DE3545388A1 - Verfahren zur wiedergewinnung wertvoller produkte aus dem rotschlamm des bayer-verfahrens - Google Patents
Verfahren zur wiedergewinnung wertvoller produkte aus dem rotschlamm des bayer-verfahrensInfo
- Publication number
- DE3545388A1 DE3545388A1 DE19853545388 DE3545388A DE3545388A1 DE 3545388 A1 DE3545388 A1 DE 3545388A1 DE 19853545388 DE19853545388 DE 19853545388 DE 3545388 A DE3545388 A DE 3545388A DE 3545388 A1 DE3545388 A1 DE 3545388A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- calcium
- red mud
- sulfur dioxide
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F7/00—Compounds of aluminium
- C01F7/02—Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
- C01F7/04—Preparation of alkali metal aluminates; Aluminium oxide or hydroxide therefrom
- C01F7/06—Preparation of alkali metal aluminates; Aluminium oxide or hydroxide therefrom by treating aluminous minerals or waste-like raw materials with alkali hydroxide, e.g. leaching of bauxite according to the Bayer process
- C01F7/066—Treatment of the separated residue
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F11/00—Compounds of calcium, strontium, or barium
- C01F11/48—Sulfites
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F7/00—Compounds of aluminium
- C01F7/02—Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
- C01F7/04—Preparation of alkali metal aluminates; Aluminium oxide or hydroxide therefrom
- C01F7/06—Preparation of alkali metal aluminates; Aluminium oxide or hydroxide therefrom by treating aluminous minerals or waste-like raw materials with alkali hydroxide, e.g. leaching of bauxite according to the Bayer process
Description
—Υ—
Die Erfindung betrifft die Behandlung von Abfallprodukten
des Bayer-Verfahrens zur Extraktion von Aluminiumoxid aus Bauxit.
. . · Es ist bereits eine Anzahl von Verfahren bekannt, um die Kosten des Verlusts von Soda und Aluminiumoxid, verursacht
durch das Desilikationsprodukt im Rotschlamm, zu vermindern. Solche Verfahren (hauptsächlich Sinter- und
Hydrothermal-Hochtemperaturprozesse) sind technisch komplex, verlangen hohen Energieaufwand oder Reagensverbrauch
und sind gewöhnlich nur wirtschaftlich anwendbar für solche Bauxite mit angemessen hohen Anteilen an
Siliciumdioxid. Eine Alternative zur Wiedergewinnung wertvoller Komponenten aus dem Rotschlamm schließt die
Behandlung des wässrigen Rotschlammbreis mit Schwefeldioxid durch Anwendung eines relativ einfachen Verfahrens
ein.
über ein Verfahren, wobei ein Rotschlammbrei mit Schwefeldioxid
behandelt wurde, um Soda, Aluminiumoxid und Siliciumdioxid zu extrahieren, ist berichtet worden (JP
Nr. 25 118/1974). Die die gelösten Spezies enthaltende Lösung wird geimpft, und der Schlamm wird dann erhitzt,
um gleichzeitig eine unvermischbare Mischung von basischem
Aluminiumsulfit und Siliciumdioxidgel zu fällen. Obwohl dieses Verfahren zur Entfernung von einigen
Komponenten des Rotschlamms führt, erscheint das erlangte Produkt in einer nicht verwendbaren Form. Besonders
kann die Aluminiumoxidkomponente des Produkts nicht wirtschaftlich durch konventionelle Verfahren wiedergewonnen
werden, einschließlich der Verarbeitung im Bayer-Kreislauf, wegen ihres außerordentlich hohen
-Χ
ι Siliciumdioxidgehalts. Somit hat diese Produktmischung
nur eine begrenzte Anwendbarkeit. Außerdem wird die Wiedergewinnung von Soda aus dem Rotschlamm nur am Rande
erwähnt und ist in keiner Weise detailliert beschrieben. Die kaustische Sodaaufarbeitung für das Bayer-Verfahren
kann einer der Hauptkostenträger der Aluminiumoxidproduktion sein. Es ist von großer Bedeutung, daß die
Sodakomponente in einer verwendbaren Form wiedergewonnen wird, vorzugsweise für die direkte Zurückführung in den
Bayer-Hauptstrom. Dieses Verfahren führt nicht zu dem angestrebten Ziel und kann somit nicht in das Bayer-Verfahren
integriert werden. Ein weiterer Schwachpunkt des Verfahrens äußert sich darin, daß erhebliche Mengen
von Schwefeldioxid aus dem System verlorengehen und
jg zwar sowohl durch die Abtrennung des festen basischen
Aluminiumsulfits durch Filtration als auch durch das Erhitzen des Breis, um Aluminiumoxid und Siliciumdioxidkomponenten
gleichzeitig zu fällen, wobei Schwefeldioxid abgegeben wird, da sich seine Löslichkeit mit steigender
Temperatur verringert. Die Folge daraus ist, daß es nicht zufriedenstellend möglich ist, die Komponenten des
Rotschlamms in einer verwendbaren Form mit Hilfe des oben beschriebenen Verfahrens zu extrahieren. Genauer
gesagt können die wertvollen Soda- und Aluminiumoxidkomponenten des Rotschlamms nicht in das Bayer-Verfahren
zurückgeführt werden, und folglich ist eine Integration
des Verfahrens in das herkömmliche Bayer-Verfahren nicht möglich.
3Q Bei einem alternativen Verfahren (US-PS 3 311 449) wird
ein Rotschlammbrei mit Schwefeldioxid behandelt, um Soda selektiv in Form einer wässrigen Lösung von Natriumbisulfit
zu extrahieren. Man gibt Wasser zu den unlöslichen Bestandteilen aus der Sodaextraktion und behandelt
den Brei mit Schwefeldioxid, um Aluminiumoxid und Siliciumdioxid in dem Schlamm zu lösen. Nach Entfernung
des Rückstandes wird das Filtrat erhitzt, wobei der pH-Wert erhöht wird und Siliciumdioxid ausfällt. Die Lösung
wird vom Siliciumdioxid-Niederschlag abgetrennt und
weiter erhitzt, um das basische Aluminiumbisulfit auszufällen, welches dann, um Aluminiumoxid und
Schwefeldioxid herzustellen, calciniert wird. Obwohl dieses Verfahren den Anspruch stellt, "im wesentlichen
reines Aluminiumoxid" herzustellen, enthalten die Bestandteile, die bei der Calcinierung des basischen
Aluminiumsulfits hergestellt werden, bis zu 2,5 % Siliciumdioxid, was ein nicht annehmbar hoher Wert ist,
verglichen mit dem Wert von Reduktionsgrad-Aluminiumoxid, der normalerweise höchstens 0,04 % beträgt. Da dieses
Produkt nicht die erforderliche Qualität für die meisten Anwendungen aufweist, müßte das Aluminiumoxid wahrscheinlich
als Beschickungsmaterial in das Bayer-Verfahren zurückgeführt werden; somit wiegen sich die
Energievorteile durch Herstellung von Aluminiumoxid aus dem Rotschlamm auf. Im oben beschriebenen Verfahren wird
Soda in Form von unreinem Natriumbisulfit, welches auch Siliciumdioxid enthält, wiedergewonnen und ist offensichtlich
nicht geeignet, in das Verfahren zurückzukehren, um dort den Sodaverlust zu dem Desilicationsprodukt,
der während der Digerierung gebildet wird, auszugleichen. Daraus folgt, daß es unmöglich ist, das
obengenannte Verfahren in das Bayer-Verfahren zu integrieren, um Soda und Aluminiumoxid aus dem
Rotschlamm wiederzugewinnen.
In früheren Veröffentlichungen, die die Behandlung des
Rotschlamms mit schwefeliger Säure betreffen, wurde der Wiedergewinnung von extrahierbaren Komponenten in einer
Form, welche die Rückführung in das Bayer-Verfahren zulassen, wenig Beachtung geschenkt. Das betrifft besonders
die Extraktion des Sodas aus dem Rotschlamm, überraschenderweise
gewinnen die obengenannten Verfahren Natriumsulfit- und Natriumbisulfitlösungen wieder, geben
aber keine detaillierten Angaben über Behandlung oder
Verwendung der Lösungen. Die vorliegende Erfindung dagegen beschreibt ein Verfahren, das, obwohl es auf einer
-Α
Ι Behandlung des Rotschlamms mit schwefeliger Säure
beruht, die extrahierten Soda- und Aluminiumoxidkomponenten als kaustische Aluminatlösung zurückführt.
Demzufolge kann das Verfahren vollständig in das Bayer-Verfahren integriert werden, um die kaustische
Sodaaufarbeitung im wesentlichen zu vermindern und somit Aluminiumoxid zurückzuführen, das normalerweise
verlorengeht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur wirtschaftlichen Wiedergewinnung von Soda und
Aluminiumoxid, welche normalerweise im Rückstand des Rotschlamms nach der Extraktion von Aluminiumoxid aus
Bauxit im Bayer-Verfahren enthalten sind, zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß der Patentansprüche 1 oder 2 gelöst.
Die Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Verfügung,
das vollständig in das herkömmliche Bayer-Verfahren integriert werden kann, und zwar dadurch, daß Soda und
Aluminiumoxid in der Form einer kaustischen Aluminatlösung, die unmittelbar in das Verfahren zurückgeführt
werden kann, wiedergewonnen werden. Somit können wertvolle Komponenten, die gewöhnlich mit dem restlichen
Rotschlamm verworfen werden, unmittelbar in das Bayer-Verfahren zurückgeführt werden, was zu einer bemerkenswerten
Verringerung der Aufarbeitung des kaustischen Sodas und Verbesserung des Nutzeffekts des Gesamtverfahrens
führt.
Die Erfindung betrifft in einer Hinsicht den Kontakt von Schwefeldioxid mit einem Brei des Rotschlamms, um Soda,
Aluminiumoxid und Siliciumdioxid, die als Desilicationsprodukte vorhanden sind, zu lösen. Nach Abtrennung der
unlöslichen Bestandteile wird das Filtrat erhitzt, um selektiv Siliciumdioxid zu fällen, welches dann entfernt
wird. Die verbleibende Lösung enthält das lösliche Soda und Aluminiumoxid, die eingangs aus dem Rotschlamm
extrahiert wurden. Die Siliciumdioxidfällung wird sorgfältig
kontrolliert, um die gleichzeitige Fällung der Aluminiumkomponenten mit dem Siliciumdioxid möglichst
geringzuhalten. Dadurch erreicht man ein Maximum an Zurückführungsmöglichkeit für Aluminiumoxid. Die oben
erwähnte Flüssigkeit enthält Soda und Aluminiumoxidanteile, die mit Calciumoxid kaustifiziert werden. Es wird
eine kaustische Aluminatlösung hergestellt, die in das Bayer- Verfahren zurückgeführt werden kann. Das feste
Calciumsulfit wird calciniert, um Rohmaterialien, die im Verfahren angewendet werden, nämlich Calciumoxid und
Schwefeldioxid, wiederzugewinnen. Das Verfahren kann auf
Rotschlämme, die aus einer großen Anzahl von Bauxiterzen entstanden sind, angewendet werden, um Reagentienverluste,
wobei gleichzeitig eine wesentliche Verminderung des Volumens des Abfallrückstandes aus den Erzen erhalten
wird, zu vermindern. Das Verfahren ermöglicht weiterhin die erleichterte Extraktion von Mineralien,
wie z. B. Titandioxid, das normalerweise nicht aus Bauxit wiedergewonnen werden kann.
Die Zeichnung, Fig. 1, zeigt ein Fließschema, das das Gesamtverfahren darstellt. Dieses wird nachstehend im
einzelnen beschrieben.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens beschrieben.
Erfindungsgemäß wird der Rotschlamm aus dem Bayer-Verfahren
in Form eines Breis oder Kuchens mit wässriger schwefeliger Saure gemischt oder auch Schwefeldioxidgas
in einen wässrigen Brei des Rotschlamms eingeleitet. 3g Nach der Digerierung wird dann eine Lösung, die mit
Soda, Aluminiumoxid und Siliciumdioxid aus. dem Rotschlamm
angereichert ist, von einem Rückstand abgetrennt, der hauptsächlich eisen- und titanhaltige Mineralien zusammen
-Χι mit einigen unlöslichen Aluminiummineralien entält.
Dieser Rückstand kann gewaschen und verworfen werden oder auch weiterbehandelt werden, um wertvolle Komponenten,
wie z. B. Titankomponenten, wiederzugewinnen. Es ist bemerkenswert, daß das Volumen des Rückstandes im
Vergleich zu dem, der ursprünglich das Bayer-Verfahren verlassen hat, beträchtlich vermindert wurde, und dadurch
werden die Kosten und die Beseitigungsprobleme entsprechend verringert.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens stellt ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Soda und Alumniumoxid aus dem Rotschlamm des Bayer-Verfahrens
zur Verfügung, das durch die folgenden Stufen charakterisiert wird:
(a) Digerieren des Rotschlammbreis oder Filterkuchens in einer wässrigen Lösung von Schwefeldioxid (schwefelige
Saure) und Abtrennen des unlöslichen Rückstands,
(b) Behandeln des Filtrats von (a), um selektiv Siliciumdioxid zu fällen, vorzugsweise durch Erhitzen
unter Rühren auf eine Temperatur im Bereich von 40 bis 80 0C, und anschließendes Abtrennen der gefälltem
Bestandteile von der Flüssigkeit,
(c) Kaustifizieren der Flüssigkeit von (b), z. B. mit
Calciumoxid oder Calciumhydroxid, um unlösliches
gO Calciumsulfit-Halbhydrat zu fällen und eine
Natriumaluminatlösung zu bilden, vorzugsweise während einer Standzeit im Bereich von 0,25 bis 4,0 h,
(d) Calcinieren des in (c) hergestellten Calciumsul-
fits, vorzugsweise im Temperaturbereich von 1000 bis 1500 0C, um Calciumoxid und Schwefeldioxid zur Rückführung
zu regenerieren,
■a-
(e) Rückführung der in (c) hergestellten Natrium aluminatlösung in das Bayer-Verfahren,
(f) Zurückführen des in (d) hergestellten Calciumoxids und Schwefeldioxids in die Kaustifizierungsflüssigkeit
bzw. in die Rotschlammdigerierungsstufen.
Der Rückstand aus Stufe (a) braucht vor der Fällung des
Siliciumdioxids nicht von der Flüssigkeit abgetrennt werden.
Wenn Stufe (b) absatzweise durchgeführt wird, kann die
Standzeit bis zu 3 h betragen.
Vorzugsweise liegt der pH-Wert der aus Stufe (b) entstandenen Lösung im Bereich von 2,8 bis 3,8.
In Stufe (c) wird die alkalische Calciumverbindung vorzugsweise so zugefügt, daß das Molverhältnis von Calcium
zu Schwefel in der Mischung im Bereich von 1,0 bis 2,0 liegt.
Die Natriumaluminiatflussigkeit aus Stufe (e) kann durch
Zugabe zum Schlammwaschsystem, zu dem reichhaltigen Flüssigkeitsstrom, zu dem erschöpften Flüssigkeitsstrom
oder zu jeder Kombination der genannten Ströme zugeführt werden. Die Natriumaluminatflussigkeit kann vor der Rückführung
in den Bayer-Kreislauf durch Verdampfen konzentriert werden. Die Flüssigkeit aus Stufe (c) kann
weiterhin durch Behandeln mit Bariumoxid, Bariumhydroxid oder Bariumaluminat gereinigt werden, um Bariumsulfit
zu fällen und eine Natriumaluminatflussigkeit mit einem sehr niedrigen Sulfitgehalt für die Rückführung in
g5 das Bayer-Verfahren herzustellen.
Die Atmosphäre in der Calcinierungsapparatur in Stufe (d) wird vorzugsweise mit einer niedrigen Sauerstoff-
-4-
aktivität aufrechterhalten, um den Zerfall von Calciumsulfit
in Calciumoxid und Schwefeldioxid zu erleichtern. Ein Teil des feste Bestandteile enthaltenden Stroms aus
der Kaustifizierung kann entfernt werden, um die Anhäufung von Verunreinigungen zu verhindern, und der zurückgeführte
Strom kann mit einem frischen Anteil des Kaustifizierungsagens ergänzt werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die schweflige Säure-haltige Laugenflüssigkeit, die Soda, Aluminiumoxid und
Siliciumdioxid enthält, in ein Gefäß oder in Gefäße geleitet, in denen die Laugenflüssigkeit bei angemessener
Rührgeschwindigkeit gerührt wird, wobei die Temperatur auf einen Temperaturbereich von 40 bis 80 0C langsam
erhöht wird. Unter solchen Bedingungen wird der pH der Flüssigkeit auf einen Wert im Bereich von 2,8 bis 3,8
erhöht, so daß das in Lösung vorhandene Siliciumdioxid ausfällt, was eine im wesentlichen von Siliciumdioxid
freie Flüssigkeit bewirkt. Bei einem absatzweisen Verfahren hängt die Standzeit vom Arbeitsmaßstab ab, jedoch
bei einem Laborexperiment unter Verwendung von 1 1 Flüssigkeit beträgt die Standzeit bis zu 3 h, vorzugsweise
einen Zeitraum von 30 bis 120 min. Die erforderliehen Standzeiten können in einem kontinuierlichen
Fließsystem ganz unterschiedlich sein. Eine sorgfältige Kontrolle ist notwendig, um die Fällung von
Siliciumdioxid in einer abtrennbaren Form zu erleichtern und um ebenfalls die selektive Fällung des Silicium-
3Q dioxids mit minimalen Anteilen von Aluminiumkomponenten
im Präzipitat sicherzustellen.
Gemäß einer Abänderung des Verfahrens können die ersten zwei Stufen kombiniert werden, vorausgesetzt, daß der
Rückstand der ersten Stufe nicht weiterverarbeitet wird. Somit wird der Schlamm aus der Digerierung mit schwefliger
Säure vor der Abtrennung des ungelösten Rückstands der Siliciumdioxidfällung unterworfen, was oben schon
ausführlich beschrieben wurde. Das Siliciumdioxid wird dann mit dem oben erwähnten unlöslichen Rückstand
entfernt.
Im der dritten Stufe des Verfahrens wird die Flüssigkeit, die nun nur noch Soda und Aluminiumoxid enthält,
der Kaustifizierung durch Behandlung mit einer alkalischen Calciumverbindung, wie Calciumoxid oder Calciumhydroxid
unterworfen. Das kaustifizierende Agens wird in der Weise zugefügt, daß das Molverhältnis Calcium zu
Schwefel in der Mischung im Bereich von 1,0 bis 2,0, vorzugsweise 1,0 bis 1,5, liegt. Die Reaktion wird in
einem Temperaturbereich von 20 bis 150 0C, vorzugsweise
80 bis 110 0C, durchgeführt, mit einer Standzeit von
0,25 bis 4,0 h, vorzugsweise 0,5 bis 2,0 h. Nach einer solchen Behandlung bildet sich das unlösliche Calciumsulfit-Halbhydrat,
und die entstandene Flüssigkeit enthält die Soda- und Aluminiumoxidanteile, die im
ursprünglichen Rotschlamm im wesentlichen in Form von kaustischer Soda und Natriumaluminat vorhanden sind. Das
Calciumsulfit-Halbhydrat wird durch Filtration entfernt, und die kaustische Flüssigkeit kann in das Bayer-Verfahren
zurückgeführt werden, um solche Bestandteile zu ersetzen, die auf anderem Wege verlorengehen würden.
Die Beimischung kann auf verschiedenen Wegen erfolgen, z. B. in das Schlamm-Wasch-System, in den reichhaltigen
Flüssigkeitsstrom oder in den erschöpften Flüssigkeitskreislauf. In einer bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Flüssigkeit in den Waschkreislauf des Rotschlamms des Bayer-Verfahrens
zurückgeführt, aber dieses stellt keine Beschränkung der
Erfindung dar. Gegebenenfalls kann es wünschenswert sein, die Flüssigkeit durch Eindampfen vor dem Zurückführen
in den Bayer-Kreislauf zu konzentrieren. Falls es 3g notwendig ist, den Gehalt an Sulfit gegenüber dem nach
der Kaustifizierung durch Calciumoxid weiter zu verringern, kann die Flüssigkeit dann mit einigen geeigneten
Reinigungsmitteln, z. B. eine Bariumverbindung, wie
3545383 ^
-XQ-
Bariumoxid, Bariumhydroxid oder Bariumaluminat, vor dem Zurückführen der kaustischen Flüssigkeit in das
Bayer-Verfahren, behandelt werden.
In der Endstufe des Verfahrens wird das durch die Kaustifizierung gebildete Calciumsulfit in einer
geeigneten Apparatur calciniert. Dieser Vorgang dient der Regenerierung von gasförmigem Schwefeldioxid für die
Digerierung mit schwefliger Säure und Calciumoxid für die Kaustifizierung. Der Temperaturbereich für die
Calcinierung sollte sich im Bereich von 1000 bis 1500 0C
bewegen, vorzugsweise 1050 bis 1300 0C. Weiterhin ist es
notwendig, daß die Atmosphäre innerhalb der Calcinierungsapparatur mit einer niedrigen Sauerstoffaktivität
aufrechterhalten wird, damit das Calciumsulfit in
Calciumoxid und Schwefeldioxid zerfällt und nicht zu Calciumsulfat oxidiert wird. Wenn sich die Calcinierungsbedingungen
derart sind, daß Verunreinigungen, wie Calciumsulfat oder Kohleasche entstehen oder während der
Calcinierung hinzukommen, dann mag es notwendig sein, einen Teil es zurückzuführenden Stromes zu entfernen, um
die Anhäufung von unerwünschten Produkten innerhalb des Systems zu vermeiden. Falls ein Teil des Stromes aus der
Kaustifizierung entfernt wird, um eine Anhäufung von Verunreinigungen zu vermeiden, dann wird der zurückgeführte
Strom mit einem frischen Teil eines geeigneten Kaustifizierungsagens, z. B. Kalkstein, Kalkspat oder
Calciumhydroxid, ergänzt. Das Schwefeldioxid wird aus Abgasen der Calcinierungsvorrichtung durch ein geeignetes
Gaswiedergewinnungssystems zurückgewonnen und in die Stufe der Rotschlammbehandlung zurückgeführt. Es sollte
erwähnt werden, daß das Schwefeldioxid für die Rückführung auch aus anderen Stufen des Verfahrens gesammelt
werden kann, was durch seine verminderte Löslichkeit bei
gcj Temperaturanstieg verursacht wird.
Das in der vorliegende Erfindung verwendete Schwefeldioxid
sollte vorzugsweise konzentriert sein und eine hohe Reinheit besitzen; es können dennoch andere Schwefeldioxidquellen,
solche wie Rauchgase aus Dampfgeneratoren oder Abgase aus der Aluminiumoxidcalcinierung,
verwendet werden, um jeden Schwefeldioxidverlust auszugleichen. Da Schwefeldioxid schädlich für die Umwelt ist
und in bedeutendem Ausmaß vor dem Ausströmen der Abgase in die Atmosphäre entfernt werden muß, dient der Gebrauch
dieser Gase in diesem Verfahren zwei Verwendungen, nämlich dem Schutz der Umwelt und dem
Beitrag zur Wiedergewinnung wertvoller Komponenten aus dem Rotschlamm.
Das hier beschriebene Verfahren schafft eine einzigartige Kombination von Bedingungen, die eine wirksame Wiedergewinnung
von wertvollen Komponenten ergibt, die normalerweise im Rotschlamm verlorengehen, und unter geeigneten
Bedingungen ermöglicht es die Nutzbarmachung der meisten Bauxitkomponenten. Das Verfahren kann vollständig
in das Bayer-Verfahren integriert werden, wie es in der bevorzugten Ausführungsform in Fig. 1 dargestellt wird.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung stellt jedoch keine Beschränkung der Erfindung dar, da die Flüssigkeit aus der
Kaustifizierung auch auf anderen Wegen in den Bayer-Hauptstrom zurückfließen kann, wie in den reichhaltigen
Flüssigkeitsstrom oder den erschöpften Flüssigkeitskreislauf. Ein weiterer Hauptvorteil der Erfindung besteht
darin, daß die Reagentien, die im Verfahren ge-
3Q braucht werden, wiedergewonnen werden und somit der Rohmaterialverbrauch
bei der Wiedergewinnung von Soda und Aluminiumoxid aus dem Rotschlamm niedrig ist.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. 35
100 g Rotschlamm wurden zu 1000 ml einer gesättigten
Lösung von schwefliger Säure gegeben, während bei Raumtemperatur konstant gerührt wurde. Die Zusammensetzung
des Rotschlamms bestand aus:
Na2O 9.0%; Al2O3 22.2%; SiO2 15.7%; CaO 1.9%;
Fe2O3 35.7%; TiO2 7.7%; LOI 4.8%
Ein konstanter Strom von Schwefeldioxid durch den Digerierungsbrei erhält die Sättigung der schwefligen
Säurelösung aufrecht. Nach 10 min wurde der unlösliche Rückstand (57,3 g) von der Flüssigkeit (985 ml)
getrennt und mit schwefliger Säure (50 ml) und dann mit Wasser (300 ml) gewaschen. Die Zusammensetzung des
Rückstandes bestand aus:
.3; Al3O3 15.4; SiO2 6.6; CaO 0.4;
Na2O 0
Fe2°3 57'4; Ti02 12·4'* 1^01 6·4
Auf diese Weise wurden die folgenden Extraktionen erhalten (Berechnung erfolgte unter der Voraussetzung, daß
kein Fe3O3 strahiert wurde):
Na2O 97.8%; Al3O3 54.6%; SiO3 72.5%; CaO 87.9%
Die Zusammensetzung der Laugenflüssigkeit bestand aus:
30
Na2O 9.0g/l; Al3O3 8.6g/l; SiO3 11
CaO 1.7g/l; SO2 55.lg/1
910 ml der in Beispiel 1 hergestellten Sulfitlauge wurden gerührt und in einem Wasserbad bei 60 0C 60 min
lang erhitzt. Der pH-Wert der Lösung nach dem Ausfällen des Siliciumdioxids betrug ungefähr 3,4. Das Präzipitat
(20,3 g) wurde von der Flüssigkeit (600 ml) getrennt und mit schwefliger Säure (200 ml) und dann mit Wasser (400
ml) gewaschen. Die Zusammensetzung des Filterkuchens bestand aus:
SiO2 50.8%; Al2O3 23.9%; LOI 21.5%
während die Analyse der Flüssigkeit folgende Bestandteile aufwies:
Na2O 9.0g/l; Al2O3 5.9g/l; SiO2<O.lg/1
CaO 1.8-g/l; SO2 30.8g/l
Die in Beispiel 2 hergestellte Flüssigkeit (500 ml) wurde mit Calciumoxid (14,8 g) behandelt, um ein molares Verhältnis
von Ca:S von 1,1 zu erhalten. Die Mischung wurde 2 h bei Siedetemperatur gerührt. Danach wurde das feste
Calciumsulfit-Halbhydrat (34,1 g) entfernt und mit Wasser (50 ml) gewaschen. Die Zusammensetzung des FiI-trats
(440 ml) bestand aus:
Na9O 9. lg/1; Al-O-. 3.3g/l; SiO-,
< O.lg/1; CaO <O.lg/1; SO2 3.4g/l
was einem Wirkungsgrad der Sulfitentfernung von 89 %
entspricht. Die Analyse des Calciumsulfit-Halbhydrats
ergab:
CaO 41,6 % (theoretisch für CaSO3.1/2H2O: 43,5%)
-μι
Seine Identität wurde durch sein Rontgenbeugungsmuster bestätigt.
Die im Beispiel 3 hergstellte Flüssigkeit (340 ml) wurde mit Bariumhydroxidoctahydrat (6,4 g) behandelt, um ein
molares Verhältnis von Ba:S von 1,1 zu erhalten. Die Mischung wurde 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde
das unlösliche Bariumsulfit (4,3 g) von der Flüssigkeit (320 ml) getrennt und mit Wasser (50ml) gewaschen.
Die Zusammensetzung der Flüssigkeit bestand aus:
CaO <0.1g/l; SO, 0.9g/l
was einer Entfernung des Schwefeldioxids von 97 % entspricht, welches in der ursprünglichen Flüssigkeit vor
der Kaustifizierung enthalten war. Die Identität des Bariumsulfits wurde durch Röntgenbeugung bestätigt.
0,99 g Calciumsulfit-Halbhydrat, das wie in Beispiel 3
beschrieben, durch Behandlung von Sulfitlauge mit Calciumoxid erhalten wurde, wurde 30 min bei 1100 0C in
OQ einer Stickstoffatmosphäre calciniert. Das entstandene
Produkt (0,51 g) wurde durch Röntgenbeugung überwiegend als Calciumoxid mit wenig Calciumhydroxid identifiziert,
Claims (20)
- GRÜNECKER. KINKELDEY.
- STOCKMAIR & PARTNER PATENTANWÄLTE
- A GRUNECkER m". -.&
- DR H KINKELbEY. η·«\ nc»
- DR W STOCKMAIR. O'p. .nc «Et ,CA.iec-
- DR K SCHUMANN O p. P".S
- P.
- H JAKOB 0.
- P- 'so
- DR G BEZOLD. »p. et»
- W MEISTER. D.-. ins
- H HILGERS. dp.-ing
- Comalco Aluminium Limited 0R H MEYER-pL-ATH —■·*
- DR M BOTT-BODENHAUSEn:dp. phv,
- Collins Street DRUWNKMEVt"M·
- Melbourne ™«Είν»,ο,»ιΛ.κα»«
- Australien 8000 MUNCH6N 22
- MAX'M.. -ÄN&TRASSE 66
- P 19 920 -615
- 20. Dezember 1985Verfahren zur Wiedergewinnung wertvoller Produkte aus dem Rotschlamm des Bayer-VerfahrensPatentansprüche1. Verfahren zur Wiedergewinnung wertvoller Produkte aus dem Rotschlamm des Bayer-Verfahrens, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen:(a) Digerieren des Rotschlamms mit Schwefeldioxid inGegenwart von Wasser, um darin Soda, Aluminiumoxid und Siliciumdioxid zu lösen;(b) Erhitzen des Produkts aus Stufe (a), um selektiv mit oder ohne vorherige Entfernung von unlöslichen Bestandteilen Siliciumdioxid zu fällen und Entfernen fester Bestandteile einschließlich des gefällten Siliciumdioxids, um eine Flüssigkeit, die Soda und Aluminiumoxid enthält, herzustellen;(c) Kaustifizieren der Flüssigkeit, um Calciumsulfit zu fällen;(d) Abtrennen des gefällten Calciumsulfits von der Flüssigkeit, um Calciumsulfit und Natriumaluminat in Lösung als Produkte herzustellen.2. Verfahren zur Wiedergewinnung und Aluminiumoxid aus dem Rotschlamm des Bayer-Verfahrens, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen:(a) Digerieren des Rotschlamms oder Filterkuchens in einer wässrigen Lösung von Schwefeldioxid;(b) Behandlung des Produkts aus Stufe (a) durch Erhitzen mit oder ohne vorherige Entfernung von unlöslichen Bestandteilen unter Rühren bei einer Temperatur im Bereich von 40 bis 80 0C und Abtrennen des gefällten Materials von der Flüssigfceit;(c) Kaustifizierung der Flüssigkeit aus Stufe (b) mit Calciumoxid oder Calciumhydroxid, um unlösliches Calciumsulfit-Halbhydrat zu fällen und eine Natriumaluminatlösung zu bilden;(d) Calcinierung des in (c) hergestellten Calciumsulfits, um Calciumoxid und Schwefeldioxid zur Wiederverwendung zu regenerieren;(e) Zurückführen der in (c) hergestellten Natriumaluminatlösung in das Bayer-Verfahren;(f) Zurückführen des in Stufe (d) hergestelltenCalciumoxids und Schwefeldioxids in die Kaustifizierungsflüssigkeit, bzw. in die Rotschlammdigerierungsstufen.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der aus Stufe (b) resultierenden Lösung im Bereich von 2,8 bis 3,8 liegt.4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Stufe (C) zugefügte alkalische Calciumverbindung ein Molverhältnis von Calcium zu Schwefel in der Mischung im Bereich von 1,0 bis 2,0 aufweist.5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Natriumaluminatflüssigkeit aus Stufe (e) in das Verfahren zurückgeführt wird durch Beimischung zum Schlammwaschsystem, dem reichhaltigen Flüssigkeitsstrom, dem erschöpften Flüssigkeitsstrom oder einer Kombination daraus.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Natriumaluminatflüssigkeit durch Verdampfen vor der Zurückführung in den Bayer-Kreislauf konzentriert wird.7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit von Stufe (c) durch Behandeln mit Bariumoxid, Bariumhydroxid öder Bariumaluminat weiterhin gereinigt wird, um Bariumsulfit zu fällen und eine Natriumaluminatlösung mit sehr niedrigem Sulfitgehalt für die Rückführung in das Bayer-Verfahren herzustellen.8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Atmosphäre in der Calcinierungsapparatur in Stufe (d) mit einer niedrigen Sauerstoffaktivität unterhalten wird, um den Zerfall von Calciumsulfit in Calciumoxid und Schwefeldioxid zu erleichtern.L 9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus Stufe (a) in ein Gefäß oder Gefäße geleitet wird, wo unter Rühren die Temperatur langsam im Bereich von 40 bis 800C und der pH-Wert im Bereich von 2,8 bis 3,8 erhöht werden, und das in Lösung vorhandene Siliciumdioxid wird zur Fällung veranlaßt, was zu einer im wesentlichen siliciumdioxidfreien Flüssigkeit führt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AUPG867984 | 1984-12-21 | ||
AUPG877085 | 1985-01-04 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545388A1 true DE3545388A1 (de) | 1986-07-03 |
DE3545388C2 DE3545388C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=25642890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545388 Granted DE3545388A1 (de) | 1984-12-21 | 1985-12-20 | Verfahren zur wiedergewinnung wertvoller produkte aus dem rotschlamm des bayer-verfahrens |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4668485A (de) |
AU (1) | AU563304B2 (de) |
DE (1) | DE3545388A1 (de) |
FR (1) | FR2575149B1 (de) |
IT (1) | IT1188213B (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4810682A (en) * | 1986-06-26 | 1989-03-07 | Comalco Aluminum Limited | Production of useful materials including synthetic nepheline from Bayer red mud |
FR2600635B1 (fr) * | 1986-06-26 | 1989-09-08 | Comalco Alu | Procede pour la production de matieres utiles y compris de la nepheline synthetique a partir des boues rouges du procede bayer |
US5030424A (en) * | 1989-04-03 | 1991-07-09 | Alcan International Limited | Recovery of rare earth elements from Bayer process red mud |
US5051243A (en) * | 1989-12-07 | 1991-09-24 | Alcan International Limited | Process for increasing the specific gravity of red mud solids |
US5338457A (en) * | 1993-04-19 | 1994-08-16 | General Chemical Corporation | Removal of aluminum and sulfate ions from aqueous solutions |
AUPN808196A0 (en) * | 1996-02-15 | 1996-03-07 | Queensland Alumina Limited | Red mud processing |
AUPR437001A0 (en) * | 2001-04-11 | 2001-05-17 | Worsley Alumina Pty Ltd | Process for the removal of anionic impurities from caustic aluminate solutions |
CA2784249C (en) * | 2006-02-09 | 2015-08-11 | Alcoa Inc. | Methods, apparatus and systems for polishing wastewater utilizing, natural media filtration |
US20100276360A1 (en) * | 2007-02-08 | 2010-11-04 | Alcoa Inc. | Methods, apparatus and systems for polishing wastewater utilizing natural media filtration |
CN100532262C (zh) * | 2007-07-12 | 2009-08-26 | 中国铝业股份有限公司 | 一种中低品位铝土矿生产氧化铝的方法 |
CA2802363A1 (en) | 2010-06-14 | 2011-12-22 | Alcoa Inc. | Wastewater treatment system and method for removal of contaminants via mixed metal oxide beds |
AU2012385520B2 (en) | 2012-07-20 | 2017-01-05 | Obshchestvo S Ogranichennoy Otvetstvennost'yu "Obedinennaya Kompaniya Rusal Inzhenerno-Tekhnologicheskiy Tsentr" | Method for the acid treatment of red mud |
CN105008289B (zh) | 2013-01-11 | 2017-06-06 | 奥科宁克有限公司 | 废水处理系统和方法 |
CN104291539B (zh) * | 2013-07-16 | 2016-09-28 | 中国地质大学(北京) | 一种利用co2与废酸联合处理拜耳法赤泥脱碱的方法 |
AU2014339746B2 (en) | 2013-10-21 | 2018-09-13 | Peloton Resources Pty Ltd | Deriving high value products from waste red mud |
CN108715937B (zh) * | 2018-07-03 | 2020-02-11 | 贵州大学 | 一种高铁赤泥与磷石膏的综合利用工艺 |
CN108823415B (zh) * | 2018-07-03 | 2020-04-07 | 贵州大学 | 一种磷石膏和赤泥制酸联产不锈钢超精抛光蜡的工艺 |
CN113105282B (zh) * | 2021-04-28 | 2022-09-27 | 东北大学 | 一种利用含钙赤泥制备硅钾钙复合肥的方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3311449A (en) * | 1962-02-12 | 1967-03-28 | Mitsubishi Shipbuilding & Eng | Process of recovering valuable components from red mud |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3198622A (en) * | 1962-03-05 | 1965-08-03 | Pompey Acieries | Chemical-physical treatment of ores, and/or ore residues |
US1360248A (en) * | 1919-03-26 | 1920-11-23 | George R Brobst | Process for the manufacture of phosphate |
US1377822A (en) * | 1920-04-27 | 1921-05-10 | Charles Page Perin | Treatment of iron ores |
US2242258A (en) * | 1938-01-20 | 1941-05-20 | Ig Farbenindustrie Ag | Manufacture of cement and alkali metal aluminate |
US2869984A (en) * | 1955-06-13 | 1959-01-20 | Gerald M Spence | Process for the production of sodium aluminate solution |
JPS5216634Y2 (de) * | 1971-12-22 | 1977-04-14 | ||
US3775532A (en) * | 1972-02-18 | 1973-11-27 | Chemical Construction Corp | Removal of sulfur dioxide from gas streams |
US3989513A (en) * | 1972-06-06 | 1976-11-02 | Magyar Aluminiumipari Troszt | Method for the treatment of red mud |
JPS5848490B2 (ja) * | 1975-09-17 | 1983-10-28 | シヨウワコウキ カブシキガイシヤ | サンセイガスニヨルチユウワホウホウ |
US4113832A (en) * | 1977-11-28 | 1978-09-12 | Kaiser Aluminum & Chemical Corporation | Process for the utilization of waste materials from electrolytic aluminum reduction systems |
US4483830A (en) * | 1981-09-10 | 1984-11-20 | Comalco Limited | Production of alumina |
US4518571A (en) * | 1984-02-27 | 1985-05-21 | Vsesojuzny Nauchno-Issledovatelsky I Proektny Institut Aljuminievo Magnievoi I Elektrodnoi Promyshlennosti | Process for desilication of aluminate liquors in the production of alumina |
-
1984
- 1984-12-21 AU AU51016/85A patent/AU563304B2/en not_active Ceased
-
1985
- 1985-12-10 US US06/807,319 patent/US4668485A/en not_active Expired - Lifetime
- 1985-12-19 FR FR8518861A patent/FR2575149B1/fr not_active Expired
- 1985-12-20 IT IT8523328A patent/IT1188213B/it active
- 1985-12-20 DE DE19853545388 patent/DE3545388A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3311449A (en) * | 1962-02-12 | 1967-03-28 | Mitsubishi Shipbuilding & Eng | Process of recovering valuable components from red mud |
DE1467274B2 (de) * | 1962-02-12 | 1971-01-21 | Verfahren zur Aufbereitung von bei der Alkalibehandlung von Bauxit und ähnlichen Roherzen anfallenden Rotschlämmen unter Gewinnung der verwertbaren Bestandteile.-Anm: Mitsubishi Shipbuilding & Engineering Co. Ltd.. Tokio: |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3545388C2 (de) | 1989-06-29 |
FR2575149B1 (fr) | 1989-09-22 |
IT8523328A0 (it) | 1985-12-20 |
US4668485A (en) | 1987-05-26 |
AU563304B2 (en) | 1987-07-02 |
AU5101685A (en) | 1986-06-26 |
IT1188213B (it) | 1988-01-07 |
FR2575149A1 (fr) | 1986-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3545388A1 (de) | Verfahren zur wiedergewinnung wertvoller produkte aus dem rotschlamm des bayer-verfahrens | |
EP0197269B1 (de) | Verfahren zur Verminderung der organischen Bestandteile in Aluminatlaugen | |
DE2518431C3 (de) | Verfarhen zur Entfernung der schädlichen organischen Verbindungen aus der bei der Tonerdegewinnung nach dem Bayer-Verfarhen anfallenden Aluminatlauge | |
DE2647259C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungen aus einer nach dem Bayer-Verfahren gewonnenen alkalischen Natriumaluminatlösung | |
DE1804977A1 (de) | Verfahren zum Gewinnen sehr reiner Tonerde sowie der Begleitstoffe Eisen,Magnesium und Kalium in technisch verwertbarer Form aus aluminiumhaltigen Erzen | |
DE1467274B2 (de) | Verfahren zur Aufbereitung von bei der Alkalibehandlung von Bauxit und ähnlichen Roherzen anfallenden Rotschlämmen unter Gewinnung der verwertbaren Bestandteile.-Anm: Mitsubishi Shipbuilding & Engineering Co. Ltd.. Tokio: | |
DE2807850B2 (de) | Verfahren zur Herstellung reiner Tonerde | |
DE3390076T1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Aluminiumchlorid | |
DE3720444A1 (de) | Verfahren zur behandlung von rotschlamm nach dem bayer-verfahren | |
DE3432473C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumtrihydroxids grober Kerngröße | |
DE1592064C3 (de) | Kontinuierlich betriebenes Verfahren zur Gewinnung von Aluminiumchlorid-Hexahydrat | |
DE1592061A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eisenfreier Aluminiumnitratloesungen | |
DE2918520A1 (de) | Verfahren zur abtrennung von gefaelltem aluminiumhydroxid | |
DE3413317A1 (de) | Verfahren zur herstellung von zeolith a | |
DE2125874C3 (de) | Verfahren zum Steuern des Gehaltes an Verunreinigungen von Zinksulfatlösungen | |
EP0278469A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Böhmit | |
DE2647084C2 (de) | Verfahren zur Reinigung einer verdünnten Schwefelsäurelösung | |
DE1592159B2 (de) | Verfahren zum klaeren von technischen natriumaluminatloesungen aus dem alkalischen aufschluss von bauxiten | |
DE2725958A1 (de) | Anreicherung von magnesiumenthaltenden materialien | |
DE1467342A1 (de) | Verfahren zur Rueckgewinnung von Nickel | |
DE2415872A1 (de) | Verfahren zur verminderung des gehaltes an organischen verbindungen in der aluminatlauge bei der tonerdeherstellung nach dem bayer-verfahren | |
DE2933430C2 (de) | ||
DE2318569C3 (de) | Verfahren zum Aufschluß von Magnesiumerzen | |
AT351359B (de) | Verfahren zur entfernung des natriumchlorids bei der herstellung von zellstoff | |
DE2345292C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Tonerde und Kaliumsulfat aus Alunit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-IN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |