Kante der Einkerbungen abgleitet und den Stab freigibt. Auf dem Stab selbst sitzt zwischen dem Auge 14 und dem Ansatz 11 eine Schraubenfeder 20. Der Schieber 7 ist an dem dem Ansatz 11 ent-
gegengesetzten Ende mit einer kleinen, durch einen Schlitz nach außen ragenden Kralle 22 versehen. Der Schieber kann also durch die Kralle unter Zusammenpressen der Feder 20 vor der Linsenöffnung so weit vorbeibewegt werden, daß sich der Stab 12 je nach Wunsch entweder mit seiner Einkerbung 16 oder mit seiner Einkerbung 17 auf dem Riegel 15 fängt.
Sollen Zeitaufnahmen gemacht werden, so wird der Schieber so gestellt, daß sich der Stab 12 mit seiner Einkerbung 17 festhakt, in welcher Lage dann seine öffnung 8 die Objektivöffnung freigibt. Ist die Aufnahme beendet, so wird auf den Knopf 19 gedruckt, und der Schieber 7 geht in seine Schlußstellung zurück.
Bei Momentaufnahmen wird der Schieber in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gebracht, wo sich sein Bügel mit der Einkerbung 16 verriegelt. Bei anhaltendem Druck auf den Knopf geht der Schieber 7 wieder in die Schlußstellung, wobei seine Öffnung für einen Augenblick das Objektiv freigibt.
Durch eine mit einer Öffnung 25 versehene Querwand 24 wird das ganze Gehäuse in zwei Räume geteilt, von denen der in der Zeichnung obere zur Aufnahme des Verschlusses und der untere Raum 26 zur Unterbringung des Filmspulenträgers bestimmt ist. Der Spulenträger besteht aus Grundplatten 27 und 28, die an der einen Seite durch eine hinter die Öffnung 25 zu setzende Wand 29 miteinander verbunden sind; auf der anderen Seite ist zur Versteifung ein Steg 30 vorgesehen. Über die Wand 29 hinweg wird das Filmband an der Belichtungsöffnung 25 vorbeibewegt.
Die Grundplatte 27 ist mit zwei nach innen vorspringenden Hohlstutzen 31 versehen, und ebenso trägt die Grundplatte 28 zwei den Stutzen 31 gegenüberstehende Hohlstutzen 32. Die Hohlstutzen werden zweckmäßig bei Herstellung des Spulenträgers ausgestanzt. Auf je zwei sich gegenüberstehenden Stutzen 31 und 32 werden die Spulen 33 bezw. 34 zwischen den Platten 27 und 28 drehbar gehalten (s. Fig. 2). Der Film wird von der Spule 34 auf die Spule 33 aufgewickelt. Zu diesem Zweck ist in der Durchbohrung der Spule 33 ein Quersteg 35 angeordnet und mit diesem eine mittels' einer Handkurbel 37 ausgestattete Achse 36, die durch den Hohlstutzen 32 hindurch in die Durchbohrung der Spule 33 hineinragt, dadurch verbunden, daß das geschlitzte Ende der Achse 36 den Quersteg 35 übergreift. Durch Drehen der Achse 36 mit der Handkurbel 37 erfolgt dann das Aufwickeln des Films auf die Spule 33. Wird der Spulenträger aus dem Uhrgehäuse herausgenommen, so tritt der Quersteg aus dem geschlitzten Ende der Achse 36 heraus, und umgekehrt beim Einsetzen des Filmträgers schiebt sich der Quersteg 35 auf das geschlitzte Ende der-Achse 36 auf und stellt dadurch die Verbindung derselben mit der Spule 33 her. Im übrigen ruht der eingesetzte Spulenträger nicht unmittelbar auf dem Deckel \a des Uhrgehäuses auf, sondern auf einer über demselben angeordneten Zwischenwand 38, durch welche die Achse 36 selbstverständlich hindurchgeht. Um die Lage des Spulenträgers im Gehäuse noch weiter zu sichern, ist am Deckel ia ein Stift 39 angeordnet, der durch die Zwischenwand 38 hindurch in das Innere des Gehäuses hineinragt und auf den die Vorratsspule 34 aufgeschoben wird. In dem Raum zwischen der Wandung 38 und dem Gehäusedeckel ia ist eine Zeigerscheibe 40 untergebracht, die mit durch eine Öffnung 42 von außen sichtbaren Nummern 41 versehen ist. Die Scheibe selbst trägt an ihrem Umfang Zähne 43 und kann durch einen an der Achse 36 befestigten Zahn 44 geschaltet werden.
Um ein falsches Drehen der Handkurbel 37 zu vermeiden, wird aus dem Boden des Gehäuses ein federnder Lappen 45 ausgestanzt, der beim Drehen in der Zeigerrichtung eingedrückt wird, dagegen eine entgegengesetzte Drehung verhindert.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Rollkamera, deren Gehäuse die Form einer Taschenuhr hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (4) in dem Bügelaufzugsrohr (3) untergebracht und der Objektivdeckel (5) als Aufzugsknopf ausgebildet ist, während der Verschluß aus einem an dem zylindrischen Teil der inneren Uhrgehäusewandung beweglichen Schieber (8) besteht.
2. Eine Ausführungsform der Rollkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kameragehäuse durch eine mit einer Belichtungsöffnung versehene Querwand in zwei Räume geteilt ist, von denen der eine zur Unterbringung der Verschlußteile dient, während in dem anderen der auswechselbare Filmspulenträger seinen Platz findet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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