DE3544807A1 - Vorrichtung zum schneiden von lebensmitteln - Google Patents
Vorrichtung zum schneiden von lebensmittelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Le
bensmitteln, insbesondere von Fleisch, Speck und Wurst, mit
einem Tragkörper, von dem aus Halteflansche nach vorne ragen
und mit einem vorderen und einem hinteren in den Halteflan
schen gelagerten Führungsrahmen, in denen senkrecht zueinan
der und zur Vorschubrichtung des Schneidgutes bewegbare Gat
termesser geführt sind, wobei die Führungsrahmen durch eine
Spanneinrichtung gespannt sind und sich dabei an dem Tragkör
per abstützen.
Aus der DE-PS 29 23 003 ist eine Schneidemaschine für Lebens
mittel bekannt, bei der der in Vorschubrichtung erste Füh
rungsrahmen an einem mit der Schneidemaschine verbundenen
Halterahmen durch den zweiten mit dem Halterahmen verriegel
baren Führungsrahmen schraubenlos festklemmbar ist. Hierzu
weist der zweite Führungsrahmen an einer Seite eine in eine
Nut an der Innenseite des Halterahmens im eingebauten Zu
stand eingreifende Nase auf, und an der gegenüberliegenden
Seite ist er durch einen quer zur Vorschubrichtung einschieb
baren Stift arretiert, der den Halterahmen und den Führungs
rahmen durchdringt.
Nachteilig dabei ist, daß die Führungsrahmen nicht unter ei
nem besonderen Druck zusammengespannt sind. Dadurch besteht
die Gefahr, daß das zu schneidende Gut durch Spalte zwischen
den einzelnen Teilen austreten kann. Dies ist insbesondere
der Fall zwischen dem ersten und dem zweiten Führungsrahmen.
Dies bedeutet, daß sich zwischen den einzelnen Teilen Reste
des Schneidgutes und auch anderer Schmutz ansammeln kann,
was Probleme bezüglich der notwendigen Hygiene ergeben kann.
Aus diesem Grunde muß eine derartige Vorrichtung häufig ge
reinigt werden.
In der DE-OS 29 40 090 bereits eine Vorrichtung zum Schnei
den von Lebensmitteln vorgeschlagen worden, bei der die bei
den Führungsrahmen durch einen Spannbolzen aneinander und ge
gen ein feststehendes Teil der Maschine gepreßt werden. Der
Spannbolzen ist dabei Teil einer Exzenterspanneinrichtung,
wobei Tellerfedern für die entsprechende Anpreßkraft sorgen.
Neben dem Nachteil einer relativ aufwendigen Konstruktion
kann auch mit einer derartigen Spanneinrichtung ein seitli
ches Austreten von Schneidgut nur zum Teil vermieden werden.
Durch die Elastizität der Tellerfedern sind Relativbewegun
gen zwischen den beiden Führungsrahmen möglich. Insbesondere
wenn der Preßdruck größer ist als der Federdruck tritt in
nachteiliger Weise Schneidgut seitlich aus. Außerdem ist die
Verspannung durch die 4 Spannbolzen relativ zeitaufwendig,
was bei einem öfteren Wechsel der Gattermesser störend ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei
der die Einzelteile der Schneidvorrichtung auf einfache und
schnelle Weise so sicher verspannt werden können, daß kein
Schneidgut mehr zwischen den einzelnen Teilen austreten
kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
vordere Führungsrahmen an zwei gegenüberliegenden Seiten auf
seiner Außenseite wenigstens eine keilförmige Schrägfläche
aufweist, und daß über den vorderen Führungsrahmen ein Spann
rahmen geschoben ist, der auf der der Außenseite des vorde
ren Führungsrahmens mit den Schrägflächen zugewandten Seite
ebenfalls keilförmige Schrägflächen aufweist, die zu den
Schrägflächen an dem vorderen Führungsrahmen komplementär
sind, wobei sich der Spannrahmen in den Halteflanschen des
Tragkörpers abstützt.
Durch den erfindungsgemäßen Spannrahmen mit den Schrägflä
chen, welche mit entsprechenden Schrägflächen an dem vorde
ren Führungsrahmen zusammenarbeiten, wird eine einfache und
schnelle Verspannung erreicht, wobei auch eine einwandfreie
Abdichtung zwischen den einzelnen Teilen, insbesondere zwi
schen dem ersten und dem zweiten Führungsrahmen, erreicht
wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß Schneidgut seit
lich austritt, damit zu einer Verschmutzung führt und somit
zu einem Hygieneproblem wird. Es ist lediglich erforderlich,
daß der Spannrahmen entsprechend weit eingeschoben wird, wo
bei gleichzeitig aufgrund der beiden Schrägflächen der vorde
re Führungsrahmen nach hinten gegen den hinteren Führungsrah
men und dieser selbst wiederum an den Tragkörper oder einen
anderen feststehenden Teil der Vorrichtung gepreßt wird. Der
Spannrahmen selbst stützt sich dabei in den Halteflanschen
ab.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß auf jede der sich
gegenüberliegenden Seiten jeweils im mittleren Bereich eine
Schrägfläche angeordnet ist.
Aus Sicherheitsgründen gegen ein Verkanten bzw. Kippen kann
man im Bedarfsfalle auch auf jede der sich gegenüberliegen
den Seiten zwei auf Abstand voneinander angeordnete Schräg
flächen vorsehen. Dabei ist lediglich darauf zu achten, daß
beim Einschieben des Spannrahmens die weiter vorne bzw. un
ten liegenden Schrägflächen des Spannrahmens an den Schräg
flächen des Führungsrahmens, welche zuerst beim Einschieben
passiert werden, vorbei gelangen. Hierzu können diese Schräg
flächen z.B. seitlich versetzt zueinander liegen.
In erfindungsgemäßer Ausgestaltung kann der Spannrahmen zwei
seitliche Holme aufweisen, an denen Schrägflächen angeordnet
sind, wobei die beiden Holme durch ein oberes Joch miteinan
der verbunden sind und mit ihren freien Enden in Aussparun
gen der Halteflansche gehalten sind.
Die erfindungsgemäßen keilförmigen Schrägflächen können so
ausgebildet sein, daß sie selbsthemmend sind. Zur Erhöhung
der Sicherheit kann jedoch vorgesehen sein, daß der Spannrah
men zusätzlich noch mit einer Sicherungseinrichtung gegen
ein Lösen der Verkeilung versehen ist.
Hierfür sind die verschiedenartigsten Sicherungseinrichtun
gen möglich. So kann sie z.B. ein Sperrglied aufweisen, was
den Spannrahmen gegen den vorderen Führungsrahmen preßt, wo
bei sich das Spannglied an dem Tragkörper oder einem anderen
feststehenden Teil abstützt.
Dabei kann das Spannglied wenigstens eine Spannschraube auf
weisen, die in eine Gewindebohrung einer über dem oberen
Joch des Spannrahmens angeordneten Spannleiste geschraubt
ist, wobei das Schraubenende auf das Joch drückt und die
Spannleiste in einer Aussparung des Tragkörpers gehalten
ist.
Diese Ausgestaltung stellt eine einfache und schnell wirksa
me Sicherungseinrichtung dar. Wenn nur eine Spannschraube
verwendet wird, wird man diese im zentralen mittleren Be
reich angreifen lassen. Zur Vermeidung von eventuellen Kipp
bewegungen bzw. für eine gleichmäßige Belastung können je
doch auch ggf. zwei auf Abstand voneinander angeordnete
Spannschrauben vorhanden sein, welche das Joch des Spannrah
mens und damit den Spannrahmen selbst in Richtung auf eine
Sicherung der Verkeilung, d.h. auf ein weiteres Einschieben
des Spannrahmens gegen den vorderen Führungsrahmen vor
spannt.
Statt einer Sicherungseinrichtung mit ein oder mehreren
Spannschrauben können selbstverständlich auch noch im Rahmen
der Erfindung andere Sicherungseinrichtungen verwendet wer
den. Dabei sollte lediglich dafür gesorgt werden, daß das Si
chern möglichst einfach und schnell erfolgen kann. Dies ist
z.B. auch durch eine Exzenter-Sicherungseinrichtung oder ei
ne Kniehebelspanneinrichtung möglich, wobei sich jedesmal
ein Teil der Sicherungseinrichtung an dem Tragholm oder ei
nem anderen feststehenden Teil des Gehäuses abstützt und der
bewegliche Teil den Spannrahmen weiter in Richtung einer Ver
keilung drückt.
Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung mit dem Spannrahmen er
möglicht auch noch eine weitere vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung. Soll das zu schneidende Gut in Würfelform ge
schnitten werden, so ist im allgemeinen vor dem Gattermesser
noch ein drehbares Trennmesser angeordnet, das das in Strei
fen geschnittene Schneidgut in Würfelform abschneidet. Beim
Schneiden von Fleisch, insbesondere bei sehnigem Fleisch hän
gen die einzelnen Stücke mitunter noch über einzelne Fasern
zusammen bzw. weicht das Schneidgut beim Trennschnitt auf
grund des Messerdruckes entsprechend aus. Dies gilt insbeson
dere für die während eines Schneidvorganges zuletzt zu
schneidenden Streifen. Aus diesem Grunde ist es bekannt,
seitlich vor dem Gattermesser einen Gegenhalter anzuordnen,
an dem sich das Fleisch abstützen kann, womit der Trenn
schnitt exakter wird. Der Gegenhalter war bisher an einem
feststehenden Teil des Gehäuses befestigt. Dies bedeutete,
daß zum Auswechseln des Gatterrahmens, was bei wechselndem
Schneidgut relativ häufig vorkommen kann, der Gegenhalter je
desmal vorher gesondert demontiert werden mußte.
Erfindungsgemäß wird nun der Gegenhalter an dem Spannrahmen
befestigt. Dies hat den Vorteil, daß beim Wechseln des Gat
termessers gleichzeitig mit Entfernung des Spannrahmens auch
der Gegenhalter entfernt wird. Damit entfällt ein gesonder
ter Arbeitsgang.
Der Gegenhalter kann auf der Vorderseite eines Holmes auf be
liebige Weise befestigt sein.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1: eine Ansicht auf die erfindungsgemäße
Vorrichtung von vorne
Fig. 2: einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1
Fig. 3: einen Schnitt nach der Linie III-III
der Fig. 1
Fig. 4: ausschnittsweise eine Draufsicht auf den
Spannrahmen
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmit
teln selbst ist von allgemein bekanntem Aufbau, weshalb nach
folgend nur der vordere Bereich der Vorrichtung mit dem Gat
terblock beschrieben wird. Das zu schneidende Schneidgut be
findet sich in einem Schacht 1, wobei ein Vorschubstempel 2
das Schneidgut über eine Öffnung 3 durch einen Gatterblock 4
drückt. Der Gatterblock 4 weist einen Tragkörper 5 auf, von
dem aus sich jeweils seitlich auf der Oberseite Halteflan
sche 6 und auf der Unterseite Halteflansche 7 nach vorne er
strecken. Die Halteflanschen 6 und 7 dienen zur Führung für
einen ersten bzw. hinteren Führungsrahmen 8 und einen zwei
ten bzw. vorderen Führungsrahmen 9. Hierzu werden die beiden
Führungsrahmen 8 und 9 von vorne her zwischen die Halteflan
schen 6 und 7 eingeschoben. Der Tragkörper 5, an dem die Hal
teflanschen 6 und 7 angeordnet sind, ist an einem feststehen
den Teil 14 der Vorrichtung auf beliebige Weise, z.B. durch
Schrauben, befestigt.
Die beiden Führungsrahmen 8 und 9 sind in üblicher Weise mit
Bohrungen versehen, welche beim Führungsrahmen 9 in horizon
taler Richtung und beim Führungsrahmen 8 in vertikaler Rich
tung verlaufen. Durch diese Bohrungen sind jeweils Führungs
stangen 10 gesteckt. Jeweils zwei Führungsstangen 10 bilden
einen Teil eines Messergatters 11 bzw. 12, in welchem in be
kannter Weise mehrere Messer 13 horizontal bzw. vertikal an
geordnet sind. In der Fig. 1 sind aus Übersichtlichkeitsgrün
den jeweils nur einige der Messer dargestellt. Aus dieser Fi
gur ist auch ersichtlich, daß sich auf diese Weise ein git
terartiger Aufbau bildet, durch den das Schneidgut beim
Durchdrücken in Streifenform geschnitten wird. Gleichzeitig
werden dabei die beiden Messergatter 11 und 12 horizontal
bzw. vertikal hin und her bewegt.
Zum Verspannen bzw. zum Festklemmen der Führungsrahmen 8 und
9 an den Tragkörper 4 bzw. dem feststehenden Teil 14 der Vor
richtung dient ein Spannrahmen 15. Wie insbesondere aus der
Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Spannrahmen 15 aus zwei
seitlichen Holmen 16 und 17, die auf der Oberseite durch ein
Joch 18 miteinander verbunden sind. Auf der Innenseite der
beiden Holme 16 und 17, d.h. auf der der Vorrichtung zuge
wandten Seite, sind diese im mittleren Bereich mit einer
Schrägfläche 19 versehen. Der vordere Führungsrahmen 9 wiede
rum ist auf seinen beiden Seiten mit seitlichen Erweiterun
gen 20 versehen, die außenseitig ebenfalls jeweils mit einer
Schrägfläche 21 versehen sind. Die Schrägflächen 21 und 19
sind in ihren Winkeln einander angepaßt. Wie ersichtlich
(Fig. 3) wird der Spannrahmen von oben her in Aussparungen
22 und 23 in den Halteflanschen 6 und 7 eingeschoben. Im na
hezu eingeschobenen Zustand treffen dabei die beiden Schräg
flächen 19 auf die komplementär dazu liegenden Schrägflächen
21 in dem Führungsrahmen 9. Durch einen weiteren Druck nach
unten, was z.B. durch einen Schlag erfolgen kann, wird dann
der vordere Führungsrahmen 9 gegen den hinteren Führungsrah
men 8 und dieser gegen den Tragkörper 5 bzw. den feststehen
den Teil 14 der Vorrichtung gepreßt. Durch die Keilwirkung
wird dabei eine sichere und einwandfreie Anpressung erreicht
und zwar ohne daß zwischen den einzelnen Teilen seitliche
Spalte verbleiben oder während des Schneidens entstehen kön
nen, durch die Schneidgut austreten könnte.
Zum Lösen ist es lediglich erforderlich, den Spannrahmen
ggf. durch einen leichten Schlag von unten nach oben wieder
zu lösen, wonach auf einfache Weise die Führungsrahmen 8 und
9 mit den Gattermessern gewechselt werden können.
Zur Sicherung gegen ein unabsichtliches Lösen kann noch eine
Sicherungseinrichtung 24 vorgesehen sein, die sicherstellt,
daß der Spannrahmen 15 nicht unbeabsichtigt nach oben gescho
ben werden kann.
Die Sicherungseinrichtung 24 kann z.B. eine Spannleiste 25
aufweisen, die in Aussparungen in zwei seitlichen Flanschen
26 des Tragkörpers 5 liegt. Die Spannleiste 25 ist in ihrem
mittleren Bereich, d.h. in einer vertikalen Mittelebene der
Vorrichtung - bezogen auf den Schacht 1 - mit einer Gewinde
bohrung versehen, durch die eine Spannschraube 27 geschraubt
ist. Das freie Ende der Spannschraube 27 drückt auf einen
Spannklotz 28, welcher auf dem Joch 18 des Spannrahmens 15
aufliegt. Selbstverständlich kann der Spannklotz 28 im Be
darfsfalle auch entfallen. Ebenso wie auch zwei Spannschrau
ben 27 auf Abstand nebeneinander angeordnet sein können.
Zum Sichern des Spannrahmens 15 in der Verkeilungsposition
ist es lediglich erforderlich, die Spannschraube 27 entspre
chend zu verdrehen. Dabei stützt sich die Spannleiste 25 in
den Aussparungen in den Flanschen 26 ab, während der Spann
klotz 28 eine nach unten gerichtete Kraft auf den Spannrah
men 15 ausübt.
Aus den Fig. 2 und 4 ist weiterhin auch ersichtlich, daß an
dem Spannrahmen 15 auf seiner Vorderseite und zwar auf einer
Seite ein Gegenhalter 29 (gestrichelt dargestellt) angeord
net ist. In Fig. 1 ist der Gegenhalter 29 aus Übersichtlich
keitsgründen nicht dargestellt. Die Befestigung des Gegenhal
ters 29 an dem Spannrahmen 15 kann auf beliebige Weise, z.B.
durch Schrauben, erfolgen. Funktion und Wirkungsweise des Ge
genhalters 29 sind bekannt, weshalb nachfolgend nur noch
kurz darauf eingegangen wird. Durch den Spalt zwischen dem
vorderen Führungsrahmen 9 und dem Gegenhalter 29 läuft ein
nicht dargestelltes Abtrennmesser, das die in Streifenform
aus den beiden Messergattern 11 und 12 kommenden Streifen in
Würfelform abtrennt. Hierzu rotiert das im allgemeinen si
chelförmige Abtrennmesser vor dem vorderen Führungsrahmen 9.
In der dargestellten Ausführung tritt das Abtrennmesser von
links her vor den Führungsrahmen 9. Dies bedeutet, daß das
Schneidgut, z.B. Fleisch, beginnend von links nach rechts ab
getrennt wird. Die zuletzt abzuschneidenden Fleischstücke
neigen dazu, dem Schnitt auszuweichen, was durch den Gegen
halter 29, an dem die Fleischstreifen sich abstützen können,
verhindert wird.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln, insbesondere
von Fleisch, Speck und Wurst, mit einem Tragkörper, von dem
aus Halteflansche nach vorne ragen und mit einem vorderen
und einem hinteren in den Halteflanschen gelagerten Führungs
rahmen, in denen senkrecht zueinander und zur Vorschubrich
tung des Schneidgutes bewegbare Gattermesser geführt sind,
wobei die Führungsrahmen durch eine Spanneinrichtung ge
spannt sind und sich dabei an dem Tragkörper oder einem fest
stehenden Teil abstützen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der vordere Führungsrahmen (9) an zwei gegenüberliegenden
Seiten auf seiner Außenseite wenigstens eine keilförmige
Schrägfläche (21) aufweist, und daß über den vorderen Füh
rungsrahmen (9) ein Spannrahmen (15) geschoben ist, der auf
der der Außenseite des vorderen Führungsrahmens (9) mit den
Schrägflächen (21) zugewandten Seite ebenfalls keilförmige
Schrägflächen (19) aufweist, die zu den Schrägflächen (21)
an dem vorderen Führungsrahmen (9) komplementär sind, wobei
sich der Spannrahmen (15) in den Halteflanschen (6, 7) des
Tragkörpers (5) abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder der sich gegenüberliegenden Seiten jeweils im mitt
leren Bereich eine Schrägfläche (19 bzw. 21) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder der sich gegenüberliegenden Seiten jeweils zwei
auf Abstand voneinander angeordnete Schrägflächen vorgesehen
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannrahmen (15) zwei seitliche Holme (16, 17) aufweist,
an denen die Schrägflächen (19) angeordnet sind, wobei die
beiden Holme (16, 17) durch ein oberes Joch (18) miteinander
verbunden sind und mit ihren freien Enden in Aussparungen
(22, 23) der Halteflansche (6, 7) gehalten sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannrahmen (15) mit einer Sicherungseinrichtung (24) ge
gen ein Lösen der Verkeilung versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtung (24) ein Spannglied (27) aufweist,
das den Spannrahmen (15) gegen den vorderen Führungsrahmen
(9) preßt, wobei sich das Spannglied an dem Tragkörper (5)
oder einem anderen feststehenden Teil abstützt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Spannglied wenigstens eine Spannschraube (27) aufweist,
die in eine Gewindebohrung einer über dem oberen Joch (18)
des Spannrahmens (15) angeordneten Spannleiste (25) ge
schraubt ist, wobei das Schraubenende auf das Joch (18)
drückt und die Spannleiste (25) in einer Aussparung des Trag
körpers (5 bzw. 26) gehalten ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7,
vor dem Spannrahmen (15) - wie bekannt - ein drehbares Trenn
messer zum Abschneiden des durch die Gattermesser in Strei
fen geschnittenen Schneidgutes angeordnet ist und daß der
Spannrahmen (15) mit einem Gegenhalter (29) für das Schneid
gut versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenhalter (19) auf der Vorderseite eines Holmes (17)
befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtung eine Kniehebelspanneinrichtung auf
weist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtung eine Exzenterspanneinrichtung auf
weist.
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ID=6288781
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