DE3145946C2 - Maschine zum Reinigen von Wand- und Glasflächen - Google Patents

Abstract

Eine Reinigungsvorrichtung, insbesondere für geflieste Wände, besteht aus einem Waschgerät (12) und einem Ab saugegerät (14). Beide Geräte weisen separate Fahrgestelle (16, 68) auf. Das Waschgerät hat einen Hubrahmen, an dem mehrere Bürstenplatten (28) in Abständen übereinander befestigt sind. Mittels einer Kurbelscheibe (40) werden die Bürstenplatten (28) motorisch auf- und abbewegt. Gleichzeitig wird aus Öffnungen (62) von Sprührohren (60) Waschflüssigkeit auf die Wandflächen gebracht. Am Absaugegerät (14) ist ein auf- und abfahrendes Saugmundstück (84) vorgesehen, welches die Waschflüssigkeit beim Verfahren der Maschine von der Wandoberfläche und auch aus den Fugen abnimmt. Das Absaugegerät (14) kann auf beiden Seiten des Waschgerätes (12) mittels Schnellkupplung befestigt werden.

Description

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Schlauches und eine Unterdruckquelle an den oder ei- flexiblen Saugschlauch 88 an einen weiteren Vorratsbe-

nen weiteren Vorratsbehälter angeschlossen ist, und hälter 90 angeschlossen, in welchem ein Unterdruck auf-

daß die zweite Stange von einer ersten Arbeitsposition recht erhalten wird. Das Saugmundstück 84 hat eine

auf einer Seite der Reib- und/oder Bürstenanordnung in rechteck!crnrige Saugöffnung mit geringer Höhe, je-

eine zweite Arbeitsposition auf deren anderer Seite be- 5 doch maßgeblicher Breite. In der Mitte der Saugöffnung

wegbar ist befindet sich eine geringfügig über den Rand der Saug-

Dank des von den Reinigungsbürsten unabhängigen, öffnung vorstehende flexible Abstreiflippe 92.
vertikal bewegten Absauggerätes können auch Hori- Um das Absauggerät 14 an beiden Seiten des Waschzontalfugen absolut sicher getrocknet werden und da gerätes 12 befestigen zu können und gemeinsam mit das Saugmundstück zwei alternative Arbeitsbereiche 10 diesem zu verfahren sind an beiden Seiten des Haupthat, können auch die Wandeckbereiche und Fenster- Fahrgestells 16 gleichartige Befestigungslappen 94 vorrandstreifen restlos gereinigt werden. gesehen, die jeweils nach hinten offene Schütze 96 auf-

Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausge- weisen, in welche die am Fahrgestell 68 des Absaugegestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung. rätes 14 vorgesehene Befestigungsbolzen 98 passen.

Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel 15 In der Stellung gemäß F i g. 3 ist das Absaugegerät an der Erfindung darstellt, sei diese näher beschrieben. Es der rechten Seite des Waschgerätes befestigt Diese Anzeigt Ordnung ist für einen Fahrbetrieb nach links vorgese-

F i g. 1 eine Vorderansicht der neuen Reinigungsma- hen. Gelangt die Bürstenanordnung 28 dann an eine

schine, Wandecke, so wird das Absaugegeräi 14 vom Waschge-

F i g. 2 eine vertikale Querschnittsansicht der Maschi- 20 rät ab- und auf der linken Seite des Hauptfahrgestells 16

ne gemäß F i g. 1, wieder angekoppelt Zu diesem Zweck weist das Quer-

F i g. 3 eine horizontale Schnittansicht längs der linie haupt 50 zwei seitliche Ausleger VSi mit nach hinten

3-3 der F i g. 2; offenen Führungsschlitzen 102 zum wab'weisen Einfah-

F i g. 4 eine horizontale Schnittansicht längs der Linie ren der zweiten Stange 70 sowie Sperrschieber 104 auf.

4-4 der Maschine gemäß F i g. 2 und 25 Ein oberer und ein unterer Umschaltkontakt 106 bzw.

F i g. 5 eine vertikale Schnittansicht ähnlich derjeni- 108 am Wagen 72 bewirken die selbsttätige Umsteue-

gen gemäß F i g. 2, jedoch in Verbindung mit einer an- rung de:- Motors 80.

derartigen Bürstenanordnung. Die Reinigungsmaschine 10 kann mittels eines Hand-

Eine Reinigungsmaschine 10 weist ein Waschgerät 12 griff es 110 verfahren werden. Zusätzlich ist ein vom

und ein nebengeordnetes Absauggerät 14 auf. Ersteres 30 Motor 42 abgeleiteter Fahrantrieb vorgesehen, der ein

umfaßt ein Hauptfahrgestell 16, einen Schwenkrahmen Schaltgetriebe 112, eine Laufradwelle ί-14, einen Schalt-

18 mit Schwenkachse 20, eine vertikale Stange 22 von hebel 116 und eine nicht weiter dargestellte teleskopier-

quadratischem Querschnitt, einen an dieser geführten bare Antriebswelle aufweist, welche der Verschwen-

Tragkörper 24 mit Aufnahmeschiene 26 zur höhenver- kung des Schwenkrahmens 18 bei der Neigungsverstel-

stellbaren Befestigung von Bürstenplatten 28 mittels 35 lung der Stange 22 Rechnung trägt

Klemmschrauben 30, eine mehrkantige Einstecköffnung Die für die Auf- und Abbewegung der Bürstenplatten

32, in der Stange 22 um diese durch ein Verlängerungs- 26 an sich nicht notwendige Drehlagerung der Stange

stück zu verlängern und weitere Tragkörper 24' (F i g. 2) 22 ermöglicht die Umstellung auf einen Betrieb mit ci-

aufzusetzen eine Antriebseinrichtung zum Auf- und Ab- ner rotierenden Bürstenanordnung 118(Fi g. 5), bei der

bewegen des Tragkörpers 24 bestehend aus Zapfen 34, 40 die als Kegelrad ausgebildete Antriebsscheibe *$ nach

Pleuelstange 36, Kurbelzapfen 38, Antriebsscheibe 40 Entfernung des Exzenterzapfens 38 die Stange 22 über

und Elektromotor 42 am Schwenkrahmen 18. ein Kegelrad 120, ein Antriebszahnrad 122, ein ausrück-

Die Bürstenplatten 28 werden bezüglich des Hubes bares Zwischenrad 124 und ein Zahnrad 126 antreibt

der Antriebsscheibe 40 so eingestellt daß eine zu reini- Mittels einer Schaltgabel 128, kann das Zwischenrad 124

gende Wand 46 zwischen deren Oberrand 44 und der 45 ausgekuppelt werden.

Sockelleiste durchgehend bestrichen wird.

Zur Neigungsverstellung der Starge 22 sind vorgese- Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

hen ein am Fahrgestell 16 befestigter Ständer 48 mit

oberem Halter 52 für ein oberes die Stange 22 führendes Querhaupt 50, Schiebebolzen 54, Gewindespindel 56 50
und Handrad 58.

Die Versorgung mit Waschflüssigkeit erfolgt über höhenverste'lbare Versorgungsrohre 60 mit Auslaßdüsen
62, von denen die hinter den Bürstenplatten 28 liegenden mittels Verschlußstopfen verschlossen sind, weiter- 55
hin über Schläuche 64 und eine Versorgungspumpe aus
einem Versorgungsbehälter 66.

Das Absauggerät 14 hat ein eigenes Fahrgestell 68,
auf dem eine zweite Stange 70 montiert ist an welcher

ein auf- und abfahrbarer Wagen 72 mittels drei um 90° 60
versetzter Führungsrollen 74, 76 gelagert und mittels
eines in eine Zahnstange eingreifenden Ritzels 78, von
einem auf dem Wagen 72 befestigten Elektromotor 80
antreibbar ist Der Wagen 72 trägt an seiner Vorderseite

einen Halter 82, an dem ein Saugmundstück 84 mittels 65
eines teleskopierbaren Saugstutzens gelagert ist Mittels einer Feder 86 wird das Saugmundstück 84 nachgiebig in Anlage an der Wand 46 gehalten und durch einen

Claims (8)

1 2 kende horizontale flexible Abstreiflippe (92) vorge- Patentansprüche: sehen ist 9. Maschine nach Ansprüche, dadurch gekenn-

1. Maschine zum Reinigen von Wand- und Glas- zeichnet, daß die Abstreiflippe (92) etwa in der Höflächen, mit einem Gestell, das eine aufrechte Stange 5 henmitte der Säugöffnung des Saugmundstückes aufweist, an welcher ein eine Reib- und/oder Bür- (84) Uegt und geringfügig über dessen umlaufenden stenanordnung lagernder Träger längsverschiebbär Vorderrand vorsteht

geführt und mit einem Antrieb für seine Auf- und

Abbewegung verbunden ist und/oder an welcher

der Träger drehbar gelagert und mit einem Drehan- 10
trieb verbunden ist, weiterhin mit einem am Gestell

angeordneten Waschflüssigkeitsversorgungssystem, Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Reinigen

das einen Vorratsbehälter, eine Pumpe und ein mit von Wand- und Glasflächen, mit einem Gestell, das eine

Auslaßdüsen im Bereich der Reib- und/oder Bürste- aufrechte Stange aufweist, an welcher ein eine Reib-

nanordnung versehenes Verteilrohr aufweist und 15 und/oder Bürstenanordnung lagernder Träger längs-

rait einem Auffang- und Rückführungssystem für das verschiebbar geführt und mit einem Antrieb für seine

Schmutzwasser, dadurch gekennzeichnet, Auf- und Abbewegung verbunden ist und/oder an wel-

daß das Auffang- und Rückführungssystem aus ei- eher der Träger drehbar gelagert und mit einem Dreh-

nem Absauggerät (14) besteht das eine zweite auf- antrieb verbunden ist, weiterhin mit einem an? Gestell

rechte Stange (70) aufweist an der ein Saugmund- 20 angeordneten Waschflüssigkeitsversorgungssystem, das

stück (84) puabhängig von der Bewegung der Reib- einen Vorratsbehälter, eine Pumpe und ein mit Auslaß-

und/oder Borstenanordnung (28; 118) auf- und abbe- düsen hu Bereich der Reib- und/oder Bürstenanordnung

wegbar antreibbar und mittels eines Saugschlauches versehenes Verteilrohr aufweist und mit einem Auf-

(88) und eine Unterdruckquelle an den oder einen fang-und Rückführungssystem für das Schmutzwasser,

weiteren Vorratsbehälter (90) angeschlossen ist, und 25 Aus der US-PS 33 44 454 ist eine derartige Maschine

daß die zweite Stange (70) von einer ersten Arbeits- mit auf- und abgehenden drehbaren Bürsten bekannt

position auf einer Seite der Reib- und/oder Bürsten- bei der das Auffang- und Rückführungssystem aus einer

anordnung (28; 118) in eine zweite Arbeitsposition Sammelrinne unterhalb der Bürstenanordnung und ei-

auf deren anderer Seite bewegbar ist nem Abführschlauch besteht welcher zu einem Auf-

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 30 farbbehälter führt Da ein Abstreifblatt in beiden Arzeichnet, daß das Gestell (16) als Hauptfahrgestell beitsrichtungen dar Maschine immer hinter der reiniausgebildet u; und das Absauggerät (14) ein eigenes genden Bürstenwalze liegt, können z. B. Fenster an den Fahrgestell aufweist das an beiden gegenüberlie- Rändern nur unvollkommen gereinigt werden. Außergenden Seiten des Hauptfahrgestells (16) befestig- dem können geflieste Wände nicht sauber gewaschen bar ist 35 und getrocknet werden, da das Abstreifblatt nicht in die

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- horizontalen Fugen eindringen kann. In diesen enthaltekennzeichnei, daß das Saugmundstück (84) an einem ne Reinigungsflüssigkeit rinnt nach dem Vorbeigang des Schlitten oder Wagen (72) des Absauggerätes (14) Abstreifblattes über die gereinigten Fliesen,
angebracht ist der ein Ritze! (78) trägt das in eine Aus der DE-OS 24 35 547 ist ein Fensterreinigungsge-Zahnstange der zweiten Stange (70) eingreift und 40 rät einfacher Bauart bekannt, das '-benfalls einen aufdaß das Ritzel (78) mit einem auf dem Wagen befe- und abgehenden Schlitten mit Schwamm an einem längstigten Elektromotor (80) für Rechts- und Linkslauf verfahrbaren Wagen aufweist Verschiedene Reiniverbunden ist gungselemente, wie Schwamm, Flüssigkeitsbehälter und

4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 2, eine Gummilippe sind an einem revolverartig betätigbadadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (16) für das 45 ren Kopf angeordnet, können aber nur nacheinander die Reib- und/oder Bürstenanordnung (28; 118) tra- durch Weiterschalten des Revolverkopfes in Arbeitsgende Waschgerät (12) einen Ständer (48) aufweist, Stellung gelangen. Eine Vollreinigung einer Fensterder ein höhenverstellbares oberes Querhaupt (50) scheibe oder einer Fliesenwand ist auch mit diesem Geträgt, an dem beide Stangen (22,70) geführt sind. rät nicht möglich.

5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 50 Weitere Einzelheiten sind aus gattungsfremden Reizeichnet daß das Querhaupt (50) am Ständer (48) nigungsgeräten bekannt, so aus dem DE-GM 75 14 387 horizontal und rechtwinklig zur Fahrrichtung längs- eine Tunnelreinigungsmaschine mit rotierenden Bürverstellbar angeordnet ist s'enwalzen, aus der DE-PS 2 47 964 ein Wandreini-

6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gungsgerät mit Reinigungskopf, Druckschlauch zur Zudadurch gekennzeichnet, daß das Saugmundstück 55 fuhr von Reinigungsflüssigkeit und Saugschlauch mit (84) mittels einer horizontal und rechtwinklig zur Saugpumpe zum Absaugen der Flüssigkeit, und aus der reinigenden Wandfläche wirkenden federvorge- US-PS 10 44 423 ein verfahrbares Wandreinigungsgerät spannten Teleskopverbindung gehaltert ist mit rotierender Waschscheibe.

7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reinigungsmaschidadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Bewe- 60 ne der eingangs genannten Art dahingehend auszubilgungsbahn des Saugmundstückes (84) unmittelbar den, daß sogar geflieste Wandflächen vollständig und an den Wirkungsbereich der Reib- und/oder Bür- rückstandsfrei gereinigt werden können,
stenanordnung (28; 118) angrenzt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, daß das Auffang- und Rückführungssystem aus einem dadurch gekennzeichnet, daß das Saugmundstück 65 Absauggerät besteht, das eine zweite aufrechte Stange (84) einen Rechteckquerschnitt mit gegenüber der aufweist, an der ein Saugmundstück unabhängig von der Breite wesentlich geringerer Höhe aufweist und daß Bewegung der Reib- und/oder Bürstenanordnung aufmindestens eine sich über die ganze Breite erstrek- und abbewegbar antreibbar und mittels eines Saug-