DE3545388C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Aufbereitung des beim Bayer-Verfahren
anfallenden Rotschlamms zur Wiedergewinnung verwertbarer
Produkte durch Digerieren des Rotschlamms mit Schwefeldioxid
in Gegenwart von Wasser, gegebenenfalls Abtrennen der
unlöslichen Bestandteile, Ausfällen des Siliciumdioxids durch Erhitzen
unter Rühren bei einer Temperatur von 40 bis 80°C und Abtrennen der
festen Bestandteile von der Flüssigkeit.
Aus der DE-AS 14 67 274 bzw. der hierzu korrespondierenden US-PS 33 11 449 ist es bekannt,
Rotschlamm mit Schwefeldioxid in Gegenwart von Wasser zu digerieren, das Siliciumdioxid
nach Abtrennen der unlöslichen Bestandteile durch Erhitzen der Flüssigkeit auf
Temperaturen von 50 bis 60°C bei einem pH-Wert von 2,5 bis 3,0 auszufällen und von
der Flüssigkeit abzutrennen. Die zurückbleibende Lösung
wird
weiter erhitzt, um basisches Aluminiumbisulfit
auszufällen, welches dann, um Aluminiumoxid und
Schwefeldioxid herzustellen, calciniert wird. Obwohl
dieses Verfahren den Anspruch stellt, "im wesentlichen
reines Aluminiumoxid" herzustellen, enthalten die
Bestandteile, die bei der Calcinierung des basischen
Aluminiumsulfits hergestellt werden, bis zu 2,5%
Siliciumdioxid, was ein nicht annehmbar hoher Wert ist,
verglichen mit dem Wert von Reduktionsgrad-Aluminiumoxid,
der normalerweise höchstens 0,04% beträgt. Da dieses
Produkt nicht die erforderliche Qualität für die meisten
Anwendungen aufweist, muß das Aluminiumoxid
als Beschickungsmaterial in das Bayer-Verfahren
zurückgeführt werden.
Im oben beschriebenen Verfahren wird
das Natrium in Form von unreinem Natriumbisulfit, welches auch
Siliciumdioxid enthält, wiedergewonnen und ist offensichtlich
für eine Rückführung in das Verfahren nicht geeignet.
Damit ist es unmöglich, das
obengenannte Verfahren in das Bayer-Verfahren zu
integrieren, um Soda und Aluminiumoxid aus dem
Rotschlamm wiederzugewinnen.
In früheren Veröffentlichungen, die die Behandlung des
Rotschlamms mit schwefeliger Säure betreffen, wurde der
Wiedergewinnung von extrahierbaren Komponenten in einer
Form, welche die Rückgewinnung in das Bayer-Verfahren zulassen,
wenig Beachtung geschenkt. Das betrifft besonders
die Extraktion der Natriumverbindungen aus dem Rotschlamm.
Nach dem obengenannten Verfahren werden
Natriumsulfit- und Natriumbisulfitlösungen gewonnen,
über deren
Wiedergewinnung keine detaillierten Angaben gemacht werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur wirtschaftlichen Wiedergewinnung verwertbarer Produkte, wie der Natriumverbindungen Soda und
Aluminiumoxid, welche normalerweise im Rückstand des
Rotschlamms nach der Extraktion von Aluminiumoxid aus
Bauxit im Bayer-Verfahren enthalten sind, zur Verfügung
zu stellen, das sich vollständig in das Bayer-Verfahren integrieren läßt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß dem
Patentanspruch gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Siliciumdioxidfällung sorgfältig
überwacht, um die gleichzeitige Fällung der
Aluminiumkomponenten mit dem Siliciumdioxid möglichst
geringzuhalten. Dadurch kann ein Maximum an Aluminiumoxid
zurückgewonnenen werden. Die nach dem Abtrennen
erhaltene Flüssigkeit enthält die Natriumverbindungen und Aluminiumoxidanteile,
die mit Calciumoxid oder Calciumhydroxid kaustifiziert werden. Es wird dabei
eine kaustische Aluminatlauge erhalten, die in das
Bayer-Verfahren zurückgeführt werden kann. Das feste
Calciumsulfit wird calciniert, um die eingesetzten Rohmaterialien,
nämlich Calciumoxid und
Schwefeldioxid, wiederzugewinnen. Das Verfahren kann auf
Rotschlämme, die aus einer großen Anzahl von Bauxiterzen
entstanden sind, angewendet werden, den Verlust an Einsatzstoffen
zu vermindern und gleichzeitig
das Volumen des Abfallrückstandes aus den Erzen
zu reduzieren. Das Verfahren ermöglicht
weiterhin die erleichterte Extraktion von Mineralien,
wie z. B. Titandioxid, das normalerweise nicht aus
Bauxit wiedergewonnen werden kann.
Die Zeichnung in der nachstehenden Fig. zeigt ein Fließschema, das das
Gesamtverfahren darstellt. Dieses wird nachstehend im
einzelnen beschrieben.
Erfindungsgemäß wird der Rotschlamm aus dem Bayer-Verfahren
in Form eines Breis oder Kuchens mit wäßriger
schwefeliger Säure gemischt oder auch Schwefeldioxidgas
in einen wäßrigen Brei des Rotschlamms eingeleitet.
Nach der Digerierung wird dann eine Lösung, die mit
Soda, Aluminiumoxid und Siliciumdioxid aus dem Rotschlamm
angereichert ist, von einem Rückstand abgetrennt, der
hauptsächlich eisen- und titanhaltige Mineralien zusammen
mit einigen unlöslichen Aluminiummineralien enthält.
Dieser Rückstand kann gewaschen und verworfen werden
oder auch weiterbehandelt werden, um wertvolle Komponenten,
wie z. B. Titankomponenten, wiederzugewinnen. Es
ist bemerkenswert, daß das Volumen des Rückstandes im
Vergleich zu dem, der ursprünglich nach Durchführung des Bayer-Verfahrens
erhalten wurde, beträchtlich vermindert wurde. Dadurch
werden die Kosten und die Beseitigungsprobleme
entsprechend verringert.
Die Kaustifizierung mit
Calciumoxid oder Calciumhydroxid, um unlösliches
Calciumsulfit-Halbhydrat zu fällen und eine
Natriumaluminatlösung zu bilden, erfolgt, vorzugsweise während
einer Standzeit im Bereich von 0,25 bis 4,0 h.
Die Calcinierung des abgetrennten Calciumsulfits
erfolgt vorzugsweise im Temperaturbereich von 1000 bis
1500°C, insbesondere von 1050 bis 1300°C, um Calciumoxid und Schwefeldioxid zur Rückführung
in den Prozeß zu gewinnen.
Der Rückstand aus der Digerierungsstufe mit Schwefeldioxid braucht vor der Fällung des
Siliciumoxids nicht von der Flüssigkeit abgetrennt zu
werden.
Wenn die Ausfällung des Siliciumdioxids absatzweise durchgeführt wird, kann die
Standzeit bis zu 3 h betragen.
Die nach der Kaustifizierung erhaltene Natriumaluminatlauge kann dem
Schlammwaschsystem, dem reichhaltigen
Flüssigkeitsstrom und/oder dem erschöpften Flüssigkeitsstrom
des Bayer-Verfahrens zugesetzt werden.
Sie kann vor der Rückführung
in den Bayer-Kreislauf durch Verdampfen konzentriert
werden. Sie kann
weiterhin durch Behandeln mit Bariumoxid, Bariumhydroxid
oder Bariumaluminat gereinigt werden, um Bariumsulfit
zu fällen und eine Natriumaluminatlauge mit
einem sehr niedrigen Sulfitgehalt für die Rückführung in
das Bayer-Verfahren herzustellen.
Die Calcinierung
wird vorzugsweise in einer Atmosphäre mit einem niedrigen Sauerstoffgehalt
durchgeführt, um den Zerfall von Calciumsulfit
in Calciumoxid oder Schwefeldioxid zu erleichtern.
Ein Teil des feste Bestandteile entaltenden Stroms aus
der Kaustifizierung kann entfernt werden, um die Anhäufung
von Verunreinigungen zu verhindern, und der zurückgeführte
Strom kann mit einem frischen Anteil des
Kaustifizierungsmittels ergänzt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird die schwefelige Säure-haltige
Laugenflüssigkeit, die Soda, Aluminiumoxid und
Siliciumdioxid enthält, in ein Gefäß oder in Gefäße geleitet,
in denen die Laugenflüssigkeit bei angemessener
Rührgeschwindigkeit gerührt wird. Dabei wird die Temperatur
auf einen Temperaturbereich von 40 bis 80°C langsam
erhöht.
Das in Lösung vorhandene Siliciumoxid wird bei einem pH-Wert von 2,8 bis 3,8 ausgefällt
und eine im wesentlichen von Siliciumdioxid
freie Flüssigkeit erhalten.
Bei einem Laborexperiment unter Verwendung von 1 l
Flüssigkeit beträgt die Standzeit bis zu 3 h, vorzugsweise
30 bis 120 min. Die erforderlichen
Standzeiten können in einem kontinuierlichen
Fließsystem ganz unterschiedlich sein. Eine sorgfältige
Überwachung ist notwendig, um die Fällung von
Siliciumdioxid in einer abtrennbaren Form zu erleichtern
und eine selektive Fällung des Siliciumdioxids
mit minimalen Anteilen von Aluminiumkomponenten
zu erreichen.
Die Digerierung und Siliciumdioxidausfällung
können kombiniert werden, vorausgesetzt, daß der bei der Digerierung
angefallene Rückstand nicht weiterverarbeitet wird.
Dabei wird der Schlamm aus der Digerierung mit schwefeliger
Säure vor der Abtrennung des ungelösten Rückstands
der Siliciumdioxidfällung unterworfen, was oben schon
ausführlich beschrieben wurde. Das Siliciumdioxid wird
dann mit dem oben erwähnten unlöslichen Rückstand
entfernt.
Bei der Kaustifizierung beträgt das Molverhältnis von Calcium zu
Schwefel in der Mischung
vorzugsweise 1,0 bis 1,5. Die Kaustifizierung wird in
einem Temperaturbereich von 20 bis 150°C, vorzugsweise
80 bis 110°C, durchgeführt, mit einer Standzeit von
0,25 bis 4,0 h, vorzugsweise 0,5 bis 2,0 h. Nach einer
solchen Behandlung bildet sich das unlösliche Calciumsulfit-
Halbhydrat. Die entstandene Aluminatlauge
enthält die Natrium- und Aluminiumoxidbestandteile, die im
ursprünglichen Rotschlamm im wesentlichen in Form von
kaustischen Natriumverbindungen und Natriumaluminat vorhanden sind. Das
Calciumsulfit-Halbhydrat wird durch Filtration entfernt,
und die Aluminatlauge kann in das Bayer-
Verfahren zurückgeführt werden. Bevorzugt
wird die Aluminatlauge in den
Waschkreislauf des Rotschlamms des Bayer-Verfahrens
zurückgeführt.
Wenn die Calcinierungsbedingungen
derart sind, daß Verunreinigungen, wie
Calciumsulfat oder Kohleasche entstehen oder während der
Calcinierung hinzukommen, dann kann die Entfernung
eines Teils des zurückzuführenden Stromes erforderlich sein, um
die Anhäufung von unerwünschten Produkten innerhalb des
Systems zu vermeiden. Falls ein Teil des Stromes aus der
Kaustifizierung entfernt wird,
wird der zurückgeführte
Strom mit einem frischen Teil eines geeigneten
Kaustifizierungsmittels, z. B. Kalkstein, Kalkspat oder
Calciumhydroxid, ergänzt. Das Schwefeldioxid wird aus
Abgasen der Calcinierungsvorrichtung durch ein geeignetes
Gaswiedergewinnungssystems zurückgewonnen und in die
Stufe der Rotschlammbehandlung zurückgeführt. Darüber hinaus kann
das Schwefeldioxid aufgrund seiner verminderten Löslichkeit bei Temperaturanstieg für die Rückführung
auch aus anderen Stufen des Verfahrens gesammelt
werden.
Das beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Schwefeldioxid
sollte vorzugsweise konzentriert sein und eine
hohe Reinheit besitzen; es können dennoch andere Schwefeldioxidquellen,
solche wie Rauschgase aus Dampfgeneratoren
oder Abgase aus der Aluminiumoxidcalcinierung,
verwendet werden, um jeden Schwefeldioxidverlust auszugleichen.
Da Schwefeldioxid für die Umwelt schädlich ist
und vor dem Ausströmen der Abgase
in die Atmosphäre weitgehend entfernt werden muß, wird durch das
erfindungsgemäße Verfahren
ein Betrag zum Umweltschutz geleistet.
Darüberhinaus werden
wertvolle Komponenten zurückgewonnen, die normalerweise
im Rotschlamm verlorengehen. Unter geeigneten
Bedingungen ermöglicht es die Nutzbarmachung der
meisten Bauxitkomponenten. Das Verfahren kann vollständig
in das Bayer-Verfahren integriert werden, wie die nachstehende
Figur zeigt. Schließlich werden die im Verfahren gebrauchten Einsatzstoffe
wiedergewonnen, wodurch der Rohmaterialverbrauch
bei der Wiedergewinnung der Natrium- und
Aluminiumbestandteile aus dem Rotschlamm niedrig ist.
100 g Rotschlamm wurden zu 1000 ml einer gesättigten
Lösung von schwefliger Säure gegeben, während bei Raumtemperatur
konstant gerührt wurde. Die Zusammensetzung
des Rotschlamms bestand aus:
Na₂O 9,0%; Al₂O₃ 22,2%; SiO₂ 15,7%; CaO 1,9%;
Fe₂O₃ 35,7%; TiO₂ 7,7%.
Fe₂O₃ 35,7%; TiO₂ 7,7%.
Ein konstanter Strom von Schwefeldioxid durch
den Digerierungsbrei erhält die Sättigung der schwefeligen
Säurelösung aufrecht. Nach 10 min wurde der unlösliche
Rückstand (57,3 g) von der Flüssigkeit (985 ml) abgetrennt
und mit schwefliger Säure (50 ml) und dann mit
Wasser (300 ml) gewaschen. Die Zusammensetzung des
Rückstandes bestand aus:
Na₂O 0,3%; Al₂O₃ 15,4%; SiO₂ 6,6%; CaO 0,4%;
Fe₂O₃ 57,4%; TiO₂ 12,4%.
Fe₂O₃ 57,4%; TiO₂ 12,4%.
Die Zusammensetzung der Laugenflüssigkeit bestand aus:
Na₂O 9,0 g/l; Al₂O₃ 8,6 g/l; SiO₂ 11,3 g/l;
CaO 1,7 g/l; SO₂ 55,1 g/l.
CaO 1,7 g/l; SO₂ 55,1 g/l.
910 ml der erhaltenen Sulfitlauge
wurden gerührt und in einem Wasserbad bei 60°C 60 min
lang erhitzt. Der pH-Wert der Lösung nach dem Ausfällen
des Siliciumdioxids betrug ungefähr 3,4. Der Niederschlag
(20,3 g) wurde von der Flüssigkeit (600 ml) getrennt und
mit schwefliger Säure (200 ml) und dann mit Wasser (400 ml)
gewaschen. Die Zusammensetzung des Filterkuchens bestand
aus:
SiO₂ 50,8%; Al₂O₃ 23,9%
während die Analyse der Flüssigkeit folgende Bestandteile
aufwies:
Na₂O 9,0 g/l; Al₂O₃ 5,9 g/l; SiO₂ < 0,1 g/l
CaO 1,8 g/l; SO₂ 30,8 g/l.
CaO 1,8 g/l; SO₂ 30,8 g/l.
Die erhaltene Flüssigkeit (500 ml) wurde
mit Calciumoxid (14,8 g) behandelt, um ein molares Verhältnis
von Ca : s von 1,1 zu erhalten. Die Mischung wurde
2 h bei Siedetemperatur gerührt. Danach wurde das feste
Calciumsulfit-Halbhydrat (34,1 g) entfernt und mit
Wasser (50 ml) gewaschen. Die Zusammensetzung des Filtrats
(440 ml) bestand aus:
Na₂O 9,1 g/l; Al₂O₃ 3,3 g/l; SiO₂ < 0,1 g/l;
CaO < 0,1 g/l; SO₂ 3,4 g/l
CaO < 0,1 g/l; SO₂ 3,4 g/l
was einem Wirkungsgrad der Sulfitentfernung von 89%
entspricht. Die Analyse des Calciumsulfit-Halbhydrats
ergab:
CaO 41,6% (theoretisch für CaSO₃ · ½ H₂O: 43,5%).
Seine Identität wurde durch sein Röntgenbeugungsdiagramm
bestätigt.
Die erhaltene Flüssigkeit (340 ml) wurde
mit Bariumhydroxidoctahydrat (6,4 g) behandelt, um ein
molares Verhältnis von Ba : S von 1,1 zu erhalten. Die Mischung
wurde 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde
das unlösliche Bariumsulfit (4,3 g) von der Flüssigkeit
(320 ml) getrennt und mit Wasser (50 ml) gewaschen.
Die Zusammensetzung der Flüssigkeit bestand aus:
Na₂O 9,1 g/l; Al₂O₃ 3,3 g/l; SiO₂ < 0,1 g/l;
CaO < 0,1 g/l; SO₂ 0,9 g/l
CaO < 0,1 g/l; SO₂ 0,9 g/l
was einer Entfernung des Schwefeldioxids von 97% entspricht,
welches in der ursprünglichen Flüssigkeit vor
der Kaustifizierung enthalten war. Die Identität des
Bariumsulfits wurde durch Röntgenbeugung bestätigt.
0,99 g Calciumsulfit-Halbhydrat, das
durch Behandlung von Sulfitlauge mit
Calciumoxid erhalten wurde, wurde 30 min bei 1100°C in
einer Stickstoffatmosphäre calciniert. Das entstandene
Produkt (0,51 g) wurde durch Röntgenbeugung überwiegend
als Calciumoxid mit wenig Calciumhydroxid identifiziert.
Claims (1)
- Verfahren zur Aufbereitung des beim Bayer-Verfahren anfallenden Rotschlamms zur Wiedergewinnung verwertbarer Produkte durch Digerieren des Rotschlamms mit Schwefeldioxid in Gegenwart von Wasser, gegebenenfalls Abtrennen der unlöslichen Bestandteile, Ausfällen des Siliciumdioxids durch Erhitzen unter Rühren bei einer Temperatur von 40 bis 80°C und Abtrennen der festen Bestandteile von der Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach dem Abtrennen erhaltene Flüssigkeit, deren pH-Wert 2,8 bis 3,8 beträgt, zur Ausfällung von unlöslichem Calciumsulfit-Halbhydrat mit Calciumoxid oder Calciumhydroxid bis zu einem Molverhältnis von Calcium zu Schwefel von 1,0 bis 2,0 kaustifiziert, das gefällte Calciumsulfit von der Aluminatlauge abtrennt, die Natriumaluminatlauge gegebenenfalls nach einer Aufkonzentrierung und weiteren Reinigung durch Behandeln mit Bariumoxid, Bariumhydroxid oder Bariumaluminat in das Bayer-Verfahren zurückführt, das abgetrennte Calciumsulfit calciniert und das dabei erhaltene Calciumoxid und Schwefeldioxid in die Kaustifizierungsstufe bzw. in die Rotschlammdigerierungsstufe zurückführt.
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