DE102010048659A1 - Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung (10) eines Kraftfahrzeugs mit einer Lichtquelle (22), einer Mikrospiegelanordnung, einem Absorber (28) und wenigstens einem optischen Element. Die Beleuchtungseinrichtung (10) ist dazu eingerichtet, Licht der Lichtquelle (22) auf die Mikrospiegelanordnung einfallen zu lassen und von den Mikrospiegelelementen (20) reflektiertes Licht je nach individueller Stellung der Mikrospiegelelemente (20) auf den Absorber (28) oder auf ein optisches Element zu richten. Die Beleuchtungseinrichtung (10) weist ein erstes optisches Element (24) und ein zweites optisches Element (26) auf und ist dazu eingerichtet, die Mikrospiegelelemente (20) individuell so zu verstellen, dass nicht auf das erste optische Element (24) gerichtetes Licht alternativ auf das zweite optische Element (26) oder auf den Absorber (28) gerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Eine solche Beleuchtungseinrichtung und ein solches Verfahren ist jeweils per se bekannt. Bei Beleuchtungseinrichtungen von Kraftfahrzeugen wird zwischen Scheinwerfern und Leuchten unterschieden. Ein Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass er einen Lichtstrom emittiert, der stark genug ist, das Vorfeld des Scheinwerfers zu beleuchten, so dass der Fahrer Hindernisse im Fahrweg erkennen kann. Die Beleuchtung erfolgt in der Regel mit einer bestimmten Lichtverteilung, die einer Lichtfunktion des Scheinwerfers zugeordnet ist. Beispiele von Scheinwerferlichtfunktionen sind eine Abblendlichtfunktion, eine Fernlichtfunktion, eine Stadtlichtfunktion, eine Landstraßenlichtfunktion, eine Autobahnlichtfunktion und eine Nebellichtfunktion, ohne dass diese Aufzählung als abschließend verstanden werden soll. Unterschiedliche Lichtfunktionen erzeugen unterschiedliche Lichtverteilungen. Eine Autobahnlichtfunktion erzeugt z. B. eine Lichtverteilung, die eher schmal auf den Fahrweg konzentriert ist und einen vergleichsweise weit vor dem Fahrzeug liegenden Bereich ausleuchtet. Eine Stadtlichtverteilung ist dagegen eher breit und auf einen näher vor dem Fahrzeug liegenden Bereich konzentriert.
  • Signalleuchten emittieren einen im Vergleich zu Scheinwerfern schwächeren Lichtstrom, der lediglich dazu dient, anderen Verkehrsteilnehmern Absichten des Fahrers oder das Vorhandensein des Kraftfahrzeugs oder dessen Verhalten zu signalisieren. Beispiele von Signallichtfunktionen sind Blinklichtfunktionen, Bremslichtfunktionen, Seitenmarkierungslichtfunktionen, Positionslichtfunktionen, Tagfahrlichtfunktionen, usw. Die Signalleuchten sind beim Stand der Technik als separate Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung realisiert, oder sie sind alternativ auch als Signallichtmodule in einen Scheinwerfer integriert, der darüber hinaus weitere Lichtmodule für weitere Lichtfunktionen, insbesondere für Scheinwerferlichtfunktionen, aufweist.
  • Scheinwerfer weisen üblicherweise ein Gehäuse mit einer Lichtaustrittsöffnung auf, die durch eine transparente Abdeckscheibe aus Glas oder Kunststoff abgedeckt wird. In dem Gehäuse ist mindestens ein Lichtmodul zur Erzeugung einer oder mehrerer gewünschter Lichtverteilungen angeordnet. Ein Lichtmodul weist mindestens eine Lichtquelle in Form einer Glühlampe, Gasentladungslampe oder mindestens einer Halbleiterlichtquelle auf. Die Lichtmodule arbeiten zum Beispiel nach einem Reflexionsprinzip als sogenanntes Reflexionsmodul, wobei von der Lichtquelle ausgehendes Licht zur Erzeugung einer gewünschten Lichtverteilung durch einen Reflektor auf die Fahrbahn vor das Fahrzeug reflektiert wird. Alternativ dazu arbeiten andere Lichtmodule nach einem Projektionsprinzip, wobei von der Lichtquelle ausgehendes Licht nach einer Bündelung durch eine Primäroptik, die beispielsweise durch einen Reflektor und/oder durch eine intern total reflektierende Vorsatzoptik realisiert ist, durch eine Sekundäroptik auf die Fahrbahn auf das Fahrzeug projiziert wird. Die Sekundäroptik weist z. B. eine Projektions- oder Sammellinse auf.
  • Eine bestimmte Lichtverteilung kann dabei durch ein einziges Lichtmodul erzeugt werden. Alternativ dazu kann eine bestimmte Lichtverteilung aber auch durch Überlagerung der von mehreren Lichtmodulen erzeugten Teillichtverteilungen erzeugt werden. Dies wird bei Scheinwerfern bevorzugt, die mit Halbleiterlichtquellen bestückt sind. Beispielsweise kann ein Abblendlicht als Überlagerung einer von einem ersten Lichtmodul erzeugten Grundlichtverteilung und einer von einem zweiten Lichtmodul erzeugten Spot-Lichtverteilung erzeugt werden, wobei die Grundlichtverteilung eine breite Ausleuchtung vor dem Fahrzeug mit einer ebenen, horizontalen Hell-Dunkel-Grenze erzeugt. Die Spot-Lichtverteilung erzeugt einen ansteigenden Teil einer asymmetrischen Lichtverteilung mit einer auf der eigenen Verkehrsseite ansteigenden Hell-Dunkel-Grenze, sowie eine stärkere Ausleuchtung in der Fahrbahnmitte. Durch das Zuschalten eines dritten Lichtmoduls, das einen Bereich der Lichtverteilung oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze ausleuchtet, kann die so erzeugte Abblendlichtverteilung zu einer die gesamte Fahrbahn ausleuchtenden Fernlichtverteilung ergänzt werden.
  • Allgemein wird versucht, mehrere Lichtfunktionen durch eine einzige mit Halbleiterlichtquellen bestückte, kompakte Beleuchtungseinrichtung bereitzustellen. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, eine Fernlichtverteilung durch eine Matrix aus Halbleiterlichtquellen zu erzeugen, bei der sämtliche als Matrixelemente dienenden einzelnen Halbleiterlichtquellen eingeschaltet sind. Durch Abschalten bestimmter Halbleiterlichtquellen kann dann beispielsweise eine abgeblendete Lichtverteilung erzeugt werden. Dieses Prinzip benötigt jedoch eine Vielzahl von Halbleiterlichtquellen, die darüber hinaus dicht nebeneinander angeordnet sein müssen. Als Beispiel sei auf die DE 10 2008 036 193 A1 verwiesen, die ein Lichtmodul mit einer Matrix aus 45 Halbleiterlichtquellen aufweist, die in fünf Reihen zu je neun Matrixelementen angeordnet sind. Solche Anordnungen bringen jedoch wegen der eng zueinander angeordneten Halbleiterlichtquellen Probleme bei der elektrischen Kontaktierung und bei der Wärmeableitung mit sich.
  • Eine weitere Möglichkeit, eine kompakte Beleuchtungseinrichtung bereitzustellen, bei der mehrere Lichtverteilungen mit einem einzigen Lichtmodul erzeugt werden, ergibt sich aus der Verwendung von sogenannten digital micromirror devices (DMDs) als reflektierende Elemente in der Beleuchtungseinrichtung. Ein DMD besteht in der Regel aus matrixförmig angeordneten Mikrospiegelelementen, die individuell in gesteuerter Weise verkippt werden können. Ein solches DMD ist z. B. aus der DE 695 29 880 T2 bekannt. Handelsübliche DMDs weisen zum Beispiel 1.024×768 einzeln verstellbare Spiegelelemente mit einer Kantenlänge von 16 μm auf, die insgesamt auf einer Fläche von wenigen cm2 angeordnet sind.
  • Bei dem eingangs genannten und als per se bekannt vorausgesetzten Stand der Technik wird eine Mikrospiegelanordnung verwendet, deren einzelne Spiegelelemente alternativ auf ein optisches Element oder einen Absorber gerichtet werden können. Bei einer Ausrichtung auf das optische Element wird das von dem betreffenden Spiegelelement reflektierte Licht der Lichtquelle auf das optische Element gelenkt und von diesem in vorbestimmter Weise in einen vor der Beleuchtungseinrichtung liegenden Bereich gestreut. Durch das Zusammenwirken vieler auf das optische Element gerichteter Spiegelelemente ergibt sich dann die gewünschte Lichtverteilung, z. B. eine Fernlicht- oder Fahrlichtverteilung, bei der alle oder nahezu alle Spiegelelemente auf das optische Element gerichtet sind.
  • Wenn dann zum Beispiel eine Abblendlichtverteilung mit einer Hell-Dunkel-Grenze erzeugt werden soll, werden die Spiegelelemente, die sonst den oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze liegenden Bereich beleuchten würden, auf den Absorber gerichtet. Die als Folge auf den Absorber treffende Lichtenergie geht verloren. Definiert man eine Energieeffizienz als Quotient der von der Lichtquelle erzeugten Lichtenergie im Nenner und der in die gewünschte Lichtverteilung gestreuten Lichtenergie im Zähler, so ergibt sich bei dem per se bekannten Stand der Technik eine schlechte Energieeffizienz.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Beleuchtungseinrichtung und ein Verfahren der jeweils eingangs genannten Art anzugeben, die eine Erzeugung verschiedener Lichtverteilungen mit einer einzigen Beleuchtungseinrichtung mit einer verbesserten Energieeffizienz ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird jeweils mit den Merkmalen des unabhängigen Beleuchtungseinrichtungsanspruchs und des unabhängigen Verfahrensanspruchs gelöst. Mit Blick auf die Vorrichtungsaspekte zeichnet sich die Erfindung daher insbesondere dadurch aus, dass die Beleuchtungseinrichtung ein erstes optisches Element und ein zweites optisches Element aufweist und dazu eingerichtet ist, die Mikrospiegelelemente individuell so zu verstellen, dass nicht auf das erste optische Element gerichtetes Licht alternativ auf das zweite optische Element oder auf den Absorber gerichtet ist. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Mikrospiegelelemente individuell so verstellt werden, dass nicht auf ein erstes optisches Element gerichtetes Licht alternativ auf ein zweites optisches Element oder auf den Absorber gerichtet wird.
  • Das zweite optische Element erlaubt es, Licht, das für die Erzeugung einer bestimmten Lichtverteilung gerade nicht auf das erste optische Element einfallen soll, durch eine Umlenkung auf das zweite optische Element noch für die gewünschte Lichtverteilung zu nutzen. Dadurch muss dieses Licht nicht zwangsläufig auf den Absorber gelenkt werden. Ein mit der Beleuchtung des Absorbers zwangsläufig verbundener Lichtverlust kann dadurch vermieden werden.
  • Die zwei optischen Elemente weisen bevorzugt unterschiedliche optische Eigenschaften auf. Dabei können die beiden optischen Elemente so aufeinander abgestimmt sein, dass sie sich bei der Erzeugung einer Lichtverteilung gegenseitig ergänzen beziehungsweise unterstützen. Das zweite optische Element kann nutzbringend beispielsweise derart eingesetzt werden, um bei Bedarf eine von dem ersten optischen Element erzeugte Grundlichtverteilung weiter zu ergänzen. Dies bietet sich zum Beispiel in dem Fall an, wenn die zu erzeugende Lichtverteilung vergleichsweise dunkle, abgeblendete Bereiche umfasst, wobei Licht für die abgeblendeten Bereiche nicht mehr den Absorber, sondern über das zweite optische Element in einen vergleichsweise hellen Bereich der zu erzeugenden Lichtverteilung umgelenkt wird.
  • Daraus ergibt sich eine im Vergleich zur Umlenkung auf den Absorber wesentlich höhere Energieeffizienz, da erfindungsgemäß verhindert wird, dass viel Licht im Absorber vernichtet wird, das an anderer Stelle, beispielsweise zur Erzeugung der Grundlichtverteilung, nutzbar gemacht werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung ist derart flexibel ansteuerbar, dass im Wesentlichen alle bekannten Lichtverteilungen realisiert werden können. Es sind dazu – neben den Mikrospiegelelementen – keine weiteren steuerbaren Elemente in der Beleuchtungseinrichtung nötig.
  • Vorteilhaft ist für die Erfindung, dass das erste optische Element dazu eingerichtet ist, eine vorbestimmte, von der Stellung der Mikrospiegelelemente abhängige erste Lichtverteilung im Vorfeld der Beleuchtungseinrichtung zu erzeugen, die sich aus vergleichsweise scharfen Bildern der Mikrospiegelelemente zusammensetzt.
  • Dabei können beispielsweise alle Mikrospiegelelemente auf das erste optische Element gerichtet sein, wobei das erste optische Element beispielsweise eine komplette Fernlichtverteilung auf der Fahrbahn vor dem Fahrzeug erzeugt. Durch die scharfe Abbildung des ersten optischen Elements können bei abgeblendeten oder abgeschatteten Lichtverteilungen leicht horizontal, schräg und sogar vertikal verlaufende Hell-Dunkel-Grenzen gebildet werden.
  • Das scharfe Abbildungsverhalten des ersten optischen Elements wird durch die Vielzahl der Mikrospiegelelemente des DMDs und der dadurch hervorgerufenen ausgezeichneten Auflösung in der Projektion der Lichtverteilung noch weiter unterstützt, wobei grundsätzlich wesentlich feinere Strukturen darstellbar sind, als beispielsweise bei einem aus dem Stand der Technik bekannten Matrixscheinwerfer mit einer Vielzahl von Leuchtdioden. Handelsübliche DMDs (hergestellt beispielsweise von Texas Instruments) weisen eine Standardauflösung von beispielsweise 1024×768 Pixel auf wenigen cm2 auf.
  • Da jedes Mikrospiegelelement einen bestimmten kleinen Bereich der Lichtverteilung in Form eines scharfen Bildes des Mikrospiegelelements erzeugt, ist es möglich, dass über eine entsprechende Ansteuerung der Mikrospiegelelemente das erste, scharf abbildende optische Element den schräg verlaufenden Teil einer Hell-Dunkel-Grenze bei Abblendlicht erzeugt. Der restliche Teil der Abblendlichtverteilung (Grundlicht) kann durch das zweite optische Element erzeugt werden, wobei die durch das erste optische Element erzeugte Lichtverteilung (schräge Hell-Dunkel-Grenze) das durch das zweite optische Element erzeugte Grundlicht ergänzt. Es ergibt sich durch diese Ergänzung resultierend die gewünschte und gesetzlich vorgeschriebene Abblendlichtverteilung. Es ist natürlich auch möglich, die Grundlichtverteilung durch eine veränderte Schaltstellung der entsprechend zugeordneten Mikrospiegelelemente ebenfalls über das erste optische Element zu bilden.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, dass die Beleuchtungseinrichtung dazu eingerichtet ist, auf das zweite optische Element einfallendes Licht so in das Vorfeld der Beleuchtungseinrichtung zu richten, dass das zweite optische Element die Mikrospiegelelemente, von denen das einfallende Licht stammt, vergleichsweise unscharf in einen vorbestimmten Bereich des Vorfelds abbildet, der innerhalb derjenigen ersten Lichtverteilung liegt, die sich ergibt, wenn sämtliche Mikrospiegelelemente so ausgerichtet sind, dass das von ihnen reflektierte Licht auf das erste optische Element gerichtet ist.
  • Hierdurch ergeben sich weitere vorteilhafte Möglichkeiten zur Steigerung der Flexibilität der Beleuchtungseinrichtung. So können beispielsweise bei der Erzeugung einer Abblendlichtverteilung die Mikrospiegelelemente, die bei einer Fernlichtverteilung den Bereich oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze über das erste optische Element ausleuchten würden und damit bei der Abblendlichtverteilung nicht benötigt werden, die Erzeugung der Abblendlichtverteilung trotzdem unterstützen.
  • Deswegen können bei der Erzeugung der Abblendlichtverteilung beispielsweise die Mikrospiegelelemente, die eigentlich dem Bereich oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze beim Fernlicht zugeordnet sind, auf das zweite optische Element gerichtet werden, um damit die Erzeugung der Grundlichtverteilung zu unterstützen. Das zweite optische Element ist dazu eingerichtet, das von den betroffenen Mikrospiegelelementen reflektierte Licht in den Grundlichtbereich der Abblendlichtverteilung zu richten.
  • Das zweite optische Element ist so ausgebildet, dass es bevorzugt eine unscharfe, diffuse Abbildung auf der Fahrbahn erzeugt und dadurch gut geeignet ist, die von dem ersten optischen Element erzeugte Grundlichtverteilung zu überlagern beziehungsweise zu unterstützen.
  • Ergänzend hierzu ist besonders vorteilhaft, dass die Beleuchtungseinrichtung dazu eingerichtet ist, die Helligkeit der Lichtquelle in Abhängigkeit von der Stellung der Mikrospiegelelemente einzustellen.
  • Durch die oben genannte Unterstützung eines Teils der Mikrospiegelelemente zur Erzeugung der Grundlichtverteilung bei Abblendlicht kann die Lichtstärke der Lichtquelle reduziert werden, da Lichtanteile, die beispielsweise für die Lichtverteilung oberhalb der Hell-Dunkelgrenze einer Fernlichtverteilung vorgesehen sind, durch die Umlenkung der Mikrospiegelelemente zusätzlich in den Grundlichtbereich des Abblendlichts gelenkt werden und dadurch die Helligkeit des Grundlichts erhöht. Durch die Reduzierung der Lichtstärke der Lichtquelle wird Strom gespart, eine Lichtmaschine des Kraftfahrzeugs weniger belastet und eine Wärmeentwicklung in der Beleuchtungseinrichtung reduziert.
  • Ferner ist vorteilhaft, dass die Lichtquelle mindestens eine Halbleiterlichtquelle aufweist. Die Halbleiterlichtquelle ist bevorzugt als Leuchtdiode ausgebildet. Dabei kann eine einzige Halbleiterlichtquelle ausreichend sein, die entsprechend viel Licht emittiert. Es können aber auch mehrere Halbleiterlichtquellen verwendet werden, die bevorzugt separat ansteuerbar sind und somit durch Verändern eines Stroms zum Betreiben der Halbleiterlichtquelle zumindest in Teilbereichen der erzeugten Lichtverteilung in ihrer Helligkeit veränderbar, also dimmbar sind.
  • Da nur eine einzige oder nur wenige Leuchtdioden in der Beleuchtungseinrichtung nötig sind, kann die Beleuchtungseinrichtung kompakter aufgebaut werden. Außerdem spielen die bekannten Kontaktierungs- und Wärmeableitungsprobleme an den Halbleiterlichtquellen auf grund der Tatsache, dass nur wenige Halbleiterlichtquellen benötigt werden, eine eher unbedeutende Rolle.
  • Halbleiterlichtquellen lassen sich durch eine Pulsweitenmodulation dimmen. Die Helligkeit der Halbleiterlichtquelle kann beispielsweise durch eine pulsweitenmodulierte Ansteuerung in einer so hohen Frequenz verändert werden, dass der menschliche Sehsinn die resultierende Schwankung der Helligkeit der Halbleiterlichtquelle nur als mittlere Helligkeit wahrnimmt.
  • Bei einer Matrix von Halbleiterlichtquellen ergeben sich weitere Möglichkeiten eine optimale Lichtverteilung zu realisieren. So kann zum Beispiel in einer Ausgestaltung eine in der Beleuchtungseinrichtung weiter unten angeordnete Halbleiterlichtquelle mit einem höheren Strom betrieben werden, als eine weiter oben in der Beleuchtungseinrichtung angeordneten Halbleiterlichtquelle.
  • Ein weitere vorteilhafte Möglichkeit, die Helligkeit der Lichtverteilung oder eines Teilbereichs der Lichtverteilung der Beleuchtungseinrichtung zu verändern, besteht darin, dass die Helligkeit wenigstens eines Teilbereichs der erzeugten Lichtverteilung durch einen wiederholten Wechsel zwischen wenigstens zwei Positionen von Mikrospiegelelementen gesteuert wird, der mit einer so hohen Frequenz, beispielsweise bei einer Pulsweitenmodulation, erfolgt, dass der menschliche Sehsinn die aus dem wiederholten Wechsel resultierende Schwankung der Helligkeit des Teilbereichs nur als mittlere Helligkeit des Teilbereichs wahrnimmt.
  • In einer der wenigstens zwei Positionen der Mikrospiegelelemente sollte dabei das Licht auf den Absorber gerichtet sein. So kann beispielsweise ein Positionslicht realisiert werden, bei dem eine vergleichsweise geringe Helligkeit gefordert ist. Dies kann beispielsweise so realisiert werden, dass die betroffenen Mikrospiegelelemente im schnellen Wechsel pulsweitenmoduliert entweder auf das erste optische Element oder den Absorber gerichtet sind. Je länger die Mikrospiegelelemente auf den Absorber gerichtet sind, desto niedriger ist die erzeugte Lichtstärke.
  • Vorteilhaft ist außerdem, dass das erste optische Element und/oder das zweite optische Element jeweils ein Linsenelement oder jeweils ein Spiegelelement aufweist. Damit kann je nach den vorgesehenen zu erzeugenden Lichtverteilungen und der baulichen Ausgestaltung der Beleuchtungseinrichtung ein geeignetes optisches Element gewählt werden.
  • Außerdem ist vorteilhaft, dass die Beleuchtungseinrichtung einen Farbfilter aufweist, der in einem Strahlengang der optischen Elemente angeordnet ist. Das Farbfilter kann dabei beiden optischen Elemente zugeordnet sein, es kann aber auch gezielt nur einem definierten Austrittsbereich der Beleuchtungseinrichtung zugeordnet sein. Dadurch kann das von der Beleuchtungseinrichtung ausgehende Licht beispielsweise dazu dienen, neben der Fernlicht- und Abblendlichtverteilung auch ein in einer Beleuchtungseinrichtung implementierten Blinklicht zu erzeugen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den beigefügten Figuren.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dabei zeigen, jeweils in schematischer Form:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung in einem Querschnitt;
  • 2 ein Mikrospiegelelement aus 1 mit zwei zugeordneten, linsenförmigen optischen Elementen und einem zugeordneten Absorber;
  • 3 ein Mikrospiegelelement aus 1 mit einem zugeordneten linsenförmigen und einem spiegelartig optischen Element und einem zugeordneten Absorber;
  • 4 eine Fernlichtverteilung zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung;
  • 5 eine Abblendlichtverteilung und eine Positionslichtverteilung zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung;
  • 6 eine Teilfernlichtverteilung zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung;
  • 7 eine Tagfahrlichtverteilung zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung; und
  • 8 ein Flussdiagramm mit dem Ablauf des Verfahrens zur Erzeugung einer Fernlicht-, einer Teilfernlicht- und einer Abblendlichtverteilung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung 10 in einem Querschnitt. Die Beleuchtungseinrichtung 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das in Lichtaustrittsrichtung 14 durch eine transparente Abdeckscheibe 16 verschlossen ist. Im Innern des Gehäuses 12 ist ein Digital Micromirror Device (DMD) 18 angeordnet, das eine Vielzahl von matrixartig angeordneten Mikrospiegelelementen 20 aufweist. Der Übersichtlichkeit wegen ist nur ein Mikrospiegelelement mit einem Bezugszeichen 20 gekennzeichnet; außerdem sind die Mikrospiegelelemente 20 unrealistisch vergrößert dargestellt. Handelsübliche DMDs, beispielsweise von Texas Instruments, weisen eine Auflösung von 1024×768 Pixel auf wenigen cm2 auf. Die reflektierenden Mikrospiegelelemente 20 sind als verkippbaren Flächen mit einer Kantenlänge von wenigen Mikrometern realisiert. Eine Kippbewegung der Mikrospiegelelemente 20 wird durch eine Kraftwirkung eines elektrostatischen Feldes hervorgerufen. Jedes Mikrospiegelelement 20 lässt sich dazu einzeln von einer der Beleuchtungseinrichtung 10 zugeordneten Steuereinrichtung 21 ansteuern. Diese Ansteuerung wird in der 1 durch den Pfeil 60 repräsentiert.
  • Die Steuereinrichtung 21 ist in der Regel zumindest teilweise außerhalb der Beleuchtungseinrichtung 10 angeordnet und kann aus mehreren Teilen bestehen. Die für die Ansteuerung der zahlreichen individuellen Mikrospiegelelemente 20 dienende Logik wird bevorzugt zusammen mit der Mikrospiegelanordnung auf einem Chip angeordnet, um die Zahl der von dem Chip zur Steuereinrichtung 21 führenden Leitungen zu begrenzen. Die Steuereinrichtung 21 wird zum Beispiel von einem Abblendlicht-/Fernlicht-Umschalter 64, der im Bereich eines Fahrers des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, und einer Kameraeinrichtung 66, bevorzugt einer Infrarot-Kamera, zum Identifizieren eines entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugs (Nachtsichtsystem) getriggert. Üblicherweise weist das Kraftfahrzeug noch weitere – hier nicht dargestellte – Schalteinrichtungen auf, die die Steuereinrichtung 21 triggern und somit gewünschte Lichtverteilungen der Beleuchtungseinrichtung 10 beeinflussen beziehungsweise einschalten.
  • Im Inneren der Beleuchtungseinrichtung 10 ist weiterhin eine Lichtquelle 22 angeordnet. Die Lichtquelle 22 umfasst bevorzugt eine Halbleiterlichtquelle, zum Beispiel eine Leuchtdiode. Die Lichtquelle 22 kann aber auch mehrere Halbleiterlichtquellen oder auch eine Gasentladungslampe oder eine Halogenlampe umfassen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Beleuchtungseinrichtung 10 ist die Lichtquelle 22 dimmbar, was konstruktionsbedingt bei Verwendung einer Gasentladungslampe nicht möglich ist. Das Dimmen wird bevorzugt durch ein Betreiben der Lichtquelle durch eine pulsweitenmodulierte Stromstärke realisiert und wird von der Steuereinrichtung 21 gesteuert. Diese Steuerung wird in der 1 durch den Pfeil 62 repräsentiert. Bei Verwendung mehrerer Halbleiterlichtquellen können diese dann in einer weiteren Ausgestaltung individuell gesteuert werden. Zum Beispiel kann eine in der Beleuchtungseinrichtung 10 weiter unten angeordnete Halbleiterlichtquelle mit einem höheren, resultierenden Strom betrieben werden, als eine weiter oben in der Beleuchtungseinrichtung 10 angeordnete Halbleiterlichtquelle. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Lichtquelle 22 zur optimalen Ausleuchtung des DMD 18 in einem optischen Element mit angeordnet. Dabei werden bevorzugt Reflektoren verwendet, im Falle von Halbleiterlichtquellen sind auch katadioptrische Vorsatzoptiken geeignet.
  • In Lichtaustrittsrichtung 14 ist im Strahlengang des von der Lichtquelle 22 ausgesandten und an den Mikrospiegelelementen 20 reflektierten Lichts ein erstes optisches Element 24, ein zweites optisches Element 26 und ein Absorber 28 angeordnet. Das erste optische Element 24 ist derart ausgebildet, dass es eine erste Lichtverteilung auf einer Fahrbahn vor einem Kraftfahrzeug erzeugt, die sich aus vergleichsweise scharfen Bildern der Mikrospiegelelemente zusammensetzt. Das zweite optische Element 26 ist derart ausgebildet, dass es eine zweite Lichtverteilung erzeugt, die sich aus vergleichsweise unscharfen, diffusen Bildern der Mikrospiegelelemente auf der Fahrbahn zusammensetzt. Der Absorber 28 weist bevorzugt eine schwarze Fläche auf, die ausgesandtes Licht der Lichtquelle nach der Reflexion an den Mikrospiegelelementen 20 in Wärme umwandelt, also das Licht vernichtet. Jedes optische Element 24, 26 sowie der Absorber 28 kann in einem separaten Modul angeordnet sein, es können auch beide optischen Elemente 24, 26 und der Absorber 28 in einem gemeinsamen Modul angeordnet sein.
  • 2 zeigt ein einziges Mikrospiegelelement 20 mit der Lichtquelle 22, den beiden optischen Elementen 24, 26 und dem Absorber 28 in einer detaillierten Darstellung. In Lichtaustrittsrichtung 14 ist hinter den beiden optischen Elementen 24, 26 ein Farbfilter angeordnet, um das austretende Licht aus den optischen Elementen 24, 26 einzufärben. Das Farbfilter 30 kann auch nur einen Teil einer Lichtaustrittsfläche der Beleuchtungseinrichtung 10 umfassen und könnte dabei auch in oder an der Abdeckscheibe 16 angeordnet sein.
  • Die Mikrospiegelelemente 20 des DMD 18 sind derart ausgebildet, dass sie in einem tristabilen Betrieb arbeiten. Das bedeutet, dass die Mikrospiegelelemente 20 so angesteuert werden können, dass sie drei Schaltstellungen 32, 33, 34 einnehmen können. Die jeweils entsprechenden Schaltstellungen 32, 33, 34 werden im Betrieb von der Steuereinrichtung 21 eingestellt. So wird beispielsweise in der Schaltstellung 32 das von der Lichtquelle 22 ausgesandte Licht auf das optische Element 24 reflektiert, in der Schaltstellung 33 das Licht auf das optische Element 26 reflektiert und in der Schaltstellung 34 das Licht auf den Absorber 28 reflektiert. Jedes einzelne Mikrospiegelelement 20 des DMD 18 ist in dieser Weise separat ansteuerbar. Jedes Mikrospiegelelement 20 kann stationär angesteuert werden, so dass das Mikrospiegelelement 20 über den Ansteuerzeitraum in der entsprechenden Schaltstellung 32, 33, 34 verbleibt. Die Mikrospiegelelemente 20 können aber auch in der bevorzugten Ausgestaltung über eine Pulsweitenmodulation angesteuert werden, so dass die Mikrospiegelelemente 20 in einem schnellen Wechsel zwischen mindestens zwei wählbaren Schaltstellungen hin- und herwechseln.
  • In 2 sind die optischen Elemente 24 und 26 als optische Linse dargestellt. Beide optischen Elemente 24, 26 sind unterschiedlich ausgebildet, so dass sie konvexe und/oder konkave Flächen aufweisen können. Alternativ dazu kann auch wenigstens eines der optischen Elemente 24, 26 als Spiegelelement und damit als Reflektor realisiert sein. 3 zeigt eine Vorrichtung, in der das optische Element 26 als ein Spiegel 26' ausgebildet ist. Hierbei kann der Spiegel 26' eben oder gekrümmt ausgebildet sein. Um eine unscharfe, diffuse Abbildung zu erzeugen, kann das optische Element 26 aufgeraut oder facettiert sein.
  • Die 4 bis 7 zeigen schematisch Beispiele verschiedener Lichtverteilungen, die von der Beleuchtungseinrichtung 10 erzeugbar sind. Der Erfindung liegt dabei die Idee zu Grunde, dass jedes optische Element 24, 26 eine eigene Lichtverteilung erzeugen kann, beziehungsweise dass beide optischen Elemente 24, 26 durch eine Überlagerung beziehungsweise Ergänzung der beiden Lichtverteilungen eine resultierende Lichtverteilung erzeugen können. Dadurch wird eine kompakt aufgebaute Beleuchtungseinrichtung 10 geschaffen, die mehrere verschiedene Lichtverteilungen erzeugt. Dabei wird das von den Mikrospiegelelementen 20 reflektierte Licht nur in seltenen Fällen auf den Absorber 28 gerichtet, so dass eine hohe Energieeffizienz erreicht wird. Die Wahl der Lichtverteilung wird dabei ausschließlich über die Schaltstellung der einzelnen Mikrospiegelelemente 20 gesteuert.
  • Die Beleuchtungseinrichtung umfasst damit vorteilhafterweise neben den Mikrospiegelelementen 20 keine weiteren beweglichen Elemente, wobei auch ein Kurvenlicht oder ein Spotlicht realisiert werden kann. Diese Lichtfunktionen benötigen im Stand der Technik im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung 10 weitere bewegliche Elemente.
  • 4 zeigt als Beispiel eine Fernlichtverteilung 36. Zur Erzeugung der Fernlichtverteilung 36 wird eine hohe Lichtstärke benötigt, die die gesamte Fahrbahn bis zum Horizont ausleuchtet. Deshalb wird die Lichtquelle 22 mit einer vergleichsweise großen, insbesondere einer maximal möglichem Helligkeit betrieben. Bevorzugt alle Mikrospiegelelemente 20 des Reflektors 18 sind auf das scharf abbildende, erste optische Element 24 gerichtet, das die gewünschte Fernlichtverteilung 36 gemäß der gesetzlichen Vorgaben auf die Fahrbahn projiziert. Dabei erzeugt ein Teil der Mikrospiegelelemente 20 eine Grundlichtverteilung 38, die unterhalb einer gedachten horizontalen Hell-Dunkel-Grenze 40 liegt. Die restlichen der Mikrospiegelelemente 20 erzeugen den Fernlichtanteil 42, der oberhalb der gedachten horizontalen Hell-Dunkel-Grenze 40 liegt. Die Grundlichtverteilung 38 und der Fernlichtanteil 42 setzen sich übergangslos zur gewünschten Fernlichtverteilung 36 zusammen. Das zweite optische Element 26 und der Absorber 28 werden nicht benötigt.
  • 5 zeigt als weiteres Beispiel eine Abblendlichtverteilung 44 und eine Positionslichtverteilung 46. Die Abblendlichtverteilung 44 wird – ausgehend von der Fernlichtverteilung – durch ein Schalten des Abblendlicht-/Fernlicht-Umschalters 64 auf Abblendlicht aktiviert. Sie setzt sich aus der Grundlichtverteilung 38 und einem darauf aufsetzenden Lichtverteilungsanteil 48 zusammen, der die Hell-Dunkel-Grenze 40 auf der eigenen Verkehrsseite anhebt, zum Beispiel in Form eines 15°-Anstiegs. Die Hell-Dunkel-Grenze ist gemäß der gesetzlichen Vorgaben asymmetrisch. Der Grundlichtanteil 38 wird durch die gleichen Mikrospiegelelemente 20 und dem gleichen, scharf abbildenden, optischen Element 24 wie bei der Erzeugung der Fernlichtverteilung 36 von 4 gebildet. Der Grundlichtanteil 38 könnte auch – bei entsprechender Schaltstellung der betroffenen Mikrospiegelelemente 20 – über das optische Element 26 gebildet werden. Darüber hinaus erzeugen die betroffenen Mikrospiegelelemente 20 für den Teilbereich 48 der Abblendlichtverteilung 44 mit dem schräg ansteigenden Teil der Hell-Dunkelgrenze 40 über das scharf abbildende, optische Element 24. Die hohe Auflösung des DMDs 18 sichert einen genauen Verlauf der schrägen Hell-Dunkel-Grenze 40.
  • Die restlichen Mikrospiegelelemente 20, die bei einer Ausrichtung auf das erste optische Element 24 den dunklen, abgeblendeten Teil 50 der Abblendlichtverteilung 44 beleuchten würden, werden zur Unterstützung des Grundlichts 38 auf das zweite, unscharf abbildende optische Element 26 gerichtet. Das zweite optische Element 26 ist dazu ausgestaltet, von betroffenen Mikrospiegelelementen 20 einfallendes Licht in den Grundlichtbereich 38 zu richten, wodurch der Grundlichtbereich 38 weiter aufgehellt wird. Wenn dies nicht erforderlich ist, wird die Lichtquelle 22 von der Steuereinrichtung 21, beispielsweise über eine pulsweitenmodulierte Ansteuerung der Stromstärke der Lichtquelle 22, gedimmt. In beiden Fällen wird die die Energieeffizienz im Vergleich zum Stand der Technik verbessert. In der ersten Alternative wird zusätzlich eine größere Helligkeit erzielt. In der zweiten Alternative wird zusätzlich Strom gespart.
  • In einer bekannten Beleuchtungseinrichtung aus dem Stand der Technik (nicht dargestellt), sind die dem abgeblendeten Bereich 50 zugeordneten Mikrospiegelelemente auf den Absorber gerichtet. Dies führt im Stand der Technik zu einer schlechten Energieeffizienz der Beleuchtungseinrichtung.
  • Die Positionslichtverteilung 46 weist nach den gesetzlichen Vorgaben ein im Vergleich zur Fernlichtverteilung 36 und Abblendlichtverteilung 44 geringere Helligkeit auf. Um eine im Vergleich zum Grundlichtanteil der Lichtverteilung geringere Helligkeit der Positionslichtverteilung 46 zu erzielen, werden die betroffenen Mikrospiegelelemente 20 von der Steuereinrichtung 21 mit einer Pulsweitenmodulation angesteuert, so dass sie in einem schnellen Wechsel zwischen dem ersten optischen Element 24 und dem Absorber 28 hin- und herwechseln. Dadurch wird die Positionslichtverteilung 46 so weit gedimmt, dass ihre gesetzlich geforderte Lichtstärke erreicht wird.
  • Anhand von 6 soll als weiteres Beispiel eine Erzeugung einer Teilfernlichtverteilung 52 erläutert werden. Die dargestellte Lichtverteilung wird auch als maskiertes Fernlicht bezeichnet. Sie dient zum Ausblenden eines ermittelten Teilbereichs 54 in der Fernlichtverteilung, in dem ein aktuell entgegenkommendes oder vorausfahrendes Fahrzeug über die Kameraeinrichtung 66 und der Steuereinrichtung 21 identifiziert wurde. Die Ausgangssituation ist die Fernlichtverteilung 36 gemäß
  • 4. Die Lichtquelle 22 ist nicht gedimmt. Über die Steuereinrichtung 21 werden die dem Teilbereich 54 zugeordnete Mikrospiegelelemente 20 mit Pulsweitenmodulation angesteuert, so dass die betroffenen Mikrospiegelelemente 20 in einem schnellen Wechsel zwischen dem ersten optischen Element 24 und dem Absorber 28 hin- und herwechseln. Das Verfahren gleicht dem Verfahren zum Erzeugen der Positionslichtverteilung 46, jedoch ist hier bevorzugt der Zeitabschnitt zum Verweilen auf dem Absorber 28 größer. Dadurch wird der ausgeblendete Teilbereich 54 nahezu abgedunkelt. Denkbar ist hier jedoch auch, dass die zum auszublendenden Teilbereichs 54 betroffenen Mikrospiegelelemente 20 vollständig auf den Absorber 28 gerichtet werden.
  • Anhand von 7 wird eine Erzeugung einer Tagfahrlichtverteilung 56 erläutert. Die Tagfahrlichtverteilung 56 weist gemäß der gesetzlichen Vorgaben eine geringere Lichtstärke als die Abblendlichtverteilung 44 oder Fernlichtverteilung 36 auf, jedoch ist sie heller als beispielsweise die Positionslichtverteilung 46. Deswegen wird die Lichtquelle 22 hier durch die Steuereinrichtung 21 von vorn herein gedimmt (zum Beispiel durch pulsweitenmoduliertes Ansteuern der Stromstärke der Lichtquelle 22). Die dem Tagfahrlicht 58 zugeordneten Mikrospiegelelemente 20 werden auf das erste, scharf abbildende optische Element 24 gerichtet, die restlichen Mikrospiegelelemente 20 sind auf den Absorber 28 gerichtet.
  • 8 zeigt ein Flussdiagramm mit dem Ablauf des Verfahrens zur Erzeugung einer Fernlicht-, einer Teilfernlicht- und einer Abblendlichtverteilung. Ausgangssituation ist im Schritt 100 zum Beispiel ein Einschalten des Fernlichtes durch Betätigen des Abblendlicht-/Fernlicht-Umschalters 64 auf Fernlicht. Die Steuereinrichtung 21 richtet dazu in Schritt 110 alle Mikrospiegelelemente 20 auf das scharf abbildende optische Element 24; die Lichtquelle 22 ist nicht gedimmt. Gemäß der Beschreibung zu 4 erzeugt die Beleuchtungseinrichtung 10 die Fernlichtverteilung. Mit der Abfrage 120 wird ein eventuelles Umschalten des Abblendlicht-/Fernlicht-Umschalters 64 auf Abblendlicht erkannt. Solange die Fernlichteinstellung erhalten bleibt (kein Schalten des Abblendlicht-/Fernlicht-Umschalters 64), wird in Schritt 130 über die Kameraeinrichtung 66 im Zusammenwirken mit der Steuereinrichtung der Teilbereich 54 der Lichtverteilung (siehe 6), in dem sich aktuell ein entgegenkommendes beziehungsweise vorausfahrendes Kraftfahrzeug befindet, identifiziert. In Schritt 140 werden durch entsprechende Ansteuerung durch die Steuereinrichtung 21 die dem Teilbereich 54 zugeordneten Mikrospiegelelemente 20 mit Pulsweitenmodulation betrieben, und zwar in der Weise, dass sich die Mikrospiegelelemente 20 in einem schnellen Wechsel zwischen der Stellung 32 (auf das optische Element 24 gerichtet) und der Stellung 34 (auf den Absorber 28 gerichtet) bewegen.
  • Wird durch die Abfrage 120 ein Umschalten des Abblendlicht-/Fernlicht-Umschalters 64 auf Abblendlicht erkannt, so stellt die Steuereinrichtung die Abblendlichtverteilung 44 her. Dazu werden zunächst in Schritt 150 die betroffenen Mikrospiegelelemente 20 zur Erzeugung des Bereichs 48 mit der ansteigenden Hell-Dunkel-Grenze 40 auf das optische Element 24 gerichtet (siehe 5). Die Grundlichtverteilung 38 wird ebenfalls über die entsprechenden Mikrospiegelelemente 20, die auf das optische Element 24 gerichtet sind, erzeugt. In Schritt 160 werden die restlichen zugeordneten Mikrospiegelelemente 20, die zur Abblendlichtverteilung 44 keinen Beitrag leisten müssen, also der abgeblendete Bereich 50, zur Unterstützung der Grundlichtverteilung 38 auf das zweite, unscharf abbildende optische Element 26 gerichtet. Das zweite optische Element 26 ist so ausgebildet, dass das Licht der betroffenen Mikrospiegelelemente 20 in den Grundlichtbereich 38 gerichtet wird, wodurch der Grundlichtbereich 38 weiter aufgehellt würde. Um dies zu verhindern, steuert die Steuereinrichtung 21 in Schritt 170 die Lichtquelle 22 derart an, dass die Lichtquelle 22 durch eine Pulsweitenmodulation der Stromstärke gedimmt wird.
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    • DE 69529880 T2 [0007]

Claims (13)

  1. Beleuchtungseinrichtung (10) eines Kraftfahrzeugs mit einer Lichtquelle (22), einer Mikrospiegelanordnung, die eine Vielzahl individuell zwischen wenigstens zwei Positionen verstellbarer Mikrospiegelelemente (20) aufweist, einem Absorber (28) und wenigstens einem optischen Element, wobei die Beleuchtungseinrichtung (10) dazu eingerichtet ist, Licht der Lichtquelle (22) auf die Mikrospiegelanordnung einfallen zu lassen und von den Mikrospiegelelementen (20) reflektiertes Licht je nach individueller Stellung der Mikrospiegelelemente (20) auf den Absorber (28) oder auf ein optisches Element zu richten, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (10) ein erstes optisches Element (24) und ein zweites optisches Element (26) aufweist und dazu eingerichtet ist, die Mikrospiegelelemente (20) individuell so zu verstellen, dass nicht auf das erste optische Element (24) gerichtetes Licht alternativ auf das zweite optische Element (26) oder auf den Absorber (28) gerichtet ist.
  2. Beleuchtungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste optische Element (24) dazu eingerichtet ist, eine vorbestimmte, von der Stellung der Mikrospiegelelemente (20) abhängige erste Lichtverteilung im Vorfeld der Beleuchtungseinrichtung (10) zu erzeugen, die sich aus vergleichsweise scharfen Bildern der Mikrospiegelelemente (20) zusammensetzt.
  3. Beleuchtungseinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (10) dazu eingerichtet ist, auf das zweite optische Element (26) einfallendes Licht so in das Vorfeld der Beleuchtungseinrichtung (10) zu richten, dass das zweite optische Element (26) die Mikrospiegelelemente (20), von denen das einfallende Licht stammt, vergleichsweise unscharf in einen vorbestimmten Bereich des Vorfelds abbildet, der innerhalb derjenigen ersten Lichtverteilung liegt, die sich ergibt, wenn sämtliche Mikrospiegelelemente (20) so ausgerichtet sind, dass das von ihnen reflektierte Licht auf das erste optische Element (24) gerichtet ist.
  4. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (10) dazu eingerichtet ist, die Helligkeit der Lichtquelle (22) in Abhängigkeit von der Stellung der Mikrospiegelelemente (20) einzustellen.
  5. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste optische Element (24) und/oder das zweite optische Element (26) jeweils ein Linsenelement oder jeweils ein Spiegelelement aufweist.
  6. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (22) mindestens eine Halbleiterlichtquelle aufweist.
  7. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (10) einen Farbfilter (30) aufweist, der in einem Strahlengang der optischen Elemente (24, 26) angeordnet ist.
  8. Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung (10) eines Kraftfahrzeugs, die eine Lichtquelle (22), einen Absorber (28) und wenigstens ein optisches Element sowie eine Mikrospiegelanordnung mit einer Vielzahl von individuell zwischen wenigstens zwei Positionen verstellbaren Mikrospiegelelementen (20) aufweist, und die dazu eingerichtet ist, Licht der Lichtquelle (22) auf die Mikrospiegelanordnung einfallen zu lassen und von den individuellen Mikrospiegelelementen (20) reflektiertes Licht je nach individueller Stellung der Mikrospiegelelemente (20) auf den Absorber (28) oder auf ein optisches Element zu richten, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrospiegelelemente (20) individuell so verstellt werden, dass nicht auf ein erstes optisches Element (24) gerichtetes Licht alternativ auf ein zweites optisches Element (26) oder auf den Absorber (28) gerichtet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Lichtverteilungen dadurch erzeugt werden, dass Mikrospiegelelemente (20), die bei einer Ausrichtung auf das erste optische Element (24) Beiträge liefern würden, die bei einer so zu erzeugenden Lichtverteilung stören würden, auf das zweite optische Element (26) ausgerichtet werden und von dem zweiten optischen Element (26) diffus in einen als hell erwünschten Bereich (38) der zu erzeugenden Lichtverteilung gestreut werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Ausrichtung von Mikrospiegelelementen (20) auf das erste optische Element (24) gesteigerte Helligkeit heller Bereiche (38) der zu erzeugenden Lichtverteilung durch ein Dimmen der Lichtquelle (22) verringert wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Helligkeit wenigstens eines Teilbereichs der erzeugten Lichtverteilung durch einen wiederholten Wechsel zwischen wenigstens zwei Positionen von Mikrospiegelelementen (20) gesteuert wird, der mit einer so hohen Frequenz erfolgt, dass der menschliche Sehsinn die aus dem wiederholten Wechsel resultierende Schwankung der Helligkeit des Teilbereichs nur als mittlere Helligkeit des Teilbereichs wahrnimmt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Helligkeit wenigstens eines Teilbereichs der erzeugten Lichtverteilung bei einer eine Halbleiterlichtquelle (22) aufweisenden Beleuchtungseinrichtung (10) durch eine pulsweitenmodulierte Ansteuerung der Halbleiterlichtquelle (22) mit einer so hohen Frequenz verändert wird, dass der menschliche Sehsinn der resultierenden Schwankung der Helligkeit der Halbleiterlichtquelle (22) nur als mittlere Helligkeit des Teilbereichs wahrnimmt.
  13. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der abhängigen Verfahrensansprüche durchzuführen.
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