DE354793C - Selbstschliessendes Hakenschloss fuer Kettengliedisolatoren o. dgl. - Google Patents

Selbstschliessendes Hakenschloss fuer Kettengliedisolatoren o. dgl.

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DE354793C
DE354793C DEA34625D DEA0034625D DE354793C DE 354793 C DE354793 C DE 354793C DE A34625 D DEA34625 D DE A34625D DE A0034625 D DEA0034625 D DE A0034625D DE 354793 C DE354793 C DE 354793C
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DEA34625D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators
    • H01B17/06Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator
    • H01B17/10Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator by intermediate link

Landscapes

  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AI 15. JUNi 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 354793 KLASSE 21 c GRUPPE 13
(A 34625 VIIIl'21 c V
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin.
Selbstschließendes Hakenschloß für Kettengliedisolatoren 0. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1920 ab.
Fur diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 12. Oktober (920 beansprucht.
Zur Verbindung von mit Bandschlingen versehenen Kettengliedisölatoren, wie sie für Hochspannungs- und Kettenfahrleitungen u. dgl. Verwendung finden, sowie zur Verbindung von Seilenden, wurden bisher meistens Vorrichtungen benutzt, zu welchen eine
verhältnismäßig große Zahl von einzelnen Bestandteilen, wie Schrauben, Stiften, Laschen, Muttern, Splinte usw., benötigt wurde, während bei Herstellung der Verbindung die einzelnen Teile nur mit Hilfe von geeigneten ■Werkzeugen zusammengefügt werden konn-
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ten und beim Lösen in umständlicher Weise auseinandergenommen werden mußten. Abgesehen von der lästigen Anzahl der Bestandteile derartiger Vorrichtungen mußten diese meistens sehr sorgfältig hergestellt werden, damit die errechneten Beanspruchungen ihrer Größe und Verteilung nach tatsächlich eintraten. Hohe Erzeugungskosten und teurer Einbau sind die stets empfundenen Mängel ίο- der bisherigen Ausführungsweise.
Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile sämtlich zu beseitigen. Das Wesen derselben sei zunächst an Hand der Abb. ι und 2 erläutert, welche eine Vorrichtung zur Verbindung von zwei Flachseilen oder Bändern darstellen.
Diese A^orrichtung, kurz »Hakenschloß« bezeichnet, besteht aus zwei Kniestücken a und bj die hier zweckmäßigerweise vollständig gleichartig ausgebildet werden. Der walzenförmige Schaft ι derselben dient als Zapfen, um welchen die Bandschlinge gelegt wird. Der hierzu senkrechte Schenkel· 2 ist mit einer Öffnung 3 versehen, in welche der hakenförmige Teil des zweiten Kniestücks l·, bestehend aus dem Hals 5 und der Nase 4, gesteckt wird. Wie aus Abb. 3, welche das Kniestück cc allein in der Seitenansicht darstellt, hervorgeht, ist die Öffnung 3 nach außen (in der Richtung der von den Zugorganen ausgeübten Kräfte) so weit verengt, daß gerade der Hals 5 mit etwas Spiel aufgenommen werden kann. Infolgedessen schließt sich die Verbindung von selbst, wenn auf die beiden Schäfte 1 entgegengesetzte Zugkräfte wirken. Abb. 3 zeigt das Hakenschloß mit den daran geschlungenen Bandschleifen. Die Herstellung der Verbindung zwischen den beiden Bandschleifen erfolgt bei dieser Ausführung in der einfachsten Weise durch wenige Handgriffe, indem zuächst die Schäfte ι in die Schleifen eingeschoben und hierauf die beiden Teile α und b zusammengesteckt werden. In geschlossenem Zustand stellt sich die Vorrichtung als ein kettengliedartiges Gebilde dar, bei welchem sich die Zugkräfte möglichst gleichmäßig auf die beiden Schenkel aufteilen. Um diese gleichmäßige Aufteilung selbst bei ungenauer Herstellung und Bearbeitung sicherzustellen, wird die Länge des Halses und, wie bereits erwähnt, der Durchmesser so bemessen, daß ein gewisses Spiel gewährleistet ist. Ferner wird die öffnung 3 erfindüngsgemäß an der Stelle, wo der Hals S aufliegt, wie in den Abb. 1 und 2 angegeben, abgerundet, so daß die Berührung theoretisch nur in einem Punkt stattfindet und eine allseitige Gelenkigkeit an der Berührungstelle vorhanden ist. Es werden bei dieser Ausführung nur solche Mate- 6j rialbeanspruchungen auftreten können, welche der Vorausberechnung leicht zugänglich sind. Der Schaft des Hakenschlosses kann je nach Art des Zugorgans in geeigneter anderer Weise ausgebildet werden, wie es in den Abb. 4 bis 6 angegeben ist. Abb. 4 stellt beispielsweise eine solche Ausbildung dar, welche sich besonders für die Verbindung von Ketten oder Rundseilschlingen eignet. Um die Lage des Kettengliedes oder Rundseiles auf dem Schaft zu sichern, wird derselbe mit einem Sattel 6 versehen. Abb. 5 zeigt eine andere Ausbildung des Schaftes für den Fall, daß ein Rundseilkopf an demselben befestigt werden soll. Zu diesem Zweck ist eine keilförmige Öffnung 7 vorgesehen, in welcher das Seil vergossen wird.
j Zwecks Verbindung eines Zugorgans mit einem Bolzen kann eine Ausführungsform nach Abb. 6 gewählt werden. Hier wird der Schaft mit einem Auge 8 versehen, durch welches der Bolzen gezogen wird. Die in den Abb. ι bis 6 dargestellten Ausführungsformen können auch beliebig miteinander vereinigt und die Ausbildung des Hakenschlosses für besondere Zwecke noch in mannigfacher anderer Weise, als in den Abb. 1 bis 6 angegeben, abgeändert werden, ohne daß das Wesen der Erfindung· hierdurch berührt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbstschließendes Hakenschloß für Kettengliedisolatoren o. dgl., gekennzeichnet durch zwei wechselseitig ineinander- greifende Kniestücke, von welchen ein Schenkel zur Befestigung des Endes des Zugorgans dient und einen mit einer hakenförmigen Erweiterung versehenen Hals besitzt, wogegen der zweite Sehenkel mit einer in der Zugrichtung sich verengenden Öffnung versehen ist und der Hals des einen Kniestücks in die Öffnung des zweiten Schenkels des andern Kniestücks derart eingreift, daß sich die beiden Kniestücke zu einem geschlossenen kettengliedartigen Gebilde ergänzen, welches ohne Eingriff eines Werkzeugs hergestellt werden kann und unter der Einwirkung der äußeren Zugkräfte aufrechterhalten wird und bei welchem eine möglichstgleichmäßige Aufteilung der Zugkraft auf die entsprechenden Schenkel der beiden Kniestücke sichergestellt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA34625D 1920-10-12 1920-12-25 Selbstschliessendes Hakenschloss fuer Kettengliedisolatoren o. dgl. Expired DE354793C (de)

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