-
Fahrdrahtklemme für elektrische Bahnen Das Patent 647 8r4 betrifft
eine Fahrdrahtklemme fürelektrische Bahnen, bei welcher der eine der beiden miteinander
lose verhakten Klemmteile, durch den Aufhängebolzen angezogen werden kann.
-
Mit der Erfindung wird bezweckt, diese Fahrdrahtklemme so auszubilden,
daß sie auch wahlweise zur Verbindung eines Hängeseiles mit dem Fahrdraht oder mit
dem Tragseil geeignet ist, so daß für alle Aufhängemöglichkeiten nur noch eine einzige-
Grundform der Klemme benötigt wird. Dabei soll gegenüber einer vorbekannten, mit
einer gemeinsamen Überwurfverschraubung arbeitenden, gleichfalls wahlweise zum Verbinden
eines Hängeseiles mit dein Fahrdraht oder mit dem Tragseil verwendbaren Klemme eine
erhöhte Aufhängesicherheit erreicht und die dort bestehende Gefahr eines Abknickens
der Hängeseile an den Klemmstellen beseitigt werden.
-
Hierzu wird erfindungsgemäß bei der Fahrdrahtklemme nach Patent 647814,
deren Klemmteile mit zusätzlichen Ausbauchungen zur Aufnahme des Tragseiles versehen
werden, der den :einen Klemmteil tragende Nabenkörper mit einer nach Bedarf gelenkig
anzuschließenden zweiteiligen Klemmhülse zum Erfassen des Hängeseiles sowie mit
einem den Aufhänges.chraubbolzen ersetzenden Schraubbolzen zum Verspannen der Klemmteile
versehen. Dabei kann der letztgenannte Schraube bolzen eine Bohrung zur Aufnahme
des Endes des Hängeseiles erbalten.
-
Auf der Zeichnung ist die Klemme zur Verhindung mit Hängezügen zusammengestellt
in vergrößertem- Maßstabe dargestellt. Dabei zeigt Ahb. i eine Stirnansicht, Abb.
2 eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Draufsicht.
-
i ist der mit dem Nabenkörper 3 versehene Aufhängeklemmteil und 6
der schwenkbare Klemmteil. Der Aufhängeklemmteil i hat auf seiner Innenseite die
nach oben gerichteten hakenförmigen Ansätze 5 und der Klemmteil 6 die den Ansätzen
5 entsprechenden
hakenförmigen Ansätze 9. Unterhalb- dieser nach
Abb. i lose miteinander verhakbaren Ansätze 5 und 9 ist sowohl d -
Klemmteil i als auch der Klemmteil 6 |
einer Ausbauchung 13 versehen, die unmi ' |
bar in die schräg einwärts springen'
N Schneidkanten 2 und 7 übergeht. Die
Schneid= kanten 2 und 7 dienen, wie Abb. i zeigt, zum Erfassen des entsprechend
profilierten Fahrdrahtes i i. Die beiderseitigen Ausbauchungen 13, die zu dem gleichen
Zweck bei einer anderweitigen Fahrdrahtklemme bekannt sind; ermöglichen das. Erfassen
des runden Tragseiles 12, wenn die Fahrdrahtklemme zur Verbindung des Tragseiles
mit den Hängeseilen dient.
-
Zu dem letzteren Zweck ist der Nabenkörper 3 nach der dargestellten
Ausführung noch mit seitlichen Lagerzapfen 19 versehen. Diese dienen dazu, die bisher
beschriebene Klemme mit einer Klemmvorrichtung zum Erfassen des Hängeseiles 21 verbinden
zu können.
-
Die Klemmvorrichtung zum Erfassen des Hängeseiles 21 besteht aus einer
zweiteiligen Klemmhülsie i4, 15, die durch eine Mutter 20 anziehbar und mit Verlängerungsarmen
16, 17 versehen ist, die in Naben oder Lageraugen 18 endigen. Mittels der letzteren
werden die beiden Teile 14 und 15 der Klemmhülse auf die Lagerzapfen i9 des Narbenkörpers
3 zweckmäßig gelenkig aufgeschoben.
-
Bei ,einer Verwendung der Fahrdrahtklemme zum Anschluß an die Hängeseile
erhält die erstere noch einen mit einem kantigen Kopf versehenen Schraubbolzen io,
der nunmehr an Stelle des Gelvindebolzens, dies Aufhä.ngeisolgtors beim Hauptpatent
das Anziehen des Klemmteiles 6 bewirkt, indem er sich wie früher beim Anziehen um
die oberen Kanten der Hakenansätze 5 des Klemmteile-s i bewegt. Der Angriff des
Schraubbolzens io erfolgt auf der Abflachung 8 des Klemmteiles 6.
-
Um ein Nachstellen an dem Hängeseil 21 bequem vornehmen zu. können,
kann sich in dem Schraubbolzen io eine Bohrung 23 befinden, in welche das Ende 22
des Hängeseiles 21 verschieden weit einzutreten vermag.
-
;;,", Gegebenenfalls kann zum nachträglichen
W ziehen des Hängeseiles oder zum Nach- |
len der Klemme an dieser das Ende . 22 |
999 Hängeseiles 21 auch seitlich oberhalb des Kopfes des Schraubbolzens io und unter
dem unteren Ende der Klemmhülsenteile 14, 15 herausgeführt werden, wenn hierzu ein
entsprechender Spielraum zwischen den Teilen 14 und 15 einerseits und dem Kopf des
Schraubbolzens andererseits belassen ist.
-
Gegebenenfalls können die Zapfen i9 auch an den Armen 16 und 17 der
Klemmhülse 14, 15 sitzen, wenn der Nabenkörper3 zum Eingriff der Zapfen i9 entsprechende
seitliche Lochungen erhält.
-
In beiden Fällen wird eine gelenkige Verbindung der Klemmhälse 14,
15 mit dem Nabenkörper 3 erzielt. Durch diese überdies möglichst nahe dem Erfassungspunkt
des Fahrdrahtes i i bzw. des Tragseiles 12 liegende gelenkige Verbindung wird jede
Ablm.ickungsgefahr des Hängeseiles 21 vermieden.