DE909202C - Schaleisen - Google Patents

Schaleisen

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DE909202C
DE909202C DEP51417A DEP0051417A DE909202C DE 909202 C DE909202 C DE 909202C DE P51417 A DEP51417 A DE P51417A DE P0051417 A DEP0051417 A DE P0051417A DE 909202 C DE909202 C DE 909202C
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DE
Germany
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wedge
shell iron
iron
shell
pivot pin
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Expired
Application number
DEP51417A
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English (en)
Inventor
Charles Lentacker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LE PROGRES CHARBONNIER IAPROCH
Original Assignee
LE PROGRES CHARBONNIER IAPROCH
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/43Details of wedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Schaleisen Die Erfindung betrifft ein Schaleisen mit an jedem Ende angeordneten, eine Bohrung für einen Drehbolzen und Lagerflächen für einen Stützkeil aufweisenden Backen, an denen ein Schaleisen angehängt und in frei tragendem Vorbau mittels eines Keils abgestützt werden kann. Derartige, vorzupfändende Schaleisen dienen zur vorläufigen Abstützung des beim Abbau freigelegten Hangenden und werden durch Grubenstempel abgestützt, sobald der Ausbau des Strebes weiter fortschreiten kann.
  • Schaleisen mit Gelenkbolzen, die eine Anpassung des vorgepfändeten Schaleisens an den Hangendenverlauf durch Eintreiben eines Keils in die Gelenkverbindung ermöglichen, sind bekannt. Der Gelenkbolzen ist bei diesen bekannten Gelenkkappen in Höhe der neutralen Faser angeordnet, und die Feststellung erfolgt durch einen in Höhe des unteren Profilflansches eingeschlagenen und auf diesen wirkenden Keil. Sie haben u. a. den Nachteil, daß der Hebelarm zwischen den beiden Komponenten des das Kragmoment übertragenden Kräftepaares für die hohen Belastungen zu klein ist, so daß die Flächenpressung sowohl beim Drehbolzen als auch beim Keil außerordentlich hohe Werte annimmt. Durch die Anordnung von zwei Keilschlitzen für die Umdrehung des Profils wird außerdem der Biegungsquerschnitt beträchtlich geschwächt, was eine viel zu schwerere Konstruktion erfordert.
  • Es sind auch schon Gelenkkappen bekannt, die am Kopfende der einen Kappenseite einen winkelförmigen Einschnitt aufweisen, gegen dessen Flanken sich ein durch die Backen der Gabel des anderen Kappenendes der nächsten Gelenkkappe gesteckter Keil legt. Bei derartigen Kappen ist jedoch außer acht gelassen, daß sich bei Neigungsänderung der vorzupfändendenKappe die Auflage zwischen Keil und Kappe ändert, wodurch nur eine punktförmige Druckübertragung auf den Keil erfolgt. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß sich bei verschiedenen Neigungen der dem Hangenden angepaßten Kappe auch die Richtung des eingeschlagenen Keils und damit auch die Kraftrichtung ändert, wodurch sich der Hebelarm zwischen den beiden Komponenten des das Kragmoment mit Bolzen und Keil übertragenden Drehmoments je nach Neigung der Kappe ändert. Durch die Anordnung des Keils neben und nicht unter dem Drehbolzen wird der Biegungsquerschnitt beträchtlich geschwächt. Diese Schwächung ist bei der bekannten Kappe besonders groß und beträgt über ein Drittel des Biegungsquerschnittes. Berücksichtigt man, daß derart geschwächte Querschnitte nicht mehr in der einfachen Weise auf Biegung berechnet werden dürfen, sondern wegen des Fehlens des für die Übertragung der Querkraft wertvollsten Teils aus der Deformation berechnet werden müssen, so ist dieser Nachteil ohne weiteres einleuchtend, denn bekanntlich bedeutet eine Schwächung des mittleren Biegungsquerschnittes um etwa ein Drittel des Gesamtquerschnittes zumindest eine Spannungssteigerung in den Randzonen um 5o %. Hinzu kommt noch, daß die durch das Kragmoment auf den Keil ausgeübte Kraft sich punktförmig zu der beträchtlichen Zugspannung in der oberen Biegungsfaser geometrisch addiert, wodurch wiederum eine örtliche Spannungssteigerung von etwa 5o% hervorgerufen wird. Bei Addition sämtlicher Spannungen dürften sich an einzelnen Stellen Spannungssteigerungen um mehr als zoo% ergeben.
  • Alle diese beträchtlichen Nachteile konstruktiver oder herstellungsmäßiger Art der bekannten Schaleisenverbindungskonstruktionen, vor allem bezüglich der Festigkeitsverhältnisse und der Auswirkungen der Neigungsänderungen auf die Kraftübertragung an den Keil bei der Anpassung an das Hangende werden bei dem erfindungsgemäßen Schaleisen vermieden und die Auswirkungen der Neigungsänderungen auf die Kraftübertragung an den Keil durch die besondere Gestaltung der Keilwangen und überhaupt der ganzen Keilform berücksichtigt, durch dessen besondere Gestaltung der Hebelarm des das Kragmoment übertragenden Kräftepaares unverändert gehalten wird. Die Erfindung gibt eine Gelenkverbindung, die nicht nur die Mängel der bekannten Schaleisen vermeidet, sondern auch ein leichtes Vorpfänden ermöglicht und zur Anpassung an das Hangende ein Anwinkeln der Kappe erlaubt.
  • Das Schaleisen mit an jedem Ende angeordneten. eine Bohrung für einen Drehbolzen und Lagerflächen für einen Stützkeil aufweisenden Backen, an denen ein Schaleisen angehängt und in frei tragendem Vorbau mittels eines Keils abgestützt werden kann, ist demnach gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines großen, das Kragmoment aufnehmenden Hebelarms sowohl die den Drehbolzen aufnehmenden Bohrungen als auch die den Keil aufnehmenden Lagerflächen außerhalb und zu verschiedenen Seiten der horizontalen :Mittellinie des Schaleisens angeordnet sind.
  • Die Gelenk- und Halteorgane sind in an den Schaleisenenden angeordneten Backen verlegt, wobei vorzugsweise an dem einen Ende des Schaleisens nur eine und an dem anderen Ende dagegen zwei Backen angebracht sind, derart, daß beim Aneinanderhängen der Schaleisen die einzelne Backe zwischen die beiden Backen des benachbarten Schaleisens eingeschoben werden kann.
  • Um eine breitflächige, satte Kraftübertragung an den Keil bei jeder Schaleisenneigung und bei jeder Eindringtiefe des Keils zu sichern, haben gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung des Schaleisens nach der Erfindung die Wangen des Keils und die mit ihnen zusammenwirkenden Lagerflächen die Form regulärer Flächen, beispielsweise die Form eines Zylinders, eines Kegels, einer Schraubenlinie oder eines hyperbolischen Paraboloids. Vorzugsweise verlaufen hierzu auch die dem Drehbolzen zugewandte Keilseite und die entsprechenden Backenschmalseiten zylindrisch und konzentrisch zur Bolzendrehachse.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Schaleisens nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. r und 2 geben ein erfindungsgemäß ausgebildetes Schaleisen in Aufriß und Aufsicht wieder; Fig. 3 zeigt die Vereinigung zweier benachbarter Schaleisen; in Fig. 4 und 5 ist im Aufriß und in Aufsicht eine andere Ausführungsform wiedergegeben, wobei Fig. 5 einen Teilschnitt nach Linie V-V durch Fig.4 zeigt; Fig. 6 ist eine perspektivische Wiedergabe des in Fig. 5, jedoch nicht in Fig. 4 eingezeichneten Keils. Das Schaleisen, das z. B. aus einem doppelten Balken a bestehen kann, ist an dem einen Ende mit einer einfachen, z. B. aus einer Eisenplatte gestalteten Backe b und am anderen Ende mit einer zweifachen Backe b' aus zwei Eisenplatten versehen, die dazu bestimmt sind, die einfache Backe des benachbarten Schaleisens zwischen sich aufzunehmen.
  • Die Backe b besitzt in ihrem unteren Teil eine kreisförmige Bohrung c und in ihrem oberen Teil eine in einen Haken d auslaufende Lagerfläche ä. Die Backe b', die ihr symmetrisch ist, besitzt ebenfalls eine Bohrung c' und eine in einen Haken d' auslaufende Lagerfläche g'.
  • Ist die Backe b eines Schaleisens in die Backe b' des benachbarten Schaleisens eingeschoben, so überdecken sich die Bohrungen c und c', so daß man einen Gelenkbolzen e in sie einführen kann. Die Haken d und c/' befinden sich einander gegenüber, und man kann zwischen sie einen Haltekeil f einschieben. Dieser dringt so weit ein, wie der von der Lage des zu unterstützenden Hangenden abhängige Winkel zwischen den Schaleisen und damit auch der Abstand der Haken d und d' dies zuläßt.
  • Um eine gute Berührung zwischen dem Keil und den Backen sicherzustellen, ist es erforderlich, daß ihre Berührungsflächen bestimmte Bedingungen erfüllen und daß hauptsächlich die untere Fläche des Keils und die Flächen g und g' der Backen, die ihm als Sitz dienen, zylindrisch gebogen sind und konzentrisch zur Gelenkachse verlaufen.
  • Im Falle der Fig. i bis 3 sind die seitlichen Wangen h des Keils und die korrespondierenden Flächen i und i der Haken d und d' zylindrisch gebogen. Man erhält die besten Ergebnisse, wenn man diesen Wangen und Flächen die Form einer Oberfläche, z. B. eines Konoids, eines Helicoids oder eines hyperbolischen Paraboloids gibt. Hierdurch wird eine innige Berührung über -die ganze Ausdehnung dieser Flächen und in jeder Betriebslage der Schaleisen und der Keile gewährleistet.
  • Fig. q. und 5 zeigen schematisch im Aufriß die inneren Flächen i und ä der in Haken d und d' auslaufenden Lagerflächen für den Keil und die Anordnung eines Keils f zwischen diesen Flächen.
  • Wie erkennbar ist, ragen die Haken d und d' nicht über die obere Flächengrenze der Balken a hinaus, während die Gelenkbohrungen c und c' sich unterhalb der unteren Flächengrenze des Balkens befinden. So bildet der Abstand zwischen der Achse e und dem Keil g einen Hebelarm, der ausreicht, die innere Beanspruchung der die Verbindung bildenden Teile zu vermindern, derart, daß bei gleicher Festigkeit eine Materialersparnis erzielt werden kann. Im übrigen kann die Schwenkung der Schaleisen bewirkt werden, ohne das Hangende auszuhauen oder zu bearbeiten.
  • Die Herstellung der Backen kann leicht und wirtschaftlich mit Hilfe von Eisenplatten erfolgen, während die Schaleisenkörper aus Walzlängen hergestellt werden können.
  • Die Verbindung und das Lösen von Schaleisen gestalten sich im Betrieb einfach, und sie passen sich in ihrer Lage zueinander jeder Ausbildung des Hangenden an.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaleisen mit an jedem Ende angeordneten, eine Bohrung für einen Drehbolzen und Lagerflächen für einen Stützkeil aufweisenden Backen, an denen ein Schaleisen angehängt und in frei tragendem Vorbau mittels eines Keils abgestützt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines großen, das Kragmoment aufnehmenden Hebelarms sowohl die den Drehbolzen (e) aufnehmenden Bohrungen (c, c') als auch die den Keil (f) aufnehmenden Lagerflächen (i, i) außerhalb und zu verschiedenen Seiten der horizontalen Mittellinie des Schaleisens angeordnet sind.
  2. 2. Schaleisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (h) des Keils (f) und die mit ihnen zusammenwirkenden Lagerflächen (i, i) die Form regulärer Flächen, wie die Form eines Zylinders, eines Kegels, einer Schraubenlinie*oder eines hyperbolischen Paraboloids haben.
  3. 3. Schaleisen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Drehbolzen (e) zugewandte Keilseite und die entsprechenden Backenschmalseiten (g, g') zylindrisch und konzentrisch zur Bolzendrehachse (e) verlaufen. Angezogene Druckschriften: Dr.-Ing. Fritz Spr.'aath, »Strebausbau in Stahl«, Glückauf-Verlag Essen, 1048, S. 141 und 1q.3.
DEP51417A 1949-01-31 1949-08-09 Schaleisen Expired DE909202C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE909202X 1949-01-31

Publications (1)

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DE909202C true DE909202C (de) 1954-04-15

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ID=3885232

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DEP51417A Expired DE909202C (de) 1949-01-31 1949-08-09 Schaleisen

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DE (1) DE909202C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086199B (de) * 1954-11-26 1960-08-04 August Fischer Dipl Ing Strebausbau
DE1088001B (de) * 1958-01-22 1960-09-01 Zentralwerkstatt Niederwuersch Strebausbau

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086199B (de) * 1954-11-26 1960-08-04 August Fischer Dipl Ing Strebausbau
DE1088001B (de) * 1958-01-22 1960-09-01 Zentralwerkstatt Niederwuersch Strebausbau

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