DE8226651U1 - Auf felder wie infrarotlicht ansprechendes elektrisches geraet - Google Patents

Description

SIEMBNS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 82 6 32 9 5 OE

Auf Felder wie Infrarotlicht ansprechendes elektrisches Gerät

Die Neuerung betrifft ein auf Felder wie Infrarotlicht ansprechendes elektrisches Gerät, das insbesondere Sensoren für Infrarotlicht aufweist.

Zum leitungslosen Schalten und Dimmen von Verbrauchern wird unter anderem Infrarotlicht eingesetzt. Die auf einen Empfänger treffende Infrarotstrahlung ist jedoch umso geringer, je größer seine Entfernung zum Sender ist. Die Reichweite solcher Systeme ist daher in der Praxis auf 10 bis 20 Meter begrenzt. Nachteilig wirkt sich vielfach auch aus, daß zwischen Sender und Empfänger Sichtkontakt bestehen muß und daß keine infrarotlicht absorbierenden Stoffe dazwischen angeordnet sein dürfen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein auf Infrarotlicht ansprechendes elektrisches Gerät mit größerer Reichweite zu entwickeln, das auch außer Sichtkontakt betrieben werden kann.

Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt nach der Neuerung durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 niedergelegten Merkmale. Durch die elektrische Kopp lungseinrichtung werden bei Empfang von Infrarotlicht die Sendekörper aktiviert. Zwischen der Einstrahlungsrichtung auf die Sensoren und der Abstrahlungsrichtung durch die Infrarotsendekörper kann dabei ein Winkel liegen. Am Gehäuse kann vorteilhafterweise ein Steckkontakt ausgebildet sein sowie gegebenenfalls eine Steckeraufnahme .

No 2 Rat / 17.09.1982

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Die Infrarotsendekörper und/oder die Empfangssensoren können am Gehäuse des Gerätes fest angeordnet sein und zwar so, daß die Gehäuseflächen, an denen sie eingebaut sind, einen Winkel einschließen.
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Die Sendekörper und/oder Sensoren können an einem am Gerätegehäuse verstellbar ausgebildeten Gehäusekörper angeordnet sein. Die Zuordnung kann auch über eine verstellbare optische Anordnung, wie Prisma, Linse, Reflektor und dergleichen veränderbar erfolgen.

Die Sendekörper und/oder Sensoren können auch mit Lichtleitern verbunden sein, um die Sende- bzw. Empfangssignale hierüber zu führen und dadurch die Wirkrichtung zu verändern.

Die elektrische Kopplungsvorrichtung weist zweckmäßigerweise zwei verschiedene Kanäle auf, einen für Empfang und einen auf anderer Frequenz zum Senden. Man kann auch eine elektrische Kopplungsvorrichtung mit einem Kanal verwenden, wenn sie zur Bildung eines Sendesignals mit regelmäßigen Pausen ausgelegt ist.

Die Neuerung soll anhand von in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher er läutert werden:

In den Fig. 1 bis 3 sind verschiedene Ausführungsbeispiele für das Gerät in perspektivischer Darstellung wiedergegeben.

In Fig. 4 ist die Anwendung des Gerätes veranschaulicht. In Fig. 5 ist für eine im Gerät eingesetzte bestimmte Kopplungsvorrichtung das Empfangssignal über dem Sendesignal veranschaulicht.

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Das auf Infrarotlicht ansprechende elektrische Gerät nach Fijj. 1 weist Sensoren 1 für Infrarotlicht in einer Fläche 2 angeordnet auf. An einer zur Fläche mit den Sensoren 1 unter einem Winkel verlaufenden Fläche 3 sind Infrarotsendekörper 4 angeordnet. Im Gerätegehäuse ist ferner eine elektrische Kopplungsvorrichtung 5 untergebracht, die bei Empfang von Infrarotlicht die Sendekörper 4 aktiviert.

Am Gehäuse ist ein Steckkontakt 6 ausgebildet, um das Gerät mit Energie zu versorgen. Im Ausführungsbeispiel ist weiter eine Steckkontaktaufnahme 7 ausgebildet, um trotz eingesteckten Gerätes an der Steckdose weitere Verbraucher anschließen zu können.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Sensoren 1 wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 angeordnet. Die Sendekörper 4 sind dagegen an einem am Gehäuse verstellbar ausgebildeten Gehäusekörper 8 angeordnet. Im Ausfüh- rungsbeispiel ist dieser Gehäusekörper 8 in etwa walzenförmig ausgebildet. Zwischen der Einfallsrichtung des Infrarotlichtes, das auf die Sensoren 1 trifft und der Abstrahlungsrichtung der Infrarotsendekörper 4 kann dabei im Einstellungsbereich ein beliebiger Winkel gewählt werden.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird das Sendesignal der Sendekörper 4 über einen Lichtleiter 15 geleitet und damit die Wirkrichtung, also die Senderichtung, bestimmt. 30

Zwischen einem sendenden Gerät 9 nach Fig. 4 und einem Empfangsgerät 10, die nicht in Sichtverbindung angeordnet sind, sorgen die auf Infrarotlicht ansprechenden Geräte 11 mit einem 90°-Winkel zwischen Empfangs- und

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Senderichtung für die Verbindung zwischen den Geräten 9 und 10. Der Sender 9 und der Empfänger 10 kann jeweils wieder als ein Gerätetyp ausgebildet sein, wie es beim Gerät 11 veranschaulicht ist. S

Eine besonders vorteilhafte Anwendung ergibt sich mit flexiblen Sensorleitungen, in der Art nach Fig. 3, wenn der Leiter, z. B. Lichtleiter 15 nach Art der Ausführung gemäß Fig. 3, durch eine Wand hindurch in einen anderen Raum gelegt wird. Dadurch ist ein leitungsloses Schalten von Verbrauchern von Raum zu Raum möglich.

Um zwischen Senden und Empfang Störungen durch Rückkopplung zu vermeiden ist es vorteilhaft, eine Kopplungsvor- richtung an sich bekannter Art zu verwenden, die zwei Kanäle aufweist, einen für Empfang und einen zum Senden. Man kann auch mit einer elektrischen Kopplungsvorrichtung mit einem Kanal arbeiten, die so ausgelegt ist, daß sie ein Sendesignal mit regelmäßigen Pausen erzeugt. Während eines Empfangssignals 12 nach Fig. 5 erzeugt eine solche Kopplungsvorrichtung ein Sendesignal 13 mit Pausen 14. Wird bei einer solchen Kopplungsvorrichtung das Sendesignal 13 in einer Pause 14 kurz unterbrochen und weiterhin ein Infrarotsignal 12 empfangen, so wird erneut gesendet. Wird dagegen während der Unterbrechung in der Pause 14 des Sendesignals kein Empfangssignal 12 erhalten, so schaltet eine solche Kopplungsvorrichtung ab. Geeignete elektronische Bausteine sind auf dem Markt erhältlich.

Bei Infrarotfernsteuersystemen mit mehreren Kanälen kann der jeweils gewünschte Kanal eingestellt werden, beispielsweise durch Kanalwahlschalter 16.

Durch Einsatz entsprechender anderer Sensoren 1 und

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Sendekörper 4 kann das Gerät auch mit sichtbarem Licht oder mit Ultraschall betrieben werden.

8 Schutzansprüche
5 Figuren

Claims (8)

Schutzansprüche

1. Auf Felder wie Infrarotlicht ansprechendes elektrisches Gerät, das insbesondere Sensoren (1) für Infrarotlicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Gerät sowohl Sensoren (1) als auch Sendekörper (4) angeordnet sind, und daß im Gerätegehäuse eine elektrische Kopplungsvorrichtung (5) zum Aktivieren der Sendekörper (4) bei Empfang durch die Sensoren (1) untergebracht ist. 10

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t,daß die Sendekörper (4) an einer Gehäusefläche (3D sBgerodnet sind, die mit einer weiteren Gehäusefläche (2), an der die Sensoren CO angeordnet sind, einen Winkel einschließt.

3. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß am Gerätegehäuse ein Steckkontakt (6) ausgebildet ist.

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4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (1) und/oder die Sendekörper (4) eine Wirkrichtung aufweisen, die über eine verstellbare optische Anordnung, wie Prisma, Linse, Reflektor und dergleichen, veränderbar ist.

5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (1) und/oder die Sendekörper (4) an einem am Gehäuse verstellbar ausgebildeten Gehäusekörper (8) angeordnet sind.

6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (1) und/oder die Sendekörper (4) mit Lichtleitern(15) verbunden sind.

? , -7- VPA β G3Z950E

7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ; zeichnet, daß die elektrische Kopplungsvorrich-I tuag C5) zwei verschiedene Kanäle aufweist, einen für

:■' Empfang und einen zum Senden.

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8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennf zeichnet, daß die elektrische Kopplungsvorrichtung für eine Frequenz und zur Bildung eines Sendesignals mit regelmäßigen Pausen ausgelegt ist.