DE3739870A1 - Litzenrahmen mit abnehmbaren holmen - Google Patents

Litzenrahmen mit abnehmbaren holmen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Litzenrahmen bzw. Schaftrahmen bestehend aus zwei parallelen Rahmenleisten mit Hohlprofil und zwei senkrecht zu diesen Leisten stehenden mit zwei Verbindungsorganen versehenen Holmen, wovon jeder auf abnehmbare Weise an einem Ende einer Rahmenleiste in deren Hohlprofil mit Hilfe von Klemmeinrichtungen befestigt ist, wobei jedes Verbindungsorgan zwei Schenkel aufweist, die sich genau in Richtung der Rahmenleiste erstrecken, wobei die Klemmeinrichtungen so gestaltet sind, daß sie diese zwei Schenkel auseinanderdrücken um im Inneren des Hohlprofils eine Querklemmung zu erzeugen, dabei weist jeder Schenkel auf der dem anderen Schenkel abgewandten Seite eine Kontaktfläche auf, die sich im wesentlichen auf die gesamte Länge des Schenkels erstreckt.
In den Litzenrahmen von herkömmlichen Webmaschinen sind die Rahmenleisten, welche oben und unten die Holme des Rahmens verbinden und die mit einer Schiene zum Einhängen der Litzen­ enden versehen sind, im allgemeinen Hohlprofile aus Leicht­ metall in welche man die oben erwähnten Verbindungorgane ein­ schieben kann, um die Rahmenholme starr zu befestigen. Indes­ sen muß diese Verbindung leicht demontierbar sein, z.B. um im Hinblick auf das Einbringen von Litzen das Wegnehmen eines Holmes zu ermöglichen.
Die US-PS 43 55 667 beschreibt eine derartige Verbindung, bei der das am Holm befestigte Teil der Verbindung sich mit einem Zapfen in ein entsprechendes Teil einschiebt, welches in der Rahmenleiste eingebaut und mit dieser vernietet oder verschweißt ist. Die Verzapfung wird durch eine Längsschrau­ be aufrecht erhalten. Angesichts der hohen Oberflächenspan­ nungen müssen diese Teile im allgemeinen aus Stahl sein und sind deshalb schwer, was in einer Hochgeschwindigkeitsweb­ maschine ein Mehr an Beanspruchungen und Lärm verursacht. Außerdem ist die Befestigung an der Leiste aus Leichtmetall durch Nieten oder Schweißen anfällig dafür, auf die Dauer nachzugeben.
Die FR-OS 25 42 332 beschreibt eine Lösung, welche diese Art von Nachteilen vermeidet. Der Holm ist mit einem, zwischen zwei im Hohlraum der Rahmenleiste befestigten Beilageble­ chen, eingebauten Zapfen versehen. Dieser Zapfen und das erste Beilageblech haben beiderseitige Kontaktflächen, die um 5 Grad bis 10 Grad geneigt sind und der Druck zwischen diesen Flächen ist durch eine Schraube gewährleistet, die durch das zweite Beilageblech geht, um den Zapfen in einer zum Holm parallelen Richtung gegen das Erste zu drücken. Ein Nachteil dieser Verbindung ist, daß sie an der Schraube kei­ ne genügend starre Verbindung zwischen den Zapfen und der Leiste gewährleistet, denn das obere Beilageblech ist gegen die Leiste und nicht gegen den Zapfen gedrückt. Außerdem er­ fordert sie außer der Schraube mindestens drei Verbindungs­ teile, diese Teile sind hinsichtlich der Maße und der Lage genau einzupassen und darüberhinaus muß man die erste Bei­ lage an die Rahmenleiste annieten. Es ist auch auf die ge­ ringe Sicherheit der Verbindung hinzuweisen, die sich aus der Tatsache ergibt, daß sich diese Verbindung auflöst, so­ bald sich die Schraube lockert.
Um eine bessere Steifigkeit zu gewährleisten sieht die US-PS 40 22 252 eine Verbindung vor, die zwei Teile aus syn­ thetischem Harz umfaßt, die übereinander, durch einen V-för­ migen, einen Keil aufnehmenden Zwischenraum, voneinander ge­ trennt am Holm befestigt sind. Dieser Keil zieht eine den Holm durchdringende Schraube an, um die zwei Teile gegen die obere und untere Wand des Hohlprofils der Rahmenleiste zu pressen. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie den Holm durch die Löcher schwächt und daß außerdem das Festhal­ ten in der Leiste ausschließlich durch Reibung geschieht, d.h., daß auf die Dauer ein Gleiten möglich ist.
Infolgedessen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Webrahmen zu schaffen, dessen Montage ein­ fach und schnell vor sich geht, dank der Verbindungsorgane, die mit den Holmen eine Einheit bilden und die starre und sichere Verbindungen zwischen den Holmen und den Rahmenlei­ sten garantieren und dabei leicht demontierbar sind.
Zu diesem Zweck ist der erfindungsgemäße Litzenrahmen da­ durch gekennzeichnet, daß jeder Holm und seine zwei Verbin­ dungsorgane aus einem einzigen Stück (monobloc) gebildet sind, wobei der Abstand der Schenkel durch die Elastizität des Werkstoffes gegeben ist, daß eine an der Rahmenleiste befestigte Stahlschiene zwischen einem Schenkel des Verbin­ dungsorgans und einer Wand des Hohlprofils eingeschoben ist, und daß diese Stahlschiene an der am Holm liegenden Seite dicker ist als an der entgegengesetzten Seite.
Der Holm und seine Verbindungsorgane können aus Leichtmetall sein. Die Rahmenleisten können vorteilhafterweise aus Carbon­ fasern enthaltendem Verbundwerkstoff sein.
Die Stahlschiene weist vorteilhafterweise Gewindebohrungen für Schrauben auf, die dazu dienen, ein Aufhängeorgan auf der Außenseite der Rahmenleiste in der Nähe einer Rahmenecke anzubringen. Die Kontaktfläche, die sich gegen die Stahl­ schiene legen soll, kann im unbelasteten Zustand eine kon­ vexe Längskrümmung aufweisen, welche infolge der Durchbie­ gung des Schenkels beim Verspannen verschwindet. Ein Beilage­ blech zum Einstellen kann herausnehmbar auf der Kontakt­ fläche des anderen Schenkels befestigt sein.
In einer ersten Ausführungsform weisen die Verspannungsein­ richtungen mindestens eine, den einen Schenkel durchdringen­ de und in eine in diesem Schenkel befindliche Gewindebohrung eingesetzte Schraube auf, wobei der Schraubenkopf von der Außenseite des Hohlprofils her zugänglich ist und ihr ande­ res Ende gegenüber dem anderen Schenkel angeordnet ist, um gegen diesen zu drücken.
In einer anderen Ausführungsform weisen die Verspannungsein­ richtungen mindestens einen exzentrischen drehbaren Nocken auf, der zwischen den zwei Schenkeln eingebaut ist, wobei dieser Nocken mit einem zentralen Loch versehen ist zum Ein­ setzen eines Betätigungsschlüssels, durch Öffnungen hin­ durch, die in den Wänden des Hohlprofils angebracht sind. Jeder Schenkel kann mit einer Stahlgarnitur versehen sein, die eine dem Nocken gegenüberliegende Reibfläche aufweist.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung mit ihren technischen Merkmalen und Vorteilen anhand der beige­ fügten Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweise geschnittenen Aufriß der Ecke eines erfindungsgemäßen Litzenrahmens in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht analog Fig. 1, die eine Detailvariante darstellt;
Fig. 4 eine Teilansicht analog Fig. 1, die eine andere Detailvariante darstellt;
Fig. 5 eine Ansicht analog Fig. 1, die eine andere Ausführungsform darstellt, und
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist der Litzenrahmen zwei haupt­ sächlich aus Hohlprofilen z.B. aus Leichtmetall gebildete Rahmenleisten 1 auf, die durch Holme 2 an ihren zwei Enden, d.h. an den Rahmenecken, verbunden sind. Eine Litzenhalte­ schiene 3 zum Tragen der Litzenenden 4 ist mit dem Innenrand bzw. unteren Rand der Leiste 1 fest verbunden. Jede Rahmen­ ecke ist in genau derselben Weise ausgebildet und sie ist mit einem Schnellanschlußelement 5 für seine Betätigung aus­ gestattet, wobei die Lage dieses Anschlußelements im Bezug auf die Rahmenecke je nach Webmaschinenfabrikat variiert. An jeder Ecke ist eine starre Verbindung zwischen der Rahmen­ leiste 1 und dem Holm 2 hergestellt und zwar mit Hilfe eines Vorsprunges 10, der mit dem Holm aus einem Stück ist und ein im Inneren des Hohlprofils 6 der Rahmenleiste 1 eingebautes Verbindungselement darstellt, wobei diese Aussparung durch eine obere Wand 7, eine untere Wand 8 und seitlichen Wänden 9 begrenzt ist.
Der Holm 2 und seine zwei Vorsprünge 10 bilden ein Element aus einem Stück (monobloc), vorzugsweise aus Leichtmetall, z.B. eine Aluminiumlegierung. Dieses monobloc-Element kann man durch spanende Bearbeitung aus dem Vollen erhalten. Jeder Vorsprung 10 stellt im wesentlichen die Form eines liegenden U dar, mit einer am Holm 2 befindlichen Basis 11 und zwei ungefähr parallelen Schenkeln 12 und 13, die in Richtung zur Rahmenleiste 1 stehen. Im vorliegenden Fall hat die Basis Ausrundungen 15 um Ausgangspunkte für Brüche zu vermeiden. Jeder Schenkel 12, 13 hat entlang seiner Außen­ kante praktisch auf seiner ganzen Länge eine Kontaktfläche 17, 18. Eine etwa senkrecht zu den Schenkeln stehende Schrau­ be 20 sitzt in einer Bohrung 21, welche durch den Schenkel, 12 geht und zwar vorzugsweise mittels eines Stop-Gewindeein­ satzes aus hartem Metall, bekannt unter der Bezeichnung "HELI-COIL Screw-Lock". Die Schraube 20 hat einen von außen zugänglichen Kopf und geht durch ein in der Wand 7 einge­ brachtes Loch 22, ihr anderes Ende stützt sich senkrecht gegen eine Fläche des anderen Schenkels 13 ab unter Zwischen­ schaltung einer Schutzplatte 23 aus Stahl, die durch eine Schraube an diesem Schenkel befestigt ist. Somit kann man, indem man die Schraube 20 dreht, die zwei Schenkel 12 und 13 durch elastische Verformung auseinanderdrücken. Fig. 3 stellt eine Variante dar, in welcher die Platte 23 durch eine in einer Aussparung des Schenkels 13 nach 25 einge­ setzte und verklebte Schutzkapsel 24 aus Stahl ersetzt ist.
In dem hier beschriebenen Beispiel ist eine Stahlschiene 26 in dem Hohlraum 9 der Rahmenleiste 1 zwischen der oberen Wand 7 der Leiste und der Kontaktfläche 17 des Verbindungs­ organs 10 befestigt. Damit die Schiene 26 bei der Montage des Anschlußelements 5 in der Nähe der Wand 7 des Hohlpro­ fils festgehalten bleibt, weist sie an jeder Seite eine Längsrille auf, in welche eine entsprechende Längsrippe 27 des Hohlprofils eingreift. Die Schiene 26 ist an ihrem dem Holm 2 zugewandten Ende dicker als an ihrem entgegengesetz­ ten Ende, so daß die gegenüber der Wand 7 des Hohlprofils, bzw. gegenüber der Kontaktfläche 17 gelegenen ebenen Flächen miteinander einen kleinen Winkel A bilden, den man z.B. zwi­ schen 0,5 Grad und 2 Grad annehmen kann. Im vorliegenden Bei­ spiel dient die starre Schiene 26 auch als Gegenplatte für die Befestigung des Anschlusses 5 an der Wand 7 mit Hilfe der Schrauben 28. Eine solche Montage des Anschlusses 6 prak­ tisch auf der Oberfläche des Rahmens, ist in dem Fall der FR-A 25 42 332 nicht ausführbar, da in dieser Zone die Klemm­ schraube sitzt.
Wenn man die Schraube 20 löst (und sie entfernt, wenn sie sich durch das Loch 22 erstreckt), sind die Schenkel 12 und 13 nicht deformiert, ihre Flächen 17 und 18 sind parallel und man kann den Vorsprung 10 aus dem Hohlraum 6 der Leiste 1 herausziehen, also den Holm 2 von den zwei Leisten des Rahmens trennen. Nachdem man den Holm 2 wieder an Ort und Stelle gebracht hat, befestigt man ihn an jeder Rahmenleiste 1 indem man die jeweilige Schraube 20 anzieht, was die Schen­ kel 12 und 13 auseinanderdrückt und dabei die Kontaktfläche 18 gegen die Wand 8 des Hohlprofils drückt und die Kontakt­ fläche 17 gegen die schräge Fläche der Schiene 26, die selbst fest mit der Wand 7 des Hohlprofils verbunden ist. Somit ist der Holm 2 dank eines Keileffektes im Hohlprofil gegen das Ende jeder Leiste 1 verklemmt, was jede Verformung oder jede Lockerung der Verbindung, des Winkels und des Rah­ mens vermeidet. Wenn man die Wirkung der Durchbiegung des Schenkels 12 bedenkt, steht die Schraube 20 unter einer Hem­ mung durch eine Dauerlast und sie kann sich während des Betriebes der Webmaschine nicht lockern. Darüberhinaus ist es vorteilhaft, die Kontaktfläche 17 so zu bearbeiten, daß sie im unbelasteten Zustand ein leicht konvexes Längsprofil aufweist, damit sich, wenn man die Schraube 20 anzieht, der Schenkel 12 progressiv biegt, wobei er sich auf seiner gan­ zen Länge gegen die Schiene 26 drückt.
Fig. 4 zeigt eine Variante in welcher auf der Kontaktfläche 18 des Verbindungsstückes 10, z.B. mit Hilfe von Schrauben 29′, ein abnehmbares Einstellblech 29 befestigt ist. Dieses Blech kann aus Leichtmetall oder aus einem anderen Werkstoff sein. Seine Dicke E 2 und die maximale Dicke E 1 der Schiene 26 sind so gewählt, daß man für den Holm 2 eine in Bezug auf die Rahmenleiste 1 entsprechend geeignete Längslage erhält. Wenn man die Schiene 26 und das Blech 29 gegen andere Stücke austauscht, die unterschiedliche Dicken E 1 und E 2 haben, kann man bequem das Längsspiel E 3 (Fig. 2) der Litzen 4 auf ihren Schienen 3 regulieren.
Die Fig. 5 und 6 stellen eine Ausführungsform dar, die von der vorhergehenden abweicht, hauptsächlich durch die Ver­ spannungseinrichtungen. Die Elemente, die denen in Fig. 1 und 2 identisch sind, tragen dieselben Bezugsnummern. Der das Verbindungselement darstellende Vorsprung 30 zeigt im wesentlichen die gleiche allgemeine Formgebung wie der Vor­ sprung 10, aber die Schenkel 32 und 33 sind mit Hilfe einer Nockenwelle 34, die zwischen den zwei Schenkeln eingebaut ist, auseinanderdrückbar. Diese Nockenwelle weist einen zy­ lindrischen Körper 35 auf, der in entsprechenden Aussparungen der zwei Schenkel eingebaut und mit einem sechskantigen axia­ len Loch 36 versehen ist. Jeder Schenkel 32, 33 weist einen axialen Schlitz 37 auf, in welchen jeweils ein exzentrischer Vorsprung 38 der Nockenwelle 34 eingreift. Ein Stahlfutter 40 ist mit Stiften oder Nieten 41 in jedem Schlitz 37 befe­ stigt und stellt gegenüber dem jeweiligen Vorsprung 38 der Nockenwelle eine konkave Reibungsfläche 42 dar.
Mit Hilfe eines Sechskantsteckschlüssels, den man durch in den Seitenwänden 9 der Rahmenleiste 1 angebrachte Öffnungen 44 hindurch in das Loch 36 der Nockenwelle einführt, kann man die Nockenwelle 34 in dem durch den Pfeil in Fig. 4 an­ gedeuteten Sinn drehen, um die Schenkel 32 und 33 auseinan­ derzudrücken. Die Flächen 42 können so gestaltet sein, daß die Nockenwelle automatisch in Spannstellung verriegelt bleibt. Man stellt fest, daß das Spannen und das Entspannen mit Hilfe des Schlüssels 43 außerordentlich einfach und schnell vor sich geht. Darüberhinaus erlaubt dies, gleich­ zeitig die Holme von mehreren hintereinander aufgereihten Rahmen mittels eines Sechskantdorns zu entriegeln oder zu verriegeln, was im Falle der Verwendung einer automatischen Litzeneinziehmaschine besonders vorteilhaft ist.
In dem Beispiel nach den Fig. 5 und 6 sind die Kontakt­ flächen 17 und 18 eines Vorsprungs 30 mit Schutzstreifen 45, 46 aus synthetischem Werkstoff, z.B. aus hochmolekularem Polyäthylen, abgedeckt, die den Kontakt Metall auf Metall und Abnutzungsschäden vermeiden lassen. Die Verwendung die­ ser Streifen ist dank des mit der Schiene 26 erreichten Keileffektes möglich, wobei die Reibungskräfte für die Starr­ heit der Verbindung nicht so wesentlich sind. Selbstverständ­ lich sind die Schutzstreifen 45, 46 auch in dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel anwendbar. Ebenso sind die in Fig. 4 dargestellten Beilagen 29 auch im Falle der Fig. 5 und 6 verwendbar.
Ein bemerkenswerter Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindun­ gen von Rahmenwinkeln ist, daß sie die Verwendung von Rahmen­ leisten aus Verbundwerkstoffen, insbesondere auf Basis nicht­ metallisch durch Carbonfasern verstärkt, erlauben. Diese Werkstoffe sind nicht bei den oben erwähnten Vorrichtungen älterer Bauart verwendbar, denn diese erfordern Nietungen, was bei dieser Werkstoffart nicht ausführbar ist.
Man stellt fest, daß die Erfindung es erlaubt, einen Litzen­ rahmen zu schaffen, dessen Konstruktion sehr einfach ist und dessen Montage und Demontage bequem durchführbar ist und außerdem zeigt der Rahmen eine Starrheit und eine Leichtig­ keit, die es erlauben, ihn vorteilhaft in einer Hochlei­ stungs-Webmaschine anzuwenden. Außerdem erstreckt sich die Erfindung auf alle Abänderungen oder für einen Fachmann ein­ deutige Varianten. Man kann insbesondere mehrere entlang der Schenkel der Verbindungsorgane verteilte Klemmvorrichtungen vorsehen, oder auch ein Organ in Form eines Keils, der zwi­ schen den Schenkeln längs bewegbar ist und der sich auf eine gewisse Länge auf ihnen abstützt. Anstelle des oben beschrie­ benen U-förmigen Verbindungsorganes kann man auch voneinan­ der getrennte Schenkel vorsehen, die separat mit dem Holm verbunden sind, dabei aber immer noch mit ihm aus einem Stück sind.

Claims (10)

1. Litzenrahmen bestehend aus zwei parallelen Rahmenleisten (1) mit Hohlprofil und zwei senkrecht zu diesen Leisten ste­ henden mit zwei Verbindungsorganen versehenen Holmen (2), wo­ von jeder auf abnehmbare Weise an einem Ende einer Rahmen­ leiste in deren Hohlprofil mit Hilfe von Klemmeinrichtungen befestigt ist, wobei jedes Verbindungsorgan zwei Schenkel aufweist, die sich genau in Richtung der Rahmenleiste er­ strecken, und wobei die Klemmeinrichtungen so gestaltet sind, daß sie diese zwei Schenkel auseinanderdrücken, um im Inneren des Hohlprofils eine Querklemmung zu erzeugen, dabei weist jeder Schenkel auf der dem anderen Schenkel abgewand­ ten Seite eine Kontaktfläche (17, 18) auf, die sich im wesent­ lichen auf der gesamten Länge des Schenkels erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Holm (2) und seine zwei Verbindungsorgane (10, 30) aus einem kompakten (monobloc) Teil gebildet sind, wobei das Auseinanderdrücken der Schenkel (12 und 13, 32 und 33) durch die Elastizität des Werkstoffes ermöglicht ist, daß eine an der Rahmenleiste (1) befestigte Stahlschiene (26) zwischen einem Schenkel (12, 32) des Verbindungsorgans und einer Wand (7) des Hohlprofils eingeschoben ist, und daß diese Schiene auf der Seite des Holmes dicker ist als an der entgegenge­ setzten Seite.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (2) und die Verbindungsorgane (10, 30) aus Leicht­ metall sind.
3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenleisten aus Carbonfasern enthaltendem Verbundwerk­ stoff sind.
4. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (26) Gewindebohrungen für Schrauben (28) auf­ weist, die dazu dienen, ein Anschlußelement (5) auf der Außenseite der Rahmenleiste (1) in der Nähe einer Rahmenecke anzubringen.
5. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Schiene (26) abgewandten Seite auf der Kontakt­ fläche des Schenkels (13) ein abnehmbares Beilageblech (29) zum Einstellen befestigt ist.
6. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen mit einem Streifen aus synthetischem Werkstoff (45, 46) abgedeckt sind.
7. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen mindestens eine den einen (12) der Schenkel durchdringende, in ein in diesen Schenkel einge­ schnittenes Gewinde eingesetzte, Schraube (20) aufweisen, wobei der Kopf dieser Schraube außerhalb des Hohlprofiles zugänglich ist und ihr anderes Ende dem anderen Schenkel (13) gegenübersteht, um sich auf ihn abzustützen.
8. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen mindestens eine exzentrische drehbare Nockenwelle (34) aufweisen, die zwischen den zwei Schenkeln (32, 33) eingebaut ist, wobei diese Nockenwelle mit einem zentralen Loch (36) versehen ist, zum Einsetzen eines Betäti­ gungsschlüssels (43) durch Öffnungen hindurch, die in den Wänden des Hohlprofils angebracht sind.
9. Rahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel mit einer Stahlgarnitur (40) versehen ist, die eine dem Nocken gegenüberliegende Reibfläche (42) auf­ weist.
10. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (17), die sich gegen die Stahlschiene (26) legen soll, im unbelasteten Zustand eine konvexe Längskrüm­ mung aufweist.
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