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Eisenbotonaufsatz für Holzpfähle.
Bei dem Aufsatz für Holzpfähle nach dem Stammpatente Nr. 61723 ist der Kopf des Holzpfahles als verkehrter Kegelstumpf ausgebildet, auf welchem ein Rohraufsatz in der Weise unlösbar befestigt ist, dass ein in seinem unteren Teile mit Schlitzen versehener Rohraufsatz durch Schliessen und Verschweissen der Schlitze und durch einen herumgelegten Eisenring auf dem Pfahlkopf festgehalten ist.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausbildung dieses Aufsatzes für Holzpfähle, die im Wesen darin besteht, dass der den Pfahlkopf aufnehmende Teil des Rohraufsatzes sich nach unten hin verjüngt, während der Pfahlkopf zylindrisch abgesetzt ist und erst durch Eintreiben eines keilförmigen Körpers die Form eines verkehrten Kegelstumpfes annimmt. Es entfällt hiedurch das mühevolle Aufpassen des Rohraufsatzes durch Schliessen und Verschweissen der Schlitze. Ferner wird durch den Fortfall der Schweissstellen eine festere Verbindung zwischen dem Rohraufsatz und dem Pfahlkopf erzielt.
Der verbesserte Aufsatz für Holzpfähle ist in den Zeichnungen in mehreren beispielsweise gewählten Ausführungsformen dargestellt. Die Fig. 1 und 3 zeigen im lotrechten Mittelschnitt zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, bei denen der Holzpfahl mit einem Eisenbetonaufsatz versehen wird. Die Fig. 2 und 4 zeigen Schnitte nach den Linien 1-. 1 bzw. B-B der Fig. 1 und 3.
Der bereits bis zu einer gewissen Tiefe eingerammte Holzpfahl a wird an seinem oberen Ende zylindrisch abgesetzt. In den Fig. 1 und 3 ist diese zylindrische Absetzung, die beim weiteren Einrammen kegelförmig deformiert wird, mit strichpunktierten Linien angedeutet. Auf den derart abgesetzten Pfahlkopf wird alsdann der Rohraufsatz b geschoben, dessen den Pfahlkopf aufnehmender Teil nach unten verjüngt ist. Es ist vorteilhaft, diese Verjüngung nicht bis an den unteren Rand des Rohres b zu führen, sondern in ein zylindrisches Rohrende tibergehen zu lassen.
Die feste und dichte Verbindung zwischen dem Rohraufsatz b und dem Pfahlkopf wird dadurch erzielt, dass in diesen ein keilförmiger Körper eingetrieben wird, welcher den ursprünglich zylindrischen Pfahlkopf zu einem Kegelatumpf auftreibt und dessen
Mantelfläche fest gegen die Wandung des sich verjungenden Teiles des Rohres b presst.
Um ein gleichmässiges Auftreiben des zylindrischen Pfahlkopfes nach allen Richtungen zu erzielen, wird der einzutreibende Keilkörper in Form eines Ringkeiles 0 (Fig. 1 und 2) ausgebildet, der mit radial stehenden Keilansätzen d versehen ist, welche den Zweck haben, das Entstehen strahlenförmiger Risse im Pfahlkopfe zu verhindern. Anstatt des Ringkeiles c kann ein kegelförmiger Keil e (Fig. 3 und 4 :) verwendet werden, der ebenso wie der Ringkeil c mit radial verlaufenden Keilansätzen d versehen ist. Der als Ring c oder Kegel e ausgebildete Keil wird mit Hilfe eines Aufsatzes in den Pfahlkopf ein- getrieben.
Ober-und unterhalb des sich verjüngenden Teiles des Rohres b ist je ein Eisen- ring f angeordnet. Die Ringe f, die mit dem Rohr b verschweisst werden können, ver- hindern, dass das Rohr b unter dem Druck des sich ausdehnenden Pfahlkopfes reisst.
Nachdem der Hclzpfahl samt dem Rohraufsatz in die gewünschten Tiefe eingerammt ist, kann betoniert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eisenbetonaufs & tz für Holzpfähle gemäss Patent Nr. 61723, dadurch gekennzeichnet, dass der den Pfahlkopf aufnehmende Teil des Rohraufsatzes sich nach unten hin verjüngt und mit dem zylindrisch abgesetzten Pfahlkopf durch einen in diesen eingetriebenen keil- förmigen Körper verbunden ist.
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