DE3916897A1 - Verfahren zur vermeidung der durch die scheinwerfer entgegenkommender fahrzeuge bewirkten blendung in naechtlichen strassenverkehr - Google Patents

Verfahren zur vermeidung der durch die scheinwerfer entgegenkommender fahrzeuge bewirkten blendung in naechtlichen strassenverkehr

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DE3916897A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beleuchtung und Beobachtung dunkler Szenen, insbesondere im nächtlichen Straßenverkehr, welches dem Benutzer den Vorteil der Vermeidung der durch die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge bewirkten Blendung bietet.
Die Blendvermeidung im nächtlichen Straßenverkehr beruht zur Zeit auf der Verwendung geeignet gebündelter Lichtquellen (Abblendlicht) und dem kooperativen Verhalten zwischen den Verkehrsteilnehmern (Um­ schalten zwischen Fern- und Abblendlicht).
Auf Grund der Unzulänglichkeiten (s. u.) dieses Systems sind auch Beleuchtungseinrichtung mit polarisiertem Licht in Kombination mit der Betrachtung durch Polarisationsfilter vorgeschlagen worden (Daimler -Benz Veröffentlichung).
Das zur Zeit verwendete Verfahren zur Blendvermeidung versagt, wenn sich der entgegenkommende Verkehrsteilnehmer nicht kooperativ verhält, d. h. nicht auf Abblendlicht umschaltet bzw. sein Abblendlicht nicht richtig justiert hat. Auch bei kooperativem Verhalten des entgegenkom­ menden Verkehrsteilnehmers versagt das Verfahren bisweilen aus physikalischen Gründen. So findet z. B. bei regennasser Fahrbahn eine Blendung durch das von der Fahrbahn reflektierte Licht statt, bei welliger Fahrbahn kann es auf Grund einer Schrägstellung des entgegen­ kommenden Fahrzeugs zur Blendung kommen. Auch unter optimalen Bedingungen wird das Streulicht des Scheinwerfers des entgegenkom­ menden Fahrzeugs oft noch als blendend empfunden.
Die Verwendung polarisierten Lichtes beseitigt zwar zahlreiche Nachteile des heute verwendeten Verfahrens, ist jedoch nur wirksam, wenn auch das entgegenkommende Fahrzeug einen entsprechenden Scheinwerfer für polarisiertes Licht besitzt. Das Verfahren müßte daher in kurzer Zeit bei allen Fahrzeugen gleichzeitig eingeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren/eine Vorrichtung zu finden, welches/welche dem Benutzer sofort die Reduzierung der Blendung durch entgegenkommende Verkehrsteilnehmer bietet. Dies sollte auch unter ungünstigen Umweltbedingungen (z. B. Regen) wie auch bei unkooperativem Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer gewähr­ leistet sein. Die Vorrichtung sollte außerdem einseitig einführbar, das heißt voll kompatibel mit bestehenden Beleuchtungseinrichtungen sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Beleuch­ tung eine gepulste, mit Repetitionsraten größer ca. 25 Hz betriebene Lichtquelle verwendet wird und die Beobachtung durch einen optischen Verschluß erfolgt, welcher so betrieben wird, daß er jeweils während der Lichtpulse der Beleuchtungsquelle kurzzeitig transparent ist.
Hierdurch wird erreicht, daß das Licht der eigenen Beleuchtungsquelle in vollem Umfang wahrnommen wird, daß zeitlich gleichförmige Licht herkömmlicher Scheinwerfer jedoch im Verhältnis von Öffnungs- zur Schließzeit des optischen Verschlusses abgeschwächt wahrgenommen wird. Die erzielte Abschwächung kann dabei durch Regelung der Öffnungszeit wie auch der Resttransmission während der Schließzeit den Anforderungen angepaßt werden. Durch eine hinreichend hohe Repetitionsrate der Lichtpulse wird erreicht, daß das Licht als zeitlich gleichmäßige Beleuchtung wahrgenommen wird, so daß bei entsprechen­ der Ausführung der Beleuchtungsquelle bezüglich Leistung und Abstrahl­ winkel eine volle Kompatibilität mit bisher verwendeten Scheinwerfern möglich ist.
Um die Funktion des Systems auch dann zu gewährleisten, wenn das entgegenkommende Fahrzeug ebenfalls mit der hier beschriebenen Beleuchtungseinrichtung versehen ist, kann durch eine geeignete wechsel­ seitige Frequenz- und Phasensynchronisation der Lichtpulse dafür gesorgt werden, daß die Lichtpulse der entgegenkommenden Scheinwerfer jeweils in die Schließzeit des optischen Verschlusses fallen.
Beispiel einer Ausführung
Als Lichtquelle kann z. B. ein herkömmliches Blitzlichtstroboskop mit Xenonblitzlampe und entsprechend angepaßter Reflektoroptik verwendet werden. Als optischer Verschluß eignet sich z. B. ein auf elektro­ optischer Keramik basierender elektrisch steuerbarer optischer Modula­ tor, mit welchem Schaltzeiten bis zu µs und Modulationsverhältnisse bis zu 1 : 10 000 erzielt werden können. Die wechselseitige Synchronisation läßt sich mit einer durch einen Phototransistor gesteuerten üblichen Phasensynchronisationsschaltung durchführen.

Claims (2)

1. Verfahren zur Beleuchtung und Beobachtung dunkler Szenen, insbe­ sondere im nächtlichen Straßenverkehr, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beleuchtung eine gepulste, mit Repetitionsraten größer ca. 25 Hz betriebene Lichtquelle verwendet wird und die Beobachtung durch einen optischen Verschluß erfolgt, welcher so betrieben wird, daß er jeweils während der Lichtpulse der Beleuch­ tungsquelle kurzzeitig transparent ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem gleichzeitigen Betrieb mehrerer Vorrichtungen gemäß Anspruch 1 durch eine wechselseitige Frequenz- und Phasensynchronisation dafür gesorgt wird, daß die Lichtpulse entgegenkommender Scheinwerfer jeweils in die Schließzeit des optischen Verschlusses fallen.
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