DE355846C - Vorrichtung zur Herstellung und Trocknung von an bestimmte Formen gebundenen Teigwaren - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung und Trocknung von an bestimmte Formen gebundenen Teigwaren

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DE355846C
DE355846C DED40202D DED0040202D DE355846C DE 355846 C DE355846 C DE 355846C DE D40202 D DED40202 D DE D40202D DE D0040202 D DED0040202 D DE D0040202D DE 355846 C DE355846 C DE 355846C
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KARL DIENST DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B2210/00Drying processes and machines for solid objects characterised by the specific requirements of the drying good
    • F26B2210/06Long pasta, e.g. spaghetti

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung und Trocknung von an bestimmte Formen gebundenen Teigwaren. Durch das Hauptpatent 305485 ist eine Vorrichtung unter Schutz gestellt, bei welcher geformte Teigwaren im luftverdünnten Raume in einem Arbeitsgang hergestellt und getrocknet werden.
  • Bei der geschützten Vorrichtung werden die Teigwaren hinter der Matrize geschnitten und dann einer Fördervorrichtung zum Trocknen übergeben.
  • Der Erfinder hat nun gefunden, daß durch eine Vereinfachung des Arbeitsvorganges das gleiche oder sogar ein besseres Ergebnis erreicht wird. Anstatt die geformten Teigwaren mit Kraftaufwand über eine durch Heizkörper einseitig geheizte Bahn zu leiten, auf der die Teigwaren wiederum nur einseitig beheizt werden, führt er die aus der Matrize austretenden geformten Teigwaren, und zwar jede für sich allein, durch eine ihrem äußeren Umfange mit geringem Spielraum sich anschmiegende Heizröhre. Diese Heizröhre wird von der Teigröhre durch ihre eigene Schwere durchwandert. Es entfällt also jeder Kraftaufwand für die Förderung, andererseits umgeben die Heizröhren die Teigröhren gleichmäßig von allen Seiten, wodurch eine gleichmäßig trockene Teigware erzielt wird. Ferner können die Teigröhren sich bei der Trocknung nicht verziehen oder krumm werden, da sie durch die Heizröhren gestreckt gehalten werden.
  • Die Durchführung des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens ist folgende: Die formgebende Matrize ist wie imHauptpatent an den luftverdünnten Trockenraum angeschlossen, so daß der durch sie hindurchtretende Teig selbst den L uftabschluß übernimmt. Die senkrecht abwärts hängenden Teigröhren werden nun durch senkrecht stehende Heizröhren geführt, welche in bekannter `'`eise in einen Heizkessel oder Zylinder eingezogen sind.
  • Die Heizröhren stehen mit dem luftverdünnten Trockenraum in Verbindung; sie werden durch den Heizkessel, welcher seine Wärmequelle außerhalb der Vorrichtung hat, beheizt. Die durch die Wärme bei den Teigröhren sich bildenden Brüden entweichen durch den Spielraum zwischen der Teigröhre und der ZVandung der Heizröhre oder durch den inneren Hohlraum der Teigröhre. Das Abschneiden der Teigröhren kann durch Messer o. dgl. bei der fertig getrockneten Teigröhre oder aber auch bei der ungetrockneten Teigröhre, also gleich hinter der formgebenden Matrize erfolgen.
  • Erfolgt das Abschneiden bei der getrockneten Teigröhre, dann werden die Teigröhren gleich hinter der Matrize an den Schnittstellen gelocht, wodurch das spätere Abtrennen erleichtert wird. Das Abtrennen vollzieht sich in einer so kurzen Zeit, daß der Trockenvorgang ununterbrochen weitergeht, während die trocknen Teigröhren, die nach dem Abtrennen in den Austrageraum gefallen sind, ausgetragen werden.
  • Will man das Abschneiden der frischen Teigröhren gleich hinter der Matrize vornehmen, dann muß ein besonderes Glied eingeschaltet werden, welches die Teigröhren während einer kurzen Zeit in den Heizröhren festhält und dann ruckweise freigibt. So, wie sich die Heizröhren ruckweise entleeren, werden sie von den nachdrängenden, frisch abgeschnittenen Teigröhren wieder gefüllt. Die Presse arbeitet auch bei dieser Arbeitsweise stetig «-eiter und die Austragevorrichtung gleichfalls.
  • Die zeichnerische Darstellung veranschaulicht in Abb. i einen Schnitt durch die Preßvorrichtüng und den Trockenraum, und Abb. 2 stellt einen Ouerschnitt nach der Linie A-A der Abb. i dar.
  • Aus dem Trockenraum i werden mit Hilfe des Rohres 12 Luft- und Wasserdämpfe abgesaugt. Unmittelbar an den Trockenraum angeschlossen ist die Matrize 2 mit ihrem Preßstempel3 für die Herstellung der Teigwaren. Die geformten Teigwaren 4 dringen also sofort in den Trockenraum i ein und bilden rückwärts gegen die Matrize und den luftverdünnten Raum i einen Abschluß. Die Teigröhren .4 treten senkrecht hängend in die Heizröhren 5 ein. Diese Heizröhren sind runde zylindrische oder nach unten sich schwach kegelig erweiternde Metallröhrchen, welche einen finit Heißwasser oder Dampf gefüllten Heizkessel 6 durchziehen. In der Abbildung ist nur ein Heizkessel dargestellt; es können auch zwei oder mehrere übereinander angeordnet werden, wobei man für jeden-Kessel einen anderen Wärmegrad wählen kann; 7, 8 sind Zuleitung und Abführung des Heizmittels; 9 stellt eine Schneidvorrichtung dar, z. B. ein mechanisch oder von Hand betätigter Messerschieber, welcher die trocknen Teigröhren abtrennt; io ist eine Austragsvorrichtung ; i i ist gleichfalls ein mechanisch oder von Hand betätigter Messerschieber zum Lochen der Teigröhren hinter der formgebenden Matrize.
  • Will man die Arbeitsweise des Schneidens vor der Trocknung anwenden, dann dient i i zum Abtrennen und 9 zum Festhalten der Teigröhren in den Heizröhren und zum ruckweisen Entleeren, wie oben beschrieben.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung und Trocknung von an bestimmte Formen gebundenen Teigwaren nach Patent 305485 dadurch gekennzeichnet, daß im Trockenraum (i) unter der Matrize (2) ein Heizröhrenkessel (6) eingebaut ist, in dessen senkrechte Heizröhren (5) die, aus der Matrize (2) kommenden Teigrohre hineingleiten und dessen Heizröhren (5) mit dem luftverdünnten Raum (i) in Verbindung stehen. ,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Messerschieber (i 1, 9) unterhalb der formgebenden Matrize (2) und des Heizkessels (6) angebracht sind, um gegebenenfalls ein ruckweises Durchwandern der Teigröhren durch die Heizröhren (5) zu ermöglichen.
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