DE354654C - Maschine zum Reinigen von Teppichen u. dgl. - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

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AUSGEGEBEN

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- - JVl 354654 KLASSE 34 c GRUPPE 8

(G-; 1307 XI34C)

Halla Floyd Gray in Denver, V. St. A. Maschine zum Reinigen von Teppichen u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1920 ab.

FiIr diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 30. Januar 191.7 beansprucht.

Die Erfindung· betrifft eine Maschine zum Keinigen von Teppichen u. dgl., bei der ein Rahmenwerk über den zn reinigenden Teppich geführt wird, an dein eine Füllbürste eine Prcßwalze und eine Saugdüse nahe am Boden vorgesehen sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Saugdüse die I'reßwalze und eine Bürste enthält.

Tn der Zeichnung ist eine Aiisfülinini;.·;-forni der Erfindung dargestellt:

Abb. ι ist eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt gezeigt, wobei der Schnitt nach der Linie 1-1 der Abb. 2 ge-Jegt ist; Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1; Abb. 3 ist ein Schnitt nach dor Linie 3-3 der Abb. 1.

Claims (1)

1. Das Rahmenwerk ist auf den Vorder- und Hinterrädern 6 und 4 angeordnet, die innerhalb der Grundfläche fies Werkes vorgesehen silid. so daß sie nicht mit den Ecken eines Zimmers in Berührung· geraten. Vorne ist am Rahmenwerk eine Füllbürste 7 angeordnet, die aus einem Kopf 8 besteht, der oben einen hohlen Raum 9 aufweist, dessen Hoden durch eine mit öffnungen versehene Platte gebildet wird, in welcher die Bürsten \2 befestigt sind. Der Bürstenkopf ist oben mit aufrechten Spindeln 13 versehen, welche je in eine Hülse 14 einer Gabel 15 eindringen, die bei ιό drehbar mit einer Kurbel 17 an der Drehwelle 18 verbunden ist. Letztere dreht sich in Lagern 19 und trägt ein fest . angeordnetes Zahnrad 20 in Eingriff mit eineYn Zahnrad 21 einer parallelen Welle 22, die sich in Lagern 23 dreht. Die Welle 22 steht mittels eines Schneckenrades 24 in Eingriff mit einer Schnecke 25 einer Welle 26 eines Elektromotors 27. Letzterer wird durch Leitungsdrähte 28 mit Strom versorgt, und zwar führen, diese Drähte zu einem Schalter 29, von dem die Drähte 30 zu einer Elektrizitätsquelle führen. Die Drähte 30 können mit einem Stöpsel ausgestattet sein, um nach Einführung in eine Fassung den Motor mit Strom zu versorgen, wobei der Schalter 29 an der Deichsel 31 den Motor in Betrieb erhält oder abstellt. Die Maschine wird beim Gebrauch nach vorne über den Teppich bewegt, und zwar in einer Richtung, daß der Strich des Teppichs nach einer Seite umgelegt wird. Die Verbindung 16 der Kurbel 17 mit tier Gabel 15 befindet sich· an der Wreihigungsstelle der beiden Gabelarme 32. Zwischen den Spindeln 13 ist im Bürstenkopf eine elliptische Öffnung 33 vorgesehen, um Bewegungsfreiheit für fliesen in bezug auf eine ortsfeste Leitung 34 vorzusehen, die bei 35 mit einem Behälter 36 verbunden ist, der | •lii· Reinigungsflüssigkeit 37 enthält. Das j untere Ende der Röhre 34 ist mit einem j wage recht verlegten Rohr 38 ausgestattet, das sich im Raum 9 in der Längsrichtung der Bürste erstreckt und unten eine Anzahl von j öffnungen enthält, durch die eine gleich- , mäßige Verteilung der Flüssigkeit herbei-Ui führt wird. Die Gabel 15 setzt sich in dom nach rückwärts gerichteten Arm 39 fort, ' dor hoi 40 'mit einem Glied 4t drehbar vcr-1μιιιιΙ <·ιι ist. dessen anderes Ende bei 42 an Ί.Ίΐ Raliuioii der Maschine angelenkt ist. Da-"liiivh wird die Gabol 15 in der richtigen hiiisii'llung währen«! des Betriebes gehalten. I ÜTiicr der I!UrMe 7 Miiidet sich ein Gehäuse : 43, in dem eine Walze 44 und eine verhältnismäßig kleine Bürste 45 angeordnet sind. Das Gehäuse 43 befindet sich etwas über dem Strich des Teppichs und die in der senkrechten Richtung einstellbare Walze 44 drückt auf den Teppich, um die Seifenflüssigkeit herauszupressen, welche dann durch die Saugvorrichtung, die mit dem Gehäuse verbunden ist, entfernt wird. Die Saugvorrichtung besteht aus einer Röhre 95, welche vorne in das Gehäuse 46 mündet, und das andere Ende der Röhre dringt in das Gehäuse 96 einer Saugvorrichtung-, die von dem Motor 27 mittels einer Welle 47 angetrieben wird. Eine Röhre 48 führt von dem'Gehäuse 96 nach oben, um die Seifenflüssigkeit in einen Behälter 49 einzuführen, der ebenfalls am Rahmenwerk der Maschine angeordnet ist. Das Gehäuse 43 weist zwei aufrechte Pfosten 99 auf, die in Fassungen 50 am Rahmen der Maschine eindringen und dort durch Setzschrauben 51 festgehalten werden, die durch längliche Öffnungen 52 hindurchgehen, so daß eine kleine' Hin- und Herbewegung des Gehäuses 43 erzielt wird. Federn 53 in den Fassungen stützen sich am oberen linde der Pfosten ab.

   Beim Betriebe der Maschine findet eine Hin- und Herbewegung des Gehäuses 43 statt. Die Bürste führt eine Kreisbewegung aus, wie in gestrichelten Linien in Abb. 2 angedeutet, so daß «"lie der Bürste durch die Rohre. 34 zugeführtc Reinigungsflüssigkeit in den Teppich eingeführt wird. Avobei Seifenschaum entsteht, durch den der Teppich gründlich gebürstet und Schmutz und Fremdkörper gelöst werden. Bei tier Vorwärtsbewegung der Maschine dringt die kleine Bürste 45 des Gehäuses 43 in die Haare des Teppichs ein und kämmt fliese, wodurch der Strich nach einer Richtung gelegt wird. Die Walze 44 drückt auf den Teppich und preßt die Flüssigkeit heraus, welche dann durch die Röhre 95, Saugvorrichtung· 96 und Röhre 48 in den Behälter 49 eingeführt wird. Der Inhalt des Behälters 49 wird zeitweilig durch die Röhre 54 und das Ventil 55 entleert.

   ν cn:

   Maschine zum Reinigen von Teppichen u. dgl., bei der ein Rahmenwerk über den zu reinigenden Teppich geführt wird, an dem eine Füllbürstc. eine Prcßwalze und no eine Saugdüse nahe am Boden vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (46) (lic Preßwalze (44) und eine Biirse (45) enthält.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.