DE355240C - Mit feststehenden Stirnwaenden und kippbarem Boden versehener Selbstentlader - Google Patents

Description

• Mit feststehenden Stirnwänden und kippbarem Boden versehener Selbstentlader. Die Erfindung bezieht sich auf solche mit feststehenden Stirnwänden und kippbarem Boden versehene Flachboden-Selbstentladler, deren auf der Entladeseite befindliche Seitenwand in einem Gelenk aufgehängt ist und deren andere, gelenkig mit dem Boden verbundene Seitenwand sich bei der Kippbewegung des Bodens nach der Entladeseite hin verschiebt. Die -Erfindung bezweckt, für Selbstentlader dieser Art eine Einrichtung zu schaffen, die auch dann, wenn das Ladegut in der Mitte beträchtlich über den oberen ltan.d des Laderaumes hinausragt, eine sicher Entladung gewährleistet.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer. Selbstentladewagen veranschaulicht, und zwar zeigt A;bb. r einen Ouerschnitt durch den ladefertigen Wagen, und Aihb.2 einen der A!b!b. z entsprechenden Schxiitt durch,den im Entla.dezustande befindlichen Wagen.
• Am Untergestell <3 des Wagens sind die beiden Stirnwände r11 starr befestigt. Der Boden B ist mittels einer Achse b1 auf dem Untergestell .d drehbar gelagert, ,und zwar befindet sich die Achse b1 auf der von der Entladeseite entfernt liegenden Wagenhälfte. .Die auf der gleichen Seite wie die Achse b1 gelegene Seitenwand C ist mit dem Boden B gelenkig verbunden und in bekannter Weise durch Lenker D, die an ihrem oberen Rande angreifen, so geführt, daß sie bei :der Entladung sich selbst parallel bleibt (Ab!b. 2). Die andere Seitenwand (E) ist an ihrem oberen Rande auf jeder Seite mittels eines Gelenkes F an dem einen Arm G eines zweiarmigen Hebels aufgehängt, der an der benachbarten Stirnwand Al gelagert ist. Der andere Arm GI .dieses Hebels ist mittels einer Schubstange H mit einer nach der Entla!deseite hin liegerüden Verlängerung des auf der deichen Stirnseite liegenden Lenkers D verbunden. Die Seitenwand E trägt an ihrem unteren Rande mehrere Klauen e1, mit denen 'sie unter den Boden B zu greifen und diesen in der dem ladefertigen Zustande entsprechenden Stellung festzuhalten vermag. An der Seitenwand E greift die Schubstange T eines mittels eines Handhebels K zu bedienenden Sohu!bkurbelgetriebes an, .das dazu dient, die Seitenwand E entweder in der dem ladefertibgen Zustande entsprechenden Lage festzustellen oder sie zum Zwecke des Entladens nach außen abzuspreizen, wobei ihre Klauen e1 den Boden B zum Kippen freigeben.
• Soll der Wagen entladen werden, so wird der Handhebel K so gedreht, ;daß die Seitenwand E um die Achse der Gelenke F nach außen schwingt, wobei die Klauen e1 den Boden B freigeben. Darauf bewirkt das Gewicht des Ladegutes infolge der seitlichen Lage der Achse b1 ein Kippen des Bodens B i.in Sinne des Pfeiles x (Ab]). 1), wobei die an dein Poden B angelenkte Seitenwand C angehoben und parallel zu sich selbst nach der Entladeseite hin verschoben wird. Dabei wird an jeder Stirnseite des Wagens durch <las Getriebe D, H, G1, G das Gelenk F, in -dein die Seitenwand E aufgehängt ist, in zwangläufiger Abhängigkeit von der Kippbewegung -des Badens B nach außen ;bewegt.
• Nach . erfolgter Entleerung kehren die beweglichen Teile B, C, D, H, G1, G wind F unter Gewichts- oder Federwirkung in ihre Anfangslage zurück, worauf durch Rückbewegung ,des Handhebels K und damit der Schubstange T die Seitenwand E mit ihrem unteren Rande wieder an den Wagen herangezogen wird, so daß die Klauen et unter den Boden B fassen und so den Wagenkasten wieder schließen.
• Durch die beschriebene Anordnung wird erreicht, d,aß die Verengung des Ladungsraumes, die bei der Entladung bei den eingangs erwähnten bekannten Selbstentla!dern durch die Parallelverschiebung (der von der Entla.deseite entfernt liegenden Seitenwand entsteht, :durch ein Hinausschieben !des oberen Randes der anderen Seitenwand (E) ganz oder teilweise ausgeglichen wird. Es ist daher auch .dann, wenn das Ladegut vor der Entladung in der Mitte .beträchtlich über den oberen Rand des Laderaumes hinausragt, bei der Entladung ein Festklemmen des Ladegutes in -dein zwischen dein Boden und dem oberen Rande der Seitenwand E liegenden Ouerschnitt nicht zu !befürchten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mit feststehenden Stirn-wänden und kippbarem Baden versehener Flachbo.den-Sel!bstentlader, dessen auf der Entladeseite befindliche Seitenwand in einem Gelenk aufgehängt ist und dessen andere, !gelenkig mit dem Boden verbundene Seitenwand sich bei der Kippbewegung des Bodens nach der Entladeseite hin verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (F) der auf der Entladeseite befindlichen Seitenwand (E) bei der Kippbe`veb ipg des Bodens (B) in zwangläufiger Abhängigkeit von dieser nach außen beweglich ist.