DE115108C - - Google Patents
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- DE115108C DE115108C DENDAT115108D DE115108DA DE115108C DE 115108 C DE115108 C DE 115108C DE NDAT115108 D DENDAT115108 D DE NDAT115108D DE 115108D A DE115108D A DE 115108DA DE 115108 C DE115108 C DE 115108C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L23/00—Cleaning footwear
- A47L23/02—Shoe-cleaning machines, with or without applicators for shoe polish
Landscapes
- Cleaning In General (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 34 c.
Vorliegende Erfindung betrifft eine . Verbesserung an Schuhputzautomaten mit elektrischem
Betrieb, welcher bei Einwurf eines Geldstückes und Drehung eines Stromschlufshebels
ausgelöst wird und nach einer bestimmten Zeit selbstthätig unterbrochen wird.
Die Neuerung kennzeichnet sich dadurch, dafs mit dem Apparat eine Anzeigevorrichtung verbunden
ist, welche dem Benutzer anzeigt, wann die einzelnen Arbeitsphasen beendet sind und
er den Fufs aus der Reinigungsbürste unter die Wichseauftragbürste und aus letzterer unter
die Blankputzbürste zu stellen hat.
Gegenüber den bekannten ähnlichen Vorrichtungen kennzeichnet sich die Neuerung
aufserdem dadurch, dafs für jede der drei Operationen, nämlich das Reinigen, das Wichseauftragen
und das Blankputzen, getrennte Bürsten angeordnet sind, welche auf einer gemeinschaftlichen
Welle sitzen, aufserdem noch durch die Art und Weise der Wichsezufuhr auf die mittlere Auftragbürste und den Stromunterbrechangsmechanismus.
Fig. ι beiliegender Zeichnung stellt eine seitliche
Ansicht des Automaten dar unter Weglassen der vorderen Wandung;
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie ι - 2 von Fig. ι.
Die elektrische Kraftquelle f ist auf der Bodenplatte des Apparates angeordnet und
steht mittelst zweier Leitungsdrähte mit zwei Gabeln e e in Verbindung. Zwischen letzteren
ist drehbar ein zweiarmiger Stromschlufshebel d angeordnet, der durch eine Feder 22 in der
Offenstellung gehalten wird und durch Bethätigung eines Handriegels c den Stromschlufs
bewerkstelligt.
Der Antrieb der drei Bürsten mn ο durch die Kraftquelle f geschieht durch Vermittelung
der drei Zahnräder 1,2,3. ^n dem zweiarmigen
Stromschlufshebel d ist ein Gleitstück g eingelenkt, welches auf einer Gleitschiene geführt
wird; aufserdem befindet sich an dem Hebel d eine gelenkig verbundene Sperrklinke k,
welche in einen Ausschnitt / der Gleitschiene eingreift und den Eintritt des Hebels d in die
Stromschlufsstellung verhindert, so lange sich in der zwischen dem Gleithebel g und der
Gleitschiene gebildeten Aufnahmerinne für das Geldstück ein solches nicht befindet. Dagegen
gleitet, wenn ein Geldstück in der betreffenden Rinne sich befindet, das entsprechend abgeschrägte
Ende des Sperrhebels k über den Rücken des Geldstückes, so dafs bei einem
Drehen der Schiene d mittelst des Handgriffes c in der durch Pfeile angegebenen Richtung das
Gleitstück g in der Führungsschiene vollständig nach links gehen kann und Stromschlufs erfolgt.
Um die Schiene d in der Stromschlufsstellung festzuhalten, legt sich ein Riegel z, der
an einer unter Federdruck stehenden Stange j befestigt ist, in einen Ausschnitt h der Gleitstange
g hinein. Das Geldstück wird in der Rinne durch einen schwingenden Hebel b festgehalten.
Auf der gemeinschaftlichen Drehwelle der Bürsten mn 0 befindet sich an einem Ring ρ
eine wagerechte Stange q (Fig. 2) angeordnet, welche in ein Zahnrad r eingreift und eine an
letzterem befestigte Welle periodisch zu rotiren.
zwingt. An dem entgegengesetzten Ende dieser Welle ist ein Kegelrad 4 aufgesetzt, welches
in ein auf einer senkrechten Achse s aufgesetztes Zahnrad 5 eingreift und letzteres nebst
der zugehörigen senkrechten Welle s rotiren läfst. Die Stange s ist in geeigneter Höhe mit
einem anderen Kegelrad t ausgestattet, welches in ein Kegelrad u eingreift; letzteres dient
dazu, sowohl das Auftragen der Wichse auf die mittlere Bürste η zu besorgen, als auch
gleichzeitig nach beendeter Arbeit den Stromschlufs zu unterbrechen.
Zur Bethätigung der Wichsezufuhrvorrichtung ist an der vorderen Seite des Zahnrades
u ein Stift ν angeordnet, der bei der Drehung des Zahnrades sich in einem gegebenen
Augenblicke gegen einen Daumen χ legt, letzteren hebt und infolge dessen eine
damit verbundene Stange bethätigt, welche den Vorschub des Wichsebehälters, der später beschrieben
werden soll, veranlafst. Ein an der hinteren Seite angebrachter Stift w löst bei der
weiteren Umdrehung den Sperrmechanismus des Stromschlafshebels d aus und verursacht
eine Stromunterbrechung und damit den Stillstand der Maschine. Zu letzterem Zwecke legt
sich der Stift n> gegen den Hebel 20 des beschwerten Winkelhebels 21, der in Eingriff
mit der Riegelstange j steht. Wenn der Stift w den Hebel 20 verläfst, schlägt das obere Ende
des Kniehebels 21 gegen einen Ansatz der Stange j und veranlafst hierdurch den Riegel z,
aus der Kerbe h des Schubstückes g auszutreten, so dafs die Feder 22 den Stromschlufshebel
d aus den Contactgabeln e e entfernt.
Die Vorrichtung zum Auftragen der Wichse auf die Auftragbürste m geht aus dem Horizontalschnitt
in Fig. 2 hervor. Dieselbe besteht aus einem cylindrischen Wichsebehälter 10
mit davor angeordneter halbkreisförmiger Rinne 12, deren Krümmung dem Profil der
Auftragbürste entspricht. In die oben offene Rinne 12 tauchen auf einem starren Bügel aufgereihte
Auftragklötze 13 ein. Der Behälter ι ο
nebst der Rinne 12 ,ist beweglich in einem
.Schlitten angeordnet und wird, wie bereits erwähnt, durch die mit dem Daumen χ verbundene
Zugstange unter Vermittelung eines Hebels jr, welcher auf die seitlichen Lappen %
wirkt, vor- und zurückgeschoben; um gleichzeitig den Austritt von Wichse aus dem Behälter
10 zu veranlassen, ist an der hinteren Seite des Cylinders 10 ein Zahnrad 14 auf
einer Schneckenspindel 16 angeordnet. Beim Vorrücken des Cylinders ι ο legt sich ein Zahn
des Rades 14 gegen die schiefe Gleitfläche 15,
so dafs das Zahnrad 14 nebst der damit fest verbundenen Schneckenspindel 16 sich zu drehen
gezwungen werden. Infolge dieser Drehung geht die Schneckenspindel 16 mit dem Kolben
17 nach vorn und prefst den Inhalt des Cylinders ι ο in die davor angeordnete, oben
offene Rinne 12.
Behufs Sichtbarmachung der drei Operationen, nämlich des Reinigens, Wichseauftragens und
Blankputzens, ist die durch die gemeinschaftliche Drehwelle der drei Bürsten bethätigte
Stange s mit einem Uhrwerk und Zeigerblatt in Verbindung gebracht, wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist. Das Zifferblatt ist in drei gleiche Theile eingetheilt, deren einzelne Theilstriche
der Beendigung einer jeweiligen Operation entsprechen.
Die Benutzung des Apparates ist ohne Weiteres aus der voraufgegangenen Beschreibung
des Mechanismus ersichtlich. Die drei Bürsten sind mit Hauben überdeckt, unter welche der Benutzer seinen Fufs einschiebt.
Zum Reinigen wird der Fufs zuerst unter die Bürste m gesetzt, hierauf wird ein Geldstück
in den Einwurf α geworfen und der Riegel c in der Pfeilrichtung gedreht, so dafs Stromschlufs
erfolgt. Stellt sich der Zeiger auf den ersten Theilstrich ein, so ist damit angezeigt,
dafs die Reinigung beendet ist und dafs der Benutzer den Fufs unter die Auftragbürste n
zu stellen hat, welche inzwischen durch den vorher beschriebenen Auftragmechanismus ro
mit Wichse versorgt worden ist. Hat sich der Zeiger auf den zweiten Theilstrich eingestellt,
so ist die Wichseauftragung beendet, und der Benutzer zieht den Fufs unter der Bürste hervor,
um ihn unter die Blankputzbürste 0 zu stellen. Sobald der Zeiger wieder in die Ausgangsstellung
eingetreten , ist, wird der Stromschlufs unterbrochen, indem in demselben
Augenblicke der an dem Zahnrad u angeordnete hintere Stift das untere Ende des Hebels
b getroffen hat, wodurch das Geldstück freigegeben wird und durch die Rinne 19 in
den Geldsammler 18 hineinfallen kann. Kurz darauf hat sich der Stift w gegen den Hebel 20
gelegt und in bereits geschilderter Weise die Sperrung der Gleitschiene g gelöst, wodurch
durch Zug der Feder 22 die Stromunterbrechung erfolgt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Ein nach Einwurf eines Geldstückes während eines bestimmten Zeitabschnittes elektrisch in Thätigkeit versetzter Schuhputzautomat mit drei zum Reinigen, Wichseauftragen und Blankputzen dienenden, auf einer gemeinschaftlichen Welle angeordneten rotirenden Bürsten fmnoj, dadurch gekennzeichnet, dafs die drei gleich langen Zeitabschnitte für das Reinigen, Wichseauftragen und Blankputzen auf einem Zifferblatt dem Benutzer dadurch angezeigt werden, dafs die Bewegung der gemeinschaft-lichen Welle der Bürsten auf ein Uhrwerk übertragen wird.
- 2. Bei dem unter i. gekennzeichneten Schuhputzautomaten eine periodisch vorrückende Vorrichtung zum Auftragen der Wichse auf die Auftragbürste (n), bestehend aus einem cylindrischen Wichsebehälter (io) mit davor angeordneter, dem Profil der Bürste entsprechend geformter halbkreisförmiger Rinne (12), in diese eintauchenden, rosenkranzartig aufgereihten Auftragklötzen (13) und einem die Wichse aus dem Behälter in die Rinne vorstofsenden Kolben (17).
- 3. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Schuhputzautomaten eine Sperrvorrichtung zur Verhinderung der mifsbräuchlichen . Benutzung der Maschine, bestehend aus einem auf dem den Stromschlufs bewirkenden Doppelhebel (d) angeordneten Sperrhaken (k) mit abgeschrägtem freien Ende, der sich gegen eine Nase (I) anlegt, wenn kein Geldstück in der Rinne zwischen Gleitstück (g) und zugehöriger Führungsschiene vorhanden ist und auf diese Weise eine Drehung des, Hebels (d) in die Stromschlufsstellung verhindert, während nach Aufgabe eines Geldstückes der Sperrhebel (k) über den Rücken des Geldstückes weggleitet und den Stromschlufs gestattet.
Eine Vorrichtung zum Abstellen der unter 1. genannten Maschine, gekennzeichnet durch ein von der Drehachse der Bürsten mittelbar in Drehung versetztes Zahnrad (u), welches mit einem Anschlag (b) versehen ist, der zuerst einen das Geldstück in der Rinne des Gleitstückes (g) festhaltenden Hebel (b) und hierauf einen Riegel (i) auslöst, welch letzterer die Gleitschiene (g) und den Hebel (d) in der Stromschlufsstellung festhält, so dafs der Hebel (d) einer auf ihn wirkenden Feder (22) folgt und den Strom selbstthä'tig unterbricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE115108C true DE115108C (de) |
Family
ID=384549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115108D Active DE115108C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE115108C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956636C (de) * | 1954-10-01 | 1957-01-24 | Theodor Hirsch | Selbstkassierende Schuhputzvorrichtung |
-
0
- DE DENDAT115108D patent/DE115108C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956636C (de) * | 1954-10-01 | 1957-01-24 | Theodor Hirsch | Selbstkassierende Schuhputzvorrichtung |
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