DE3544615C2 - - Google Patents
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- DE3544615C2 DE3544615C2 DE3544615A DE3544615A DE3544615C2 DE 3544615 C2 DE3544615 C2 DE 3544615C2 DE 3544615 A DE3544615 A DE 3544615A DE 3544615 A DE3544615 A DE 3544615A DE 3544615 C2 DE3544615 C2 DE 3544615C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H69/00—Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
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Description
Die Verbindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen
Überwachung der Fadenverbindeeinrichtungen der Spulstellen
eines Spulautomaten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Zum Entfernen von fehlerhaften Stellen aus einem in einem
Spulautomaten aufzuwickelnden Faden wird der Faden absichtlich
durchgeschnitten, sobald das Vorkommen eines dicken
oder feinen Fadenteils oder einer Dickstelle von einem als
Dickstellenfänger oder Fadenwächter bezeichneten Fadenfehlerdetektor
festgestellt worden ist. Während des darauffolgenden
Fadenverbindens wird die Fehlerstelle durch Einsaugen in ein
Saugrohr entfernt, so daß nur fehlerfreie Fadenteile, die in
einer nachfolgenden Verfahrensstufe zum Stricken oder Weben
verwendet werden sollen, auf eine Auflaufspule aufgewickelt
werden.
Zum absichtlichen Durchschneiden oder Verbinden des Fadens
ist es somit erforderlich, in einem Spulautomaten dieser Art
eine automatische Fadenverbindevorrichtung vorzusehen. Bisher
sind Fadenverbindevorrichtungen verschiedener Art eingesetzt
worden, z. B. eine als Knoter oder Knüpfvorrichtung bezeichnete
Fadenverbindeeinrichtung, die einen mechanischen Knoten
wie einen Fischerknoten oder Weberknoten bildet, und eine
pneumatische Fadenspleißvorrichtung, die durch Vereinigen
oder Umeinanderdrehen der Fadenendteile mittels eines
Luftstroms eine knotenfreie Verbindung bilden.
Die nach dem Fadenverbinden mittels Fadenverbindeeinrichtungen
dieser Art gebildeten Verbindungsstellen müssen
von ausreichender Festigkeit und Dehnbarkeit, sowie einwandfreiem
Aussehen sein. Aus diesem Grund ist es erforderlich,
das Fadenverbinden einer Fadenverbindeeinrichtung
gründlich zu überprüfen und zu überwachen.
Bisher wurde das Überwachen in nachstehend beschriebener
Weise durchgeführt. Zum Beispiel wird eine vollbewickelte
Auflaufspule an einen Meßplatz verbracht, an dem ein Arbeiter
eine Probenlänge des Fadens nach einer Verbindungsstelle absucht
und dann den Probefaden in eine Meßvorrichtung einführt, in
der eine Zugprüfung zur Bestimmung seiner Festigkeit und
Dehnbarkeit ausgeführt wird. Aus den Ergebnissen dieser
Messung wird beurteilt, ob die mit dem Spulautomaten, an dem
die Auflaufspule bewickelt worden ist, verbundene Fadenverbindeeinrichtung
einwandfrei ist oder nicht.
Bei der von einem Arbeiter durchgeführten Untersuchung des
Fadens kann diesem vor der Messung während der Suche nach
einer Verbindungsstelle oder während des Durchschneidens und
Einführens in die Meßvorrichtung eine zusätzliche Belastung
erteilt werden oder es können die Eigenschaften des Fadens,
wie sein Drehungszustand, verändert werden, während der Faden
in der Hand des Arbeiters gehalten und transportiert wird,
so daß das Durchführen einer exakten Messung erschwert wird.
Ferner wird zur Durchführung einer einzigen Messung eine
längere Zeit benötigt. Wenn z. B. zum Entnehmen einer Fadenprobe
und Prüfen der Fadenprobe eine Minute benötigt wird
und die Messung für eine einzige Fadenverbindeeinrichtung
mindestens zehnmal wiederholt wird, dann werden insgesamt
mindestens zehn Minuten benötigt. Für das Überwachen der Fadenverbindeeinrichtungen
an Spulautomaten mit 60 Spulstellen
werden 600 Minuten benötigt. Somit ist das bisherige Vorgehen
sehr arbeits- und zeitaufwendig.
Aus "Wegener W., Meßgeräte und Verfahren zur Ungleichmäßigkeitsbestimmung
von Faserverbänden, 1975, Frankfurt/Main,
Seiten 103 bis 108" ist ferner eine Zugfestigkeitsprüfvorrichtung
zur Bestimmung der Reißkraft und Reißdehnung von
Garnen bekannt. Hierbei erfolgt das Ein- und Ausspannen,
sowie die Prüfung der Fäden vollautomatisch. Ein mit einer
magnetbetätigten Greiferklemme ausgestatteter Transportarm
einer Einspanneinrichtung erfaßt den Faden und zieht diesen
von der Prüfspule ab. Der Transportarm legt den Faden
zwischen zwei mittels Servomotoren schließbare Spannköpfe.
Anschließend zieht ein Antriebsmotor den unteren Spannkopf
nach unten. Die dabei im Faden auftretende Zugkraft wirkt
über den oberen Spannkopf auf einen Kraftmeßkopf. Die
gemessene Kraft wird auf ein Anzeigemeßgerät übertragen.
Die Zugfestigkeitsprüfung erfolgt jedoch nicht direkt in der
Spulstelle.
Aus der CH-PS 5 22 557 ist es ferner bekannt, bisher von Hand
vorgenommene Verknüpfungen von Fadenenden einer Ablauf- und
Auflaufspule durch eine vollautomatische Knüpfeinrichtung
auszuführen. Eine Überprüfung der Fadenverbindungsstellen
hinsichtlich ihrer Festigkeit ist jedoch nicht vorgesehen.
Aus der DE 30 33 050 ist ferner eine Druckluftspleißvorrichtung
für Textilfäden bekannt, die mit einer selbsttätigen
Qualitätssicherungsvorrichtung zur Qualitätssicherung der
Spleißverbindung versehen ist. Die Qualitätssicherungsvorrichtung
weist hierzu einen Fadenwächter auf, durch den,
falls der erforderliche und wünschenswerte Luftdruck nicht
gegeben ist, die gesamte Druckluftspleißvorrichtung verriegelt
bzw. außer Betrieb gesetzt wird. Auf diese Weise kann eine
bestimmte festgelegte Qualität der Spleißverbindung eingehalten
werden. Eine direkte Prüfung der Festigkeit der durch
diese Druckluftspleißvorrichtung erzeugten Spleißverbindung
erfolgt jedoch nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überwachungsvorrichtung
für mehrere parallel angeordnete, jeweils mit
einer Fadenverbindeeinrichtung versehene Spulstellen vorzuschlagen,
bei der eine große Anzahl an Fadenverbindungs-
Prüfvorgängen mit hoher Geschwindigkeit und hoher Genauigkeit
durchgeführt werden kann und wobei insbesondere auch die
Eigenschaften des Probefadens während seiner Handhabung von
der Entnahme bis zur Prüfung nicht beeinflußt werden sollen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich für eine gattungsgemäße Vorrichtung aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
hiervon sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 18.
Nachdem an einer Spulstelle gemäß einem Fadenverbindesignal
ein Fadenverbindevorgang durchgeführt worden ist, wird
mittels des Fadenproben-Entnahmemechanismus eine bestimmte,
eine Verbindungsstelle aufweisende Fadenlänge abgeschnitten
und festgehalten und somit als Probe der Spulstelle entnommen,
wonach der Probefaden zur Meßstelle der automatischen
Überwachungsvorrichtung zum Messen der Fadeneigenschaften
gebracht wird, ohne daß dem Faden dabei eine zusätzliche
Belastung erteilt oder sein Verhalten geändert wird, wonach
der Probefaden in eine Meßstellun eingesetzt wird, in der
mittels eines Meßmechanismus eine Prüfung der Verbindungsstelle
durchgeführt wird. Dies wird bei jedem von mehreren
Fadenverbindevorgängen durchgeführt, wobei anhand der Ergebnisse
der Messungen der Betriebszustand der Fadenverbindevorrichtung
überprüft wird. Insbesondere bei einem Spulautomaten,
bei dem Spulstellen U in großer Anzahl nebeneinander
angeordnet sind, läßt sich die zur Überwachung oder Überprüfung
benötigte Zeit im Vergleich zu der beim üblichen,
manuell durchgeführten Betrieb benötigten Zeit erheblich
verkürzen.
Als Fadenverbindeeinrichtungen, die an jeder Spulstelle
vorgesehen sind, werden pneumatische Fadenspleißvorrichtungen
verwendet, wie sie in der US-PS 44 11 128 beschrieben sind.
Es ist jedoch auch möglich, die Überwachungsvorrichtung
dieser Ausführungsform an einer vorbestimmten Stelle zu
befestigen und an einer Spulstelle Fadenverbindeeinrichtungen
auszuwechseln, wodurch viele Fadenverbindeeinrichtungen
vor ihrer Auslieferung überprüft werden können. Die Überwachungsvorrichtung
läßt sich jedoch auch an einer Spulstelle
einsetzen, die mit einer Knüpfeinrichtung, die Weberknoten
und Fischerknoten bildet, oder einer Fadenverbindeeinrichtung
anderer Art versehen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht zur Darstellung der Bauweise
der Überwachungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht zur Darstellung der Anordnung von
Nockenwellen A, B und C,
Fig. 3 eine Seitenansicht zur Darstellung eines an jeder der
Nockenwellen vorgesehen Kupplungsmechanismus,
Fig. 4 eine Seitenansicht zur Darstellung der Bauweise
und Funktion eines Signalarmes für das
Fadenverbinden,
Fig. 5 eine Seitenansicht zur Darstellung der Bauweise
und Funktion eines oberen bewegbaren
Armes,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Antriebsnockens für
den oberen bewegbaren Arm,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen oberen Fadenschneid-
und -haltemechanismus,
Fig. 8 eine Seitenansicht der in der Fig. 7 dargestellten
Einichtung,
Fig. 9 eine Seitenansicht zur Darstellung der Bauweise
und Funktion eines unteren bewegbaren
Armes,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Antriebsnockens für
den unteren bewegbaren Arm,
Fig. 11 eine teilweise im Querschnitt dargestellte
Draufsicht auf einen unteren Fadenschneid-
und -haltemechanismus,
Fig. 12 eine Seitenansicht des in der Fig. 11 dargestellten
Mechanismus,
Fig. 13 eine teilweise im Querschnitt dargestellte
Vorderansicht einer Antriebswelle für den
unteren Fadenschneid- und -haltemechanismus,
Fig. 14 eine Draufsicht zur Darstellung der Bauweise
und Funktion einer Fadenabsaugdüse,
Fig. 15 eine Seitenansicht der Fadenabsaugdüse in
einer Betriebsstellung,
Fig. 16 eine teilweise im Querschnitt dargestellte
Vorderansicht eines an der Seite eines Meßmechanismus
vorgesehenen Einsatzmechanismus
für einen Probefaden,
Fig. 17 eine Vorderansicht eines Querschnitts durch
obere und untere Klemmechanismen,
Fig. 18 einen Querschnitt zur Darstellung eines geöffneten
Zustandes eines bewegbaren Elementes
eines Klemmechanismus,
Fig. 19 eine Draufsicht zur Darstellung der Bauweise
des oberen Klemmechanismus,
Fig. 20 eine Seitenansicht eines Antriebsmechanismus
für bewegbare Elemente der oberen und unteren
Klemmechanismen,
Fig. 21 eine Seitenansicht einer gerade unterhalb
des unteren Klemmechanismus angeordneten
Beschwerungsrolle zur Aufnahme einer Fadenüberlänge,
Fig. 22 einen Querschnitt entlang der Linie
XXII-XXII der Fig. 16,
Fig. 23 eine Draufsicht zur Darstellung der Bauweise
und Funktion einer gerade unterhalb des oberen
Klemmechanismus angeordneten Probefaden-
Fühlereinrichtung,
Fig. 24 eine Vorderansicht der Probefaden-Fühlereinrichtung,
Fig. 25 eine Vorderansicht zur Darstellung der Bauweise
eines Zugfestigkeitsmessers für einen
Probefaden,
Fig. 26 eine Seitenansicht zur Darstellung von Mitteln
zum Befestigen des Körpers der Überwachungsvorrichtung
an einen Tragwagen,
Fig. 27 eine Vorderansicht der Befestigungsmittel,
Fig. 28 eine Seitenansicht zur Dastellung der Anordnung
von Grenzschaltern, die von auf den
Nockenwellen aufgesetzten Nocken betätigt werden,
Fig. 29 eine Vorderansicht zur Darstellung der Anordnung
von auf den Nockenwellen A und B aufgesetzten
Nocken,
Fig. 30 eine Vorderansicht zur Darstellung der Anordnung
von auf die Nockenwelle C aufgesetzte
Nocken,
Fig. 31 eine Seitenansicht zur Darstellung der Bauweise
einer Spulstelle in einem Spulautomaten,
die mit einer Überwachungsvorrichtung
versehen ist,
Fig. 32 eine Seitenansicht eines Querschnittes durch
eine an der Spulstelle befestigte pneumatische
Fadenspleißvorrichtung zur Darstellung
von Fadenumlenkungen während des Spleißens
in der pneumatischen Fadenspleißvorrichtung,
Fig. 33 eine Darstellung von Bewegungsbahnen der
oberen und unteren bewegbaren Arme (7, 8),
Fig. 34 eine Darstellung der Zeitfolge von Funktionsabläufen
der Überwachungsvorrichtung und
Fig. 35 eine Darstellung der Zeitfolge von Funktionsabläufen
in einem in Betrieb befindlichen
Spulautomaten.
Die Überwachungsvorrichtung der dargestellten
Ausführungsform ist dazu ausgelegt, sich entlang eines
Spulautomaten zu bewegen, in dem mehrere Spulstellen in einer
Reihe nebeneinander angeordnet sind und jede der Spulstellen
eine Fadenverbindeeinrichtung umfaßt.
Die in der Fig. 1 dargestellte Überwachungsvorrichtung
1 umfaßt (a) einen Fadenverbinde-Signalmechanismus
2, der ein Fadenverbindesignal an eine Fadenverbindevorrichtung
T einer Spulstelle U abgibt, (b) einen Fadenproben-
Entnahmemechanismus 5, der einen oberen Fadenschneid- und
-haltemechanismus 3 und einen unteren Fadenschneid- und -haltemechanismus
4 aufweist und der zum Abschneiden und Festhalten
einer bestimmten, nach einem Fadenverbinden eine Verbindungsstelle
aufweisenden Länge eines Fadens Y als Probefaden
ausgebildet ist, (c) einen Übertragungsmechanismus 9 für den
Probefaden, der einen oberen bewegbaren Arm 7, einen unteren
bewegbaren Arm 8 und einen Verbindungsmechanismus zum Bewegen
der Arme 7 und 8 aufweist und der zum Übertragen des abgeschnittenen
und gehaltenen Probefadens in eine Meßvorrichtung
6 ausgelegt ist, (d) einen Einsetzmechanismus 12, der einen
oberen Klemmechanismus 10 und einen unteren Klemmechanismus
11 aufweist und der zum Abnehmen des an eine Überwachungsstelle
gebrachten Probefadens von dem Übertragungsmechanismus 9
und zum Einsetzen des Probefadens an der Meßstelle ausgebildet
ist und (e) den Meßmechanismus 6 zum Messen der Eigenschaften
des eingesetzten Probefadens.
Die vorstehend angegebenen Bauteile oder Mechanismen (a) bis
(e) sind auf einem Tragwagen 14 aufgebaut, der über Räder an
Hängeschienen 13 aufgehängt ist, die sich entlang der Spulstelle
U erstrecken. Die genannten Mechanismen sind in zeitlicher
Abstimmung miteinander betätigbar, so daß die Probenentnahme,
das Übertragen und Einsetzen der Probefäden und das
Messen an den Probefäden in zweckmäßiger Reihenfolge stattfinden.
In der Fig. 2 sind Nockenwellen A, B und C zum Antreiben der
vorstehend genannten Mechanismen dargestellt. Die Nockenwelle
A betätigt einen Signalarm für das Fadenverbinden, die
Nockenwelle B betätigt den Fadenproben-Entnahmemechanismus 5
und die bewegbaren Arme 7 und 8 des Übertragungsmechanismus 9
und die Nockenwelle C betätigt den Einsetzmechanismus 12 zum
Einsetzen des Probefadens an der Meßstelle und betätigt auch
den Meßmechanismus 6.
Die Nockenwellen A, B und C sind jeweils getrennt angeordnet
und werden über rotierende Zahnräder und Kupplungsmechanismen
angetrieben. Zum Beispiel ist ein Zahnrad 17,
das mit einem von einem Motor angetriebenen Zahnrad 16
kämmt, lose auf die in der Fig. 2 dargestellte Nockenwelle
A aufgesetzt, und es ist ebenfalls auf die Nockenwelle
A ein Klinkrad 18 aufgesetzt, das einstückig mit dem Zahnrad
17 ausgebildet oder mit diesem fest verbunden ist. In zusätzlicher
Weise ist eine Nockenscheibe 19 auf der Nockenwelle A
fest befestigt und eine auf der Nockenscheibe 19 vorgesehene
Klinke 20 ist dazu ausgebildet, wahlweise eine Eingriffstellung
oder Außereingriffstellung gegenüber dem Klinkrad 18
einzunehmen, um das Umlaufen der Nockenwelle A zu steuern.
Ein in der Fig. 3 dargestellter Kupplungsmechanismus 21 ist
auf diese Weise ausgebildet. Wenn die an einer Seite der an
der Nockenwelle 18 befestigen Nockenscheibe 19 schwenkbar
befestigte Klinke 20 mit dem lose auf die Nockenwelle A
aufgepaßten Klinkrad 18, das in Richtung des Pfeils 22 umläuft,
in Eingriff kommt, wird die Nockenwelle A über die
Nockenscheibe 19 in Umlauf versetzt. Es wird, im einzelnen,
die Klinke 20 in Uhrzeigerrichtung um einen Zapfen 23 herum
geschwenkt und verbleibt in einer Wartestellung, in der die
Klinke 20 mit einem Haken 25 eines Sperrhebels 24 in Eingriff
kommt, d. h. in einer Stellung des Außereingriffes mit
dem Klinkrad 18. Wird ein mit dem Sperrhebel 24 verbundenes
Solenoid 26 erregt, bewegt sich eine Stange 27 in Richtung
nach unten, so daß der Sperhebel 24 entgegen der Uhrzeigerrichtung
um eine Welle 29 gegen die Kraft einer Feder 28 verschwenkt
wird und mit der Klinke 20 außer Eingriff kommt. Als
Ergebnis wird die Klinke 20 von der Federkraft in Uhrzeigerrichtung
um den Zapfen 23 geschwenkt und kommt mit dem Klinkrad
18 in Eingriff. Auf diese Weise dreht sich die Nockenscheibe
19, an der die Klinke 20 schwenkbar gelagert ist, in
Richtung des Pfeiles 22. Beginnt sich die Nockenwelle A zu
drehen, wird das Solenoid 26 ausgeschaltet, um den Sperrhebel
24 in seine ursprüngliche Stellung zurückzubringen, wodurch
am Ende einer Umdrehung der Nockenwelle A ein Haken 30
in Eingriff mit dem hebelseitigen Haken 25 kommt, um die Umdrehung
der Nockenwelle A abzustoppen.
Bei dieser Anordnung ist der Kupplungsmechanismus 21 an jeder
der Nockenwellen A, B und C befestigt,und der Zeitablauf des
Betätigens des Solenoids 26 jedes Kupplungsmechanismus 21
wird von einem Steuernocken gesteuert, wie noch beschrieben
werden soll. Ein in der Fig. 2 dargestelltes Klinkrad 32, das
einstückig mit einem Zahnrad 31 ausgebildet oder daran befestigt
ist, ist lose auf die Nockenwelle B aufgepaßt und ein
Klinkrad 34, das einstückig mit einem Zahnrad 33 ausgebildet
oder daran befestigt ist, ist lose auf die Nockenwelle C
aufgepaßt.
Die vorstehend erwähnten Mechanismen werden nachstehend im
einzelnen beschrieben.
Der in der Fig. 4 dargestellte Fadenverbinde-Signalmechanismus
2 umfaßt den Signalarm 15, der an einer feststehenden
Welle 35 schwenkbar gelagert ist, einen am unteren Ende des
Signalarms 15 befestigten Elektromagneten 36, der dazu ausgelegt
ist, den an der Spulstelle U vorgesehenen Betätigungsknopf
hineinzudrücken oder herauszuziehen, eine Nockenscheibe
38 zum Schwenken des Signalarms 15 und eine Feder 43, die
einen Nockenfolgehebel 39 gegen die Nockenfläche der Nockenscheibe
38 anzieht, so daß der Nockenfolgehebel 39 der
Nockenfläche folgt. Der Signalarm 15 ist in Form eines Rohres
ausgebildet, durch das elektrische Zuleitungsdrähte 44
geführt sind, die einen elektrischen Strom zum Erregen und
Enterregen des Elektromagneten 36 führen.
Am oberen Ende des einstückig mit dem Signalarm 15 ausgebildeten
oder an diesem befestigten Nockenfolgehebel 39 ist ein
Nockenfolgeglied 40 vorgesehen, das an der Nockenfläche der Nockenscheibe 38 anliegt
und dessen Lage von der Nockenscheibe 38 gesteuert
wird. Der Signalarm 15 kann die in der Fig. 4 mittels durchgezogenen
Linien dargestellte Stellung oder die mittels unterbrochenen
Linien dargestellte Stellung 15 a einnehmen. Normalerweise
befindet sich der Signalarm 15 in der mittels unterbrochenen
Linien dargestellten Stellung 15 a. Wenn ausgeschnittene
Teile 41 a und 41 c der Nockenscheibe 38 das Nockenfolgeglied
40 erreichen, wird der Signalarm 15 in seine mittels
durchgezogenen Linien dargestellte Stellung versetzt und
der am unteren Ende des Signalarms 15 vorgesehene Elektromagnet
36 schlägt gegen den an der Seite der Spulstelle U
vorgesehenen Betätigungsknopf 37 an.
Der Betätigungsknopf 37 ist an der vorderen Fläche der Spulstelle
U angeordnet. Beim Hineindrücken des Betätigungsknopfes
37 in die Fläche der Spulstelle U wird ein Startschalter
betätigt und ein Fadenverbindevorgang automatisch eingeleitet.
Bleibt der Betätigungsknopf 37 in seinem hineingedrückten
Zustand, wird nach dem Beenden des Fadenverbindevorgangs
das Umspulen und Aufwickeln des Fadens automatisch eingeleitet.
Wird der Betätigungsknopf 37 einmal hineingedrückt und nach
dem Beginn des Fadenverbindens wieder in seine in der Fig. 4
mittels unterbrochenen Linien dargestellten Stellung 37 a hinausgezogen,
erfolgt nach dem Beenden des Fadenverbindens kein
Umspulen und Aufwickeln des Fadens an der Spulstelle U, die
dann im abgestoppten Zustand verbleibt.
Während des normalen Umspulens und Fadenaufwickelns befindet
sich somit der Betätigungsknopf 37 in seinem hineingedrückten
Zustand, d. h. in der in der Fig. 4 mittels durchgezogenen Linien
dargestellten Stellung. Wird mittels eines Detektors,
z.B. eines Dickstellenfängers, eine fehlerhafte Stelle im
Faden festgestellt, erfolgt ein absichtliches Durchschneiden
des Fadens, wonach das Fadenverbinden automatisch stattfindet
und das Umspulen des Fadens wieder aufgenommen wird.
Falls während des Betriebes der Spulstelle U ein Fadenverbindevorgang
erfolglos verläuft, wird der Funktionsablauf zum
Fadenverbinden wiederholt. Falls nach zwei- oder dreimaliger
Wiederholung des Funktionsablaufes zum Fadenverbinden ein
Verbinden der Fäden immer noch nicht zustandegekommen ist,
wird der Betätigungsknopf 37 von einem innerhalb der Spulstelle
U vorgesehenen Steuermechanismus in seine mittels
unterbrochenen Linien dargestellten Stellung 37 a hinausgeschoben,
um den Betrieb der Spulstelle U abzustoppen.
Während sich die Überwachungsvorrichtung 1 entlang den nebeneinandergereihten
Spulstellen U des Spulautomaten bewegt, befinden
sich somit die Betätigungsknöpfe 37 einiger der Spulstellen
U im hineingedrückten Zustand und die Betätigungsknöpfe
37 der anderen Spulstellen U im herausgeschobenen Zustand.
Die den Signalarm 15 verschwenkende Nockenscheibe 38 ist an
der Nockenwelle A befestigt und deren Nockenfläche weist
einen Teil 41 d von größerem Radius, die beiden ausgeschnittenen
Teile 41 a und 41 c von kleinerem Radius und einen Teil
41 b, der zwischen den Teilen 41 a und 41 c liegt, von mittlerem
Radius auf. Während des Ruhezustands der Nockenscheibe 38
befindet sich das Nockenfolgeglied 40 an einer mittels des
Pfeiles 38 a bezeichneten Stelle des Teils 41 d der Nockenfläche,
wobei sich der Elektromagnet 36 am unteren Ende
des Signalarms 15 in einer mittels unterbrochenen Linien
gezeichneten Stellung 36 a befindet. Wenn die Nockenscheibe
38, ausgehend von diesem Zustand, eine Umdrehung in
Richtung des Pfeiles 42 ausführt, hängt somit der Funktionsablauf
zum Erteilen eines Fadenverbindesignals von der Stellung
des an der Spulstelle U vorgesehenen Betätigungsknopfes
37ab. Bei einer Spulstelle U, an der sich der Betätigungsknopf
37 in seinem hineingedrückten Zustand befindet, wird
der Betätigungsknopf 37 nicht durch das Anschlagen des Elektromagneten
36 betätigt, wenn der erste ausgeschnittene Teil
41 a und deren Nockenfläche der Nockenscheibe 38 das Nockenfolgeglied
40 erreicht. Erreicht der Teil 41 b der Nockenfläche
das Nockenfolgeglied 40, dann bewegt sich der Elektromagnet
nach links, d. h. von der Vorderfläche der Spulstelle
U hinweg, wobei der Betätigunsknopf 37 vom Elektromagneten
36 angezogen und heraussgezogen wird, um den Betrieb
der Spulstelle U abzustoppen. Wenn der zweite ausgeschnittene
Teil 41 c der Nockenfläche das Nockenfolgeglied 40 erreicht,
dann erreicht der Signalarm 15 wieder seine mittels durchgezogenen
Linien dargestellte Stellung, wobei der Betätigungsknopf
37 hineingedrückt und somit der Spulstelle U zum Beginnen
eines Fadenverbindevorgangs ein Fadenverbindesignal erteilt
wird. Wenn der Teil 41 d der Nockenfläche, der den größeren
Radius aufweist, das Nockenfolgeglied 40 erreicht, wird
der Betätigungsknopf 37 vom Elektromagneten 36 angezogen und
herausgezogen, so daß nach dem Beenden des Fadenverbindens
das Umspulen und Aufwickeln des Fadens nicht wieder aufgenommen
wird und, wie noch beshrieben werden soll, eine Entnahme
eines Probefadens, ein Übertragen des Probefadens, ein Einsetzen
des Probefadens in den Meßmechanismus 6 und ein
Bestimmen der Fadeneigenschaften erfolgen.
Wenn sich dagegen der Betätigungsknopf 37 der zu überwachenden
Spulstelle U bereits in seiner herausragenden Stellung
37 a befindet, dann wird der herausragende Betätigungsknopf 37
hineingedrückt, wenn beim Umlaufen der Nockenplatte 38 der
erste ausgeschnittene Teil 41 a der Nockenfläche das Nockenfolgeglied
40 erreicht, so daß ein Fadenverbindevorgang sofort
eingeleitet wird. Danach läuft das Nockenfolgeglied 40
über den Teil 41 b und den zweiten ausgeschnittenen Teil 41 c
der Nockenfläche und erreicht den Teil 41 d, der den größeren
Durchmesser aufweist. Währenddessen wird der Vorgang zum
Fadenverbinden fortgesetzt und das Hineindrücken und Herausziehen
des Betätigungsknopfes 37 bleibt wirkungslos.
Dies führt bei dem Beginn der Entnahme des Probefadens zu
einem Fehler der zeitlichen Abstimmung, wie später beschrieben
werden soll. Nachdem somit die Nockenscheibe 38 eine
wirkungslose Umdrehung ausgeführt hat, wird ab dem Zeitpunkt
einer zweiten Umdrehung die Entnahme eines Probefadens
tatsächlich durchgeführt. An jeder der Spulstellen U
werden somit die Funktionsabläufe der anderen Mechanismen
der Überwachungsvorrichtung 1 auf den Zeitpunkt abgestimmt,
an dem der erste ausgeschnittene Teil 41 a der Nockenscheibe
38 das Nockenfolgeglied 40 erreicht, und die Steuerung erfolgt
in der Weise, daß der zeitliche Ablauf der Probenentnahme
immer gleich ist.
Der Mechanismus zum Entnehmen eines Probefadens bestimmter
Länge, der eine Verbindungsstelle enthält, aus dem sich
zwischen einer Fadenlieferspule und der Auflaufspule erstreckenden
Faden nach dem Durchführen eines Fadenverbindens
in der Fadenverbindevorrichtung T umfaßt den in den
Fig. 5 bis 8 dargestellten oberen Fadenschneid- und -haltemechanismus
3 und den in den Fig. 9 bis 13 dargestellten
unteren Fadenschneid- und -haltemechanismus 4. Mit "oberen"
und "unteren" wird die Seite der Fadenverbindeeinrichtung T
der Spulstelle U bezeichnet, an der ein Faden mit einer in
der Fig. 31 dargestellten Auflaufspule 45 verbunden ist bzw.
an der ein Faden mit einer Ablaufspule 46 verbunden ist.
Der in der Fig. 5 dargestellte Fadenschneid- und -haltemechanismus
3 ist am oberen bewegbaren Arm 7 befestigt. Der bewegbare
Arm 7 ist an seinem anderen Ende an einer Welle 52
schwenkbar gelagert, die am Ende eines ersten Hebels 51 befestigt
ist, der an einer feststehenden Welle 50 schwenkbar
gelagert ist. Eine Stange 55 ist an einem ihrer Enden an der
Welle 52 und an ihrem anderen Ende an einem Zapfen 56, der
am Ende eines zweiten Hebels 54 befestigt ist, schwenkbar
gelagert, so daß sich die Stange 55 zwischen einem Ende des
ersten Hebels 51 und des zweiten Hebels 54 erstreckt. Der
zweite Hebel 54 ist an seinem anderen Ende an einer anderen
feststehenden Welle 53 schwenkbar gelagert, um einen Verbindungsmechanismus
zu bilden. Eine Zugfeder 57 erstreckt sich
zwischen der Welle 56 und dem oberen Arm 7. Innerhalb der
Zugfeder 57 sind eine mit der Welle 56 verbundene Stange 58
und eine mit dem Arm 7 verbundene Stange 59 mit ihren Stirnflächen
einander gegenüberliegend angeordnet, so daß sich der
Arm 7 und die Stange 55 im bestimmtenWinkel zueinander liegend
parallel bis zu einer vorbestimmten Stellung bewegen.
Nach dem Vorbeilaufen an dieser vorbestimmten Stellung kann
sich nur der Arm 7 in Uhrzeigerrichtung und gegen die Rückstellkraft
der Zugfeder 57 um den Zapfen 52 herum verschwenken.
Ein Zahnrad 60, das einstückig mit dem Hebel 51 ausgebildet
oder daran befestigt ist, ist lose auf die feststehende Welle
50 aufgesetzt, und ein Zahnkranzsegment 61, das mit dem
Zahnrad 60 kämmt, ist um eine feststehende Welle 62 herum
schwenkbar gelagert. Ein Zahnkranz 61 a des Zahnkranzsegmentes
61 liegt auf einem Kreisbogen, dessen Mitte auf der
Achse der Welle 62 liegt. Ein Nockenfolgeglied 64, das in
Andruck gegen eine Nockenfläche einer an der Nockenwelle B
befestigten Nockenscheibe 63 gehalten wird, ist an einem
Zapfen schwenkbar gelagert, der an einer mittleren Stelle
eines Armes des Zahnkranzsegmentes 61 befestigt ist. Die in
der Fig. 6 dargestellte Nockenscheibe 63 weist an ihrer
Nockenfläche einen ausgeschnittenen Teil 63 a zum Positionieren
der Nockenscheibe 63 und der Nockenwelle B in einer bestimmten
Winkelstellung auf.Die Nockenfläche der Nockenscheibe
63 weist zusätzlich einen sich der Achse der Nockenwelle
B nähernden Teil 63 b auf, der ein Absenken des Armes 7
in Richtung zu einem Faden Y hin gestattet. Die Nockenfläche
der Nockenscheibe 63 weist ferner einen Teil 63 c mit kürzerem
konstantem Radius auf, der ein Anhalten des Armes 7 in
einer unteren Stellung und ein Durchführen des Fadenschneidens
und des Fadenhaltens gestattet. Außerdem weist die
Nockenfläche der Nockenscheibe 63 einen sich von der Achse
der Nockenwelle B entfernenden Teil 63 d auf, der den Arm 7
anhebt und ein Übertragen des abgeschnittenen und gehaltenen
Probefadens zu der Meßstelle bewirkt.
In zusätzlicher Weise ist an der feststehenden Welle 53 eine
Nockenscheibe 65 befestigt, die gegen einen Teil des Armes 7
andrückt, um diesen um den Zapfen 52 herum zu verschwenken.
Beim Umlaufen der Nockenwelle B in Richtung des Pfeiles 66
senkt sich folglich der Arm 7 aus einer Wartestellung 7 c heraus,
bis der Fadenschneid- und -haltemechanismus 3 am
vorderen Ende des Armes 7 eine bestimmte Stellung oberhalb der
Fadenverbindevorrichtung T an der Spulstelle U einnimmt, wonach
der Fadenschneid- und -haltemechanismus 3 den Faden Y
in einer noch zu beschreibenden Weise durchschneidet und sich
synchron mit dem unteren bewegbaren Arm 8 nach oben bewegt.
Mit dem Umlaufen der Nockenscheibe 63 bewegt sich das Nockenfolgeglied
64 vom Teil 63 c zum Teil 63 d der Nockenfläche, und
das Zahnkranzsegment 61 dreht sich in Richtung entgegen dem
Uhrzeigersinn aus seiner mittels durchgezogenen Linien dargestellten
Stellung heraus, so daß sich der Arm 7, der sich in
der Fig. 5 mittels durchgezogenen Linien dargestellten Stellung
befindet, anhebt und sich dabei, parallel zu dieser Stellung
verbleibend, von dieser wegbewegt, so daß der Arm 7 sich
an einer mittels unterbrochenen Linien dargestellten Zwischenstellung
vorbeibewegt und ein Teil des Armes 7 gegen den feststehenden
Nocken 65 anschlägt. An der Spitze eines an einen
feststehenden Rahmen 67 befestigten Bügels 68 ist eine Führungsrolle
69 vorgesehen, die ein Ausrichten des Armes 7 mit
einer geraden Linie, die die Welle 50 des Hebels 51 und den
Zapfen 52 verbindet, und die reibungslose Durchführung einer
nachfolgenden Bewegung des Armes 7 in parallelgehaltener Lage
zur entgegengesetzten Seite des Zapfens 52 gestattet. Die Führungsrolle
69 schlägt von unten gegen den Arm 7 an, um unzweckmäßige
Bewegungen zu verhindern.
Wenn bei der Umdrehung des Zahnkranzsegmentes 61 der Arm 7
die Stellung erreicht, in der er gegen den Nocken 65 anschlägt,
und der Hebel 51 aus der mittels unterbrochenen
Linien dargestellten Stellung 51 b heraus in eine andere mittels
unterbrochenen Linien dargestellte Stellung 51 c geschwenkt
wird, führt nur die mit dem Hebel 51 verbundene
Stange 55 eine Parallelbewegung aus, während der Arm 7 von
dem Nocken 65 aus seiner parallelen Lage herausgeschwenkt wird
und sich von einer mittels unterbrochener Linien dargestellten
Stellung 7 b in die mittels unterbrochener Linien dargestellten
Wartestellung 7 c bewegt, während er sich gegen die
Kraft der Zugfeder 57 um den Zapfen 52 herum verschwenkt, um
den Fadenhaltepunkt am vorderen Armende an eine obere Klemmstelle
des Meßmechanismus 6 zu übertragen.
Nachfolgend wird der am Arm 7 befestigte Fadenschneid- und
-haltemechanismus 3 anhand der Fig. 7 und 8 beschrieben, in
denen die Welle 52 am vorderen Ende des Hebels 51 der in der
Fig. 5 dargestellten Welle 52 entspricht. Der Arm 7 umfaßt
eine Bodenplatte 70 und Bügelteile 71, die durch im rechten
Winkel umgebogene Seitenteile der Bodenplatte 70 gebildet werden.
Bewegbare Glieder 72 und 73, die den Fadenschneid- und
-haltemechanismus 3 bilden, sind an einem Zapfen 74 an einem
vorderen Endteil 70 a der Bodenplatte 70 angelenkt. Wie in der
Fig. 8 dargestellt ist, umfaßt das bewegbare Glied 72 eine
Schneidplatte 72 a und eine Klemmplatte 72 b, die im vorbestimmten
Abstand voneinander gemeinsam verschwenkbar am Zapfen
74 gelagert sind. Das andere bewegbare Glied 73 umfaßt
eine Schneidplatte 73 a und eine Klemmplatte 73 b, die gemeinsam
verschwenkbar am Zapfen 74 koaxial miteinander gelagert
sind. Der Faden Y wird zwischen den Schneidplatten 72 a und
73 a den bewegbaren Gliedern 72 und 73 durchgeschnitten, und
ein Fadenende wird von den Klemmplatten 72 b und 73 b gehalten.
Da der Fadenschneid- und -haltemechanismus 3 oberhalb der
Fadenverbindevorrichtung T an der Spulstelle U, d. h. an
der Seite, an der sich die Auflaufspule 45 befindet, einen
Fadenteil durchschneidet und festhält, befinden sich die
paarweise vorgesehenen Schneidplatten 72 a und 73 a oberhalb
der paarweise vorgesehenen Klemmplatten 72 b und 73 b.
Zwischen Endteilen 72 c und 73 c der bewegbaren Glieder 72 bzw.
73 und dem Endteil eines Hebels 76, der an einem anderen
Zapfen 75 schwenkbar gelaget ist, erstrecken sich gelenkig
verbundene Verbindungshebel 77 bzw. 78. Mit dem auf der anderen
Seite des Zapfens liegenden Endteil des Hebels 76 ist
eine Stange 81 verbunden, die von einem Solenoid 79 und einer
Feder 80 entlang ihrer Längsrichtung vor- und zurückbewegbar
ist. Bei Erregung des Solenoids 79 wird die Stange 81 gegen
die Kraft der Feder 80 zurückbewegt in Richtung des Pfeils
82, und es werden die bewegbaren Glieder 72 und 73 in auseinandergehenden
Richtungen um den Zapfen 74 herum verschwenkt,
um die mittels durchgezogenen Linien dargestellten
Stellungen einzunehmen. Bei Enterregung des Solenoids 79
wird die Stange 81 von der Feder 80 in Richtung des in der
Fig. 7 dargestellten Pfeils 83 vorwärtsbewegt und der Hebel
76 in eine mittels unterbrochenen Linien dargestelten Stellung
76 a geschwenkt, so daß die bewegbaren Glieder 72 und 73
in Schließrichtung geschwenkt werden, wodurch der Probefaden
durchgeschnitten und gehalten wird.
Eine durch senkrechtes Herausbiegen eines Teiles einer der
Bügelteile 71 gebildete Platte 84 dient als eine Führungsplatte,
die gegen den in der Fig. 5 dargestellten Nocken 65
anliegt. Ein in der Fig. 7 dargestellter Stift 85 ist am
Arm 7 befestigt, und der Stab 59 und die Feder 57, die beide
in der Fig. 5 dargestellt sind, sind am Stift 85 befestigt.
Nachstehend wird der untere bewegbare Arm 8 anhand der Fig. 9
bis 13 erläutert. Der in der Fig. 9 dargestellte untere
bewegbare Arm 8 ist fest an einer Verbindungsstange 93 befestigt,
die sich zwischen den einen Enden von zwei Hebeln
91 und 92 erstreckt, von denen der eine Hebel 91 an seinem
anderen Ende schwenkbar an der feststehenden Welle 50 und
der andere Hebel 92 an seinem anderen Ende schwenkbar an
einer feststehenden Welle 90 befestigt ist. Somit bilden die
beiden Hebel 91 und 92, die gelenkig mit der Verbindungsstange
93 verbunden sind, und die Verbindungsstange 93 einen Gelenkmechanismus,
bei dem der untere bewegbare Arm 8 eine
Parallelbewegung zusammen mit einer ähnlichen Bewegung der
Verbindungsstange 93 ausführen kann. Das eine Ende des Hebels
91 ist an einem Zapfen 103 schwenkbar gelagert, der an der
Verbindungsstelle des Armes 8 und der Stange 93 befestigt
ist.
Auf die Welle 50 ist ein Zahnrad 94 lose aufgepaßt, das einstückig
mit dem Hebel 91 ausgebildet oder an diesem befestigt
ist, und ein mit dem Zahnrad 94 kämmendes Zahnkranzsegment
95 ist an einem Zapfen 96 schwenkbar gelagert. Das Zahnkranzsegment
95 wird durch den Eingriff einer an der Nockenwelle B
befestigten Nockenscheibe 97 mit einem am Zahnkranzsegment 95
vorgesehenen Nockenfolgeglied 98 angetrieben. Das Zahnrad 94
weist den gleichen Durchmesser und die gleiche Anzahl an Zähnen
wie das für den in der Fig. 5 dargestellten oberen bewegbaren
Arm 7 vorgesehene Zahnrad 60 auf. Wenn sich somit die
Zahnkranzsegmente 61 und 95 mit gleicher Geschwindigkeit drehen,
laufen die Zahnräder 60 und 94 ebenfalls mit gleicher
Geschwindigkeit um, und es können die oberen und unteren bewegbaren
Arme 7 bzw. 8 bei annähernd gleicher Geschwindigkeit
Parallelbewegungen ausführen, so daß sie gleichzeitig bewegbar
sind, während sie jeweils in bestimmtem Abstand voneinander
ein Ende des Probefadens halten. Folglich wird dem
Probefaden keine zusätzliche Belastung erteilt, und es läßt
sich eine Dehnung und ein Bruch des Probefadens während seines
Übertragens vermeiden.
Der Fadenschneid- und -haltemechanismus 4 ist an einem unteren
Endteil des unteren bewegbaren Armes befestigt, so daß
der unterhalb der Fadenverbindevorrichtung T befindliche Teil
des Fadens Y an einer bestimmten Stelle durchgeschnitten und
festgehalten wird. Ein Positionierelement 99 ist an einer
Zwischenstellung am Arm 8 befestigt. In zusätzlicher Weise
ist am Arm 8 ein Bügel 100 befestigt, und eine Schraubenstange
101 ist durch den Bügel 100 hindurchgeschraubt, wobei
das aus einem elastischen Material bestehenden Positionierelement
99 an der Schraubenstange 101 befestigt ist. Wenn
der Arm 8 seine untere Stellung erreicht, schlägt das Positionierelement
99 gegen einen Teil einer Vorderwand 102 der
Spulstelle U an, so daß der Fadenschneid- und -haltemechanismus
seine Stellung zum Durchschneiden des Fadens Y und
Halten des Probefadens genau einnimmt. Da sich der untere bewegbare
Arm 8 weit unterhalb der Schwenkachse des Hebels 91
an der Welle 50 und der Verbindungsstelle mit der Verbindungsstange
93 am Zapfen 103 befindet, wäre eine Ablenkung des unteren
Endes des Armes 8 aufgrund der Vergrößerung eines Bewegungsfehlers
oder eines Spiels des Zahnrads 94 zu erwarten
Einer derartigen Fehlpositionierung wirkt das Positionierelement
99 entgegen.
Die in der Fig. 10 dargestellte Nockenscheibe 97 steuert die
Bewegung des unteren bewegbaren Armes 8. Die Nockenplatte 97
ist an der Nockenwelle B befestigt, und das Nockenfolgeglied
98 an der Seite des Zahnkranzsegmentes 95 folgt der Nockenfläche,
so daß sich der Arm 8 über das Zahnrad 94 und den
Gelenkmechanismus bewegt. Die Nockenfläche der Nockenplatte 97
weist einen Teil 97 a auf, dessen Abstand vom Drehmittelpunkt
bei Umdrehung der Nockenscheibe 97 in Richtung des
Pfeiles 104 allmählich abnimmt, so daß der Arm 8 abgesenkt
wird. Die Nockenfläche der Nockenscheibe 97 weist
zusätzlich einen Teil 97 b mit konstantem Abstand zum Drehmittelpunkt
auf, so daß der Arm 8 in seiner unteren Stellung
gehalten werden kann, um das Fadenschneiden und -halten
zu ermöglichen. Die Nockenfläche der Nockenscheibe 97
weist weiterhin einen Teil 97 c auf, dessen Abstand vom
Drehmittelpunkt in Umlaufrichtung der Nockenscheibe 97
allmählich zunimmt, so daß der den Faden haltende Arm 8 angehoben
wird. Zusätzlich weist die Nockenfläche der Nockenscheibe
97 eine Teil 97 d auf, der ein vorübergehendes Abstoppen
des Anhebens des Armes 8 während des Übertragens des
Probefadens an die Meßstelle bewirkt, wie noch beschrieben
werden soll.
Ferner weist die Nockenfläche der Nockenscheibe 97 einen Teil
97 e, der ein geringes Anheben des Armes bewirkt, und einen
Teil 97 f auf, der ein Halten des Armes 8 in seiner oberen
Stellung bewirkt. Die Teile 97 a bis 97 f der Nockenfläche sind
entlang der Umfangsrichtung der Nockenscheibe 97 kontinuierlich
ineinander übergehend ausgebildet.
Zum Beispiel hat bei der in der Fig. 9 mittels durchgezogenen
Linien dargestellten Stellung des Armes 8 das Nockenfolgeglied
98 des Zahnkranzsegmentes 95 den Teil 97 b der Nockenfläche
der Nockenscheibe 97 erreicht. Wenn sich die Nockenscheibe
97 in Richtung des in der Fig. 10 dargestellten Pfeiles
104 aus der entsprechenden Stellung weiterdreht, dreht
sich das Zahnkranzsegment 95 entgegen dem Uhrzeigersinn in
Richtung des Pfeiles 105 um den Zapfen 96 herum, während sich
das Zahnrad 94 im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles 106
dreht, so daß der Arm 8 über die Hebel 91 und 92 und die Verbindungsstange
93 eine Parallelbewegung ausführt und sich von
einer Zwischenstellung 8 a in eine obere Stellung 8 b bewegt.
Der am unteren Ende des unteren bewegbaren Armes 8 befestigte
Fadenschneid- und -haltemechanismus 4 wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 13 erläutert. Die Fig. 11
ist eine teilweise im Querschnitt dargestellte Draufsicht,
gesehen in Richtung des Pfeiles XI in der Fig. 9, und die Fig. 12
ist eine Ansicht von der linken Seite der Fig. 11 her.
Eine Stirnfläche einer zylinderförmigen Stütze 108 ist an
eine Seitenplatte 107 des unteren bewegbaren Armes mit
Schraubbolzen oder durch Schweißen befestigt. An der anderen
Stirnfläche der Stütze 108 ist eine Seitenfläche eines L-förmigen
Bügels 109 befestigt, der die bewegbaren und feststehenden
Glieder, die den Fadenschneid- und -haltemechanismus
4 bilden. Ein V-förmiger Fadenführungsausschnitt 111 ist im
Boden 110 des Bügels 109 ausgebildet, und es sind jeweils an
einer Seite des Fadenführungsausschnitt 111 ein bewegbares
Glied 113, das um einen Zapfen 112 herum schwenkbar ist,
und ein feststehendes Glied 115, das mittels eines Stiftes
114 befestigt ist, vorgesehen. Wie in der Fig. 12 dargestellt
ist, umfaßt das feststehende Glied 115 zwei Platten
115 a und 115 b, die in der Weise befestigt sind, daß dazwischen
ein Zwischenraum gebildet ist, so daß sich das bewegbare
Glied 113 zwischen die Platten 115 a und 115 b hineinschieben
kann. Der Faden Y wird zwischen einer oberen Fläche
113 a des bewegbaren Gliedes 113 und dem feststehenden
Glied oder der Klemmplatte 115 a durchgeschnitten.
Das bewegbare Glied 113 wird von einem in der Fig. 13 dargestellten,
mit Druckgas betätigten oder hydraulischen Zylinder
116 und einer in der Fig. 11 dargestellten Feder 117
angetrieben. An der oberen Fläche des bewegbaren Gliedes 113
ist ein Stift 118 befestigt, so daß dieser innerhalb eines
Langloches 121 angeordnet ist, das in einem an einem Gleitstab
119 befestigten Block 120 ausgebildet ist. Der Gleitstab
119 erstreckt sich durch eine in Axialrichtung geführte
Mittelbohrung 122 der zylinderförmigen Stütze 108 und ragt
aus der Seitenplatte 107 des Armes 8 heraus. Der Zylinder
116, der mit einer parallel zum Gleitstab 119 gleitbaren
Kolbenstange 127 versehen ist, ist an einem Bügel 136 befestigt,
wie in der Fig. 13 dargestellt ist. Eine Schwingplatte
123, die die Bewegung der Kolbenstange 127 auf den
mit dem bewegbaren Glied 113 verbundenen Gleitstab 119
überträgt, ist an einem Zapfen 129 schwenkbar an einem Bügel
128 des Armes 8 gelagert. An einer Seite der Schwingplatte
123 ist eine Andruckfläche 130 ausgebildet, die gegen
das vordere Ende der Kolbenstange 127 anliegt, und an der anderen
Seite der Schwingplatte 123 ist eine Andruckfläche 124
ausgebildet, die gegen das vordere Ende des Gleitstabes 119
anliegt. Die Andruckflächen 124 und 130 sind ungefähr im
rechten Winkel, jeweils in entgegengesetzter Richtung, aus
der Schwingplatte 123 herausgebogen und liegen in einer
Ebene, die ungefähr senkrecht zur Ebene der Fig. 13 verläuft.
Normalerweise befindet sich die Kolbenstange 127 in ihrer
in der Fig. 13 dargestellten zurückgezogenen Stellung. Der
Gleitstab 119 wird dabei in einer Stellung gehalten, in der
er aufgrund der Kraft der Feder 117 nach rechts aus der Stütze
108 herausragt, wobei sich das bewegbare Glied 113 in seiner
geschlossenen Stellung befindet. Zum Fadenschneiden und
-halten wird die Kolbenstange 127 durch die Wirkung des Zylinders
116 herausgetrieben, wodurch die Schwingplatte 123
aus ihrer in der Fig. 13 dargestellten Stellung heraus im
Uhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß der Gleitstab 119 von
seiner mittels unterbrochenen Linien dargestellten Stellung
119 b gegen die Kraft der Feder 117 in die mittels einer
durchgezogenen Linie dargestellten Stellung verschoben wird.
Zusammen mit der Bewegung des mit dem Gleitstab 119 verbundenen
Blocks 120 wird das bewegbare Glied 113 über den Stift
118 um den in der Fig. 11 dargestellten Zapfen 112 verschwenkt
und nimmt die in der Fig. 11 dargestellte Stellung
ein, die eine Bereitschaftstellung für das Fadenschneiden
und -halten darstellt. Bei diesem Betriebszustand und nachdem
sich der Arm 8 in eine Stellung bewegt hat, in der der
Faden Y in den V-förmigen Fadenausschnitt 111 eintritt, wird
der Zylinder 116 zum Zurückziehen der Kolbenstange 127 umgeschaltet,
so daß sich der Gleitstab 119 unter der Wirkung
der Feder 117 nach rechts bewegt und sich das bewegbare Glied
113 schließt. Damit ist der Fadenschneid- und -haltevorgang
beendet.
Am unteren bewegbaren Arm 8 ist eine in den Fig. 14 und 15
dargestellte Luftstrahldüse 131 befestigt. An der Spulstellung
U ist ein Fadenwächter 132 zum Erfassen einer Fehlerstelle,
wie einer Dickstelle im Faden, unterhalb der Fadenverbindevorrichtung
T angeordnet, wie aus der Fig. 15 ersichtlich
ist. Nach dem Beenden des Fadenverbindens wird durch Schwenken
von oberen und unteren Schwenkplatten 133 der Faden Y in
einen entlang einer Seite offenen Fadenkanal 134 des Fadenwächters
132 eingeführt. Die Schwenkplatten 133 sind jeweils
an einem Ende des Fadenwächters 132 bzw. des Fadenkanals 134
angeordnet. Teile 135 der Schwenkplatten 133 sind in der Weise
ausgebildet, daß sie an der offenen Seite des Fadenkanals
134 den Fadenweg in der Weise seitlich begrenzen, daß ein
unbeabsichtigtes Herausschnellen des Fadens Y aus dem Fadenkanal
134 verhindert wird. Wenn somit nach dem Beenden des
Fadenverbindens die Schwenkplatten 133 aus ihren mittels unterbrochenen
Linien dargestellten Stellung 133 in ihre anderen,
mittels unterbrochenen Linien dargestellten Stellung
zurückkehren, ist es erforderlich, ein Eintreten des über die
Schwenkplatten 133 geführten Fadens Y in den Fadenkanal 134
des Fadenwächters 132 zu verhindern. Zu diesem Zweck ist bei
dieser Ausführungsform die Luftstrahldüse 131 vorgesehen.
Die Luftstrahldüse 131 ist über eine Halteplatte 137 an eine
Stirnfläche des Zylinders 116 des Fadenschneid- und -haltemechanismus
4 befestigt, wobei der Zylinder 116 an dem am
unteren bewegbaren Arm 8 befestigten Bügel 136 befestigt ist,
wie dies in der Fig. 14 gezeigt ist. Aus einer Öffnung 131 a
der Luftstrahldüse 131 wird nach dem Beenden des Fadenverbindens
Luft auf den Faden Y und in einer Richtung ausgestrahlt,
in der der Faden Y nicht in den Fadenkanal 134 des Fadenwächters
132 eintritt. Die Luftstrahldüse 131 ist zwischen
dem Fadenschneid- und -haltemechanismus und dem Fadenwächter
132 angeordnet, wie dies in der Fig. 15 gezeigt ist.
Die Zeitsteuerung des Ausstrahlens der Luft aus der Luftstrahldüse
131 erfolgt über ein Ventil und eine Umschaltnockenscheibe,
wie noch beschrieben werden soll.
Der vom Fadenproben-Entnahmemechanismus 5 und dem Übertragungsmechanismus
9 entnommene und zum Meßmechanismus 6 transportierte
Probefaden, der eine Verbindungsstelle aufweist,
wird von dem in der Fig. 16 dargestellten Einsetzmechanismus
12 in einer bestimmten Lage eingesetzt und an seinen
beiden Enden festgeklemmt.
Der in den Fig. 16 bis 19 dargestellte Einsetzmechanismus
12 umfaßt einen oberen Klemmechanismus 140 zum Festklemmen
eines oberen Endteils des Probefadens, einen unteren
Klemmechanismus 141 zum Festklemmen eines unteren Endteils
des Probefadens und einen Antriebsmechanismus 142 zum Antreiben
der beiden Klemmechanismen 140 und 141.
Die oberen und unteren Klemmechanismen 141 und 142 sind an
der Innenseite einer Seitenwand 114 a eines langgestreckten
Gehäuses 144 vorgesehen, dessen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung
rechteckig ist und das an einem Rahmen 143 der in der Fig. 1
dargestellten Überwachungsvorrichtung 1 befestigt ist.
Der obere Klemmechanismus 140 ist in senkrechter Richtung
entlang des Gehäuses 144 bewegbar, während die Lage des unteren
Klemmechanismus 141 festgelegt ist. Hierbei lassen
sich Eigenschaften wie die Zugfestigkeit und die Dehnbarkeit
des Probefadens durch Bewegen des oberen Klemmechanismus 140
in Richtung nach oben messen.
Die oberen und unteren Klemmechanismen 140 und 141 umfassen
hauptsächlich feststehende Elemente 145 und 147, bewegbare
Elemente 146 und 148, zwischen denen und den feststehenden
Elementen 145 und 147 der Probefaden einklemmbar ist und Betätigungshebel
149 und 150 zum Betätigen der bewegbaren Elemente
146 und 148. Wie in den Fig. 17 und 18 dargestellt
ist, weist das an einer Hebeplatte 151 befestigte feststehende
Element 145 eine Mittelbohrung 152 und eine konusförmige
Ausnehmung 153 auf. Ein Zapfen 154 erstreckt sich durch die
Mittelbohrung 152 und ist an einem Ende mit einem konusförmig
sich ausweitenden Kopf versehen, der in die konusförmige
Ausnehmung 153 eng passend einsetzbar ist. Zwischen einer
auf den Zapfen 154 aufgesetzten Beilagscheibe 155 und einem
an der Seite der Hebeplatte 151 befestigten Ring 156 ist eine
Druckfeder auf den Zapfen 154 aufgesetzt, die das bewegbare
Element 146 nach links drückt, d. h., in eine Richtung, in der
der konusförmige Kopf des Zapfens 154 in die Ausnehmung 153
hineingezogen wird, um einen Fadenendteil des Probefadens
zwischen den konusförmig verlaufenden Kontaktflächen des
feststehenden Elementes 145 und des bewegbaren Elementes 146
einzuklemmen. Die Kontaktflächen können selbstverständlich
auch plan und nicht konusförmig ausgebildet sein.
Da die Lage des unteren Klemmechanismus 141 relativ zum Gehäuse
144 feststehend ist, ist das feststehende Element 147
in der gleichen, vorstehend beschriebenen Ausbildung direkt
an der Seitenwand 144 a des Gehäuses 144 befestigt. Ein Zapfen
158 des bewegbaren Elementes 148 erstreckt sich durch eine
Mittelbohrung des feststehenden Elementes 147 und die Seitenwand
144 a hindurch und ragt in das Innere des Gehäuses 144
hinein.
Die durch Umbiegen von Seitenteilen einer Platte im rechten
Winkel gebildete Hebeplatte 151 des oberen Klemmechanismus
140 weist in der Draufsicht der Fig. 19 einen U-förmigen
Querschnitt auf. Zwischen den umgebogenen Seitenteilen 159
der senkrechten Hebeplatte 151 verlaufen an jeweils einer
oberen und einer unteren Stelle zwei waagerechte Führungsstifte
160, wie dies in den Fig. 16 und 19 dargestellt ist.
Die aus den Seitenteilen 159 herausragenden Enden der beiden
Führungsstifte 160 sind entlang schlitzartigen Zwischenräumen
163 zwischen am Gehäuse 144 ausgebildeten senkrechten Führungsschienen
161 und 162 in senkrechter Richtung bewegbar.
An der unteren Stellung des oberen bewegbaren Elementes 146
ist die mit einer Andruckfläche 149 a versehene Betätigungsplatte
149 an einem Zapfen 164 schwenkbar am Gehäuse 144 an
einer Stelle gelagert, die dem Zapfen 154 des bewegbaren Elementes
146 gegenüberliegt. Die Betätigungsplatte 150, die
eine ähnliche Andruckfläche 150 a aufweist, ist an einer
gegenüber dem Zapfen 158 des unteren bewegbaren Elementes 148
liegenden Stelle an einem Zapfen 165 am Gehäuse 144 schwenkbar
gelagert. An den in senkrechter Ebene schwenkbaren
Betätigungsplatten 149 und 150 sind jeweils waagrechte
Zapfen 166 bzw. 167 befestigt, an denen senkrechte Betätigungsstangen
168 bzw. 169 angelenkt sind, die mittels eines
noch zu beschreibenden Nockenmechanismus in senkrechter Richtung
aufwärts und abwärts bewegbar sind, wodurch die bewegbaren
Elemente 146 und 148 synchron geöffnet und geschlossen
werden können, um einen oberen bzw. einen unteren Endteil des
Probefadens einzuklemmen.
Der Nockenmechanismus zum Steuern der Bewegung der Betätigungsstangen
168 und 169 ist in der Fig. 20 dargestellt. Zwei
in der Fig. 2 gezeigte Nockenscheiben 170 und 171 sind an der
Nockenwelle C befestigt. Die eine Nockenscheibe 170 ist für
den oberen Klemmechanismus 140 die andere Nockenscheibe
171 ist für den unteren Klemmechanismus 141 vorgesehen, wobei
beide Nockenscheiben 170 und 171 ungefähr die gleichen
Nockenflächen aufweisen, die sich lediglich darin unterscheiden,
daß an der Nockenfläche des Nockens 170 ein ausgeschnittener
Teil 172 zum Positionieren einer Nockenwellenabstoppstellung
vorgesehen ist. Aus diesem Grund wird nachstehend
nur die eine Nockenscheibe 170 beschrieben.
Die Nockenscheibe 170 dreht sich in Richtung des Pfeiles 173.
Deren Nockenfläche umfaßt einen Teil 170 a größeren Radius,
anschließend daran einen sich innerhalb eines Winkels R 1
erstreckenden Teil 170 b geringeren Radius und anschließend
daran einen Teil 170 c größeren Radius. An einem mittleren
Teil eines Nockenfolgehebels 175, an dessen vorderem Ende
die Betätigungsstange 168 schwenkbar an einem Zapfen 174
angelenkt ist, ist ein Nockenfolgeglied 176 vorgesehen, das
gegen die Nockenfläche der Nockenscheibe 170 in Andruck gehalten
wird. Der Nockenfolgehebel 175 ist an einer feststehenden
Welle 177 schwenkbar gelagert und wird von einer
Feder 178 in einer Richtung verschwenkt gehalten, so daß das
Nockenfolgeglied 176 in Andruck gegen die Nockenfläche gehalten
wird.
Bei dem in Fig. 20 dargestellten Betriebszustand befindet
sich das Nockenfolgeglied 176 im ausgeschnittenen Teil 172
der Nockenfläche, so daß sich die Betätigungsstange 168 in
ihrer unteren Stellung und das obere bewegbare Element 146
sich in seiner Schließstellung befinden. Bei Umdrehung der
Nockenscheibe 170 folgt das Nockenfolgeglied 176 dem Teil
170 a größeren Durchmessers der Nockenfläche, wobei der
Nockenfolgehebel 175 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, die
Betätigungsstange 168 in Richtung des Pfeiles 179 angehoben,
die in der Fig. 16 dargestellte Betätigungsplatte 149 am
unteren Ende der Betätigungsplatte 168 in Uhrzeigerrichtung
um den Zapfen 164 herum verschwenkt und die Andruckfläche
149 a gegen das Ende des Zapfens 154 des bewegbaren Elementes
146 in Andruck gebracht wird, wobei sich das bewegbare
Element 146 gegen die Kraft der Druckfelder 157 öffnet, so daß
der in der Fig. 18 dargestellte Betriebszustand entsteht, bei
dem ein konusflächenförmiger Zwischenraum 180 zwischen dem
feststehenden Element 145 und dem bewegbaren Element 146 in
der Stellung 146 a gebildet wird. Bei diesem Betriebszustand
wird der Probefaden in eine vorbestimmte Lage gebracht, wobei
der Faden in senkrechter Richtung den Zwischenraum 180
kreuzt. Bei weiterer Umdrehung der Nockenscheibe 170 erreicht
der Teil 170 b der Nockenfläche das Nockenfolgeglied
176, wobei die Betätigungsstange 168 sich in Richtung
des Pfeiles 181 nach unten bewegt und das bewegbare
Element 146 in seine Ausgangslage zurückkehrt, um den
Probefaden festzuklemmen. Während sich das Nockenfolgeglied
176 entlang des innerhalb des Winkels R 1 liegenden
Teils 170 b der Nockenfläche bewegt, wird eine Zugfestigkeitsprüfung
des Probefadens durchgeführt. Wenn der Teil 170 c
der Nockenfläche das Nockenfolgeglied 176 erreicht, kehrt die
Hebeplatte 151 in ihre Ausgangsstellung, d. h., ihre untere
Stellung zurück und die Betätigungsstange 148 wird nochmal
von dem Teil 170 c größeren Radius der Nockenfläche angehoben,
um das bewegbare Element 146 zu öffnen und das Ende des
Probefadens freizugeben. In zeitlicher Abstimmung mit diesem
Vorgang wirken Saugluftströmungen aus in der Nähe der Klemmstellen
angeordneten Fadenabsaugrohren auf die nach der
Messung verbleibenden Teile des Probefadens ein, um diese zu
beseitigen.
Eine in der Fig. 16 dargestellte Beschwerungsrolle 182 zum
Aufnehmen einer Überlänge des Probefadens ist gerade unterhalb
des unteren Klemmechanismus 141 angeordnet. Die
Beschwerungsrolle 182 ist drehbar an einem Hebel 183 angeordnet,
der an der Seitenwand 144 a des Gehäuses 144 an einem
Zapfen 184 schwenkbar gelagert ist. Zum Positionieren des
Hebels 183 liegt seine Unterkante 183 a gegen ein Fadenabsaugrohr
185 an. Beim Einsetzen des Probefadens wird der
Probefaden um die Beschwerungsrolle 182 gelegt, während der
untere bewegbare Arm 8 in die in der Fig. 9 dargestellte
Zwischenstellung 8 a bewegt wird. Wenn sich der untere bewegbare
Arm 8 weiterbewegt, nachdem der obere bewegbare Arm 7
eine vorbestimmte Stellung erreicht hat, wird die Beschwerungsrolle
182 infolge der Zugspannung des Fadens Y aus ihrer
in der Fig. 21 mit durchgezogenen Linien dargestellten Stellung
in eine mit unterbrochener Linie dargestellte Stellung
182 b bewegt. Somit wird die Überlänge des Probefadens aufgenommen
und der Probefaden kann mit einer bestimmten anfänglichen
Zugspannung eingesetzt werden. Das Gewicht der Beschwerungsrolle
182 und des Hebels 183 führt zu keiner Änderung
der Eigenschaften des Probefadens. Es entspricht lediglich
dem zur Aufnahme der Überlänge erforderlichen Gewicht.
Die Beschwerungsrolle 182 kann entsprechend der Dicke des
Probefadens ausgewechselt werden.
Um zu verhindern, daß nach einem Fadenbruch sich der Faden Y
aufgrund der Wirkung einer Luftströmung oder ähnlichen Wirkung
von der Spulstelle U her um die oberen und unteren
bewegbaren Arme 7 und 8 und die oberen und unteren
Fadenschneid- und haltemechanismen 3 und 4 wickelt und um
den Probefaden in der Nähe des Fadenabsaugrohres 185 genau
zu positionieren, ist eine Platte 186 von in allgemein L-förmigem
Querschnitt an der Seitenwand 144 a des Gehäuses 144
befestigt, wie dies in der Fig. 22 gezeigt ist. Eine allgemein
V-förmig gebogene Führungsplatte 187 ist an der Seitenwand
144 a des Gehäuses 144 in einer Lange in der Nähe eines
oberen Teiles der unteren Klemmrichtung 141 befestigt, so
daß der vom unteren bewegbaren Arm 8 übertragene oder transportierte
Probefaden mit Sicherheit zwischen das feststehende
Element 147 und das bewegbare Element 148 geführt wird. Die
Führungsplatte 187 kann auch an dem oberen Klemmechanismus
140 vorgesehen sein. Bei der beschriebenen Ausführungsform
ist jedoch ein noch zu beschreibender Fadenfühler gerade
unterhalb des oberen Klemmechanismus 140 vorgesehen, der den
Probefaden in seine vorbestimmte Lage führt, so daß die Führungsplatte
187 nur an dem unteren Klemmechanismus 141 vorgesehen
ist.
Nachstehend wird anhand der Fig. 23 und 24 eine Fadenfühlereinrichtung
beschrieben, die feststellt, ob der Probefaden
an der Meßstelle vorhanden ist oder nicht.
Die Fadenfühlereinrichtung 190 ist gerade unterhalb der unteren
Stellung des oberen Klemmechanismus 140 angeordnet und
umfaßt einen Fühler 191 mit einem hakenförmigen Teil 192, der
durch die Zugspannung des Probefadens verschiebbar ist, ein
Solenoid 193 zum Betätigen des Fühlers 191 und eine Feder
194, die dem Fühler 191 eine schwache Andruckkraft erteilt.
Ein Bügel 195 ist am Gehäuse 144 befestigt und der Fühler
191, der die Form eines Hebels aufweist, ist an einem Zapfen
196 schwenkbar am Bügel 195 gelagert. Wie aus der Fig. 23
hervorgeht, ist der Fühler 191 zwischen eine mittels einer
durchgezogenen Linie dargestellten Wartestellung und einer
demgegenüber verschwenkten, mittels unterbrochenen Linien
dargestellten Stellung 191 b bewegbar, wenn kein Faden Y vorhanden
ist, in welchem Fall der Fühler 191 quer durch den
vorgesehenen (senkrecht zur Ebene der Fig. 23 verlaufenden)
Fadenlaufweg des Probefadens zwischen dem oberen und dem
unteren Klemmechanismus 140 und 141 hindurchgeschwenkt wird.
An einem Ende des Fühlers 191 ist der hakenförmige Teil 192
ausgebildet, der mit dem Probefaden eingreift, während am
anderen Ende das eine Ende der Zugfeder 194 befestigt ist,
deren anderes Ende von einem feststehenden Stift 197 gehalten
wird, der an der Seite des Gehäuses 144 vorgesehen ist,
so daß die Zugkraft der Feder 194 dahingehend wirkt, den Fühler
191 in eine im Uhrzeigersinn um den Zapfen 196 verschwenkte
Stellung zu bringen.
Die Zugkraft der Feder 194 sollte schwach sein, so daß, wenn
der Fühler 191 bei vorhandenem Probefaden durch die Kraft der
Feder 194 alleine in Uhrzeigerrichtung aus seiner mittels
einer durchgezogenen Linie dargestellten Stellung verschwenkt
wird, die Schwenkbewegung des Fühlers 191 vom Probefaden
unterbrochen und der Fühler in einer Zwischenstellung 191 a
angehalten wird, ohne sich in die mittels unterbrochenen
Linien dargestellte Stellung 191 b zu bewegen. Es ist zweckmäßig,
die Federkraft der Dicke des Fadens anzupassen. Wenn
der Fühler 191 mit der Kraft einer bestimmten Feder 194
keinen Fadenbruch bei einem Faden geringster Festigkeit verursacht,
kann die gleiche Feder 194 auch bei anderen Fäden
verwendet werden.
Am anderen Endteil des Fühlers 191 ist ein nach unten ragender
Stift 198 befestigt und ein um eine senkrechte Welle 199
schwenkbarer waagrechter Hebel 200 liegt gegen den Stift 198
an, um den Fühler 191 zu positionieren. Der über ein Verbindungsglied
201 mit dem Solenoid 193 gelenkig verbundene
Hebel 200 befindet sich normalerweise in seiner mittels
durchgezogenen Linien dargestellten Stellung. Zum Erfassen,
ob der Probefaden vorhanden ist oder nicht, wird der Hebel
200 durch Einschalten oder Ausschalten des Solenoids 193
in eine mittels unterbrochenen Linien dargestellte Stellung
200 a geschwenkt, wobei der Fühler 191 dem Hebel 200 folgt
und mitgeschwenkt wird. Ein fotoelektrischer Sensor 202
erfaßt, ob sich der Stift 198 in einer lichtreflektierenden
Stellung befindet oder nicht, um auf diese Weise zu erfassen,
ob der Probefaden vorhanden ist oder nicht. Hierzu kann der
Stift 198 mit einer schwarzen Anstrichfarbe überzogen sein,
die eine Lichtreflexion unterdrückt. Zur Steigerung der Wirksamkeit
der Anordnung kann ein weißes Klebeband an eine
lichtreflektierende Stelle 144 b an der Innenseite des Gehäuses
144 vorgesehen sein.
Zum Erfassen des Probefadens wird der Hebel 200 in seine
mittels unterbrochenen Linien dargestellte Stellung 200 a
geschwenkt, wobei sich der Fühler 191 aufgrund der Kraft der
Feder 194 in Uhrzeigerrichtung schwenkt. Ist kein Probefaden
vorhanden, wird der Fühler 191 in die Stellung geschwenkt, in
der der Fühler 191 gegen den Hebel 200 a anliegt. In dieser
Stellung 191 b befindet sich der Stift 198 b vor dem fotoelektrischen
Sensor 202, so daß die Menge des auf den Sensor
202 auffallenden reflektierten Lichtes verringert wird oder
verschwindet. Wenn dagegen der Probefaden an der Meßstelle
vorhanden ist, wird der Fühler 191 in der Stellung 191 a, in
der er mit dem Probefaden in Eingriff kommt, angehalten. Der
Stift 198 nimmt dann eine Zwischenstellung 198 a ein und das
reflektierte Licht fällt auf den Sensor 202. Auf diese Weise
wird erfaßt, ob der Probefaden vorhanden ist oder nicht, wobei
die Zeit erfaßt wird. Ein vorhandener Probefaden befindet
sich dabei und vor dem Anfang des noch zu beschreibenden Meßvorganges
in einem ungelockerten Zustand, in dem die beiden
Enden des Probefadens jeweils mit Hilfe des oberen und unteren
Klemmechanismus 140 bzw. 141 festgeklemmt sind.
Wie in den Fig. 23 und 24 gezeigt ist, ist eine Öffnung 203 a
eines oberen Fadenabsaugrohres 203 zum Absaugen der Abfallfäden
in der Nähe der unteren Stellung des oberen Klemmechanismus
140 angeordnet. Das Absaugrohr 203 ist fest am Gehäuse
144 befestigt und Druckluft aus einer nicht dargestellten
Druckluftquelle wird in der Weise in das Innere des Absaugrohres
203 eingeführt, daß eine in Richtung eines seitlich angeordneten
Sammelbehälters 204 für Abfallfäden fließende Luftströmung
entsteht. Der Sammelbehälter 204 ist zylinderförmig
und eine Mündung 203 b am Ende des oberen Absaugrohres 203 und
eine Mündung am Ende des in der Fig. 16 dargestellten unteren
Absaugrohres 185 sind in der Weise ausgestaltet, daß die beiden
Absaugrohre 185 und 203 in Tangentialrichtung an der Innenumfangswand
des zylinderförmigen Behälters 204 einmünden.
Zum Ablassen von Luft erstrecken sich Draht-Gazenetze über die
obere und die untere Stirnfläche des Sammelbehälters 204. Der
angesaugte Fadenabfall wird durch eine in bestimmter Richtung
dem Sammelbehälter 204 umkreisende Luftströmung zu einer
kompakten Masse gedreht oder verwirbelt und in dieser Form
gespeichert, ohne von der Luftströmung zerstreut zu werden.
Die kompakte Fadenabfallmasse läßt sich leicht aus dem
Sammelbehälter austragen, wenn deren untere Stirnfläche mit
einer abnehmbaren Abdeckung versehen ist.
Da bei der beschriebenen Ausführungsform die Zugfestigkeit
einer Verbindungsstelle des Fadens Y gemessen werden soll,
ist als Meßmechanismus 6 ein Zugfestigkeitsprüfer vorgesehen.
In den Fig. 5 und 25 ist eine Meßuhr 210 zusammen mit einem
Hebel 214 an ein Hebeelement 213 befestigt, das entlang feststehenden
senkrechten Führungsschienen 211 und 212 gleitbar
ist. Eine an einem Endteil des Hebels 214 vorgesehene Rolle
215 befindet sich in Eingriff mit einem U-förmigen Ausschnitt
217 eines Nockenfolgehebels 216, der an seinem anderen Ende
in einer senkrechten Ebene schwenkbar gelagert ist. Das Hebeelement
213 ist infolge der Wirkung eines an einer Zwischenstelle
am Nockenfolgehebel 216 vorgesehenen Nockenfolgegliedes
218 und einer Nockenscheibe 219 über den Hebel 214 mit
konstantem Hub aufwärts und abwärts bewegbar. Die Nockenscheibe
219 ist auf derselben Nockenwelle C befestigt, wie
die Nockenscheibe 170 zum Betätigen des oberen und des unteren
Klemmechanismus 140 bzw. 141.
An einem senkrechten Stift 220, der mit einem innerhalb der
Meßuhr 210 vorgesehenen Zugspannungsmesser zusammenwirkt, ist
ein Block 221 aufgehängt. Mit dem Block 221 ist über Blattfedern
222 ein darunter angeordnetes Tragelement 223 verbunden,
das mit der Hebeplatte 151 einstückig ausgebildet oder
daran befestigt ist, die mit dem oberen Klemmechanismus 140
vesehen ist.
Nachdem die beiden Endteile des Probefadens von dem vorstehend
beschriebenen Einsetzmechanismus 12 an vorbestimmten
Stellen festgeklemmt worden sind, wird der in der Fig. 5
dargestellte Hebel 216 mittels der Nockenscheibe 219 aus
seiner mittels durchgezogenen Linien dargestellten Stellung
in seine mittels unterbrochenen Linien dargestellte Stellung
216 a geschwenkt. Folglich wird die an der Meßuhr 210 aufgehängte
Hebeplatte 151 gegenüber dem Gehäuse 144 angehoben.
Hierbei ist das untere Ende des Probefadens von dem unteren
Klemmechanismus 141 festgeklemmt und festgelegt, so daß
durch das Anheben der Meßuhr 210 der Zugspannungsmesser
innerhalb der Meßuhr 210 infolge der Fadenspannung versetzt
wird und anspricht und bei weiterem Anheben der Meßuhr 210
der Probefaden zerrissen wird. Die Belastung des Probefadens
zum Zeitpunkt des Fadenbruches wird aus der Versetzung
des Zugspannungsmessers berechnet, elektronisch
ausgewertet und digital angezeigt. Der Hub der Meßuhr 210 ist
in der Weise bemessen, daß verschiedene Probefäden mit
Sicherheit reißen. Außer im Falle von besonders elastischen
Fäden reicht ein Hub von 50 bis 100 mm aus. Der Hub ist auch
abhängig von der Länge des Probefadens und der vorstehend
angegebene Hubbreich ist für Probefäden von 200 bis 500 mm
Länge geeignet.
Die vorstehend beschriebenen Mechanismen (I) bis (IV) sind
an dem in den Fig. 26 und 27 dargestellten Rahmen 143
befestigt, der vom Tragwagen 14 lösbar ist. Der Antrieb der
Nockenwellen A, B und C ist an der Seite des Tragwagens 14
befestigt. An der Seite des Tragwagens 14 erstreckt sich eine
Laufkette 234 zwischen einer Kraftabgabewelle 231 eines Antriebsmotors
230 und einem Kettenzahnrad 233 auf einer
Zwischenwelle 232. Ein auf der Zwischenwelle befestigtes
Zahnrad 235 kämmt mit einem Zwischenzahnrad 239 auf einer
Welle 238, an deren beiden Enden jeweils ein Kraftabgabezahnrad
236 und 237 befestigtes ist.
Am Rahmen 143 ist eine Kraftaufnahmewelle 242 mit Zahnrädern
240 und 241 an den Enden vorgesehen, die mit den Kraftabgabezahnrädern
236 bzw. 237 kämmen. Die Kraftaufnahmewelle
242 entspricht der in der Fig. 2 gezeigten Welle 242 und
dient als Antriebsquelle der Nockenwellen A, B und C.
Zum Beispiel ist der Rahmen 143 in folgender Weise am
Tragwagen 14 befestigt. Eine am Rahmen 143 befestigte
Stange 244 wird in Eingriff mit einem an einer Seitenwand
des Tragwagens 14 befestigten Haken 243 gebracht, wodurch
der Rahmen 143 aufgehängt ist. Ein im rechten Winkel
umgebogener Teil 245 der Seitenwand des Tragwagens 14 und
ein ebenfalls umgebogener rückwärtiger Teil 246 des Rahmens
143 sind mittels Schraubbolzen 247 aneinander befestigt,
so daß der Rahmen 143 abnehmbar ist. Somit
läßt sich der Rahmen 143, der die Prüfgeräte trägt,
leicht vom Tragwagen 14 entfernen, so daß die Einstellung,
Überprüfung und Reparatur der Mechanismen im Körper der Überwachungsvorrichtung
1 bei vom Tragwagen 14 abgenommenem
Rahmen 143 durchführbar sind. In zusätzlicher Weise wird
es durch Entfernen des Rahmens 143 vom Tragwagen 14 und
Befestigen eines anderen Rahmens mit anderer Funktion am
Tragwagen 14 möglich, zusätzlich zur Überwachungsfunktion
eine andere Funktion zu verwirklichen. Zum Beispiel ist es
möglich, am Tragwagen 14 einen Rahmen vorzusehen, der bestimmte
Teile der Spulstelle U reinigt oder die Schwingungen
und Umdrehungen von an jeder Spulstelle U vorgesehenen Changierwalzen
bestimmt oder voll bewickelte Auflaufspulen 45
automatisch abnimmt. Es ist nicht erforderlich, für jeden
dieser Rahmen eine Antriebsquelle vorzusehen. Der für die
verschiedenen Funktionen benötigte Antrieb läßt sich leicht
erhalten, wenn mindestens das in der Fig. 27 dargestellte
Kraftaufnahmezahnrad 240, das mit dem Kraftabgabezahnrad 236
kämmt, vorgesehen ist.
Wie in den Fig. 26 und 27 dargestellt, ist auf dem Tragwagen
14 ein Steuergehäuse 250 zum Anzeigen der Ergebnisse der vorstehend
beschriebenen Fadenzugfestigkeitsmessungen und Steuern
des Antriebs und Abstoppens der Nockenwellen A, B und C und
des zeitlichen Ablaufes der Druckluftzufuhr angeordnet. Je
nach der vorgesehenen Funktion des Rahmens 143 kann das
Steuergehäuse 250 durch ein anderes entsprechendes Steuergehäuse
ersetzt werden. An dem Tragwagen 14 befestigte Laufräder
271 werden von einem nicht dargestellten Motor angetrieben.
Wie den Fig. 28 bis 30 entnehmbar ist, sind zusätzlich zu den
auf den Nockenwellen A B und C befestigten Nockenscheiben
für die Betätigungshebel der verschiedenen Mechanismen auch
Grenzschalter zum Steuern des Zeitablaufes der Inbetriebnahme
und Außerbetriebsetzung der verschiedenen Mechanismen sowie
Steuernockenscheiben für die Betätigungselemente dieser
Grenzschalter vorgesehen.
Auf der Nockenwelle A sind vier verschiedene Nockenscheiben
K 1 bis K 4 aufgesetzt, wie dies in der Fig. 29 gezeigt ist,
und Grenzschalter LS 1 bis LS 4 an den in der Fig. 28 dargestellten
Stellen angeordnet, die von den Nockenscheiben K 1
bis K 4 ein- und ausgeschaltet werden. Obwohl in der Fig. 28
nur der Schalter LS 1 dargestellt ist, befinden sich die
anderen Schalter LS 2 bis LS 4 an den gleichen Stellen in bezug
auf die Nockenscheiben K 2 bis 33326 00070 552 001000280000000200012000285913321500040 0002003544615 00004 33207K 4, wenn in der gleichen Seitenansicht
gesehen. Die Nockenscheibe K 1 steuert den in der
Fig. 4 dargestellten Elektromagneten 36 am Ende des Signalarmes
15 durch Einschalten und Ausschalten des Erregerstromes.
Die Nockenscheibe K 2 schaltet das Solenoid zum Antreiben
der Nockenwelle B ein und aus. Die Nockenscheibe K 3
dient als Umschaltnockenscheibe für das Ventil zum
Steuern der Druckluftzufuhr zu der in den Fig. 14 und 15
dargestellten Luftstrahldüse 131. Die Nockenscheibe K 4 schaltet
ein in der Fig. 1 dargestelltes Solenoid 252 ein und aus,
welches eine Indexscheibe 251 betätigt, die den Tragwagen 14
beim Anhalten positioniert.
Auf die in der Fig. 29 dargestellte Nockenwelle B sind drei
verschiedene Nockenscheiben K 5 bis K 7 aufgesetzt. Grenzschalter
LS 5 bis LS 7, von denen in der Fig. 28 nur die Schalter
LS 5 und LS 6 dargestellt sind, werden von diesen Nockenscheiben
K 5 bis K 7 ein- und ausgeschaltet. Die Nockenscheibe
K 5 schaltet das Solenoid 79 des in der Fig. 7 dargestellten
oberen Fadenschneid- und -haltemechanismus 3 ein und aus. Die
Nockenscheibe K 7 dient als Umschaltnocken für ein Ventil des
Zylinders 116 des in den Fig. 11 bis 13 dargestellten unteren
Fadenschneid- und -haltemechanismus 4. Die Nockenscheibe K 6
schaltet die Solenoidkupplung zum Antreiben der Nockenwellen
A und C ein und aus.
Auf die Nockenwelle C sind verschiedene, in der Fig. 30 dargestellte
Nockenscheiben K 8 bis K 10 aufgesetzt. Von den
Nockenscheiben K 8 bis K 10 werden Grenzschalter LS 8 bis LS 10,
von denen nur die Schalter LS 9 und LS 10 in der Fig. 28 dargestellt
sind, ein- und ausgeschaltet. Die Nockenscheibe K 8
schaltet das in der Fig. 23 dargestellte Solenoid 193 ein und
aus, das den in den Fig. 23 und 24 dargestellten Fühler 191
betätigt, der feststellt, ein Probefaden an der Meßstelle
vorhanden ist oder nicht. Die Nockenscheibe K 10 schaltet
einen Grenzschalter nur während der Messung am Probefaden
ein, wobei die Nockenscheibe K 10 auf die Hebebewegung der in
der Fig. 25 dargestellten Hebeplatte 151 anspricht. Die
Nockenscheibe K 9 schaltet die Druckluftzufuhr zu dem in der
Fig. 16 dargestellten Saugrohr 185 ein und aus, welches nach
der Messung am Probefaden die oberen und unteren Teile des
zerrissenen Probefadens austrägt, und dient auch zum Öffnen
und Schließen des Luftzufuhrventils des in der Fig. 24 dargestellten
Fadenabsaugrohres 203.
Nachstehend wird die Funktionsweise der automatischen
Überwachungsvorrichtung 1, die mit den vorstehend beschriebenen
Mechanismen (I) bis (V) versehen ist, bei der Ausführung
einer Fadenzugfestigkeitsmessung beschrieben.
Wenn sich der in der Fig. 1 dargestellte Tragwagen 14 entlang
den Hängeschienen 13 bewegt und eine vorbestimmte Stelle an
der Spulstelle U erreicht, wird das Positioniersolenoid 252
ausgeschaltet und die Indexscheibe 251 durch die Wirkung
einer nicht dargestellten Feder in Richtung auf einen Anschlag
253 hingeschwenkt, der an einer vorbestimmten Stelle
an der Vorderseite einer der Hängeschienen 13 befestigt ist.
Ein Ausschnitt 254 der Indexscheibe 251 greift mit dem Anschlag
253 ein, um den Tragwagen 14 an einer vorbestimmten
Stelle abzustoppen. An der Seite des Tragwagens 14 ist ein
Nahsensor zum Erfassen der Schwenkbewegung der Indexscheibe
251 vorgesehen. Wird das Vorhandensein eines Teils 256 der
Indexscheibe 251 festgestellt, gibt der Nahsensor 255
ein Erfassungssignal ab. Aufgrund dieses Erfassungssignals wird
das in der Fig. 3 dargestellte Solenoid 26 zum Antreiben der
im Rahmen 143 der Überwachungsvorrichtung 1 angeordneten
Nockenwellen A betätigt, so daß die Nockenwelle A in Umlauf
versetzt wird. Zuerst wird der Signalarm 15 von der in
der Fig. 4 dargestellten Nockenscheibe 38 verschwenkt, um den
Betätigungsknopf 37 an der Spulstelle U hineinzudrücken, so
daß die Fadenverbindeeinrichtung T an der Spulstelle U in
Betrieb gesetzt wird. Es wird, im einzelnen, das mit der in
der Fig. 31 dargestellten Auflaufspule 45 verbundene Fadenende
von einem schwenkbaren Saugrohr 260 angesaugt und festgehalten
und der etwas außerhalb eines Fadenlaufweges Y 1 angeordneten
Fadenverbindevorrichtung T zugeführt. Das mit der
Ablaufspule 46 verbundene Fadenende wird von einem schwenkbaren
Saugrohr 261 angesaugt und festgehalten und der Fadenverbindevorrichtung
T zugeführt. Bei dieser Ausführungsform
wird als Fadenverbindevorrichtung T eine vorstehend erwähnte
pneumatische Spleißvorrichtung verwendet. Es werden z. B. der
in der Fig. 32 dargestellte, mit der Auflaufspule verbundene
Faden YP und der mit der Ablaufspule verbundene Faden YB von
bewegbaren Fadenführern 264 zwischen zwei Fadenführungsflächen
263 (von denen in der Querschnittsansicht der Fig. 32
nur die hintere gezeigt ist) und durch einen Fadeneinführschlitz
in eine zylinderförmige, mit ihrer Achse senkrecht
verlaufende Fadenspleißkammer 262 eingeführt, die an einer
Seite den in Längsrichtung verlaufenden Fadeneinführschlitz
aufweist. Danach werden die beiden Fäden YP und YB jeweils
in einer Klemmeinrichtung 265 festgeklemmt, wonach die Fadenenden
abgeschnitten, die angeschnittenen Fadenenden in Rückdrehdüsen
267 rückgedreht und die rückgedrehten Fadenenden
von Fadenandrückhebeln 266 an den Rückdüsen 267 herausgezogen
werden. Danach findet das Spleißen unter Einwirkung
eines in die Fadenspleißkammer 262 eingestrahlten Druckluftstromes
statt. Während des Spleißens werden die beiden Fäden
YP und YB von verschiedenen Hebeln, Klemmelementen und Fadenführern
in einem umgelenkten Zustand gehalten, wie anhand der
Fig. 32 ersichtlich ist. Nach dem Beenden des Spleißens wird
der Faden der Fadenspleißvorrichtung T entnommen und nimmt
seinen normalen geraden Fadenlaufweg Y 1 ein. Bei dieser Ausführungsform
beginnt der Betrieb des Fadenproben-Entnahmemechanismus
5 nach dem Beenden des Fadenspleißens, wobei der
Betätigungsknopf 37 vom Signalarm 15 herausgezogen wird und
somit eine die Auflaufspule 45 in Umdrehung versetzende
Wickelwalze 268 nicht in Tätigkeit versetzt wird. Nachdem
Messungen oder Prüfungen am entnommenen Probefaden in vorbestimmter
Anzahl durchgeführt worden sind, wird der Betätigungsknopf
37 hineingedrückt und es findet nach einem Fadenverbinden
der normale Umspul- und Aufwickelbetrieb statt.
Die Nockenscheiben 63 und 97 des Fadenproben-Entnahmemechanismus
5 sind auf der Nockenwelle B befestigt. Die Nockenwelle
B wird gemäß einem von seiten der Nockenwelle A abgegebenen
Signal angetrieben. Nach Ablauf einer bestimmten
Zeitdauer nachdem ein Fadenverbindesignal von seiten der
Nockenwelle A abgegeben worden ist, beginnt der Betrieb des
Fadenproben-Entnahmemechanismus. Der in der Fig. 5 dargestellte
obere bewegbare Arm 7 und der in der Fig. 9 dargestellte
untere bewegbare Arm 8 werden gesenkt, wobei die
Zeitsteuerung der Zahnkranzsegmente 61 und 95 über die antreibenden
Nockenscheiben 63 und 97 erfolgt. Die Betätigung
der an den Armen 7 und 8 befestigten Fadenschneid- und
-haltemechanismen 3 bzw. 4 erfolgt frühestens vor dem Beenden
des Fadenverbindens. Während des Fadenverbindens ist der
Fadenweg Y 2 zwischen in der Fig. 31 dargestellten Fadenschneidstellen
P und Q umgelenkt, so daß ein Probefaden
größerer Länge L entnommen werden kann.
An einer Spulstelle U, an der die Fadenverbindevorrichtung T
von ausreichender Höhe vorgesehen ist, kann ein Probefaden ausreichender
Länge auch dann noch entnommen werden, wenn der Faden Y
nach dem Fadenverbinden bereits wieder entlang seines normalen
Fadenlaufweges Y 1 verläuft und dann erst an den beiden
Stellen P und Q gehalten und durchgeschnitten wird, so daß
es nicht erforderlich ist, den Zeitpunkt der Fadenprobenentnahme
genau festzulegen. Im Falle eines in kompakter Weise
mit verschiedenen Mechanismen und Einrichtungen versehenen
Spulautomaten ist der zur Verfügung stehende Raum jedoch
knapp, so daß der Faden Y während der Zeitdauer an den beiden
Stellen P und Q zu beiden Seiten der Verbindungsstelle durchgeschnitten
und festgehalten wird, während der Faden entlang
des umgelenkten Fadenlaufweges Y 2 verläuft, um eine für die
nachfolgende Messung ausreichende Länge L des entnommenen
Probefadens zu erhalten.
Wie bereits angegeben, führen der obere und der untere bewegbare
Arm 7 bzw. 8 von ihren Wartestellungen aus bei gleicher
Geschwindigkeit ihre Parallelbewegungen aus. Fast zum gleichen
Zeitpunkt, bei dem die Arme 7 und 8 die Fadenschneidstellen
P bzw. Q erreichen, beginnt die Tätigkeit des in der
Fig. 7 dargestellten Solenoids 79 zum Fadenschneiden und
-halten und des in der Fig. 13 dargestellten Zylinders 116,
wobei der Faden Y an den beiden in der Fig. 31 gezeigten
Fadenschneidstellen P und Q durchgeschnitten und festgehalten
und der dazwischen verlaufende Probefaden in einem lockeren
Zustand entnommen wird, wobei die Fadenüberlänge infolge der
Umlenkungen des Fadens Y in der Fadenverbindevorrichtung T
entsteht. Die Länge L des entnommenen Probefadens ist somit
größer als der geradlinige Abstand entlang des normalen Fadenlaufweges
Y 1 zwischen den beiden Fadenschneidstellen P
und Q.
Nach der Fadenprobeentnahme beginnt das Anheben des oberen
und des unteren bewegbaren Armes 7 bzw. 8 und es wird der
Probefaden an die Meßstelle übertragen. Die beiden Zahnkranzsegmente
61 und 95 werden von den in den Fig. 6 und 10 dargestellten
Nockenscheiben 63 und 97 gleichzeitig in Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn aus ihren mittels durchgezogenen
Linien dargestellten Stellungen herausgedreht, wobei
der obere und der untere bewegbare Arm 7 bzw. 8 ihre
Parallelbewegungen bei annähernd gleicher Geschwindigkeit
beginnen.
Die Fig. 33 zeigt den Übertragungsweg eines Probefadens YT.
Die Achse der waagrechten Welle 50 stellt die Schwenkachse
des Hebels 51 des oberen bewegbaren Armes 7 und die Drehachse
des Hebels 91 des unteren bewegbaren Armes 8 dar. Die
Drehachse des anderen Hebels 54 des oberen bewegbaren Armes 7
ist die Achse der Welle 53 und die Drehachse des anderen
Hebels 92 des unteren bewegbaren Armes 8 ist die Achse der
Welle 90. Die obere und die untere Fadenschneidstelle P
bzw. Q ist gleichzeitig der obere und untere Fadenhaltepunkt.
Somit bewegt sich der obere Fadenhaltepunkt P des
Probefadens YT entlang einer gekrümmten Bahn P 1 und,
nach einem Umkehrpunkt, entlang einer gekrümmten Bahn P 2,
während der untere Fadenhaltepunkt Q des Probefadens YT
sich entlang einer gekrümmten Bahn Q 1 bewegt. Die Achse
der Welle 52 an der Verbindung zwischen dem Hebel 51 und
dem oberen bewegbaren Arm 7 bewegt sich entlang einer gekrümmten
Bahn 52 a und die Achse des Zapfens 103 an der
Verbindungsstelle zwischen dem Hebel 91 und dem unteren
bewegbaren Arm 8 bewegt sich entlang einer gekrümmten Bahn
103 a.
Da die beiden Fadenhaltepunkte P und Q im wesentlichen
parallele Bewegungen ausführen, d. h., sich mit konstantem
Abstand voneinander bei etwa gleicher Geschwindigkeit
bewegen, wird dem Probefaden YT keine Zugspannung erteilt.
Auch wenn sich die kürzeste Länge l zwischen den Fadenhaltepunkten
P und Q aufgrund von Unterschieden ihrer Bewegungsbahnen
ändern, besteht keine Gefahr des Enstehens
einer Zugkraft auf den Probefaden YT und einer Änderung der
Fadeneigenschaften oder eines Fadenbruches, weil der Probefaden
YT eine Überlänge aufweist, die die Änderungen des
Abstandes zwischen den Fadenhaltepunkten P und Q ausgleicht.
Auf diese Weise wird der Probefaden YT unbeeinflußt von
außen der Meßstelle zugeführt.
Der in die Nähe der Meßstelle transportierte Probefaden YT
wird an seinem oberen Ende in den oberen Klemmechanismus 140
an bestimmter Stelle positioniert, wonach die Fadenüberlänge
des Probefadens YT durch eine geringe Bewegung des unteren
bewegbaren Armes 8 aufgenommen wird. In diesem Zustand wird
der Probefaden YT von dem oberen und dem unteren Klemmechanismus
10 bzw. 11 fast gleichzeitig eingeklemmt.
Wenn der in der Fig. 5 dargestellte obere bewegbare Arm 7
seine mittels unterbrochenen Linien dargestellte Wartestellung
7 c erreicht, wird der am Haltepunkt Q des unteren bewegbaren
Armes 8 ergriffene Probefaden YT entlang den schräg
verlaufenden Flächen zwischen dem feststehenden Element 145
und dem bewegbaren Element 146 des in der Fig. 16 dargestellten
oberen Klemmechanismus geführt und auf eine natürliche
Weise an einer bestimmten Stelle positioniert. Hierbei
befindet sich der untere bewegbare Arm 8 in seiner in der
Fig. 9 dargestellten Zwischenstellung 8 a und es bewegt sich
nach einer kleinen zeitlichen Verzögerung nach dem Anhalten
des oberen bewegbaren Armes 7 der untere bewegbare Arm 8 in
seine endgültige obere Stellung 8 b. Hierbei wird der am
Haltepunkt Q des unteren bewegbaren Armes 8 ergriffene Probefaden
faden YT um die unterhalb des in der Fig. 21 dargestellten
unteren Klemmechanismus 141 angeordnete Beschwerungswalze
182 gewunden, und bei der endgültigen Bewegung des unteren bewegbaren
Armes 8 verschiebt sich die Beschwerungswalze 182 um
eine zur Aufnahme der Fadenüberlänge ausreichende Strecke von
ihrer mittels einer durchgezogenen Linie dargestellten Stellung
bis zu einer geeigneten, vor der mittels unterbrochenen
Linien dargestellten Stellung 182 b liegenden Stellung, um die
Fadenüberlänge aufzunehmen, ohne dem Probefaden eine zu hohe
Belastung zu erteilen.
Danach werden die in der Fig. 16 dargestellten oberen und unteren
bewegbaren Elemente 146 bzw. 148 von der in der Fig. 20
dargestellten Nockenscheibe 170 und der koaxial mit der
Nockenscheibe 170 angeordneten Nockenscheibe 171, die zum Betätigen
der Klemmechanismen 10 und 11 vorgesehen sind,
geschlossen, wodurch das Festklemmen des Probefadens beendet
ist. Das Umdrehen der Nockenwelle C beginnt kurz vor dem Einsetzen
des Probefadens YT an der Meßstelle. Wenn der Probefaden
YT zwischen dem oberen bewegbaren Element 146 und dem
oberen feststehenden Element 145 und zwischen dem unteren bewegbaren
Element 148 und dem unteren feststehenden Element
147 eingeführt wird, befinden sich die bewegbaren Elemente
146 und 148 in dem in der Fig. 18 dargestellten offenen Zustand,
in den sie durch das Anheben der in der Fig. 16 dargestellten
Betätigungsstangen 168 und 169 gebracht werden.
Nach dem Einsetzen des Probefadens YT in die in der Fig. 16
dargestellten oberen und untere Klemmechanismen 140 bzw.
141, werden die bewegbaren Elemente 146 und 148 in ihre
Schließrichtung bewegt. Nach dem Festklemmen des Probefadens
YT in den Klemmechanismen 140 und 141 werden die an dem
oberen und unteren bewegbaren Arm 7 bzw. 8 befestigten Fadenschneid-
und -haltemechanismen 3 bzw. 4 in Vorbereitung der
Entnahme und Untersuchung des nächsten Probefadens YT in ihre
Ausgangslagen zurückgebracht.
Nach dem Erfassen des Vorhandenseins des auf vorstehend beschriebene
Weise von dem oberen und untere Klemmechanismus
140 bzw. 141 festgeklemmten Probefadens YT wird die Zugfestigkeit
des Probefadens YT bestimmt. Es wird, im einzelnen,
nach dem Einklemmen des Probefadens YT die in der Fig. 30
dargestellte Nockenscheibe K 8 und ein Grenzschalter betätigt,
um das in den Fig. 23 und 24 dargestellte Solenoid
193 auszuschalten, wonach der in der Fig. 23 dargestellte
Fühler 191 aufgrund der Kraft der Feder 194 aus seiner mit
durchgezogenen Linien dargestellten Stellung heraus in Uhrzeigerrichtung
um die Welle 196 herum geschwenkt wird. Ob der
Probefaden YT an der vorbestimmten Stelle vorhanden ist oder
nicht, wird, wie vorstehend beschrieben,
erfaßt. Unabhängig davon, ob der Probefaden YT vorhanden ist
oder nicht, führt die Nockenwelle C eine Umdrehung aus, und
es läuft der Meßvorgang ab. In Abwesenheit des Probefadens YT
wird jedoch erfaßt, daß die Messung unausführbar ist, und es
wird dieses Ergebnis in einen innerhalb des Steuergehäuses
250 vorgesehenen Speicher eingegeben. Wenn die Undurchführbarkeit
einer Messung zwei- oder dreimal hintereinander festgestellt
worden ist, wird die betreffende Spulstelle U als
eine der Messung nicht zugängliche registriert, und es bewegt
sich die Überwachungsvorrichtung 1 zur nächsten Spulstelle U
hin, wobei der Betätigungsknopf 37 der der Messung unzugänglichen
Spulstelle U in seinem herausragenden Zustand belassen
wird.
Wenn jedoch der Fühler 191 das Vorhandensein des Probefadens
YT feststellt, erfolgt eine Messung, und es wird das Meßergebnis
im Steuergehäuse 250 verarbeitet und ein Zugfestigkeitswert
an einer Anzeigeeinrichtung 269 des in der Fig. 27
dargestellten Steuergehäuse 250 angezeigt oder auf einem
Aufzeichnungsträger 270 eines Meßbschreibers aufgezeichnet.
Die Zugfestigkeit des Probefadens YT wird durch ein gemeinsames
Anheben der in den Fig. 5 und 25 dargestellten, mit
dem oberen Klemmechanismus 140 versehenen Hebeplatte 151 zusammen
mit der Meßuhr 210 durchgeführt, wobei das Anheben von
der Nockenscheibe 219 über den Nockenfolgehebel 216 bewirkt
wird. Der untere Endteil des Probefadens YT, der ungefähr an
seiner Mitte eine Fadenverbindestelle aufweist, ist von dem
unteren Klemmechanismus 141 festgeklemmt, so daß infolge des
Anhebens der Hebeplatte 151 dem Probefaden YT eine Zugbelastung
erteilt wird. Der innerhalb der Meßuhr 210 angeordnete
Zugspannungsmesser bekannter Art wird um eine der Belastung
proportionale Strecke verschoben. Wenn die Meßuhr 210 bis zu
einer bestimmten Stelle angehoben wird, findet ein Bruch der
Fadenverbindungsstelle statt. Die maximale Verschiebung oder
Versetzung des Zugspannungsmessers, d. h., die Verschiebung
oder Versetzung bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Fadenbruch
eintritt, wird erfaßt und als Belastungswert umgerechnet, wonach
die Fadenfestigkeit oder Reißfestigkeit digital als
Kraft oder in Gramm angezeigt wird.
Nach dem Beenden der vorstehend beschriebenen Fadenfestigkeitsmessung
wird die in der Fig. 16 dargestellte Hebeplatte
151 in ihre ursprüngliche untere Stellung gesenkt. Danach
wird, ausgelöst über die in der Fig. 30 dargestellte, auf die
Nockenwelle C aufgesetzte Nockenscheibe K 9 und einen Mikroschalter,
Druckluft in das in der Nähe der oberen Klemmstelle
angeordnete, in den Fig. 23 und 24 dargestellte obere
Fadenabsaugrohr 203 und das in der Nähe der untere Klemmstelle
angeordnete, in der Fig. 16 dargestellte untere
Fadenabsaugrohr 185 in der Weise eingestrahlt, daß an der
Öffnung 203 a des Fadenabsaugrohres 203 und an einer Öffnung
185 a des Fadenabsaugrohres 185 eine Saugströmung entsteht.
Wenn die mit dem oberen Fadenklemmechanismus 140 versehene
Hebeplatte 151 ihre untere Stellung erreicht, dann erreicht
das Nockenfolgeglied 176 des in der Fig. 20 dargestellten
Nockenfolgehebels 175 den Teil 172 der Nockenfläche, und es
werden die in der Fig. 16 dargestellten Betätigungsstangen
168 und 169 angehoben, um die bewegbaren Elemente 146 und
148 nach außen zu drücken, wodurch der dort festgehaltene
Fadenabfall freigegeben wird. Da direkt unterhalb der bewegbaren
Elemente 146 und 148 die Saugkraft der Fadenabsaugrohre
203 und 185 bereits ausgeübt wird, werden die freigegebenen
Teile des gerissenen Probefadens YT in die Saugrohre
203 und 185 hineingesaugt und in dem mit den Mündungen der
Fadenabsaugrohre 203 und 185 verbundenen Sammelbehälter 204
gespeichert.
Ein einzelner Arbeitszyklus zur Durchführung einer Messung an
einem Probefaden YT läuft auf diese Weise ab. Dieser Arbeitszyklus
wird an einer Spulstelle U mehrmals wiederholt, um die
Zugfestigkeit oder Reißfestigkeit der von der Fadenverbindevorrichtung
T der Spulstelle U hergestellten Fadenverbindungen
zu bestimmen. Die Ergebnisse der Messungen werden in dem
in der Fig. 27 dargestellten Steuergehäuse 250 verarbeitet
und aufgezeichnet.
Nachdem eine vorbestimmte Anzahl an Messungen durchgeführt
worden ist, tritt das zum Schwenken der in der Fig. 1 dargestellten
Indexscheibe 251 vorgesehene Solenoid 252 in
Tätigkeit und bringt die Indexscheibe 251 außer Eingriff mit
dem Anschlag 253, wonach ein nicht dargestellter Antriebsmotor
des Tragwagens 14 anläuft, um die Überwachungsvorrichtung
1 zur nächsten Spulstelle U zu bewegen.
Die Fig. 34 zeigt die Zeitfolge der von den Nockenwellen A,
B und C gesteuerten Funktionsabläufe der vorstehend beschriebenen
Bauteile und Mechanismen der Überwachungsvorrichtung
1 und der Fadenverbindevorrichtung T.
Dargestellt ist der Fall, bei dem sich der in der Fig. 1
gezeigte Betätigungsknopf 37 an einer Spulstelle U bereits in
seiner herausragenden oder vorspringenden Stellung 37 a befindet
und die zugehörige Fadenverbindevorrichtung T durch
eine erstmalige Betätigung des Signalarmes 15, bei der sich
der Signalarm 15 aus seiner in der Fig. 4 gezeigten Wartestellung
15 a in seine mittels durchgezogenen Linien dargestellte
Betriebsstellung bewegt, in Betrieb gesetzt wird.
Der Zeitablauf ist in der Fig. 34 von links nach rechts dargestellt,
wobei die entlang den Zeitachsen markierten Abstände
jeweils einer Zeitdauer von 1 Sekunde darstellen.
Nachdem der Tragwagen 14 eine vorbestimmte Stelle an der
Spulstelle U erreicht hat, beginnt die Umdrehung der Nockenwelle
A. Nach 1,5 Sekunden wird zu einem Zeitpunkt A 1 das
Fadenverbinden durch Betätigen des Signalarmes 15 eingeleitet,
der zum gleichen Zeitpunkt T 1 die Fadenverbindevorrichtung
T an der Spulstelle U in Tätigkeit setzt. Danach wird
während des Fadenverbindens zu einem Zeitpunkt B 1 die Nockenwelle
B von einer auf der Nockenwelle A vorgesehenen Nockenscheibe
in Umlauf gesetzt, wobei der obere und der untere bewegbare
Arm 7 und 8 anfangen, sich zu senken. Während das
Fadenverbinden fortschreitet, verbleibt während dieser Zeit
die Nockenwelle C im Stillstand. Nachdem zu einem Zeitpunkt
B 2 die oberen und unteren bewegbaren Arme 7 und 8 ihre unteren
Stellungen erreicht haben, in denen ein Probefaden entnehmbar
ist, werden Teile des Fadens Y an beiden Enden der
Fadenverbindevorrichtung T zu einem Zeitpunkt T 3 festgeklemmt,
wobei der zwischen den beiden Klemmstellen liegende
Fadenteil umgelenkt verläuft. Danach werden zu einem Zeitpunkt
B 3 die an den oberen und unteren bewegbaren Armen 7 und
8 befestigte Fadenschneid- und -haltemechanismen 3 und 4 zum
Durchschneiden und Halten des Fadens Y betätigt. Nach dem Beenden
des Fadenspleißens zu einem Zeitpunkt T 4 beginnen die
oberen und unteren bewegbaren Arme 7 und 8 zu einem Zeitpunkt
B 4 sich zu heben und die Übertragung des Probefadens durchzuführen.
Während des Übertragens des Probefadens wird die Welle
A zu einem Zeitpunkt A 3 von der in der Fig. 29 dargestellten,
auf der Nockenwelle B vorgesehenen Nockenscheibe über
eine Zeitschaltung in Stillstand und zu einem Zeitpunkt B 5,
der einem Zeitpunkt A 4 entspricht, wieder in Umlauf versetzt.
Danach wird zu einem Zeitpunkt B 6, der einem Zeitpunkt C 1
entspricht, von der Nockenscheibe K 6 die Nockenwelle C in
Umlauf gesetzt. Es kann somit zu einem darauffolgenden Zeitpunkt
T 5 ein Fadenverbindevorgang zum Entnehmen des nächsten
Probefadens gleichzeitig mit dem Meßvorgang an dem bereits
entnommenen Probefaden durchgeführt werden.
Nachdem die oberen und unteren bewegbaren Arme 7 und 8 die
Klemmechanismen 140 und 141 an der Meßstelle erreicht haben,
wird von der Nockenwelle C zu einem Zeitpunkt C 2 der
Beginn des Fadeneinklemmens und zu einem Zeitpunkt C 3 das Beenden
des Fadeneinklemmens gesteuert. Zu einem darauffolgenden
den Zeitpunkt C 4 wird von der Nockenwelle C der Meßvorgang
eingeleitet. Während des vom Zeitpunkt C 4 bis zu einem Zeitpunkt
C 5 dauernden Meßvorgangs wird die Nockenwelle B zu
einem Zeitpunkt B 9 in Stillstand und zu einem Zeitpunkt B 10
wieder in Umlauf versetzt. Die Nockenwelle B wird zum Zeitpunkt
B 10 von einer Nockenscheibe auf der Nockenwelle A
wieder in Umlauf versetzt, wodurch die Entnahme einer Fadenprobe
wieder gleichzeitig mit dem Meßvorgang stattfindet.
Am Ende des Meßvorganges zum Zeitpunkt C 5, der einem Zeitpunkt
B 11 entspricht, ist die nächste Fadenprobe bereits entnommen
worden, so daß die Meßvorgänge unterbrochen nacheinander
erfolgen. Bei der vorstehen beschriebenen Auführungsform
werden für den ersten Meßvorgang 20 Sekunden benötigt.
Vom zweiten Meßvorgang an werden jedoch für die weiteren
Meßvorgänge nur 11 Sekunden vom Ende des einen Meßvorganges
bis zum Ende des nachfolgenden Meßvorganges benötigt, so daß
die Meßvorgänge in extrem effizienter Weise erfolgen können.
Der Grund hierfür liegt darin, daß der Fadenverbinde-Signalmechanismus
2, der Fadenproben-Entnahmemechanismus 5, der
Übertragungsmechanismus 9 und die Meßvorrichtung 6 von getrennten
Antriebswellen betätigt werden. Werden z. B. sämtliche
genannten Mechanismen von einer einzigen Antriebswelle
betätigt, kann der Neubeginn des Fadenverbindens zum Zeitpunkt
T 5 nur nach dem Ende des Meßvorgangs zum Zeitpunkt C 5
stattfinden.
Die Zeitfolgen der Funktionsabläufe der vorstehend beschriebenen
Mechanismen können entsprechend der Art der eingesetzten
Fadenverbindevorrichtung T oder der Meßvorrichtung 6 abgewandelt
werden. Das heißt, daß die gesamte für einen Arbeitszyklus
benötigte Zeit durch Ändern der Umdrehungsgeschwindigkeiten
der miteinander synchronisierten Nockenwellen
A, B und C leicht geändert werden kann.
Wenn eine zu überprüfenden Spulstelle U in Betrieb ist, führt
die erste zum Hineindrücken des Betätigungsknopfes 37 ausgeführte
Bewegung des Signalarmes 15 zu keiner Betätigung der
Fadenverbindevorrichtung T, wie bereits vorstehend
erwähnt worden ist. Das Fadenverbinden wird nur
durch die zweite Betätigung des Signalarmes 15 zum Hineindrücken
des Betätigungsknopfes 37 eingeleitet. Aufgrund
unterschiedlicher Anfangszeiten des Fadenverbindens ergibt
sich ein Zeitabstimmungsfehler bei der Fadenprobenentnahme.
Um diesen zu vermeiden, ist im Falle einer in Betrieb befindlichen
Spulstelle U vorgesehen, daß nur die Nockenwelle A
eine wirkungslose Bewegung oder Leerlaufbewegung durchführt.
Es ergibt sich somit die in der Fig. 35 gezeigte Zeitfolge
der Funktionsabläufe, bei der, nach einer während einer Zeitdauer
A 0 durchgeführten einzigen Umdrehung der Nockenwelle A,
der gleiche Betrieb und Funktionsablauf jeder der Nockenwellen
A, B und C, wie in der Fig. 34 gezeigt, rechts von der am
Zeitpunkt A 1 dargestellten gestrichelten Linie einsetzt.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur automatischen Überwachung der Fadenverbindeeinrichtungen
der Spulstellen eines Spulautomaten,
wobei die Fadenverbindeeinrichtungen zum automatischen Verbinden
eines mit einer Ablaufspule verbundenen Fadenendes
mit einem mit einer Auflaufspule verbundenen Fadenende ausgelegt
sind, gekennzeichnet durch
- a) einen Fadenverbinde-Signalmechanismus (2), der der Fadenverbindeeinrichtung (T) ein Betätigungssignal zum Beginnen eines Fadenverbindevorganges erteilt,
- b) einen Fadenproben-Entnahmemechanismus (5) mit einem oberen Fadenschneid- und -haltemechanismus (3) und einem unteren Fadenschneid- und -haltemechanismus (4), der nach dem Fadenverbinden eine die gebildete Fadenverbindung enthaltende Fadenlänge als Probefaden (YT) aus dem verbundenen Faden (Y) herausschneidet, wobei der Probefaden im Hinblick auf den Abstand der Fadenhaltepunkte (P, Q) eine Überlänge aufweist,
- c) einen Übertragungsmechanismus (9) für den Probefaden mit einem oberen bewegbaren Arm (7), einem unteren bewegbaren Arm (8) und einem Verbindungsmechanismus zum Bewegen der Arme (7 und 8) der den Probefaden (YT) einer Meßstelle zuführt, wobei die Fadenhaltepunkte (P, Q) im wesentlichen parallele Bewegungen ausführen,
- d) einen Einsetzmechanismus (12) mit einem oberen Klemmechanismus (10) und einem unteren Klemmechanismus (11), der den zugeführten Probefaden (YT) von dem Übertragungsmechanismus (9) übernimmt und an vorbestimmter Stelle in einen Meßmechanismus (6) einsetzt, der zum Messen einer oder mehrerer Eigenschaften des eingesetzten Probefadens (YT) vorgesehen ist,
- e) einen Antriebs- und Steuerungsmechanismus und
- f) einen Tragwagen (14), der sich entlang den Spulstellen (U) bewegt und auf welchem die Mechanismen a) bis e) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragwagen (14) auf
Schiene (13) fahrbar ist und daß die Mechanismen (2, 5,
9, 12, 6) an einem Rahmen (143) der Überwachungsvorrichtung
(1) befestigt sind, der lösbar an dem Tragwagen (14)
befestigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmechanismus
getrennt voneinander angeordnete Nockenwellen (A, B, C)
umfaßt, die über rotierende Zahnräder und Kupplungsmechanismen
antreibbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fadenverbinde-Signalmechanismus
(2) einen an einer feststehenden Welle (35) schwenkbar
gelagerten Signalarm (15), einen an einem Ende des
Signalarms (15) befestigten Elektromagneten (36), der dazu
ausgelegt ist, einen an der Spulstelle (U) angeordneten
Betätigungsknopf zu drücken oder anzuziehen, eine Nockenscheibe
(38) zum Verschwenken des Signalarmes (15), ein am
Ende eines mit dem Signalarm (15) einstückig ausgebildeten
oder fest damit verbundenen Nockenfolgehebels (39) vorgesehenes
Nockenfolgeglied (40) und eine Feder (43), die das
Nockenfolgeglied an die Nockenfläche am Rand der Nockenscheibe
(38) andrückt, umfaßt, wobei die Stellung des
Signalarmes (15) von der Nockenscheibe (38) änderbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Fadenschneid-
und -haltemechanismus (3) an einem Ende des an einer Aufspulseite
der Spulstelle(U) angeordneten ersten bewegbaren
Armes (7) befestigt ist, und daß der untere Fadenschneid-
und -haltemechanismus (4) an einem Ende des an
einer Abspulseite der Spulstelle (U) angeordneten zweiten
bewegbaren Armes (8) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste bewegbare Arm (7)
an seinem anderen Ende an einer Welle (52) schwenkbar gelagert
ist, die am Ende eines ersten Hebels (51) befestigt
ist, der an einer feststehenden Welle (50) schwenkbar gelagert
wobei eine Stange (55) an einem ihrer Enden an
der Welle (52) und an ihrem anderen Ende an einem Zapfen
(56), der am Ende eines zweiten Hebels (54) befestigt ist,
schwenkbar gelagert ist, so daß sich die Stange (55) zwischen
einem Ende des ersten Hebels (51) und des zweiten Hebels (54)
erstreckt und der zweite Hebel (54) an seinem anderen Ende
an einer anderen, parallel zur Welle (50) verlaufenden feststehenden
Welle (53) schwenkbar gelagert ist, um den Verbindungsmechanismus
zu bilden, und wobei der erste bewegbare
Arm (7) und die Stange (55) im bestimmten Winkel zueinander
liegend parallel bis zu einer vorbestimmten Stellung bewegbar
sind und nach dem Vorbeilaufen an dieser vorbestimmten Stellung
der erste bewegbare Arm (7) um die Welle (52) herum
drehbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zanrad (60), das einstückig
mit dem ersten Hebel (51) ausgebildet oder daran
befestigt ist, lose auf die feststehende Welle (50) aufgesetzt
ist, ein mit dem Zahnrad (60) kämmendes Zahnkranzsegment
(61) um eine zweite feststehende Welle (62) herum
schwenkbar gelagert ist, und ein Nockenfolgeglied (64), das
in Andruck gegen eine Nockenfläche am Rand einer Nockenscheibe
(63) zum Bewegen des ersten bewegbaren Armes (7)
gehalten wird, an einem Zapfen schwenkbar gelagert ist, der
an einer mittleren Stelle eines Armes des Zahnkranzsegmentes
(61) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Fadenschneid- und
-haltemechanismus (3) zwei bewegbare Glieder (72 und 73),
die gemeinsam schwenkbar an einem Zapfen (74) koaxial
miteinander gelagert sind und die jeweils eine Schneidplatte
(72 a und 73 a) und eine Klemmplatte (72 b und 73 b) aufweisen,
die im vorbestimmten Abstand voneinander gemeinsam verschwenkbar
am Zapfen (74) gelagert sind, sowie ein Solenoid
(79) und Hebel (76, 77, 78) zum Verbinden der bewegbaren
Glieder (72, 73) mit dem Solenoid (79) umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite bewegbare Arm (8)
fest an einer Verbindungsstange (93) befestigt ist, die sich
zwischen den einen Enden von zwei Hebeln (91, 92) erstreckt,
die jeweils an ihren anderen Enden schwenkbar an einer feststehenden
Welle (50 bzw. 90) befestigt sind, so daß die beiden
Hebel (91, 92) und die Verbindungsstange (93) einen Gelenk-
oder Verbindungsmechanismus bilden, wobei die Verbindungsstange
(93) und der zweite bewegbare Arm (8) parallel
zu ihren Ausgangsstellungen ausgerichtet bewegbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zahnrad (94), das einstückig
mit dem Hebel (91) ausgebildet oder an diesem befestigt
ist, lose auf die feststehende Welle (50) aufgepaßt
ist, und das Zahnrad (94) mit einem Zahnkranzsegment (95)
kämmt, das an einem Zapfen (96) schwenkbar gelagert und durch
den Eingriff einer an der Nockenwelle (B) befestigten Nockenscheibe
(97) zum Betätigen des zweiten bewegbaren Armes (8)
mit einem am Zahnkranzsegment (95) vorgesehenen Nockenfolgeglied
(98) antreibbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste bewegbare Arm (7)
und der zweite bewegbare Arm (8) jeweils über ein Zahnrad
(60 bzw. 94) antreibbar sind, und die Zahnräder (60, 94)
beide den gleichen Durchmesser und die gleiche Anzahl an
Zähnen aufweisen und mit gleicher Geschwindigkeit in Umlauf
versetzbar sind, so daß die beiden bewegbaren Arme (7, 8)
jeweils parallel zu ihren Ausgangsstellungen bei annähernd
gleicher Geschwindigkeit bewegbar sind, während sie jeweils
ein Ende des Probefadens bei annähernd konstant
gehaltenem Abstand zwischen den beiden Enden des Probefadens
halten.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Fadenschneid- und
-haltemechanismus (4) einen an einer Seitenplatte des unteren
bewegbaren Armes (8) befestigten Bügel (109), in dessen
Boden (110) ein V-förmiger Fadenführungsausschnitt (111)
ausgebildet ist, ein an einer Seite des Fadenführungsausschnittes
(111) vorgesehenes, am Boden (110) schwenkbar
gelagertes bewegbares Glied (113) und ein an der anderen
Seite des Fadenführungsausschnittes (111) vorgesehenes, am
Boden (110) gehaltertes feststehendes Glied (115), welches
zwei Platten (115 a und 115 b) aufweist, die in der Weise
befestigt sind, daß dazwischen ein Zwischenraum gebildet
ist, in den sich das bewegbare Glied (113) einschieben kann,
wobei eine der Platten (115 a, 115 b) eine Schneidplatte ist,
aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am zweiten bewegbaren Arm (8)
eine Luftstrahldüse (131) befestigt und derart an der Spulstelle
(U) positionierbar ist, daß sie zwischen dem unteren
Fadenschneid- und -haltemechanismus (4) und einem an der
Spulstelle (U) unterhalb der Fadenverbindevorrichtung (T)
vorgesehenen Fadenwächter (132) liegt, wobei nach dem Beenden
eines Fadenverbindens Luft aus einer Öffnung (131 a) der
Luftstrahldüse (131) auf den Faden (Y) und in einer Richtung,
in der der Faden (Y) nicht in einen Fadenkanal (134) des Fadenwächters
(132) eintritt, ausgestrahlt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere und der untere
Klemmechanismus (140 und 141) an der Seite eines kastenförmigen
Gehäuses (144) der Überwachungsvorrichtung (1)
vorgesehen sind und der obere Klemmechanismus (140) in
senkrechter Richtung entlang des Gehäuses (144) bewegbar
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere und der untere
Klemmechanismus (140 und 141) jeweils ein feststehendes
Element (145 bzw. 147), ein bewegbares Element (146 bzw.
148), zwischen dem und dem feststehenden Element (145 bzw.
147) der Probefaden festklemmbar ist und einen Betätigungshebel
(149 bzw. 150) zum Betätigen des bewegbaren Elementes
(146 bzw. 148) umfaßt, wobei die beiden feststehenden
Elemente (145 und 147) jeweils eine Mittelbohrung (152) und
eine konusförmige Ausnehmung (153) aufweisen, und wobei sich
jeweils ein Zapfen (154) durch die Mittelbohrung (152) erstreckt,
der an einem Ende mit einem konusförmig sich ausweitenden
Kopf versehen ist, der in die konusförmige Ausnehmung
(153) des feststehenden Elementes (145, 147) eng
passend einsetzbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmechanismus (142)
des Einsetzmechanismus (12) eine für jeden der Klemmechanismen
(140 und 141) vorgesehene Betätigungsplatte (145
bzw. 150) aufweist, die mit einer Andrückfläche (149 a bzw.
150 a) versehen und an einem Zapfen (164 bzw. 165) am Gehäuse
(144) schwenkbar gelagert und in der Weise angeordnet ist,
daß die Andrückflächen (149 a bzw. 150 a) gegenüber den in das
Gehäuse (144) hineinragenden Stirnflächen der Zapfen (154
bzw. 158) der bewegbaren Elemente (146 bzw. 148) liegen, und
daß an den in senkrechter Ebene schwenkbaren Betätigungsplatten
(149 und 150) jeweils senkrechte Betätigungsstangen
(168 bzw. 169) angelenkt sind, die mittels eines Nockenmechanismus
in senkrechter Richtung aufwärts und abwärts
bewegbar sind, wodurch die bewegbaren Elemente (146 bzw. 148)
zum Einklemmen eines oberen bzw. eines unteren Endteils des
Probefadens (YT) synchron geöffnet und geschlossen werden
können.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsetzmechanismus (12)
eine Fadenfühlereinrichtung zum Feststellen, ob der Probefaden
an der Meßstelle vorhanden ist oder nicht, aufweist,
die dicht unterhalb einer unteren Stellung des oberen
Klemmechanismus (140) angeordnet ist und einen Fühler (191)
mit einem hakenförmigen Teil (192), der durch die Zugspannung
des Probefadens verstellbar ist, ein Solenoid (193) zum
Betätigen des Fühlers (191) und eine Feder (194), die dem
Fühler (191) eine schwache Andruckkraft erteilt, umfaßt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßmechanismus (6) aus
einem Zug- oder Reißfestigkeitsmeßgerät besteht.
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