DE3546020A1 - Kettelmaschine bzw. maschenaufnehmemaschine zum verbinden von strick- bzw. wirkwarenstuecken, z.b. schlaeuchen, seitenteilen usw. - Google Patents

Kettelmaschine bzw. maschenaufnehmemaschine zum verbinden von strick- bzw. wirkwarenstuecken, z.b. schlaeuchen, seitenteilen usw.

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DE3546020A1
DE3546020A1 DE19853546020 DE3546020A DE3546020A1 DE 3546020 A1 DE3546020 A1 DE 3546020A1 DE 19853546020 DE19853546020 DE 19853546020 DE 3546020 A DE3546020 A DE 3546020A DE 3546020 A1 DE3546020 A1 DE 3546020A1
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Roberto Mailand/Milano Conti
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B7/00Linking machines, e.g. for joining knitted fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

20. Dezember 1985 P 9756 - regb
COMPLETT S.ρ.Α., Mailand, Italien
Kettelmaschine bzw. Maschenaufnehmemaschine zum Verbinden von Strick- bzw. Wirkwarenstücken, z.B. Schläuchen, Seitenteilen usw.
Die Erfindung betrifft eine Kettelmaschine bzw. Maschenaufnehmemaschine zum Verbinden von Strick- bzw. Wirkwarenstücken, z. B. Schläuchen, Seitenteilen usw. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Maschenaufnehmemaschine von der Art, bei der Maschen bzw. Kettenstiche mit einem Faden gebildet werden (Federal Bureau of Standard Nr. 101).
Wie es den Fachleuten bekannt ist, enthalten die üblichen Kettel- bzw. Maschenaufnehmemaschinen einen Spitzen-kranz, der
zu
das/bearbeitentde Strick- bzw. Wirkwarenstück trägt, und eine Nadel, die an einer Nadelhalterungsstange angebracht und innerhalb oder außerhalb des Spitzen-kranzes angeordnet ist. Die Nadel arbeitet mit einem Fadenführer zusammen, der an der der Nadel entgegengesetzten Seite des Spitzen-kranzes angeordnet ist und demzufolge auch jeweils außerhalb oder innerhalb des Spitzenkranzes.
- 2Γ -
-I-
Jedes Paar aus Nadel und Fadenführer und die entsprechenden Steuermittel bilden eine Verbindungsstation ("sewing station") , die in der Lage ist,eine entsprechende Kette von Stichen zu bilden.
ür manche Anwendungsfälle, wie z.B. das Verbinden von Schläuchen bzw. Ärmeln, von Seitenstücken und ähnlichen Stücken von Strickbzw. Wirkwarenstücken, ist es zweckmäßig und oft notwendig, eine robustere Naht bzw. Verbindung auszuführen, die erzielt wird, indem man an Kettel- bzw. Maschenaufnehmemaschinen üblicher Art zwei Näh- bzw. Heftnadeln vorsieht, die gemeinsam bzw. solidarisch wirken und mit Bezug auf den Spitzenkranz um einen Betrag entfernt sind, der konstant ist. Jede Nadel ist individuell so ausgebildet und geeignet, eine entsprechende Kette von Stichen zu erzeugen. Die Anordnung der Näh- bzw. Heftnadeln einander gegenüber ist so, daß diese Nadeln voneinander entfernt sind und daß die Ketten von Stichen in verschiedenen Höhen ausgeführt werden, d. h., daß der eine oberhalb des anderen angeordnet ist, so daß eine Nadel in einer Ebene wirkt, die oberhalb der Ebene der Spitzen des Kranzes liegt.
Diese bekannten Boppelstich- Verbindungsmaschinen haben eine
und
Anzahl von Nachteilen, vorallem ,/am wichtigsten ist das Erfordernis ,Nadeln von der Art, die mit Zungen versehen ist ("latch type") zu verwenden, ein Nachteil, den man in Kauf nimmt, um zu verhindern, daß die obere Nadel sich in den Stichen des Gestricks oder Gewirks verwickelt, wenn die Unterstützung durch
■■ : "·■"" *"'"55*6020 -ζ -
β-
die Spitzen feblt oder gering ist und sich, hieraus ergebend eine Vorwärtsbewegung des Gewirks oder Gestricks entsteht.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu verhindern oder zu verringern,und zu diesem Zwecke wird, wie in dem älteren italienischen Patent Nr. 757 021 der selben Anmelderin dargestellt ist, eine Nadel verwendet, die exentrisch an einerNadelhalterungsstange getragen wird, die eine hin und her gehende axiale Bewegung und eine hin und her gehende Winke !bewegung ausführt.
Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Kettel- bzw. Maschenaufnehmemaschine zum Verbinden von Strick- bzw. Wirkwarenstiicken, z.B. Schläuchen, Seitenteilen usw. vorgesehen, daß diese Maschine folgende Teile einthält:
a) einen Spitzenkranz zum Unterstützen der zu verbindenden Stück- bzw. Wirkwarenstücke ;
b) Eine erste Nadelhalterungsstange und einen ersten hiermit zusammenwirkenden Fadenführer, die an einer einzelnen Verbindungsstation in der Nähe des Spitzenkranzes angeordnet sind;
c) z.B. mechanische Antriebsmittel für die erste Nadelhalterungsstange, die dieser eine hin und her gehende axiale Bewegung in Kombination mit einer ebenfalls hin und her gehenden oszillierenden Winkelbwegung erteilen;
d) eine z.B. in senkrechter Richtung verstellbare zweite Nadelhalterungsstange und einen hiermit zusammenwirkenden
j.
zweiten fadenführer an der vorgenannten einzelnen Verbindungsstation gemäß b), wobei die zweite Nadelhalterungsstange oberhalb der ersten Nadelhalterungsstange und parallel zu dieser angeordent ist und der zweite Fadenführer starr in der Nachbarschaft des ersten Fadenführers angeordnet ist; β) Antriebsmittel für die zweite Nadelhalterungsstange, die dieser eine hin und her gehende axiale Bewegung in Kombination mit einer ebenfalls hin und her gehenden oszillierenden Winkelbewegung erteilen, wobei zweckmäßigerweise diese Bewegungen unabhängig von den Bewegungen der ersten Nadelhalterungsstange, jedoch in Synchronismus mit diese11 stattfinden;
f) in Zuordnung zu der ersten und der zweiten Nadelhalterungsstange eine erste Nadel und eine zweite Nadel, die jeweils von der zugehörigen Nadelhalterungsstange in exentrischer An-ordnung getragen werden, wobei die Exzentrizität der Enden der Nadeln mit Bezug auf die Achse der jeweils zugehörigen Nadelhalterungsstange so gewählt ist, daß bei jeder Oszillation der Stange die erste Nadel, d.h. die untere Nadel, sich in derselben Richtung wie die Bewegungsrichtung des Spitzenkranzes bewegt und die zweite Nadel, d.h. die obere Nadel, sich in entgegengesetzter Richtung wie der Spitzenkranz bewegt.
Die Maschine gemäii. der Erfindung gestattet es, auf der einen Seite die üblichen Kettel- bzw. Maschenaufnehme- bzw. Verbindungsmaschinen in Doppelstich- Verbindungsmaschinen umzu-
wandeln, wobei man den Grundaufbau und die Mechanismen zum Bewegen der Nadelhalterungsstange im westentlichen unverändert beläßt, und auf der anderen Seite, die Verwendung von Nadeln mit einem einfachen Ha-ken zu ermöglichen, wobei Zungen nicht verlangt werden. In der Tat verhindert die Bewegung der oberen Nadeln in einer Richtung entgegengesetzt zur Bewegung der Spitzen, die durch die winkelmäßiche Oszillation der Nadelhalterungsstange und die Extentrizität der Nadel erzeugt wird, die Verwicklung des Ha-kens mit den Stichen des Gestricks oder Gewirks während der Phasen, in der die Nadel vom Gewirk oder Gestrick abgenommen wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Maschine gemäß der Erfindung in einer
Gesamtdarstellung in perspektivischer, schematischer Ansicht,
Fig. ? eine Einzelheit "bezüglich der Fadenführungsmittel
und ihrer Anodnung mit Bezug auf den Spitzen-
in
kränz/einer teilweise geschnittenen perspektivischen Darstellung,
Fig. 3 Einzelheiten der einzelnen Verbindungsstation
mit Doppelnadeln zusammen mit den Mitteln zur Bewegung der Nadelhalterungsstange in einer
perspektivischen Darstellung,
Pig. 4· die Anordnung nach. Pig. 3 von unten gemäß den Pfeilen IV-IV gesehen in einer größeren perspektivischen Darstellung,
Pig. 5 die Anordnung mit der Extentrizität der beiden Nadeln in Bezug zueinander und die Bewegungsrichtung jeder Nadel mit Bezug auf die Bewegung des Spitzenkranzes in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 die Anordnung nach Pig. 4- in einem Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig. 4-,
Pig. 6a eine Ansicht ähnlich derjenigen nach Pig. 6, in der das Verfahren zum Einstellen der Höhe der zweiten Nadel mit Bezug auf die Spitzen dargestellt ist , etwa in derselben Darstellung wie in Pig. 6,
Pig. 7 die Anordnung nach Pig. 6 in einem Schnitt gemäß der Linie VII-VII der Pig. 6 und
Pig. 8 die Doppelreihe von Kettenstichen, die mit der Maschine gemäß vorliegender Erfindung erzeugt werden,in einer perspektivischen schematischen
Darstellung.
-ίί -
In der Zeichnung ist eine Doppelnaht- (Kettel- bzw. Maschenaufnehm©·-)-maschine mit 10 bezeichnet, sie enthält einen Dreibein-Support 11, einen Unterbau 12, der einen beweglichen Spitzen-kranz 13 trägt, und einen Arm 14·, der sich bis jenseits des Kranzes oder Ringes 13 erstreckt.
Auf dem Unterbau 12 ist eine Antriebsanordnung vorgesehen, die ein paar von schnecken- oder schraubförmigen Zylinder-Zahnrädern 15 und ein paar von zylindrischen Zahnrädern 16 enthält, die geeignet sind, die Bewegung von einem Motor 17» der im Zentrum des Drei-bein-Supports11 angeordnet ist, zu einem beweglichen Träger 18 für die ersten und die zweiten Fadenführer 19» 20 zu überführen.
Der Träger 18 enthält eine exzentrisch angeordnete Büchse 21, die frei.drehbar an einer Abtriebswelle 22 des Paares von zylindrischen Zahnrädern 16 angeoirinet ist, und einen Block 23, an den durch einfache Berührung eine Stange 26 angreift,
sie die eine Verdrehung der Büchse 21 verhindert, während/jedoch ihre extenrische Kreisbewegung oder Orbitalbewegung gestattet, die durch die Verdrehung der Welle 22 erzeugt wird. An der Seite der Büchse 21 ist ein Sitz 25 vorgesehen, in dem die Stange 26 aufgenommen ist, an deren Ende ein Schlag-arm 27 aufgekeilt ist. Das freie Ende des Tragarmes 27 trägt eine Querstange 28, an deren Enden jeweils der entsprechende Fadenführer 19, 20 integral, also fest verbunden oder einstückig, angebracht ist.
- df • /13-
Wie klar in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Fadenführer innerhalb des Spitzenkranzes 13 angeordnet, und ihre Enden die mit ösen oder Öhren 29, 30 ( Fig. 8) für den Durchgang des Fadens versehen sind - bewegen sich entlang von kreisförmigen Bahnen, die sich aus der Orbitalbewegung der Büchse 21 ergeben. Der Spitzenkranz 13 dreht sich in bekannter Weise um seine eigene Achse dank der Wirkung eines nicht dargestellten Ritzels ι das mit einer Zahnstange 31 zusammenwirkt, die mit dem Ring selbst fest verbunden ist; das Ritzel wird von einem nicht dargestellten Paar von Antriebselementen "Schraube/ schneckenförmiges Zahnräderpaar" angetrieben, das mit einer Abtriebswelle 24 des Untersetzungs- Zahnräderpaares 16 fest verbunden ist.
Am Ende des Armes 14 ist mit Hilfe von Bolzen 32 ein Kopf mit einer Welle 34- abnehmbar angebracht, die von einem Motor 17 über ein konisches Zahnräderpaar 35 und andere bekannte Antriebsmittel und -elemente, die schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen 36 versehen sind, angetrieben wird. Am starren Aufbau des Kopfes 33 ist über eine hohle Büchse ein oszillierender, bügel- oder laschenartiger Träger 38 gelenkig angebracht.
Innerhalb der Büchse 37 ist freibewegbar eine erste Nadelhalter ungsstange 39 vorgesehen, die dem ersten Fadenführer 19 gegenüberliegend angeordnet ist. Das freie Ende des bügel- oder laschenartigen Trägers 38 ist seinerseits mit einer zylin-
'■":354"6Ü20
- v-
drischen durchgehenden Aufnahme versehen, in der freibeweglich und parallel zu der ersten Nadelhalterungsstange 59 eine zweite Nadelhalterungsstange 40 vorgesehen ist, die dem zweiten Fadenführer 20 gegenüberliegend angeordnet ist. Die beiden Nadelhalterungsstangen 59, 40 werden so gesteuert, daß sie hin und her gegende axiale Bewegungen in Kombination mit winkelmäßigen, ebenfalls hin und her gehenden Oszillationsbewegungen ausführen, und zu diesem Zweck ist eine Kurbel 41 am unteren Ende der Welle 54 aufgekeilt und überträgt über eine Verbindungsstange 42 die hin und her gehende axiale Bewegung an ein Querjoch 45, das mit jeder der Nadelhalterungsstangen 59, 40 über bewegliche Klemmbunde 55, 56 verbunden ist. Das Joch 45 ist mit einem Gelenkstift 44 für die Verbindungsstange 42 versehen, die eine dreieckförmige Verlängerung 42A aufweist, die zwei Endbüchsen45, 46 besitzt, die gegabelte untere Abschnitte aufweisen, in die entsprechende starre Stifte 47, 48 eingreifen. Jeder Stift 47, 48 ist mit dem Ende eines entsprechenden Kurbelarms 49, 50 verbunden, wobei jeder Arm am Ende einer entsprechenden Nadelhalterungsstange 59, 40 aufgekeilt ist.
Auf diese Weise erbringt die Drehbewegung der Kurbel 41 außer der hin und hergehenden axialen Bewegung des Joches 45 die Oszillation der Verbindungsstange 42, die in winkelmäßige Oszillationsbewegungen der Nadelhalterungsstangen selbst durch die Arme der Kurbeln 49, 50 und die Stifte 47, 48 umgewandelt wird, die mit diesen zusammenwirken.
- 10 -
354602G
- yö -
. /ib-
Es ist auch zu erkennen, daß, indem man die Neigung "I" des bügeln oder laschartigen Trägers 38 (Fig. 6a) ändert, die Höhe der zweitenNadelhalterungsstange 40 im Verhältnis zur Ebene der Spitzen oder Stiche 13 geändert wird. Zu diesem Zweck wird der Träger oder Support 38 zum Dreher gegenüber der Büchse 37 gebracht und in der gewünschten Stellung durch Peststellschrauben 51 festgelegt.
Jede Nadelhalterungsstange 39, 40 trägt eine entsprechende Nadel 59» 60 der bekannten Art mit einem einzigen Ha-ken, die geeignet ist, mit dem zugeörigen gegenüberliegenden Fadenführer zusammenzuwirken, um in an sich bekannter Weise eine entsprechende Kette von Stichen C^, C2 zu bilden.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, werden die Kettenstiche einer oberhalb des anderen gebildet, und der Abstand zwischen ihnen kann variiert werden, indem man die Neigung des bügel- oder laschenartigen Trägers 38 und demzufolge die Höhe der zweiten Nadel 60 mit Bezug auf die erste Nadel und auf die Ebene des Spitzenkranzes 13 verändert. Weiterhin wird der Abstand in Querrichtung zwischen den beiden Nadeln so gewählt, dab die Kettenstiche vorzugsweise um jeweils eine halbe Stichlänge bzw. um einen halben Stich gegeneinander versetzt sind.
Wie in Fig 5 eindeutig gezeigt ist, wird jede Nadel von der zugeordneten Halterungsstange getragen in solcher Weise, daß ihr Ende exentrisch gegenüber der Achse der Stange ist, jedoch hat
— 11 —
. Ab-
die Exzentrizität für die beidenNsdeln verschiedene Orientierung.
In der Tat ist das Ende der Nadel 59 an der Stelle A des Quergelegen Schnitts der Nadelhalterungsstange 39 /, die, als Ergebnis der Winkelverstellbewegung der Nadelhalterungsstange 39 in derselben Richtung wie die Bewegung des Spitzenkranzes 13 bewegt wird, wie durch den Pfeil F angezeugt wird. Andererseits hat die Nadel 60 das Ende an der Stelle B des Querschnitts der Nadelhalterungsstange 40, die diametral der Stelle A entgegenliegt. Demzufolge wird als Ergebnis der Winkelvestel!bewegung der Nadelhalterungsstange 40 die Nadel 60 sich in eine Richtung entgegengesetzt zu derjenigen des Spitzenkranzes 13 oder der Spitzen bewegen. Diese Anordnung mit entgegengesetzter Exzentrizität verhindert es , daß der Haken der Nadel 60 mit den Stichen des Gewölbs oder Gestricks während des Entfernens der Nadel verwickelt wird, obwohl die oben erwähnten Vorteile des vorgenannten italienischen Patentes 757 021 beibehalten werden. Die Nadel 60 wirkt in der Tat oberhalb des Spitzenkranzes, d.h. auf einem Abschnitt des Gewölbs oder Gestricks, das nicht durch die Spitzen selbst gestreckt gehalten wird, derart, daß in Abwesenheit der vorgenannten exzentrischen Rotation der Haken eine betonte Tendenz hat, sich mit dem Gewirk oder Gestrick zu verwickeln. Selbstverständlich ist es notwendig, daß der Ha der Nadel in Richtung entgegengesetzt zur Bewegung der Nadel selbst ged-reht wird, d.h. in Richtung entgegengesetzt zur Bewegung der Spitzen.
- 12 -
3546Ü20
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich klar, daß die Maschine gemäß der Erfindung leicht von einer ähnlichen konventionellen Verbindungsmaschine abgeleitet werden kann, die in eine Maschine gemäß der Erfindung um-gewandelt werden kann, indem man den bekannten Kopf mit einer einzelnen Nadelhalterungsstange durch den Kopf 33 mit zwei Nadelhalterungsstangen ersetzt, wie er oben beschrieben worden ist, und indem man weiterhin am Arm 27 die Querstange 28 für die Unterstützung der beiden Fadenführer 19, 20 vorsieht.
Diese Umwandlung läßt den gesamten Aufbau der Maschine unverändert und demzufolge auch die kinematische Kette für die Übertragung der Bewegung zu den verschiedenen Mechanismen der einzigen Näh- bzw. Verbindungsstation.
Veränderungen und Verbesserungen können noch vorgesehen werden, ohne daß man hierbei vom Ziel der Erfindung abgeht.

Claims (1)

  1. 20. Dezember 1985 P 9756 - reps
    COMPLETT S.p.A., Mailand, Italien
    Kettelmaschine bzw. Maschenaufnehmemaschine zum Ver-
    /"■
    binden" von Strick- bzw. Wirkwarenstücken, z.B. Schläuchen, Seitenteilen usw.
    Patentansprüche
    1. Kettelmaschine bzw. Maschenaufnehmemaschim· zum Verbinden von Strick- bzw. Wirkwarenstücken, z.B. Schläuchen, Seitenteilen usw., dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Teile enthält:
    a) einen Spitzenkranz zum Unterstützen der zu verbindenden Stück- bzw. Wirkwarenstücke;
    b) eine erste Nadelhalterungsstange und einen ersten hiermit zusammenwirkenden Fadenführer, die an einer einzelnen Verbindungsstation in der Nähe des Spitzenkranzes angeordnet sind;
    c) z.B. mechanische Antriebsmittel für die erste Nadelhalterungsstange, die dieser eine hin und her gehende axiale Bewegung in Kombination mit einer ebenfalls hin und her
    — 2 —
    gehenden oszillierenden Winkelt) ewe gung erteilen;
    d) eine z.B. in senkrechter Richtung verstellbare zweite Nadelhalterungsstange und einen hiermit zusammenwirkenden zweiten Fadenführer an der vorgenannten einzelnen Verbindungsstation gemäß b), wobei die zweite Nadelhalterungsstange oberhalb der ersten Nadelhalterungsstange und parallel zu dieser angeordnet ist und der zweite Fadenführer starr in der Nachbarschaft des ersten Fadenführers angeordnet ist;
    e) Antriebsmittel für die zweite Nadelhalterungsstange, die dieser eine hin und her gehende axiale Bewegung in Kombination mit einer ebenfalls hin und her gehenden oszillierenden Winkelbewegung erteilen, wobei zweckmäßigerweise diese Bewegungen unabhängig von den Bewegungen der ersten Nadelhalterungßstange, jedoch in Synchronismus mit dieser stattfinden;
    f) in Zuordnung zu der ersten und der zweiten Nadelhalterungsstange eine erste Nadel und eine zweite Nadel, die jeweils von der zugehörigen Nadelhalterungsstange in exzentrischer Anordnung getragen werden, wobei die Exzentrizität der Enden der Nadeln mit Bezug auf die Achse der jeweils zugehörigen Nadelhalterungsstange so gewählt ist, daß bei jeder Oszillation der Stange die erste Nadel, d.h. die untere Nadel, sich in derselben Richtung wie die Bewegungsrichtung des Spitzenkranzes bewegt und
    die zweite Nadel, d.h. die obere Nadel sich in entgegengesetzter Richtung wie der Spitzenkranz bewegt.
    2. Kettelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Verbindungsstation einen abnehmbar mit dem Gestell der Maschine verbindbaren Kopf besitzt, der einen oszillierenden Support trägt, der seinerseits die erste und die zweite Nadelhalterungsstange trägt, und daß der Support am Kopf angelenkt ist unter Vermittlung einer hohlen Büchse, in der frei beweglich die erste Nadelhalterungsstange enthalten ist, und eine durchgehende Bohrung besitzt, in der die zweite Nadelhalterungsstange frei beweglich ist.
    3. Kettelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oszillierende Support die Höheneinstellung der zweiten Nadelhalterungsstange gegenüber der ersten Nadelhalterungsstange und der Ebene des Spitzenkranzes gestattet.
    4. Kettelmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf eine Antriebswelle mit einer Kurbel an einem Ende, die auf eine Pleuel- oder Triebstange einwirkt, die über ein Verbindungsjoch die gemeinsame und integrale Bewegung beider Nadelhalterungsstangen und über eine Dreiecksverlängerung und zusammenwirkende Kurbelarme die winkelmäßige Oszillationsbewegung der beiden Nadelhalterungsstangen erzeugt.
    5· KettelmascMne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer an einer Querstange z.B. jeweils an deren Endberöichen angeordnet sind, die an einem Arm angeordnet ist, der von einer exzentrischen Büchse getragen ist, die frei drehbar an einer Welle angeordnet ist, die so gesteuert wird, daß sie eine Kreisbahn- oder Orbitalbewegung ausführt.
    6. Kettelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der von der ersten Nadelhalterungsstange getragenen Nadel entsprechend (an) einer Stelle des Querschnittes der Nadelhalterungsstange angeordnet ist, die so gewählt ist, daß sie als Ergebnis der Winkelbewegung der Nadelhalterungsstange sich in derselben Hichtung wie der Spitzenkranz bewegt, und daß das Ende der von der !zweiten Nadelhalterungsstange getragenen Nadel entsprechend (aij) einer Stelle des Querschnittes der Nadelhalterungsstange angeordnet ist, die so gewählt ist, daß sie als Ergebnis der Winkelbewegung der Nadelhalterungsstange sich in einer Richtung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Spitzenkranzes bewegt.
    7. .Kettelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die JNadelhalterungsstangen außerhalb des Spitzenkranzes und die Fadenführer innerhalb des
    — 5 —
    _ 5 —
    Spitzenkranzes angeordnet sind.
    ö. Kettelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die JNadelhalterungsstangen innerhalb des Spitzenkranzes und die Fadenführer außerhalb des Spitzenkranzes angeordnet sind.
    9. Kettelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Nadelhalterungsstange eine entsprechende Nadel mit einfachem Haken trägt.
DE19853546020 1985-05-09 1985-12-24 Kettelmaschine bzw. maschenaufnehmemaschine zum verbinden von strick- bzw. wirkwarenstuecken, z.b. schlaeuchen, seitenteilen usw. Ceased DE3546020A1 (de)

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