DE354862C - Destillationsblase - Google Patents

Destillationsblase

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DE354862C
DE354862C DEK68441D DEK0068441D DE354862C DE 354862 C DE354862 C DE 354862C DE K68441 D DEK68441 D DE K68441D DE K0068441 D DEK0068441 D DE K0068441D DE 354862 C DE354862 C DE 354862C
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distillation still
bladder
bolts
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/02Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping in boilers or stills

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Destillationsblase.
  • Die vom Feuer unmittelbar beheizten Unterteile der gewöhnlich kugelig gestalteten Destillationsblasen aus Grauguß, Stahlguß o. dgl., wie sie zur Gewinnung von Koks, zur An-' fertigung von Elektroden, zum Schmelzen von Salzen u. dgl. verwendet werden, besitzen nur geringe Gebrauchsdauer. Es ist nahezu Regel, daß innerhalb kurzer Zeit die Auswechslung des Unterteiles erfolgen muß, weil er an seiner tiefsten Stelle ausgebeult und gerissen bzw. durchgebrannt ist.
  • Besonders bei außergewöhnlich schweren Destillationsblasen, wie sie bei der Anfeutigung von Elektrodenkoks zur Verwendung kommen, ist es ungemein wichtig, daß die Auswechslung des schadhaft gewordenen Bodenteiles erfolgen kann, ohne daß der obere Teil aus der Feuerstelle entfernt wird, wie das notwendig ist, wenn der Bodenteil in der bisher üblichen Weise mittels Nietnaht am Blasenoberteil befestigt ist. Es ist selbstverständlich erwünscht, daß der Austausch des Bodenteiles ohne länge e Betriebsunterbrechung erfolgen kann.
  • Zur Erreichung dieses Zieles ist gemäß der Erfindung der Blasenoberteil an der Trennungsstelle zwischen Ober- und Unterteil mit einem eingezogenen Übergreifrand versehen, auf welchen sich der glatte Außenrand des Blasenunterteiles aufsetzt, so daß er von obenher in die Blase eingesetzt werden kann und gegen selbsttätiges Lösen durch Bolzen gesichert wird, die von innenher in entsprechende Öffnungen einzuschlagen sind. Diese Öffnungen, die vorteilhaft die Wandung des Blasenoberteiles nicht vollständig durchdringen, können beim Auswechseln des Bodenteiles fernerhin zum Einschlagen von Haken benutzt werden, an welchen die Hebelvorrichtung angreift.
  • Bei dieser Ausbildung der lösbaren Verbindung zwischen Oberteil und Unterteil entstehen weder auf der Innenseite noch auf der Außenseite Vorsprünge, die unter dem Einfluß des Feuers Formveränderungen oder gar dem Abschmoren ausgesetzt sind, so daß mindestens dem Blasenoberteil eine beträchtlich längere Gebrauchsdauer gesichert wird. Auf der Zeichnung ist nur der Unterteil einer Destillationsblase im Querschnitt veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 die Verbindungsstelle zwischen dem Blasenoberteil und dem auswechselbaren Bodenteil in gesichertem Zustand, und Abb. 2 zeigt die gleiche Verbindungsstelle bei herausgenommenen Sicherungsbolzen und eingeschlagenen Aushebehaken.
  • Der obere Blasenteil a besitzt einen äußeren Übergreifrand al, und der Bodenteil b ist in allen Teilen völlig glatt gestaltet, so daß er keinerlei vorstehende Teile besitzt. Dieser Bodenteil ist von obenher in die Destillationsblase einzusetzen, wobei er sich mit seinem glatten Außenrand dem Übergreifrand al aufsetzt.
  • Die Teile a und b besitzen im Bereiche ihrer Berührungsstelle auf den Umfang verteilte, am besten verjüngt gestaltete Bohrungen g, durch welche Sicherungsbolzen h einzuschlagen sind. Am Bodenteil b befinden sich die Öffnungen in, konzentrischen Vertiefungen m, die nach untenhin mit runden oder kantigen Ausnehmungen i versehen sind.
  • In diese Ausnehmungen i werden Sicherungsstücke k so eingeschlagen, daß sie sich gegen die äußere Stirnfläche der mit kantigem Kopf versehenen Sicherungsbolzen h legen und auf diese Weise das unerwünschte selbsttätige Lösen der Bolzen h verhüten.
  • Der übrige Teil der Ausnehmung i wird nach der Herstellung der Verbindung mit einem geeigneten Kitt verschmiert, der herauszuklopfen ist, wenn die Verbindung gelöst werden soll.
  • Ein gleicher Kitt ist auch in der Stoßfuge zwischen dem Teil a und b einzustreichen.
  • Macht sich das Auswechseln des Bodenteiles notwendig, so können die vorhandenen Öffnungen g zum Einhängen von Haken p benutzt werden, deren Sicherung wieder durch die Keilstücke k erfolgt, und in die das Hebezeug einzuhängen ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Destillationsblase mit auswechselbarem Bodenteil, dadurch gekennzeichnet, daß sich der lösbare Bodenteil (b) mit seinem glatten Außenrand von obenher auf den Übergreifrand («1) des Oberteiles (a) legt und durch Bolzen (h) gesichert wird, die von innenher in entsprechende Öffnungen (g) einzuschlagen sind.
  2. 2. Destillationsblase nachAnspruchI, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (g) im Bodenteil (b) von konzentrischen Ausnehmungen (m) umgeben sind, in denen sich nach unten gerichtete Aussparungen (i) befinden, in welche die Sicherungskeile (k) für die Bolzen (s) eingeschlagen werden.
  3. 3. Destillationsblase nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausheben des Bodenteiles (b) mit entsprechendem Einschlagansatz versehene Haken (p) dienen, die mit ihrem Ansatz in die Öffnungen (g) einzutreiben und durch die Keile (k) zu sichern sind.
DEK68441D 1919-03-18 1919-03-18 Destillationsblase Expired DE354862C (de)

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