DE356599C - Gashahnsicherung mittels eines den Hahn blockierenden Sperrorganes - Google Patents
Gashahnsicherung mittels eines den Hahn blockierenden SperrorganesInfo
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- DE356599C DE356599C DEM74186D DEM0074186D DE356599C DE 356599 C DE356599 C DE 356599C DE M74186 D DEM74186 D DE M74186D DE M0074186 D DEM0074186 D DE M0074186D DE 356599 C DE356599 C DE 356599C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K35/00—Means to prevent accidental or unauthorised actuation
- F16K35/10—Means to prevent accidental or unauthorised actuation with locking caps or locking bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH 26. JULI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 356599 KLASSE 4 c GRUPPE
(M74186
Otto Menz in Dresden.
Gashahnsicherung mittels eines den Hahn blockierenden Sperrorganes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1921 ab.
Bekanntlich geschehen mit Gas viele Unfälle
dadurch, daß Kinder, wenn unbeaufsichtigt, die Hähne aufdrehen, auch kommt es durch
andere Zufälle vor, daß ein ungewolltes Öffnen eintritt. Ferner ist es im Haushalt und allerhand
Betrieben wichtig, daß man ein unbefugtes Benutzen, namentlich bei Koch- und Heizvorrichtungen,
verhindern kann, um einer Gasverschwendung vorzubeugen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun to
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eine Einrichtung geschaffen, welche in der vorgedachten Beziehung sichert, und zwar in
Gestalt einer Sperrung.
Dieses Prinzip ist in jeder Hinsicht äußerst praktisch. Man kann ja eine Leitung auch
durch Schließen des Haupthahnes absperren, aber erstens ist die Betätigung des Haupthahnes,
der zudem oft abseits liegt, sehr umständlich, und zweitens kann er von erwachsenen
ίο Personen doch wieder geöffnet werden. Außerdem kann man mit ihm nur die ganze Leitung
absperren, während es zumeist doch darauf ankommt, einzelne Brenn- oder Kochstellen
zu sperren.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Einrichtung überall nachträglich
angebracht werden kann ohnejedwedeÄnderung an Leitung oder Hahn.
In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt
wie folgt:
Die erste Ausführung ist
Abb. ι eine Seitenansicht, teilweise aufgerissen, Sperrstellung,
Abb. ι eine Seitenansicht, teilweise aufgerissen, Sperrstellung,
Abb. 2 eine Vorderansicht, teilweise geschnitten,
Abb. 3 eine Draufsicht ebenso, Abb. 4 eine Seitenansicht ungesperrt,
die zweite Ausführung
Abb. 5 eine Seitenansicht, Sperrstellung (die Offenstellung punktiert),
Abb. 6 eine Draufsicht.
Nach Abb. r bis 4 ist α eine Schelle und b ein an sie anschließender Bock mit einem Auge c. Schelle und Bock sind zweckmäßig aus einem Gußstück gebildet, doch sind auch andere Herstellungen möglich, d ist die Spannschraube für die Schelle. Der Bock ist mit Rückwand e geschlossen, nach vorn und oben ist er offen.
Abb. 6 eine Draufsicht.
Nach Abb. r bis 4 ist α eine Schelle und b ein an sie anschließender Bock mit einem Auge c. Schelle und Bock sind zweckmäßig aus einem Gußstück gebildet, doch sind auch andere Herstellungen möglich, d ist die Spannschraube für die Schelle. Der Bock ist mit Rückwand e geschlossen, nach vorn und oben ist er offen.
Hierzu gehört eine Welle mit einem Schlüsselstift f, einer Lagerstrecke g·, einem
Vierkant h, einer schwächeren Lagerstrecke i und einem Gewindezapfen k. Die Welle sitzt
mit den Lagerstrecken g, i im Bock; der Zapfen k steht heraus, und dort wird eine
Mutter I vorgelegt. Auf dem Vierkant h ist
ein kleiner Exzenter m aufgeschoben, und der Exzenter trägt einen Ring n, von dem eine j
Klaue 0 abgeht. Am Ring befinden sich zwei | Abplattungen p, r. Der Hahn ist unter s |
und die Leitung unter t angedeutet.
Der Gebrauch ergibt sich wie folgt: Nach Abschrauben des Hahnes wird die Schelle a
auf die Leitung aufgeschoben, der Hahn wird wieder angeschraubt und die Schelle wird mit
der Schraube i festgespannt, nachdem man die richtige Stellung der Klaue zum Hahn
justiert hat. Es bleibt auch vorbehalten, einen der Schellenbacken im Schanier klappbar
zu machen; dann kann man ohne Abnehmen des Hahnes von seitwärts aufschieben. Es bleibt ferner vorbehalten, die Schelle zum
Bock seitlich zu stellen, je nach der Art der Verwendungsstelle.
Nach Abb. 1 ist der Hahn geschlossen, und die Klaue 0 greift über den Hahngriff hinweg.
Die Fläche fi des Ringes η liegt an der Rückwand
e an und die Fläche r auf der Bocksohle; dadurch, ist ein Drehen des Ringes und
also auch ein Ausheben der Klaue verhindert. Zum gewollten Öffnen setzt man einen Steckschlüssel
auf den Vierkant f, verdreht die Welle und damit den Exzenter m; letzterer
verschiebt den Ring nach oben und vorn, dadurch rücken die Flächen φ, r ab, und nun
kann man die Klaue hochschwingen (Abb. 4).
Es bleibt vorbehalten, auch die Schraube d mit Schlüsselstiftkopf auszubilden; dann ist
auch ein unbefugtes Abnehmen der Schelle verhindert.
Bei der zweiten Ausführung sind Schelle und Bock im Prinzip dasselbe, nur ist an der
Rückwand ein Anschlag u gebildet. Im Bock lagert, um den Bolzen ν drehbar, ein Schuh
mit Nase x. In einer Bohrung des Schuhes sitzt ein Spindel y mit Vierkant ζ und Kopf 2.
Wenn man am Vierkant ζ einen Steckschlüssel aufsetzt und die Spindel dreht, wird der
Schuh, da der; Kopf 2 auf der Bocksohle aufsteht, ausgeschwungen und wandert vor den
Hahngriff. Auch hiermit wird dessen Drehen nach vorn verhindert, während ein Drehen
nach der anderen Richtung ein Anschlagstift 3 sperrt. Der Schwingweg wird durch das
Aufsetzen der Nase χ auf den Anschlag ti begrenzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Gashahnsicherung mittels eines den Hahn blockierenden Sperrorganes, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehgelenk des letzteren eine Sperrung ausgebildet ist, welche nur mittels zugehörigen Schlüssels auslösbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM74186D DE356599C (de) | 1921-06-21 | 1921-06-21 | Gashahnsicherung mittels eines den Hahn blockierenden Sperrorganes |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM74186D DE356599C (de) | 1921-06-21 | 1921-06-21 | Gashahnsicherung mittels eines den Hahn blockierenden Sperrorganes |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE356599C true DE356599C (de) | 1922-07-26 |
Family
ID=7315511
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEM74186D Expired DE356599C (de) | 1921-06-21 | 1921-06-21 | Gashahnsicherung mittels eines den Hahn blockierenden Sperrorganes |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE356599C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE959994C (de) * | 1954-05-04 | 1957-03-14 | Vaillant Joh Kg | Drucktastengasschalter fuer gasbeheizte Geraete |
-
1921
- 1921-06-21 DE DEM74186D patent/DE356599C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE959994C (de) * | 1954-05-04 | 1957-03-14 | Vaillant Joh Kg | Drucktastengasschalter fuer gasbeheizte Geraete |
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