DE356537C - Stell- und Aushebevorrichtung fuer Motortragpfluege - Google Patents
Stell- und Aushebevorrichtung fuer MotortragpfluegeInfo
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- DE356537C DE356537C DEM73746D DEM0073746D DE356537C DE 356537 C DE356537 C DE 356537C DE M73746 D DEM73746 D DE M73746D DE M0073746 D DEM0073746 D DE M0073746D DE 356537 C DE356537 C DE 356537C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/06—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated mechanically by tractor motor
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- Soil Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stell- und Aushebevorrichtung für Motortragpflüge mit
nach vorn ausschwingenden Treibrädern und in der Höhe einstellbarem Lenkrad. Die Erfindung ist eine weitere Ausbildung
der Stell- und Aushebevorrichtung für Motorpflüge nach Patent 333682, bei der ein motorisch
bewegter Zwischenhebel eine mit ihm starr verbundene Welle und einen an dieser sitzenden Arm dreht, der durch Verbindungsstangen die Tragkurbel des Landrades und
das von einem Gelenkparallelogramm getragene Lenkrad einstellt, während die Tragkurbel
des Furchenrades mittels Zugstange an einem auf der Welle frei drehbaren Arm angeschlossen
ist, dessen Schwingung nach der einen Seite durch eine Gelenkschiene begrenzt ist, um das Furchenrad in der Pflugsohlentiefe
festzuhalten, und dessen Schwingung nach der anderen Seite durch einen Mitnehmer
am Zwischenhebel bewirkt wird.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die bei dem Gegenstand des Hauptpatents
vorgesehene Zwischenwelle, welche den motorisch bewegten Zwischenhebel trägt, unmittelbar in das Getriebe für die Treibräder
verlegt ist, indem sie hohl gestaltet ist, und die Antriebsritzelwelle für die Treibräder
umgibt.
Infolge dieser Anordnung sind die Getriebe für den Antrieb der Treibräder sowohl als
auch für ihre Verstellung miteinander vereinigt. Die gesamten Getriebeteile des Motortragpfiuges
nehmen daher hierbei einen wesentlichen kleineren Raum ein als bei der Anordnung nach dem Hauptpatent und lassen
sich infolgedessen leichter gegen Staub ab*-
schützen. Außerdem werden dabei mehrere bei der Anordnung nach dem Hauptpatent benötigte Getriebeteile gespart, nämlich das
Zwischengestänge der Übertragungshebel für das in der Furche laufende Treibrad und die
Winkelarme der Tragkurbeln.
Die Erfindung besteht ferner in einer vorteilhaften Anwendung der oben gekennzeichneten
neuen Anordnung an MotortragpfLügen, bei denen die Antriebsritzelwelle für die Treibräder unterteilt ist und mittels eines
Differentialgetriebes angetrieben wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung an einem Motortragpflug
mit unterteilter und mittels Differentialgetriebes angetriebener Antriebsritzelwelle in
Abb. ι im Aufriß und in
Abb. 2 im Grundriß, teilweise im Schnitt, dargestellt.
Die Abb. 3 und 4 zeigen in größerem Maßstabe eine Einzelheit in Stirnansicht und
Längsschnitt.
Der Tragpflug ruht in bekannter Weise in der Höhe verstellbar auf drei Rädern, nämlich
dem an der aufrechten Lenksäule 1 drehbaren Lenkrad 2 und den beiden Treibrädern
3, 4 mit den entsprechenden Tragkurbeln 10, 11, mit denen die Treibräder nach
vorn ausgeschwungen werden können. Der Pflugrahmen mit dem Motor stützt sich dabei
mit seinem vorderen Teil auf die Tragkurbeln 10, 11 der Treib räder 3, 4 und mit seinem
hinteren Teil mittels eines Gelenkhebelgestänges w, x, y, s auf die Lenksäule 1 des
Lenkrades 2. Der Antrieb der Treibräder erfolgt mittels der zweiteiligen Ritzelwelle
22, m, deren beide Teile miteinander durch ein Differentialgetriebe k verbunden sind, das
von der Motorwelle mittels des Kegelrades ί angetrieben wird. Die Antriebsritzelwelle
greift dabei mit den auf ihren äußeren Enden aufgekeilten Zahnritzeln p in die entsprechenden
Innenzahnkränze ο der Treibräder 3, 4 ein.
Wie beim Gegenstand des Hauptpatents wird auch bei der vorliegenden Anordnung
die Höhenverstellung des Pflugrahmens durch einen motorisch bewegten Zwischenhebel und
einer mit diesem starr verbundenen Hebelwelle sowie geeigneter Übertragungsgestänge
derart bewirkt, daß der Fahrrahmen und der mit diesem verbundene Pflugrahmen stets in
ihrer ganzen Länge gleichmäßig gehoben und gesenkt werden. Die Zwischenwelle wird dabei
j edoch von der zweiteiligen Hohlwelle t, 21 gebildet, deren beide Teile die entsprechenden
Teile der Antriebsritzelwelle 22, m konzentrisch umgeben und am Pflugrahmen drehbar
gelagert sind, eine Anordnung, die an sich bekannt ist. Der Hohlwellenteil t bildet dabei
gleichzeitig den Lagerungszapfen der
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Tragkurbel ίο des Treibrades 3 und der Hohlwellenteil 21 das Lager des Lagerungszapfens 20 der Tragkurbel 11 für das Treibrad
4. Der mit der Zwischenwelle 21 starr verbundene motorisch bewegte Zwischenhebel
wird durch ein an dem Hohlwellenteil t festes Schneckenradsegment 14 gebildet, das mit
einer Schnecke 13 in Eingriff steht. Diese kann mittels eines mit ihr verbundenen weiteren :
Schneckengetriebes e, f, g, h und eines an der !
Motorwelle angeordneten Kegelradwechselgetriebes α, b, c, d in dem einen oder anderen ι
Sinne bewegt werden. Zur Übertragung der 1 dadurch erzielten Drehbewegungen des Hohl- ;
wellenteils t auf den Hohlwellenteil 21 sind beide Wellenteile mit je einem Zahnradsegment
q fest verbunden, die mit entsprechenden Zahnritzeln r in Eingriff stehen, welche
auf einer am Fahrrahmen parallel zur Antriebsritzelwelle 22, m drehbar gelagerten i
Welle s verkeilt sind. Der Hohlwellenteil t ■
trägt, wie beim Gegenstand des Hauptpatents, den festen Arm u, der durch die Verbindungsstange ν gelenkig-mit dem Winkelhebel w, χ
verbunden ist, mit dem der Trag- bzw. Fahr- i rahmen hinten an der Lenkradsäule 1 aufge- I
hängt ist. Durch entsprechende Drehung der ; Schnecke 13 kann mithin das Landrad 3 gehoben
oder gesenkt werden. [
Zur Übertragung der dem Hohlwellenteil ; 21 erteilten Drehbewegung auf das Furchen- '
rad 4 ist an der diesem zugekehrten Stirn- : seite des Hohlwellenteils 21 und unmittelbar
an der Tragkurbel 11 des Furchenrades 4 je j
an der Tragkurbel 11 des Furchenrades 4 je j
eine Klauenkupplungshälfte 5 bzw. 6 ange- | ordnet, die beide ineinandergreifen. Die
Zahnlücken der beiden Klauenkupplungshälften 5, 6 sind so groß bemessen, daß die Zahne i jeder Kupplungshälfte mit so viel Spiel in die ■ Lücken der anderen Kupplungshälfte eingrei- j fen, daß, wie beim Gegenstand des Haupt- : patents, das Ausschwingen der Landradkur- · bei unabhängig von dem Ausschwingen der i Furchenradkurbel erfolgen kann. Beim He-
Zahnlücken der beiden Klauenkupplungshälften 5, 6 sind so groß bemessen, daß die Zahne i jeder Kupplungshälfte mit so viel Spiel in die ■ Lücken der anderen Kupplungshälfte eingrei- j fen, daß, wie beim Gegenstand des Haupt- : patents, das Ausschwingen der Landradkur- · bei unabhängig von dem Ausschwingen der i Furchenradkurbel erfolgen kann. Beim He-
ben des Pflugrahmens erfolgt daher zunächst i das Ausschwingen des Landradkurbelarmes ;
10. Erst nach erfolgtem Ausschwingen der
Landradkurbel innerhalb der Furchentiefe er- ; folgt das Mitnehmen und Ausschwingen der > Furchenradkurbel durch die Klauenkupp- ! lung 5, 6, so daß von diesem Augenblick an J ein gleichmäßiges Anheben des Pflugrahmens ' bis zur gewünschten Höhe der Pflugschare ' über den ungeackerten Boden erfolgt. Beim
Landradkurbel innerhalb der Furchentiefe er- ; folgt das Mitnehmen und Ausschwingen der > Furchenradkurbel durch die Klauenkupp- ! lung 5, 6, so daß von diesem Augenblick an J ein gleichmäßiges Anheben des Pflugrahmens ' bis zur gewünschten Höhe der Pflugschare ' über den ungeackerten Boden erfolgt. Beim
Senken des Pflugrahmens schwingen zunächst
beide Treibradkurbeln gleichzeitig aus, bis
das Furchenrad die Pflugsohlentiefe erreicht
hat. Um dann, während die Landradkurbel weiterschwingt, das Furchenrad in der Pflugsohlentiefe festzuhalten, wird seine Schwingung nach der betreffenden Seite, wie beim Gegenstand des Hauptpatents, durch eine besondere Einrichtung begrenzt. Anstatt der bei dem letzteren verwendeten Gelenkschiene ist jedoch im vorliegenden Falle an dem Tragkurbelarm 11 ein Verlängerungsarm 16 mit einer an ihm angelenkten Druckstange 15 und an dem Pflugrahmen ein fester Anschlag 19 vorgesehen, gegen den sich, wenn die Pflugschare die Furchentiefe erreicht haben, der Furchenradarm mit der Druckstange 15 stützt.
beide Treibradkurbeln gleichzeitig aus, bis
das Furchenrad die Pflugsohlentiefe erreicht
hat. Um dann, während die Landradkurbel weiterschwingt, das Furchenrad in der Pflugsohlentiefe festzuhalten, wird seine Schwingung nach der betreffenden Seite, wie beim Gegenstand des Hauptpatents, durch eine besondere Einrichtung begrenzt. Anstatt der bei dem letzteren verwendeten Gelenkschiene ist jedoch im vorliegenden Falle an dem Tragkurbelarm 11 ein Verlängerungsarm 16 mit einer an ihm angelenkten Druckstange 15 und an dem Pflugrahmen ein fester Anschlag 19 vorgesehen, gegen den sich, wenn die Pflugschare die Furchentiefe erreicht haben, der Furchenradarm mit der Druckstange 15 stützt.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Stell- mid Aushebevorrichtung für Motortragpflüge mit nach vorn ausschwingenden Treibrädern und in der Höhe einstellbarem Lenkrad nach Patent 333682, dadurch gekennzeichnet, daß die den motorisch bewegten Zwischenhebel (14) tragende Welle (21, i) hohl gestaltet ist und die Antriebsritzelwelle (22, m) für die Treibräder (3, 4) umgibt gleichzeitig den Lageransatz der Tragkurbel des Landrades (3) sowie das Lager für den Lageransatz (20) der Tragkurbel (11) des Furchenrades (4) bildet und mit der an ihr vorgesehenen Klauenkupplungshälfte (5) in die unmittelbar an dem Tragkurbellageransatz des Furchenrades ausgebildete zugehörige Klauenkupplungshälfte (6) eingreift, und daß die Ausschwingung der Tragkurbel des Furchenrades durch einen an ihr ausgebildeten Arm (16) begrenzt wird, der nach entsprechend erfolgtem Ausschwingen der betreffenden Tragkurbel (11) gegen einen an dem Fahrgestell vorstehenden Anschlag (19) trifft.
- 2. Stell- und Aushebevorrichtung nach Anspruch 1 für Motorpflüge, bei denen die Antriebsritzelwelle für die Treibräder unterteilt ist und mittels eines Differentialgetriebes' angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den motorisch bewegten Zwischenhebel (14) tragende in der N'ähe des Differentialgetriebes (k) der Antriebsritzelwelle (22, m) ebenfalls unterteilte Hohlwelle/ (21, f) an ihren beiden Teilen je ein Zahnradsegment (q) trägt, das mit je einem Ritzel (r) in Eingriff steht, die auf einer am Fahrgestell drehbaren Welle (s) aufgekeilt sind, so daß bei der Drehung des einen Teiles (i) der Hohlwelle auch ihr anderer Teil (20) in Drehung· versetzt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM73746D DE356537C (de) | 1918-06-16 | 1921-04-22 | Stell- und Aushebevorrichtung fuer Motortragpfluege |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333682T | 1918-06-16 | ||
DEM73746D DE356537C (de) | 1918-06-16 | 1921-04-22 | Stell- und Aushebevorrichtung fuer Motortragpfluege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE356537C true DE356537C (de) | 1922-07-26 |
Family
ID=7315233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM73746D Expired DE356537C (de) | 1918-06-16 | 1921-04-22 | Stell- und Aushebevorrichtung fuer Motortragpfluege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE356537C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0136734A2 (de) * | 1981-05-29 | 1985-04-10 | C. van der Lely N.V. | Bodenbearbeitungsgeräte |
-
1921
- 1921-04-22 DE DEM73746D patent/DE356537C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0136734A2 (de) * | 1981-05-29 | 1985-04-10 | C. van der Lely N.V. | Bodenbearbeitungsgeräte |
EP0136734A3 (de) * | 1981-05-29 | 1987-01-28 | C. van der Lely N.V. | Bodenbearbeitungsgeräte |
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