DE3706332C2 - Spannverbindung mit gleichen Bauteilen - Google Patents

Spannverbindung mit gleichen Bauteilen

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindung für gleichsin­ nig ineinanderliegende, geflanschte Rinnenprofile von Streckenausbaubögen, insbesondere im untertägigen Berg- und Tunnelbau, mit aus einer Unter- und einer Oberlasche bestehenden Lache zum ganzen oder teilweisen umfassen der Überlappungsstöße der Rinnenprofile, wobei die Rinnenprofi­ le über die Unter- und Oberlaschen mittels Spannschrauben zusammenpreßbar sind und zum Mitverschieben der Verbindung beim Einschieben der Rinnenprofile den Laschen zugeordnete, Mitnehmernasen aufweisende Mitnehmer vorgesehen sind, die die Stirnkanten der Rinnenprofile an den Überlappungstößen hinterfassen
Derartige, auch als Spannverbindungen bezeichnete Ver­ bindungen haben hauptsächlich die Aufgabe, die Rinnenpro­ filsegmente mit einer vorgegebenen Kraft zu verspannen, so daß bei Belastung des Ausbaurahmens der Reibungswiderstand der miteinander verspannten Profile überwunden wird und der Ausbaurahmen unter Relativbewegung der Profilenden nachge­ ben kann. Ein sicheres Arbeiten der Verbindung setzt jedoch voraus, daß die Enden der Profile sich nicht von dem einge­ legten Profil bzw. der Verbindung entfernen können. Voraus­ setzung hierfür ist, daß die im Abstand angeordneten La­ schen der Verbindung während der Relativbewegung der Pro­ file mitgenommen werden. Hierzu sind an die Laschen soge­ nannte Mitnehmer angeschmiedet oder angeformt, wie sie bei­ spielsweise der DE-PS 12 37 967 und der DE-PS 33 20 126.9 zu entnehmen sind. Neben diesen bekannten Verbindungen gibt es eine Vielzahl unterschiedlich geformter und ausgebildeter Verbindungen, die aus zweiteiligen Laschen oder einer La­ sche und einer Hakenschraube bestehen. Allen diesen Verbin­ dungen ist gemeinsam, daß die Mitnehmer, wie u. a. die bri­ tische Patentanmeldung 21 29 030 zeigt, Teil der Lasche und dabei in der Regel einmal der Oberlasche und einmal der Un­ terlasche sind. Von daher muß eine solche Verbindung immer aus zumindest zwei unterschiedlich ausgebildeten Laschen zusammengesetzt werden. Entsprechende Sorgfalt und aufwen­ dige Lagerhaltung sind die Folge. Darüber hinaus haben die bekannten nachgiebigen Verbindungen aber insbesondere den Nachteil, daß die die beiden Teile der Lasche verbindenden Schrauben beim Verschieben der Segmente erheblich bean­ sprucht werden, so daß die Zugspannung sich ändert, vor allem ansteigt, woraus sich zwingend ergibt, daß die bisher bekannten nachgiebigen Verbindungen eine berechenbare Zug­ spannung nicht zulassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine nachgiebige Verbindung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die an allen Klemmstellen einsetzbar ist und mit der ein Schrägziehen der Spannschrauben beim Verschieben der inein­ anderliegenden Rinnenprofil vermieden wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mitnehmer als getrennt montierbares Flacheisen mit an einer oder zwei Seiten angeformter Mitnehmernase ausgebil­ det sind, daß die Flacheisen mittig oder außermittig eine Bohrung zum Durchführen der Schraube aufweisen, und daß die Mitnehmer um ihre zur Streckenausbaubogenachse parallel verlaufenden Achse um die Schraube begrenzt schwenkbar zwischen der Ober- und Unterlasche angeordnet sind.
Eine derartige Verbindung benutzt nur Bauteile glei­ cher Bauart für eine Gesamtverbindung, obwohl diese Ver­ bindung auch aus zwei Umschlingungs- bzw. Teilumschlin­ gungs- oder Klemmverbindungen an einem Profilsegment- oder Profilzusammenfügungsstoß besteht. Erreicht wird damit eine einfache Fertigung, weil alle zum Einsatz kommenden Teile beider Verbindungssteile gleich sind. Darüber hinaus ist auch eine einfachere Montage und eine geringere Lager­ haltung als Vorteil der neuen Verbindung zu sehen. Wesent­ lich ist vor allem, daß das Ansteigen der Vorspannkraft in den Schrauben ausgeschlossen ist, da diese durch das gleichmäßige Verschieben der gesamten Verbindung jeweils in der senkrechten Stellung verbleiben. Dadurch, daß die Schrauben ihre Spannkraft nicht verändern können, ist eine vorteilhaft sichere und wartungsfreie Verbindung geschaffen.
Um eine möglichst optimale Entlastung der Schrauben zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Mitnehmer am der Mitnehmernase gegenüberliegenden Ende über eine zur gleichen Seite weisende Anlagefläche verfügen. Diese Anlagefläche liegt am Profil in gleicher Höhe an, so daß die beim Verschieben über die Mitnehmernase aufgenommenen Kräfte sicher wieder abgeleitet werden können, ohne die
Schraube überhaupt bzw. wesentlich mit zusätzlicher Zugkraft zu beanspruchen.
Die erfindungsgemäßen Mitnehmer sind als Flacheisen ausgebildet und werden getrennt montiert, sind somit für beide Klemmstellen bzw. für alle Laschen verwendbar. Sie zeichnen sich darüber hinaus dadurch aus, daß sie ein Stanzteil sind, also verhältnismäßig einfach und preiswert angefertigt werden können. Vorteilhaft ist darüber hinaus, daß auf diese Art und Weise eine ausreichende Fertigungsgenauigkeit gewährleistet ist.
Um die Mitnehmer sicher zu führen bzw. ein genaues Hinterfassen der Profilenden durch die Mitnehmernasen zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß Ober- und Unterlasche mit ihren den Segmenten entsprechend gebogenen Bügeln im Verbindungsbereich zueinander parallele Flächen bildend geformt sind. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Oberlasche an beiden Bügelenden die Fläche und eine Doppelführung für die Schrauben bildend zurückgebogen ist. Damit ist nicht nur eine sichere Lagerung des Mitnehmers jeweils gesichert, sondern vorteilhaft auch erreicht, daß die Schrauben in diesem Bereich durch die im wesentlichen parallel zueinanderlaufenden Flächen der Oberlasche in einer Doppelführung liegen, so daß ein Schrägstellen der Schrauben zusätzlich verhindert ist. Beim Verschieben der Segmente ist so eine genaue Mitnahme der Verbindungsteile, d. h. der Laschen gesichert.
Die Aufbringung einer gezielten Vorspannkraft wird nur bei günstiger Belastung der Schraube dadurch erreicht, daß die Schrauben die sich mit den auf der Oberlasche abstütztenden Köpfen und ihren auf der Unterlasche abstütztenden Bundmutter kein Abkippen aufweisen.
Die Reibung der ineinanderliegenden Segmente und der sie verbindenden Laschen wird gezielt dadurch erhöht, daß die Bügelenden jeweils dicht an den Profilwulst des jeweils unteren Segmentes heranreichend ausgebildet und angeordnet sind und dabei eine zusätzliche Reibstelle bilden. Diese Reibstelle stellt sich als Linienberührung über die gesamte Breite der Oberlasche dar, so daß die Wirkungsweise der Verbindung vorteilhaft erhöht ist.
Um das gezielte Schrägstellen der Mitnehmer an den beiden Klemmstellen zu erleichtern, ist vorgesehen, daß die Bohrung im Mitnehmer einen Durchmesser aufweist, der deutlich über dem der Schraube liegt. Beim Zusammenfügen der beiden Laschen an den Klemmstellen fällt somit bzw. legt sich somit der Mitnehmer automatisch in die richtige Position, weil er im Schraubenbereich bzw. Bohrungsbereich über die nötige Beweglichkeit verfügt. Dies wird noch zusätzlich dadurch begünstigt, daß die Bohrungen zu den Rändern einen Wulst bildend geformt sind.
Besonders günstige Umschlingungswinkel bei Beibehaltung der erfindungsgemäßen Vorteile sind dadurch zu erreichen, daß die Oberlasche zweiteilig ausgebildet ist, wobei das den Bügelenden gegenüberliegende Teil beider Teillaschen dem Profilwulst entsprechend abgebogen ist. Eine solche zweiteilige Oberlasche ermöglicht das enge Anformen bzw. Anlegen der beiden Teillaschen und damit eine Aufbringung hoher Reib- Kräfte. Dennoch werden die Schrauben durch die bestimmte Ausbildung der beiden Teillaschen und die Anordnung der Mitnehmer vor einer Schrägstellung geschützt.
Eine vorteilhafte Einpassung des Mitnehmers in die gesamte Verbindung bzw. die einzelne Lasche ist insbesondere dadurch zu erreichen, daß der Abstand Bohrungsmitte bis Anlagefläche der Mitnehmernase gleich oder größer dem Maß der halben Breite der Unterlasche ist. Damit ist gleichzeitig eine günstige Einleitung der Kräfte gesichert und erreicht, daß die Profilstirnfläche und die Außenkante der Unterlasche bzw. Oberlasche bündig ist.
Für eine leichtere Bauart der erfindungsgemäßen Verbindung ist vorgesehen, daß die Bügelenden der Oberlasche unmittelbar parallele Flächen bilden, wobei der Abstand Bohrungsmitte Anlagefläche der Mitnehmernase zum Aufliegen auf der Unterlasche an beiden Klemmstellen der gleichen Ausführung wegen sichernd verkürzt ist. Hierzu ist die Oberlasche mit ihren Bügelenden nur so einmal abgebogen, daß dieses Bügelende gleich parallel zu dem Quersteg der Unterlasche verläuft. Zwar ist bei dieser Ausbildung die vorteilhafte Doppelführung der Schraube im Bereich der Oberlasche aufgegeben, doch ist auch auf diese Art und Weise sichergestellt, daß die Schraube sich nicht schrägstellen kann, weil die Schraube günstig über den Mitnehmer und nicht über die Lasche beansprucht wird.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Ober- und die Unterlasche zu einem zweiteiligen, selbststützenden Klauenschloß mit Verbindungsschraube zusammengefügt sind und daß der Mitnehmer beidseitig Mitnehmernasen aufweist, von denen eine hinter die Stirnkante der Segmente und die andere hinter das Klauenschloß faßt. Eine solche Verbindung weist vorteilhafterweise geringe Abmessungen auf, ist somit günstig zu transportieren und auch zu handhaben. Über die gezielte Ausbildung des Klauenschlosses ist auch hier eine gleichmäßige Belastung der Verbindungsschraube gewährleistet, so daß ein Schrägstellen der Schraube bei gleichzeitig vorhandenen hohen Reibungskräften nicht vorkommt.
Das Ineinanderverschieben der beiden Klauenschloßteile und die sichere Entlastung der Verbindungsschrauben ist insbesondere dadurch zu erreichen, daß die beiden Klauenschloßteile ineinandergreifend und sich an ihren Berührungsflächen im eingebauten Zustand gegenseitig stützend und zugleich seitlich führend ausgebildet sind. Dies wird u. a. dadurch erreicht, daß das untere Klauenschloßteil eine das obere Klauenschloßteil aufnehmende Ausnehmung aufweist und daß beide auf der den Nasen gegenüberliegenden Seite korrespondierende Konsolen aufweisen, die einmal mit einer Bohrung für die Verbindungsschraube und zum anderen mit einer Ausbauchung zur Abstützung der Schraube ausgerüstet sind. Außerdem ist vorgesehen, daß im oberen Klauenschloßteil Hilfsausnehmungen für die Verbindungsschraube und die Mutter ausgebildet sind. Dadurch baut das Klauenschloß räumlich klein, andererseits ist aber eine gezielte Entlastung der Konsolen von großen Biegemomenten erreicht, so daß eine Schrägstellung der Verbindungsschrauben hier auch durch die zusätzliche Seitenführung der beiden Klauenschloßteile ineinander unterbunden ist. Die besondere Ausbildung des Mitnehmers sichert dabei eine günstige Übertragung der Schubkräfte von den Segmenten auf das Klauenschloß insgesamt. Nach einer weiteren Ausbildung weist der Mitnehmer endseitig spiegelbildlich angeordnete
Mitnehmernasen auf, wo die Ober- und Unterlaschen mit korrespon­ dierenden Eingreifstücken und Ausnehmungen versehen sind und die Verbindungsschrauben ebenfalls keine Querkräfte aufnehmen müssen. Die Mitnehmer werden auch bei dieser Ausbildung in der
erfindungsbedingten optimalen Lage gehalten und die Schrauben mit Hilfe der Mitnehmer von Querkräften freigehalten, weil die Oberlasche beim Einschub der Profile vom Mitnehmer mitgenommen wird und diese aufgrund ihrer in die Unterlasche eingreifenden Form die Unterlasche automatisch mitführt bzw. mitzieht. Das gleiche wird erfindungsbedingt auch dadurch erreicht, daß die Oberlasche die Unterlasche beidseitig überragend und im Überlappungsbereich durch unterteilende Abbiegungen umfassend und Mitnehmernasen bildend geformt ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß alle geschilderten Ausbildungen der Lasche und der zugeordneten Mitnehmer für beide Klemmstellen gleiche Teile aufweisen, so daß die Lagerhaltung wesentlich erleichtert ist. Erleichtert ist gleichzeitig auch die Montage, weil ein falsches Montieren an den beiden Klemmstellen nicht eintreten kann. Die geschilderte Verbindung kann auf den Profilen beim Längsverschieben mitwandern, so daß die Profile nicht aufklaffen können. Gleichzeitig sind die Schrauben der Verbindung so entlastet, daß ein Schrägziehen der Schrauben und ein Verrecken oder Versetzen der Verbindungsober- und -unterteile sicher vermieden ist und die Verbindungsschrauben von Querkräften befreit sind. Auf diese Art und Weise werden genau berechenbare Zugspannungen übertragen, so daß die Verbindungen insgesamt sicherer werden.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer aus zwei umfassenden Laschen bestehenden Verbindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die beiden Klemmstellen der Verbindung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Mitnehmer in perspektivischer Darstellung und einen Schnitt im Bereich der Bohrung,
Fig. 4 den Verbindungsbereich zweier ineinandergelegter Segmente mit zweiteiliger Oberlasche,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Verbindung nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderansicht der ineinanderliegenden Profile mit geteilter Lasche,
Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 gezeigten Verbindung,
Fig. 8 die gesamte Verbindung in Seitenansicht gemäß der Fig. 1 bis 5,
Fig. 9 die gesamte Verbindung in perspektivischer Darstellung mit vereinfachter Oberlasche,
Fig. 10 die in Fig. 9 gezeigte Verbindung im Schnitt,
Fig. 11 die in Fig. 9 gezeigte Verbindung in Seitenansicht,
Fig. 12 eine Vorderansicht einer als Klauenschloß ausgebildeten Verbindung,
Fig. 13 die Klauenschloßverbindung nach Fig. 12 in Seitenansicht,
Fig. 14 die Klauenschloßverbindung nach Fig. 12 in Draufsicht geschnitten,
Fig. 15 die Klauenschloßverbindung nach Fig. 12 in perspektivischer Darstellung, Fig. 16 und
Fig. 17 das zweiteilige Klauenschloß in perspektivischer Darstellung in Einzelteilen
Fig. 18 das Klauenschloß in zusammengesetzter Ausführung, wenn (23 und 24) ihre Funktion als Ober- und Unterlasche vertauschen,
Fig. 19 eine Verbindung in perspektivischer Darstellung mit eingebauten Mitnehmern mit spiegelbildlich angeordneten Mitnehmernasen,
Fig. 20 den Mitnehmer in perspektivischer Darstellung und
Fig. 21 eine andere Ausbildung der Oberlaschen mit spiegelbildlich angeordneten Mitnehmernasen aufweisenden Mitnehmern.
Fig. 1 zeigt eine aus an zwei Klemmstellen (I und II) bestehende Verbindung (III). Diese Verbindung (III) ist Teil des zu einem Ausbaubogen geformten Rinnenprofils (IV).
Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführung besteht die Verbindung (III) aus zwei gleich ausgebildeten Laschen (V). Diese Laschen (V) weisen je zwei Mitnehmer (1), eine Oberlasche (2) mit angebogenen. Bügelenden (3), sowie zwei Schrauben (4) mit Bundmuttern (5) und eine trogförmig ausgebildete Unterlasche (6).
Damit die Verbindungen (III) bzw. die Laschen(V) an den Klemmstellen (I und II) auch bei Überlast der Profile in Schubrichtung samt Ober- und Unterlasche (2, 6) verbleiben, wird je ein Mitnehmer (1) in die angebogenen Bügelenden (3) der Oberlasche (2) so gelegt, daß er von der Schraube (4) durchdrungen wird und mit seiner Mitnehmernase (7) am Profilende (8) anliegt. An der Klemmstelle (I) ist die Mitnehmernase (7) auf dem trogförmigen Segment (9) aufliegend nach oben gerichtet. Von der Klemmstelle (II) ist die Mitnehmernase (7), die spiegelbildlich zur Klemmstelle (1) angeordnet ist, vom angebogenen Bügelende (3 bzw. 3′) der Oberlasche (2) gehalten und zwar in diesem Falle nach unten unter den Wulstvorsprung des Segmentes (10) gerichtet. Beide Anordnungen der Mitnehmer (1), die als Flacheisen (VI) ausgebildet sind, bewirken, daß beim Ineinanderschieben der Segmente (9, 10) die Laschen (V) an den Klemmstellen (I und II) in beide Richtungen, den Profilstößen bzw. Stirnkanten (11, 12) mit ihren Ober- und Unterlaschen (2, 6) folgen und die Schrauben (4) sich dabei nicht schrägstellen, weil sie in den abgebogenen Bügelenden (3) der Oberlaschen (2) zweimal geführt werden. Diese Führung erfolgt hier über die Bohrungen (17, 18), wobei es sich nicht unbedingt bei dieser Führung um Bohrungen handeln muß.
Die Unterlasche (6) an der Klemmstelle (I) bzw. die Oberlasche (2) an der Klemmstelle (II) werden gegen die Reibung auf den Segmenten (9, 10) von den Schrauben (4) mitgenommen. Eine Erhöhung der Spannkraft in den Schrauben (4) durch die Verschiebung der Ober- und Unterlaschen (2, 6) zueinander wird mit der erläuterten und in Fig. 1 gezeigten Verbindung sicher vermieden, obwohl die Ober- und Unterlaschen (2, 6) an beiden Klemmstellen (I und II) gleich aussehen.
Die Mitnehmer (1) sind ein loser Bestandteil der gesamten Verbindung (III) und liegen mit ihren Mitnehmernasen (7) an den Stirnkanten (11, 12) an, während sie durch ihre Bohrung (13) und die Anlagefläche (14) in ihrer Aktionslage sicher gehalten werden. Fig. 3 zeigt einen solchen Mitnehmer (1) in perspektivischer Darstellung, wobei deutlich wird, daß ein solcher Mitnehmer (1) durch Stanzen hergestellt werden kann, von daher geringe Erstellungskosten aufweist.
Bei den Ausführungen der Oberlasche (2) gemäß Fig. 1 und 2 sowie 4 und 5, wo die Oberlasche (2) aus Teillaschen (XVII und XIX) besteht und nur eine Teilumschlingung der Segmente (9, 10) darstellt, ist neben der gleichförmigen Mitnahme der Ober- und Unterlasche (2, 6) beim Einschub der Segmente ein zusätzlicher Reibeffekt vorhanden und zwar an der Reibstelle (15). Hier liegt das Bügelende (3) an den Profilwulst (16) des Segmentes (9) an und stützt sich nach dem Verschrauben dort wirksam ab. Weil sich die Oberlaschen (2) mit ihren angebogenen Bügelenden (3) beim Verschrauben abstützen, brauchen sie nicht dickwandig zu sein wie z. B. die Oberlaschen (2′) in Fig. 9, 10 und 11 mit frei überstehenden Laschenenden (21 und 22).
Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Verbindung (III) ist außer den geteilten Oberlaschen (2′) der Verbindung (III) nach Fig. 1 und 2 gleichzusetzen. Die geteilten Oberlaschen (2′) sind nicht so schwer wie die in Fig. 1 und 2 dargestellten und daher leichter zu handhaben. Außerdem passen sie sich besser der Form des Profilwulstes (16) an, wodurch eine bessere Reibung an den Segmenten (9, 10) erreicht werden kann, dies, weil die Radien und Neigungen an den Reibflächen (19, 20) optimal ausgenutzt werden können, bezogen auf Walztoleranzen der Segmente ebenso wie die Reibung an der Reibstelle (15) in der Klemmstelle (I). Mit (XVIII und XIX) sind die Teillaschen bezeichnet, während mit (XVII) die weit heruntergezogene Spitze der Teillaschen bezeichnet ist. Vergleicht man die Ausführungen nach den Fig. 1 und 2 mit der nach den Fig. 4 und 5, so wird deutlich, daß in beiden Fällen eine vorteilhafte Lagerung des Mitnehmers (1) im Verbindungsbereich (IX) geschaffen ist, einmal durch die ausgebildeten parallelen Flächen (X und XI), die die vorteilhafte Doppelführung (XII) ergeben sowie durch die Bohrung (13) im Mitnehmer (1). Die parallele Fläche (XI) wird durch einen Quersteg (XIII) an der Unterlasche (6) geschaffen, während die parallele Fläche (X) wie geschildert durch eine entsprechende Abbiegung oder Umbiegung der Bügelenden (3). Die Schrauben (4) sind in der Doppelführung (XII) gehalten, wie insbesondere die Fig. 2 und 5 zeigen, wo auch die Form der Schraube (4) verdeutlicht ist, die einen der Oberlasche (2) angepaßten Kopf (XIV) und eine Bundmutter (5) aufweisen.
Die Fig. 6 und 7 stellen die Verbindung (III) der Segmente (9, 10) in der Klemmstelle (1) in der Vorder- und der Seitenansicht mit den Oberlaschenvarianten (2 und 2′) dar.
In Fig. 8 ist die ganze Verbindung (III) mit beiden Klemmstellen (I und II) in der Seitenansicht wiedergegeben und zwar von links betrachtet. Bei diesen beiden Verbindungsvarianten, d. h. nach den Ausführungen nach Fig. 1 und Fig. 4 ist der Abstand Y (Fig. 3) am Mitnehmer (1) gleich dem Maß der halben Unterlaschenbreite, so daß die Stirnkante (11 bzw. 12) bündig sind mit der Außenkante der Unterlasche (6). Bei der Ausführung der Verbindung (III) nach den Fig. 9, 10, 11, bei der die Oberlasche (2′′) ohne angebogene Bügelenden (3) verwendet werden, ist das Maß Y beim Mitnehmer um das Maß X in den Fig. 9 und 11 kürzer, damit die Mitnehmernase (7) im Bereich X auf der Unterlasche (6) an der Klemmstelle (11) die richtige Position halten kann und wobei die Oberlasche (2′′) und Unterlasche (6) an beiden Klemmstellen (I und II) ohne angequetschten Mitnehmer gleiche Form haben können und von den Stirnflächen der Segmente (9 und 10) beim Einschub über den Mitnehmer (1) und die Schraube (4) mit Mutter (5) mitgeführt werden. Fig. 3 zeigt, wie bereits erläutert, einen Mitnehmer (1) in perspektivischer Darstellung, wobei deutlich wird, daß dieser Mitnehmer (1) um seine Längsachse (VII) jeweils in der aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlichen Weise gedreht werden kann bzw. gedreht wird, um sicher an die Stirnkanten (11, 12) bzw. der Profilenden anzugreifen. An dem der Mitnehmernase (7) entgegengesetzten Ende (VIII) ist die Anlagefläche (14) gegeben, die jeweils an dem Profilende (8) bzw. den Segmenten (9, 10) anliegt, wenn der Mitnehmer (1) eingebaut ist. Der Mitnehmer (1) kann eine besondere Form aufweisen, wie der Ausschnitt unter der perspektivischen Darstellung des Mitnehmers (1) zeigt und zwar, indem die Wandung der Bohrung (13) vom Rand (XV) aus einen Wulst (XVI) bildend geformt ist. Angegeben ist in Fig. 3 auch die Bohrungsmitte (XX) und das Maß Y. Mit (XXI) ist die Anlagefläche der Mitnehmernase (7) bezeichnet.
Die Verbindungen (111) nach Fig. 9, 10 und 11 ist insofern einfacher gestaltet, als die Oberlaschen (2, 2′) in Fig. 1+4 ohne Bügel (3), so daß hier auf eine Doppelführung verzichtet wird. Auch der zusätzliche Reibeffekt durch die abgebogene Oberlasche im Bereich des Bügelendes entfällt bei dieser Ausführungsform. Die Oberlasche (2′′) ist hier so geformt, daß hier gleich die entsprechende parallele Fläche durch die freien Laschenenden (21, 22) erreicht ist.
Die Fig. 11 zeigt die Verbindung (III) mit Oberlaschen (2′′) und mit beiden Klemmstellen (I und II) von der rechten Seite.
Eine Verbindung von ineinanderliegenden trogförmigen Rinnenprofilen (IV) mit einem Mitnehmer (1) mit zusätzlicher Mitnehmernase (7′) aber ohne Ober- und Unterlasche im Sinne der anderen beschriebenen Ausführungsform, dafür jedoch mit selbststützenden Klauenschlössern (XXII) zeigt Fig. 12. Dieses Klauenschloß (XXII) besteht aus einem oberen Klauenschloßteil (23) und einem unteren Klauenschloßteil (24), die über die Verbindungsschraube (25) mit Mutter (26) verbunden sind. Der Mitnehmer (1′) nach den Fig. 12, 13 und 14 hat die gleiche Wirkungsweise, wie der Mitnehmer (1) nach den Fig. 1 bis 11, jedoch besitzt er zur vollen Entlastung des Schraubengewindes, das sich in der Mitnehmerlage befindet, eine zweite Mitnehmernase (7′). Über diese Mitnehmernase (7′) ist das Mitziehen des gesamten Klauenschlosses (XXII) gesichert.
Der Einfachheit halber ist in Fig. 12 nur ein Klauenschloß wiedergegeben, weil die für eine Verbindung notwendigen vier Klauenschlösser die gleiche Form aufweisen. Vorteilhaft ist, daß es sich hier um vier gleiche Einzelteile handelt, die auch an anderer Stelle der Verbindung zur Erhöhung der Reibung angeordnet werden können, wie dies Fig. 15 in Strich-Punkt-Anordnung verdeutlicht.
Die Klauenschloßteile (23 und 24) sind so geschaffen, daß sie sich an ihren Berührungsflächen (27, 28) im eingebauten Zustand beim Klemmen der Segmente (9, 10) gegenseitig abstützen (Fig. 16 und 17). Sie haben auch seitlich eine eigene Führung in sich an den Berührungsflächen (29 und 30), was für die Verschiebung der Klauenschloßteile (23, 24) längs der Profilachse von großem Nutzen ist. Der Mitnehmer (1′) wird ungeachtet der Reibverhältnisse an den Klauenschloßteile (23, 24) seine Mitnehmerkraft ausüben, ohne daß die Verbindung bzw. das Klauenschloß (XXII) samt Verbindungsschrauben (25) verkanten kann. Eine Verbindung mit dem Mitnehmer (1), wobei die Mitnehmernasen (7, 7′′) spiegelbildlich angeordnet sind (Fig. 20), kann auch bei den aus Fig. 1 und 4 ersichtlichen Varianten angewendet werden, wenn sie zur vollständigen Entlastung der Schrauben in Querrichtung erforderlich sind.
Das Klauenschloßoberteil (23) ist erfindungsbedingt so gestaltet, daß es der Profilwulstkontur (31, 32) von innen und von außen konisch klemmreibend angepaßt ist. Das ist möglich, weil die Walztoleranzen der Profile mit Hilfe des vorhandenen und beabsichtigten Freiraums (33) zwischen Oberkante des Profilwulstes (16) und der geteilten Oberlasche bzw. Oberteils (23) über die konisch gestaltete Profilkontur ausgeglichen werden können; je nachdem wird das Spiel (33) dann größer oder kleiner.
Die Reibungskraft ist bei dieser Position noch größer als bei geteilten Oberlaschen nach Fig. 4 und auch gleichbleibend beim Verschieben der Verbindung in Profillängsachse. Ein Abwinkeln der Verbindung (III) von den Profilwulsten (31, 32) ist wegen des spielfreien Sitzes des Klauenschloßteiles (23) auf den Profilwulst (16), an den Berührungsflächen (31, 32) und dessen langen, in das Profilinnere reichende Nase (34), nicht möglich, so daß das Klauenschloßteil (24), das vom Klauenschloßteil (23) und der Berührungsfläche (28) dadurch ebenfalls gegen Abwinkeln gestützt wird und seine ihm zugeordnete Reiblage bzw. Reibstelle für die Erzeugung von Klemmkraft und Reibung auch bei extremer Belastung der Profile beibehält. Zur Vermeidung größerer Abstände der Schrauben (25) und Muttern (26) an den Profilaußenkanten, sind in dem Klauenschloßteil (23) vorteilhaft Hilfsausnehmungen (36 und 37) für die Verbindungsschraube (25) und die Mutter (26) vorgesehen. Im unteren Klauenschloßteil (24) ist für die Führung des Klauenschloßoberteils (23) vorgesehene Ausnehmung mit (XXIII) bezeichnet. Die Bohrung im oberen Klauenschloßteil (23) trägt das Bezugszeichen (XXIV).
Um der Verbindungsschraube (25) in diesem Zusammenhang ein entsprechendes Widerlager zu gewährleisten und die Bauteile dennoch widerstandsfähig gestalten zu können, ist an dem Klauenschloßteil (24) eine Ausbauchung (38) zum Profil hin vorgesehen, auf der sich die Verbindungsschraube (25) beim Verspannen der Segmente (9, 10) abstützen kann. Die Ausbauchung (38) paßt sich in die Hilfsausnehmung (36) ein.
Die Konsole (39) am Klauenschloßteil (23) ist das Widerlager für die Mutter (26) und die Konsole (40) am Klauenschloßteil (24) ist das Widerlager für die Stirnfläche des Gewindeabschnittes oder Auslaufs der Verbindungsschraube (25). Die Fig. 13 zeigt die Verbindung von links betrachtet, Fig. 14 ist ein Schnitt an der Klemmstelle (I).
Fig. 15 zeigt die Verbindung der Segmente (9, 10) von links unten mit einem Klauenschloß (XXII) ohne Mitnehmer (1′) und in Strich-Punkt-Zeichnung.
Fig. 16 und 17 zeigen das obere Klauenschloßteil (23) und das untere Klauenschloßteil (24) vor dem Zusammenfügen zu einem Klauenschloß (XXII). Fig. 18 zeigt die ineinandergefügten Klauenschloßteile und dabei die Möglichkeit, die beiden Klauenschloßteile (23, 24) so zu verwenden, daß beide Teile ihre bisher gezeigten Klemm- und Reibfunktionen vertauschen können, wenn sie entsprechend umgestaltet sind. Die optimale Lage des Mitnehmers (1′) an der Berührungsstelle beider Profilwulste, um sie mit der Mitnehmernase (7) auf das Segment (9) an der Klemmstelle (1) oder unter den Profilwulst (16) des Segmentes (10) an der Klemmstelle (11) zu legen, ist hier mit der zusätzlichen Mitnehmernase (7′) erreicht.
Der Vorteil des Klauenschlosses (XXII) nach Fig. 12 bis 18, bei dem der Mitnehmer (1′) mit seinen Mitnehmernasen (7 und 7′) die Verbindungsschraube (25) von sämtlichen Querkräften entlastet, ist ebenfalls in Fig. 19 und 21 mit Hilfe des dort wiedergebenen Mitnehmers in ergänzter Form verwendbar. Der ergänzte Mitnehmer (1′′) hat seine Mitnehmernasen (7, 7′′) spiegelbildlich angeordnet. Fig. 19 bis 21 geben die für die Verbindung (III) notwendigen Oberlaschen (2′′′ und 2′′′′) wieder. Die Oberlaschen (2′′′ und 2′′′′) geteilt und ganzteilig können aus Flachprofil gefertigt werden. Die Mitnehmer (1′′) werden auch in diesen Verbindungen nach den Fig. 19 und 21 in der jeweils optimalen Lage gehalten und die Schrauben (4) mit Hilfe der Mitnehmer (1′′) von Querkräften freigehalten, weil die Oberlasche (2′′′ oder 2′′′′) beim Einschub der Segmente (9, 10) vom Mitnehmer (1′′) mitgenommen wird und diese aufgrund ihrer in die Unterlasche (6′). eingreifenden Form die Unterlasche (6′) mitführen.
Die gleiche Wirkungsweise wird auch mit der Ausführung nach Fig. 21 erreicht, allerdings sind die geteilten Ober­ laschen (2′′′′′) und nichtgeteilte Oberlasche (2′′′′′′) nicht in die Unterlasche (6) eingreifend, sondern vielmehr diese umgreifend gestaltet. Das in Fig. 19 an der Oberlasche (2′′′ bzw. 2′′′′) vorhandene Eingreifstück (41) wirkt als Mitnehmer für die Unterlasche (6′) in ihrer Ausnehmung (42) und dient zugleich als Stütze für die geteilte Oberlasche (2′′′) gegen Abkippen vom Profilwulst bzw. von der Profiloberkante. Den gleichen Effekt erreicht man für die geteilte Oberlasche (2′′′′′), wenn die Unterlasche (6), wie in Fig. 1 bleibt und von der Oberlasche (2′′′′′) umgriffen wird, wobei an der Oberlasche (2′′′′′) außen Mitnehmernasen (43) angebogen bzw. abgebogen sind und das über die Unterlasche (6) drüberragende Mittelstück (44), das die gleiche Breite der Unterlasche (6) hat, der Oberlasche (2′′′′′) als Stützele­ ment - vor allem für die gebildete Oberlasche (2′′′′) - dient und den ganzteiligen Oberlaschen (2′′′′′′) einen schwächeren Fertigungsquerschnitt erlaubt bzw. ermöglicht.

Claims (20)

1. Nachgiebige Verbindung für gleichsinnig ineinanderlie­ gende, geflanschte Rinnenprofile von Streckenausbau­ bögen, insbesondere im untertägigen Berg- und Tunnel­ bau, mit aus einer Unter- und einer Oberlasche beste­ henden Lasche zum ganzen oder teilweisen umfassen der Überlappungsstöße der Rinnenprofile, wobei die Rinnen­ profile über die Unter- und Oberlaschen mittels Spann­ schrauben zusammenpreßbar sind und zum Mitverschieben der Verbindung beim Einschieben der Rinnenprofile den Laschen zugeordnete, Mitnehmernasen aufweisende Mit­ nehmer vorgesehen sind, die die Stirnkanten der Rin­ nenprofile an den Überlappungstößen hinterfassen, da­ durch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (1) als ge­ trennt montierbares Flacheisen (VI) mit an einer oder zwei Seiten angeformter Mitnehmernase (7) ausgebildet sind, daß die Flacheisen (VI) mittig oder außermittig eine Bohrung (13) zum Durchführen der Schraube (4) aufweisen, und daß die Mitnehmer (1) um ihre zur Streckenausbaubogenachse parallel verlaufenden Achse um die Schraube (4) begrenzt schwenkbar zwischen der Ober- und Unterlasche (2, 6) angeordnet sind.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (1) an der Mitnehmernase (7) gegen­ überliegenden Ende (VIII) über eine zur gleichen Seite weisende Anlagefläche (14) verfügen.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (1) ein Stanzteil sind.
4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterlasche (2, 6) mit ihren den Seg­ menten (9, 10) entsprechend gebogenen Bügeln im Ver­ bindungsbereich (IX) zueinander parallele Flächen (X, XI) bildend geformt sind.
5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberlasche (2) an beiden Bügelenden (3, 3′) die Fläche (X) und eine Doppelführung (XII) für die Schrauben (4) bildend zurückgebogen ist.
6. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlasche (6) trogförmig ausgebildet ist und endseitig jeweils einen die Fläche (XI) bildenden Quersteg (XIII) aufweist.
7. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (4) sich auf die Oberlasche (2) ab­ stützende Köpfe (XIV) und eine sich auf der Unterla­ sche abstützende Bundmutter (5) aufweisen.
8. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelenden (3, 3′) jeweils dicht an den Pro­ filwulst (16) des jeweils unteren Segmentes (9) heran­ reichend ausgebildet und angeordnet sind und dabei eine zusätzliche Reibstelle (15) bilden.
9. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (13) im Mitnehmer (1) einen Durchmes­ ser aufweist, der deutlich über dem der Schraube (4) liegt.
10. Verbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (13) zu den Rändern (XV) einen Wulst (XVI) bildend geformt sind.
11. Verbindung nach Anspruch 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberlasche (2) zweiteilig ausgebildet ist, wobei das den Bügelenden (3, 3′) ge­ genüberliegende Teil (XVII) beider Teillaschen (XVIII, XIX) dem Profilwust (16) entsprechend abgebogen ist.
12. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand Bohrungsmitte (XX) bis Anlagefläche (XXI) der Mitnehmernase (7) gleich oder größer dem Maß der halben Breite der Unterlasche (6) ist.
13. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelenden (3, 3′) der Oberlasche (2) unmit­ telbar die parallele Fläche (X, XI) bilden, wobei der Abstand Bohrungsmitte (XX) Anlagefläche (XXI) der Mit­ nehmernase (7) zum Aufliegen auf der Unterlasche (6) an beiden Klemmstellen (I, II) sichernd verkürzt ist.
14. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterlasche (2, 6) zu einem zwei­ teiligen, selbststützenden Klauenschloß (XXII) mit Verbindungsschraube (25) zusammengefügt sind und daß der Mitnehmer (1′) beidseitig Mitnehmernasen (7, 7′) aufweist, von denen eine hinter die Stirnkanten der Segmente (11, 12) und die andere hinter das Klauen­ schloß (XXII) faßt und der Mitnehmer (1′) von der Verbindungsschraube (25) zur gehalten wird.
15. Verbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klauenschloßteile (23, 24) ineinander­ greifend und sich an ihren Berührungsflächen (27, 28, 29, 30) im eingebauten Zustand gegenseitig stützend und zugleich seitlich führend ausgebildet sind.
16. Verbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Klauenschloßteil (24) eine das obere Klauenschloßteil (23) aufnehmende Ausnehmung (XXIII) aufweist und daß beide auf der den Nasen (34, 35) ge­ genüberliegenden Seite korrespondierende Konsolen (39, 40) aufweisen, die einmal mit einer Bohrung (XXIV) für die Verbindungsschraube (25) und zum anderen mit einer Ausbauchung (38) zur Abstützung der Verbindungsschrau­ be ausgerüstet sind.
17. Verbindung nach Anspruch 15 und Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen oder unteren Klauen­ schloßteil (23, 24′) je nach Anwendung der Klauen­ schloßteile Hilfsausnehmungen (36, 37) für die Verbindungsschraube (25) und die Mutter (26) ausge­ bildet sind.
18. Verbindung nach Anspruch 1 und Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (1) endseitig spie­ gelbildlich angeordnete Mitnehmernasen (7, 7′′) auf­ weist und daß Ober- und Unterlasche (2, 6) mit kor­ respondierenden Eingreifstücken (41) und Ausnehmungen (42) versehen sind.
19. Verbindung nach Anspruch 1 und Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberlasche (2) die Unterlasche (6) beidseitig überragend und im Überlappungsbereich durch unterteilende Abbiegungen umfassend und Mitnehmernasen (43) bildend geformt ist.
20. Verbindung nach Anspruch 11 und Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilte Oberlasche (2′) oder das obere Klauenschloßteil (23) oder (23′), das die Oberlasche bildet, im übergreifenden Bereich (31, 32) außen und innen am Segmentwulst (16) des Segmentes (10) so geformt sind und konisch flächenreibend anliegen, daß zwischen dem oberen Teil der geteilten Oberlasche (2′) oder dem oberen Teil des Klauen­ schlosses (23 oder 23′) und der Wulstoberkante des Segmentes (10) im verspannten Zustand der Segmente (9 und 10) noch ein erkennbares Spiel (33) vorhanden ist.
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