DE3542412A1 - Mehrfachlichtanlage - Google Patents

Mehrfachlichtanlage

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DE3542412A1 DE19853542412 DE3542412A DE3542412A1 DE 3542412 A1 DE3542412 A1 DE 3542412A1 DE 19853542412 DE19853542412 DE 19853542412 DE 3542412 A DE3542412 A DE 3542412A DE 3542412 A1 DE3542412 A1 DE 3542412A1
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    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/155Coordinated control of two or more light sources

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage, bestehend aus mehreren - mindestens zwei - Einzelleuchten, die vorzugsweise in einer Kette aufgestellt werden und deren Lichtabstrahlung so koordiniert wird, daß sich bestimmte Lichtbilder ergeben, z.B. links oder rechts wei­ sendes Lauflicht, Synchronlicht oder gruppenweise abwechselndes Licht. Die Lichtquellen können dabei Xenon-Blitzlicht oder Glühlampen-Blink­ oder Dauerlicht sein, z.B. auch aufbauendes Licht.
Bekannt ist eine Anlage der beschriebenen Art, bestehend aus Einzel­ leuchten, die dadurch gekennzeichnet ist, daß für alle Leuchten eine gemeinsame, an sie ankuppelbare Einschaltvorrichtung vorgesehen ist, die sich vorzugsweise in einem Transport- oder Sammelbehälter befindet, in welchem die einzelnen Leuchten entsprechend ihrer zugedachten Posi­ tion in der Leuchtenkette geordnet einsetzbar sind. Neben der Unter­ bringung der Leuchten in einer gemeinsamen Transportbox, in welcher die programmierte Einschaltung vorgenommen wird, ist bei dem bekannten Gerät alternativ auch vorgesehen, die programmierte Einschaltung der Einzelleuchten durch ein Handprogrammiergerät vorzunehmen.
Nachteilig bei der bekannten Anlage ist die Notwendigkeit, alle Einzel­ leuchten in einen gemeinsamen Behälter zu stellen und danach einzu­ schalten. Wenn auch nur vier Leuchten verwendet werden, ergibt sich schon eine solche Größe für den Behälter, daß er praktisch nicht mehr in Polizeifahrzeugen untergebracht werden kann. In diesen Fahrzeugen ist üblicherweise Platz für eine oder zwei Einzelleuchten vorgesehen. Die gemeinsame, programmierte Einschaltung (Synchronisation) dieser Leuchten im Behälter ist darüberhinaus auch nicht sehr zuverlässig, wenn man die Verschmutzungsgefahr bedenkt, denen die Schaltelemente ausgesetzt sind, seien es nun mechanische Kontakte oder auch optische oder akustische.
Auch die Verwendung des Handprogrammiergerätes setzt zunächst erst einmal dieses Gerät selbst voraus. Die gemäß der europäischen Patent­ anmeldung 01 17 279 vorgesehene Verbindung zwischen Handprogrammier­ gerät und Leuchte mittels einer Infrarotbrücke ist im praktischen Einsatz auf der Straße bei jedem Wetter auch als unsicher anzusehen. Der Vergleich mit einer TV-Fernsteuerung ist unter den witterungs- und einsatzbedingten Umweltbedingungen sicher nicht zulässig.
Nachteilig bei den bekannten Ausführungen ist generell die Tatsache, daß neben den Einzelleuchten ein weiteres Gerät, sei es nun eine Box oder ein Handprogrammiergerät, notwendig ist, um der Leuchtenkette ein gemeinsames Lichtbild zu vermitteln.
Die erfindungsgemäße Anlage vermeidet alle Nachteile der bekannten Anlagen völlig und zwar insbesondere dadurch, daß keine gemeinsame Einschaltvorrichtung, in welcher Form auch immer, benötigt wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in den Einzelleuchten selbst Einrichtungen vorhanden sind, die es gestatten, eine beliebige Leuchte n x in Bezug auf die Lichtabstrahlung mit einer beliebigen Leuchte n zeitlich zu koordinieren.
Dies kann beispielsweise in einer Einzelleuchte realisiert werden, die neben der Stromquelle, dem Generator und dem Leuchtmittel, (z.B. eine Xenon-Blitzröhre), einen Lichtsensor mit nachgeschaltetem Monoflop und einen Oszillator mit Teiler enthält, wobei letzterer in einem vorgegebenen Zeitrhythmus, z.B. jede Sekunde, einen Zünd­ impuls an den Genrator gibt und das Leuchtmittel aktiviert und wobei der Monoflop mittels eines Tastschalters wahlweise von Hand zuschaltbar ist. Dabei wird zunächst eine Leuchte durch normales Ein­ schalten in Betrieb genommen. Eine zweite Leuchte wird ebenfalls ein­ geschaltet, wobei beide Leuchten zunächst willkürlich aufleuchten. Danach wird der Lichtsensor einer Leuchte vor die Lichtquelle der zweiten Leuchte gehalten und dabei der Tastschalter gedrückt. Durch den jetzt durchgeschalteten Lichtimpuls wird der Monoflop geschaltet, der für eine vorgegebene Zeit den Oszillator unterbricht, z.B. für 0,1 s. Dies hat zur Folge, daß die zweite Leuchte 0,1 s später auf­ leuchtet als die erste. Dies kann ausgedehnt werden auf z.B. 10 Leuchten, wobei jede Leuchte an der in einer Reihe aufgestellten Leuchtenkette an der vorhergehenden synchronisiert wird, so daß sich insgesamt ein die Kette durchlaufendes Lichtbild ergibt, wenn die Monoflops aller Leuchten auf die gleiche Verzögerungszeit, z.B. 0,1 s, eingestellt sind. Voraussetzung ist, daß die Oszillatoren der Ein­ zelleuchten mit exakt gleicher Frequenz laufen, was mit einer guten Quarzstablilisierung heute möglich ist.
Neben einem durchlaufenden Licht -links- oder rechtsweisend- kann auch ein aufbauendes Licht erzeugt werden, wenn die Einzelleuchten nacheinander eingeschaltet werden und z.B. eine Glühlampenlicht­ quelle haben.
Wenn z.B. durch Umschaltung an der Leuchte die eingegebene Ver­ zögerungszeit verändert wird, z.B. auf praktisch gleich Null ein­ gestellt ist, ist auch ein gleichzeitiges Aufleuchten aller Einzel­ leuchten möglich, was für bestimmte Absperrmaßnahmen erwünscht sein kann. Ebenso ist es auch möglich, gruppenweise abwechselndes Licht zu erzeugen, wenn die Verzögerungszeit z.B. gruppenweise unterschied­ lich eingestellt wird.
Es ist auch möglich, die beschriebenen unterschiedlichen Lichtbilder -Lauflicht, Synchronlicht oder Gruppenlicht- in Einzelleuchten zu erzeugen, die neben der Stromquelle, dem Generator und dem Leuchtmittel einen Lichtsensor, einen Oszillator mit Teiler und eine Zähleinheit enthalten, z.B. mit den Stufen 1-10, wobei der Oszillator mit Teiler pro Sekunde 10 Impulse abgibt und wobei die Zündleitung des Generators an einen Zählerausgang fest oder umschaltbar angeschlossen ist. In diesem beispielhaften Fall werden die 10 Zählerstufen in einer Sekunde durchlaufen, d.h. der angeschlossene Zählerausgang wird pro Sekunde einmal durchgeschaltet. Wenn z.B. 10 Leuchten an die Zähler­ ausgänge 1-10 angeschlossen werden, ergibt sich ein die Kette durch­ laufendes Lichtbild, wenn die Leuchten in der Reihenfolge der Nummern nebeneinander aufgestellt werden.
Werden alle Leuchten an den gleichen Zählerausgang angeschlossen, ergibt sich Synchronlicht, werden verschiedene Gruppen an gleiche Zähleraus­ gänge angeschlossen, ergibt sich gruppenweise abwechselndes Licht. Dabei kann die jeweilige Programmierung durch Umschaltung an den Ein­ zelleuchten vorgenommen werden, z.B. mittels Drehschalter oder über ein Tastenfeld, wobei lediglich die jeweilige Platznummer der Leuchte eingetippt wird.
Die erfindungsgemäße Ausrüstung der Einzelleuchten ermöglicht es, verschiedene Lichtbilder zu erzeugen, ohne daß neben den Leuchten selbst weitere Hilfseinrichtungen notwendig sind. Dies ist ein er­ finderischer Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik, z.B. können jetzt mehrere, in verschiedenen Polizeifahrzeugen mitgeführte Einzelleuchten zu einer Absperrkette zusammengestellt werden. Die Einzelleuchten können auch mit einem Dämmerungsschalter ausge­ rüstet sein, der die Lichtstärke der Leuchten an die Umgebungshellig­ keit anpaßt oder auch bewirkt, daß andere Lichtbilder geschaltet werden.
Anstelle der "optischen Verbindung" von Leuchte zu Leuchte sind erfin­ dungsgemäß auch andere Medien möglich, z.B. akustische. Die Verbindung kann auch galvanisch, induktiv oder kapazitiv sein.
In der Fig. 1 sind mehrere erfindungsgemäße Einzelleuchten in einer Kette aufgestellt. Die Leuchten bestehen beispielsweise aus dem Unter­ teil (1), welches in der Regel eine Stromquelle beinhaltet, dem Ober­ teil (2), in welchem ein Generator untergebracht ist und einer licht­ bündelnden Optik (3), die auf den ankommenden Verkehr ausgerichtet ist und diesen z.B. vor einer Gefahrenstelle warnt, das Oberteil (2) enthält den EIN/AUS-Schalter (4), den Tastschalter (5) und den Licht­ sensor (6).
Werden die Leuchten mittels (4) eingeschaltet und enthalten die Leuch­ ten z.B. Xenon-Blitzlicht, so kommt es zu einem regellosen Aufblitzen aller n-Leuchten, was der zu warnende Verkehr als Irritierung empfindet (Irrlichter).
Wird die Leuchte n 2 mit dem Lichtsensor (6) vor die Optik der Leuchte n 1 gehalten und dabei der Tastschalter (5) an n 2 gedrückt, wird je nach Programmierung an oder in der Einzelleuchte eine zeitliche Zuordnung der Lichtabgabe der Leuchte n 2 zur Leuchte n 1 erreicht, nach der gleichen Methode wird mit den übrigen Leuchten verfahren, wobei z.B. die Leuchte n an der Leuchte n 1 synchronisiert wird, wobei sich ein laufendes Licht in der Kette ergibt oder wobei alle Leuchten an der Leuchte n 1 syn­ chronisiert werden, womit ein gemeinsames Aufleuchten aller Einzel­ leuchten erreicht wird. Es sind auch noch andere Arten der zeitlichen und örtlichen Lichtzuordnung möglich, womit insgesamt unterschiedliche Lichtbilder in der Kette hergestellt werden können. Basis für die zeit­ liche Zuordnung und Koordination der Einzelleuchten ist ein quarzstabi­ lisierter Oszillator in jeder Einzelleuchte, der z.B. mit 4,194 MHz schwingt und an welchem sich ein Frequenzteiler anschließt, an dessen Ausgang z.B. je Sekunde ein Signal geschaltet wird, welches die Leuchte zündet bzw. einschaltet.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird aus dem regellosen Irrlicht ein geordnetes Lichtbild, welches eine ganz andere Qualität der Warnung darstellt.
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Einzelleuchte in einer möglichen Ausführungsform.
(7) ist eine Stromquelle, z.B. eine Batterie oder ein Akkumulator, die mit dem Schalter (8) an die weiteren Elektronik-Module der Einzel­ leuchte angeschaltet wird. Im Beispiel sind die weiteren Module ein Generator (9), ein Leuchtmittel (10), ein Oszillator (11), ein Frequenzteiler (12), ein Monoflop (13), ein Lichtsensor (14) und ein Tastschalter (15). Der quarzstabilisierte Oszillator (11) beginnt zu schwingen und erzeugt über den Teiler (12) z.B. pro Sekunde einen Impuls, der den Generator (9) aktiviert und das Leuchtmittel (10), z.B. eine Xenon-Blitzröhre, zündet. Der Lichtsensor (14) und der Mono­ flop (13) sind zunächst außer Funktion.
Wenn (15) geschaltet wird und (14) gleichzeitig einen Lichtimpuls empfängt, wird der Monoflop (13) angesteuert, der den Teiler (12) für eine bestimmte Verzögerungszeit sperrt. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Teiler selbsttätig wieder freigegeben. Der vom Teiler (12) abgege­ bene Zündimpuls ist somit gegenüber dem einfallenden Lichtimpuls um eine definierte Zeit verzögert und damit auch der von der Leuchte ab­ gegebene Lichtimpuls.
Wenn in einer aufzustellenden Leuchtenkette alle Einzelleuchten gleiche Verzögerungszeit haben und wenn die Leuchte n an der Leuchte n-1 ge­ schaltet wird, ergibt sich insgesamt ein die Kette durchlaufendes Licht, wobei je nach Aufstellung eine links- bzw. rechtsweisende Laufrichtung erreicht wird.
Synchronlicht, d.h. zeitgleiche Lichtabstrahlung ist möglich, wenn alle Einzelleuchten an ein und derselben Leuchte geschaltet werden oder wenn die Verzögerungszeit auf Null gesetzt wird.
Wenn mehrere Gruppen von Einzelleuchten unterschiedliche Verzögerungs­ zeit erhalten, kann auch gruppenweise abwechselndes Licht erzeugt werden.
Fig. 3 zeit das Blockschaltbild einer Einzelleuchte aus einer erfindungsgemäßen Mehrfachlichtanlage in einer weiteren möglichen Ausführungsform.
Es gelten die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1.
Wenn der Schalter (8) eingeschaltet wird, gibt die Leuchte (10) im Fallbeispiel Lichtblitze ab im Rhythmus der vom Oszillator mit Teiler (17) vorgegebenen Frequenz, z.B. 1 Hz, wobei es zunächst uner­ heblich ist, an welchem Ausgang des Zählers (16) die Zündleitung des Blitzgenerators (9) angeschlossen ist.
Wird der Tastschalter (15) gedrückt und der Lichtsensor (14) belichtet, wird der Zähler (16) einmal auf 0 gesetzt (reset) und zählt danach neu durch, wobei z.B. der zeitliche Abstand zwischen den von Oszillator + Teiler (17) eingegebenen Impulsen 0,1 s beträgt.
Eine beliebige Einzelleuchte wird mittels (8) eingeschaltet. Alle an­ deren Einzelleuchten werden an dieser Leuchte synchronisiert mittels (14) + (15). Ist die Zündleitung des Generators (9) bei allen Leuchten mit dem gleichen Zählerausgang - z.B. 1 - verbunden, geben alle Einzel­ leuchten zum gleichen Zeitpunkt einen Lichtimpuls ab; in einer Leuch­ tenkette wird dann mit Gleichlicht oder Synchronlicht gewarnt. Sind die Einzelleuchten an unterschiedliche Zählerausgänge ange­ schlossen, z.B. durch feste Verdrahtung oder über Wahlschalter, kann man ein laufendes Licht oder auch ein gruppenweise alternierendes Licht erzeugen.
Alle oben beschriebenen Beispiele sind nur zur Erläuterung, nicht aber zur Abgrenzung und Beschränkung des Erfindungsgedankens gedacht. Es sind vielmehr Beispiele verschiedenster anderer Art denkbar, bei welchen der Erfindungsgedanke realisiert wird.

Claims (19)

1. Mehrfachlichtanlage, bestehend aus mehreren -mindestens zwei - autonomen Einzelleuchten, vorzugsweise Verkehrssicherungsleuchten, mit eigener Batterieversorgung, eigenem Lichtgenerator und eigenem Leuchtmittel, in einem eigenen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leuchte Einrichtungen vorhanden sind, die es gestatten, eine beliebige Leuchte n x in Bezug auf die Lichtabstrahlung mit einer beliebigen Leuchte n y zeitlich zu koordinieren.
2. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 1, bestehend aus mehreren - mindestens zwei - autonomen Einzelleuchten, vorzugsweise Verkehrs­ sicherungsleuchten, mit eigener Batterieversorgung, eigenem Licht­ generator und eigenem Leuchtmittel, in einem eigenen Gehäuse, da­ durch gekennzeichnet, daß in der Leuchte Einrichtungen vorhanden sind, die es gestatten, eine beliebige Leuchte n x in Bezug auf die Lichtabstrahlung mit einer beliebigen Leuchte n y zeitlich zu koordinieren, ohne daß außer den Einzelleuchten weitere Hilfsein­ richtungen erforderlich sind.
3. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelleuchte zusätzlich zur Stromquelle, zum Generator, zum Leuchtmittel, ausgerüstet ist mit einem Lichtsensor, einem Monoflop und einem Oszillator mit Teiler, wobei letzterer in einem vorgegebenen Zeitrhythmus, z.B. jede Sekunde, einmal einen Zünd­ impuls an den Generator gibt und das Leuchtmittel aktiviert.
4. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator in Gang gesetzt wird, wenn die Leuchte einge­ schaltet wird, wobei der Lichtsensor wegen eines geöffneten Schalters nicht eingreift.
5. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsensor an den Oszillator zugeschaltet wird und diesen, gesteuert von einem äußeren Lichtsignal, in seiner Funktion ver­ ändern kann.
6. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lichtsensor und Oszillator ein Monoflop vorgesehen ist, der den Oszillator beim Einschalten durch ein äußeres Licht­ signal für eine bestimmte, einstellbare Zeitdauer stoppt, was zu einer verzögerten Einschaltung des Oszillators führt.
7. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Reihe 1 bis n aufzustellende Einzelleuchten in der Weise programmiert werden, daß die jeweilige Leuchte n an dem Leucht­ signal der Leuchte n-1 eingeschaltet wird, dadurch, daß der Tast­ schalter betätigt und der Lichtsensor das Leuchtsignal aufnimmt, wodurch sich insgesamt ein laufendes oder aufbauendes Licht in der Kette ergibt.
8. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit sehr kurz eingestellt wird und daß alle Leuch­ ten n durch das Lichtsignal einer Leuchte, z.B. der ersten, einge­ schaltet werden, wodurch sich ein Synchronlicht in der Kette ergibt, d.h., daß alle Leuchten praktisch gleichzeitig aufleuchten.
9. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß z.B. zwei Gruppen von Leuchten gebildet werden, wobei eine Gruppe eine andere Verzögerungszeit hat als die zweite Gruppe, wodurch z.B. gruppenweise abwechselnde Lichtabstrahlung erreicht werden kann.
10. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelleuchte zusätzlich zur Stromquelle, zum Generator und zum Leuchtmittel ausgerüstet ist mit einem Lichtsensor, einem Oszillator mit Teiler und einem Zähler, wobei der Generator seine Zündimpulse aus einem Zählerausgang erhält.
11. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsensor über einen Schalter an den Oszillator zuschalt­ bar ist.
12. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsensor durch einen externen Lichtimpuls aktiviert wird und den Oszillator zeitgleich einschaltet.
13. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündleitung des Generators wahlweise anschaltbar ist an die verschiedenen Zählerausgänge.
14. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Reihe 1 bis n aufzustellende Einzelleuchten in der Weise programmiert werden, daß die jeweilige Leuchte n mittels eines eingebauten Wahlschalters oder Tastenfeldes mit der Eingabe der zugehörigen Nummer den Platz in der Kette zugewiesen bekommt und in Gang gesetzt wird durch Belichtung durch eine bestimmte Leuchte, z.B. n o, wodurch sich ein laufendes oder aufbauendes Licht in der Kette ergibt.
15. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Wahlschalter oder auf dem Tastenfeld der Einzelleuchte immer die gleiche Zahl eingestellt wird, so daß alle Leuchten praktisch gleichzeitig aufleuchten.
16. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Gruppen von Leuchten, die eine oder andere Zahl ein­ programmiert bekommen, wodurch sich eine gruppenweise, abwechselnde Lichtabstrahlung ergibt.
17. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleuchten mit einem Dämmerungsschalter ausgerüstet sind, der die Lichtstärke in Abhängigkeit von der Umgebungshellig­ keit ändert oder auch eine andere Betriebsart schaltet.
18. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der optischen Verbindung von Leuchte zu Leuchte zum Zwecke der Koordinierung der Lichtabstrahlung auch andere Medien, z.B. akustische, verwendet werden.
19. Mehrfachlichtanlage nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der optischen Verbindung von Leuchte zu Leuchte zum Zwecke der Koordinierung der Lichtabstrahlung eine galvanische oder induktive oder kapazitive Verbindung hergestellt wird.
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