DE2209338A1 - Beleuchtungssystem fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Beleuchtungssystem fuer kraftfahrzeuge

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DE2209338A1
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light
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light beam
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Helmut Dressler
Bernd Meyer
Ulrich Zillgitt
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V9/00Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters
    • F21V9/08Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters for producing coloured light, e.g. monochromatic; for reducing intensity of light
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/60Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution
    • F21S41/63Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on refractors, filters or transparent cover plates
    • F21S41/64Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on refractors, filters or transparent cover plates by changing their light transmissivity, e.g. by liquid crystal or electrochromic devices
    • F21S41/645Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on refractors, filters or transparent cover plates by changing their light transmissivity, e.g. by liquid crystal or electrochromic devices by electro-optic means, e.g. liquid crystal or electrochromic devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
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    • F21S43/00Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights
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Description

  • Beleuchtungssystem für kraftfahrzeune Die Erfindung bezicht sich auf ein Beleuchtungssystem für Kraftfahrzeuge mit einer Lichtquelle und einem zugeordneten optischen System zur Erzeugung eines Lichtbündels und mit einer des Bündel beeinflussenden Einrichtung.
  • Beoi einem derartigen Belcuchtungssystem is eine bestimmte Lichtverteilung der Scheinwerfer erforderlich, die einerseits für den Fahrzeugführer die Fahrbahn ausreichend beleuchtet und zum anderen die Verkehrsteilnchmer nicht mehr als unvermedbar beeinträchtigt.
  • Vor allem muß sichergestellt sein, daß eine Blendung der entgegenkommenden Fahrzeugführer ausgeschlossen ist. Zur Erzielung einer derdrtigen Lichtverteilung werden für Kraftfahrzeuge entweder vier Scheinwerfer mit je einer Einfadenlampe verwendet, von denen zwei Scheinwerfer das Fernlicht und zwei das Abblendlicht erzeugen oder es sind nur zwei Scheinwerfer mit je einer Zweifadenlampe vorgesehen, welche wechselweise Fern- oder Abbiendlicht ausstrahlen.
  • Bei den gebräuchlichen Scheinwerfersystemen ist die Qualität und die Verteilung des Lichtbündels in hohem Maße abhängig von der genauen Fixierung der Lampe im Reflektor, der Reflektorqualität und außerdem von der Herstellgenauigkeit der Streuscheibe.
  • Die bekanntcn Leuchten, zum Beispiel für das Brems- und Blinklicht, sind mit eigenen Reflektoren und zugehörigen Glühlampen ausgerüstet und strahlen immer die gleiche Lichtstärke aus. Diese gleichmäßige Strahlungsintensität kann jedoch dazu führen, daß einerseits bei greliem Sonnenlicht die ausgesendeten Signale nur ungenügend wahrgenommen werden, während andererseits bei Dunkelheit andere Verkehrsteilnehmer durch das farbige Lichtsignal irritiert oder sogar geblendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, welche die Lichtstärke des Lichtbündels entsprechend den jeweiligen Sichtverhältnissen für Tag- und Nachtschaltung von Brems-und Blinkleuchten beeinflußt und welche mit nur einer Glühlampe mehrere Lichtarten für Scheinwerfer erzeugt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gels, daß ie Einrichtung eine elektro-optische Platte ist, deren Transmissionsgrad durch eine angelegte Spannung zwischen Lichtdurchlässigkeit und Abschattung veränderbar ist.
  • Ein gemeinsames Fern- und hlendlicht wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dann erzeugt, wenn seitlich an der @latte eine lichtdurchlässige Scheibe für des Abblendlicht anstößt und beide den Querschnitt des Lichtbündels für das Fernlicht bestimmen und die Stoßkante von Platte und Scheibe die Hell-Dunkel-Grenze bildet, wobei das Abblendlicht durch Abschattung der Platte entsteht. Das Lichtbündel des europäischen, asymmetrischen Abblendlichtes beleuchtet den rechten Fahrbahnrand auf eine weitere Entfernung, was durch eine entsprechende Abschrägung der Abblendkappe erfolgt. In einfacher Weise kann - zum Beispiel für den Verkehr auf Autobahnen oder anderen Straßen mit getrennten Fahrbahnen - die rechte Fahrbahnseite auf eine noch weitere Entfernung beleuchtet werden, wenn gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Platte einen Abschnitt hat, der für sich allein schaltbar ist. Auf Autobahnen wird dieser Abschnitt dann auf -Lichtdurchlässigkeit und bei sonstigem Verkehr auf Ab~ schattung geschaltet. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird das Kurvenlicht ohne eine zusätzliche Lichtquelle dann ausgestrahlt, wenn an jeder der beiden Schmalseiten der Scheibe eine weitere Platte anstößt, die wechselweise schaltbar sind.
  • Um bei starkem Nebel eine zusätzliche Ausleuchtung des Nahbereichs der Fahrbahn zu erreichen, ist ein zweites Lichtbündel vorgesehen, das von einer getrennt angeordneten Platte beeinflußt wird. Eine wirkungsvolle und einfach zu handhabende Einrichtung einer Tag- und Nachtschaltung für Leuchten ist nach einer andercn Ausbildungsform dann gegeberl, wenn die Platte zwischen Lichtquelle und Streuscheibe angeordnet ist.
  • Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels eines Beleuchtungssystems näher bcschrieben und erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Anordnung mit einem Projektor und einem Leuchtschirm in räumlicher Darstellung fur Ein gemeinsames Fern- und Abblendlicht, Fig. 2 eine Anordnung nach Fig. 1 mit zusätzlichem Kurvenlicht, Fig. 3 eine Anordnung nach Fig. 1 mit zusätzlichem Nebellicht, Fig. 4 eine Anordnung nach Fig. 1 mit zwei verschiedenen Ausführungen einer Leuchtweiteregelung und Fig. 5 eine Anordnung einer Slink- beziehungsweise flremsleuchte im Langsschnitt.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Beleuchtungssystem für Kraftfahrzeuge hat einen Projektor 10, in dessen Gehäuse 11 an der Unterseite ein Reflektor 12 mit einer Lichtquelle 13 angeordnet ist. Zwischen den beiden Längsseiten des Projektors 10 ist eine Platte 14 und eine Scheibe 15 vorgesehen, die an einer gemeinsamen Stoßkante 16 zusammengefügt sind. Ebenfalls zwischen den beiden Seitenteilen ist ein rechteckiger Umlenkspiegel 17 angeordnet, während die Frontseite 19 des Projektors 10 eine Streuscheibe 18 aufnimmt.
  • Zwischen dem Umlenkspiegel 17 und der Streuscheibe 18 befindet sich ein optisches System 21. In einem gewissen Abstand zum Projektor 10 ist eine Projektionswand 22 aufgestellt.
  • Der im Gehäuse 11 gehaltene Reflektor 12 ist ein Ellipsoid-Reflektor mit vorgesetztem Kuyelspiegel der eine definierte Austrittsöffnung 25 hat, durch welche ein Lichtbündel 26 senkrecht nach oben austreten kann. Die Platte 14 setzt sich aus zwei temperaturbeständigen, lichtdurchlässigen Bauteilen 27 und 28 zusammen, deren einander zugekehrten Flächen mit einem Uberzug aus einer elektrisch leitfähigen Substanz versehen sind. Der Zwischenraum zwischen den beiden Bauteilen 27, 28 ist mit einer silikonartigen Flüssigkeit gefüllt. An den Bauteilen 27, 28 ist eine elektrische Zuleitung 29 beziehungsweise 30 angeschlossen, welche die Platte 14 mit einer nicht näher dargestellten Stromquelle verbindet.
  • Die silikonartige Flüssigkeit enthält dabei eine Vielzahl von kleinen, metallischen Dipolen, die auf den elektrischen Strom reagieren. ird Spannung an die Bauteile 27, 28 gelegt, so ordnen sich diese Dipole derart an, daß ihre Längsachsen im rechten Winkel zu den Bauteilen 27, 28 stehen; damit lassen sie fast alles auf die Platte 14 auffUllende Licht hindurch. Im stromlosen Zustand wird diese starre Orientierung der Dipole aufgehoben, so daß sich diese ungeordnet in der Flüssigkeit bewegen. In diesem Zustand wird das Licht abgeschattet und die Platte 14 erscheint schwarz.
  • Der Transmissionsgrad zwischen völliger Lichtdurchlässigkeit und totaler Abschattung wird durch die angelegte Spannung geschaltet.
  • Bei Anwendung eines Autobahn-Abblendlichtes hat die Platte 14 einen elektrisch getrennten Abschnitt 31, der die Form eines Zwickels aufweist und - ähnlich wie die Platte 14 - durch elektrische Leitungen 32, 33 mit einer nicht dargestellten Stromquelle-verbunden ist. Die eingesetzte Streuscheibe 10 hat eine Zone 34 und einen Zwickel 35 mit Riffeln für das asymmetrische Abblendlicht.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Projektor erzeugt das gemeinsame Fern-und Abblendlicht wie folgt: Die Platte 14 und der Abschnitt 31 stehen unter Spannung, so daß beide vollkommen lichtdurchlässig sind. Das vom Reflektor 12 ausgesandte Lichtbündel 26, von dem nur drei Einzelstrahlen 36, 37 und 38 eingezeichnet sind, fällt auf die Platte 14 und Scheibe 15.
  • Die Konfiguration von Platte 14, Abschnitt 31 und Scheibe 15bestimmt dabei den durch diese hindurchtretenden Querschnitt des Lichtbündels 26. Dieses wird dann an dem Umlenkspiegel 17 um 900 gebeugt und tritt durch das olltische System 21 hindurch, welches die ausgehenden Strahlen bündelt und richtet. Das so gerichtete Lichtbündel 26 tritt daraufhin durch die Streuscheibe 10 hindurch und projiziert ein Bild auf den Leuchtschirm 22 mit einer von den Punkten 40, 41, 42 und 43 ausgeleuchteten Fläche, welche das Fernlicht darstellt.
  • Wird Abblendlicht verlangt, so wird die Platte 14 und der Abschnitt 31 spannungslos gelnactlt, was zur Folge hat, daß die dort auftreffenden Lichtstrahlen vollkommen abgeschattet werden. Nur durch die Scheibe 15 kann das restliche Lichtbündel hindurchtreten und wirft dann einen derartigen Lichtkegel auf den Schirm, daß eine Fläche mit den Begrenzungen 40, 44, 45, 46, 43 entsteht.
  • Dieses Abblendlicht entspricht dem derzeit gültigen europäischen, asymmetrischen Abblendlicht. Dabei erzeugt die strichliert dargestellte Stoßkante 16 zwischen Platte 14 und Scheibe 15 auf dem Schirm 22 die Hell-Dunkel-Grenze 79, welche durch die Punkte 44, 45, 46 dargestellt ist. Wird nur die Platte 14 stromlos gemacht, und der Abschnitt 31 bleibt unter Spannung, so entsteht ein Abblendlicht mit den r3egrenzungen 40, 44, 45, 47, 46, 43. Dieses Abblcndlicht hat den Vorteil, daß die rechte Fahrbahnseite auf eine weitere Strecke ausgeleuchtet ist und somit eine schnellere Fahrweise ermöglicht, ohne daß der Gegenverkehr geblendet wird.
  • Diese zweite Art Abblendlicht ist jedoch nur dort zulässig, wo getrennte Fahrbahnen vorhanden sind.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung erzeugt ein gemeinsames Fern-und Abblendlicht mit einem zusätzlichen Kurvenlicht für eine Links-beziehungsweise Rechtskurve. Die dargestellte Anordnung entspricht der Fig. 1, wobei zusätzlich an beiden Schmalseiten der Scheibe 15 jeweils eine rechteckige Platte 51, 52 angesetzt ist. Jede Platte 51, 52 ist für sich über Leitungen 53, 54 beziehungsweise 55, 56 mit einer nicht dargestellten Stromquelle verbunden und wachselweise zu- und abschaltbar. Eine Streuscheibe 57 hat zusätzlich an ihren beiden untern Abschnitten Streurippen 58 angeordnet und für das Umlenken des Kurvenlichtes sind innerhalb des Projektqrs 10 außerdem Keile 59 vorgesehen. Auch bei dieser Anordnung wird das Fern- beziehungsweise Abblendlicht in der vorher beschriebenen Weise erzeugt, während bcim Durchfahren, zum Beispiel einer Linkskurve, die Platte 51 unter Spannung steht und den seiner Fläche entsprechenden Lichtkegel hindurchläßt, der auf der Projektionswand 22 das Schirmbild 60 erzeugt. In ebenderselben Weise wird beim Durchfahren einer Rechtskurve die Platte 52 unter Spannung gesetzt, so daß der dort auftreffende Lichtkegel das Schirmbild 61 erzeugt.
  • Fig. 3 zeigt eine Anordnung für ein -gemeinsames Fern- und Abblendlicht mit einem zusätzlichen Nebellicht. An dem Projektor 10 ist an seine Unterseite spiegelbildlich ein zweiter Projektor 63 angesetzt, in welchem eine zweite Platte 64, ein zweites optisches System 65, der Umlenkspiegel 17 und in der Frontseite Streurippen 66 angeordnet sind. Die Platte 64 ist durch die Leitungen 67, 68 mit einer nicht näher dargestellten Stromquelle verbunden. Die in der Trennebene 70 befestigte Lichtquelle 69 ist doppelseitig ausgeführt, so daß durch Feine untere Ausrittsöffnung ein zweites Lichtbündel 71, welches durch zwei Strahlen dargestellt ist, auf die Platte 64 strahlt. Bei guten Sichtverhält nissen ist die Platte 64 spannungslos und das auffaRende Lichtbündel 71 wird vollkommen abgeschattet. Bei Nebel und schlechter Sicht wird die Platte 64 zugeschaltet und mithin durchsichtig gemacht. Das hinurchfallende Lichtbündel 71 wird dann am Umlenkspiegel 17 um 9U° abgelenkt, in dem optischen System 65 gebündelt und gerichtet und durch die Streurippen 66 entsprechend gestreut.
  • Das derart erzeugte Lichtbündel für Nebellicht ergibt auf der Projektionswand 22 ein Lichtband, welches durch die Punkte 72,73,74 und 75 begrenzt ist.
  • Fig. 4 zeigt eine Anordnung für ein gemeinsames Fern- und Abblendlicht mit zwei verschiedenen Ausführungen einer Leuchtweite-Regelung. Die grundsätzliche Anordnung entspricht derjenigen nach Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, daß der Umlenkspiegel 17 um eine Drehachse 76 in einem gewissen Bereich schwenkbar ist. An dem schwenkbaren Abschnitt des Spiegels 1 7 ist die Kolbenstange 77 eines Steligliedes 78 angelenkt. Dieses, Stellglied 78 ermöglicht, daß der Spiegel 17 in jeder beliebigen Lage zwischen zwei Anschlägen festgehalten werden kann. In der Normalstellung kommt es zu einer Lichtverteilung mit einer auf der Projektionswand 22 dargestellten Hell-Dunkel-Grenze 79. Entsprechend der jeweiligen Belastung des Fahrzeuges schwenkt das Stellglied 78 - automatisch mittels nicht dargestellten Niveaugeber gesteuert oder mittels Handschalter betätigt - mit seiner Kolbenstange den Umlenkspiegel 17, was zu seiner Verstellung führt, und die Hell-Dunkel-Grenze 79 in dem Bereich zwischen B0 und 81 verschoben wird.
  • Eine zweite Art einer Leuchtweiteregelung ist dann gegeben, wenn die Kolbenstange 77 des Stellgliedes an der Platte 14 angelenkt ist und diese in Pfeilrichtung BB bewegen kann. Dabei wird die Platte 14 und gleichzeitig die Scheibe 15 quer zum Lichtbündel bewegt, so daß die Hell-Dunkel-Grenze 79 innerhalb des Bereiches 80 - 81 stufenlos gehoben oder gesenkt wird. In beiden Ausführungsformen wird das Stellglied 7B durch nicht dargestellte Weggeber über einen Motor oder einen Magneten kontinuierlich gesteuert. Neben der kontinuierlichen Steuerung ist auch eine Zwei-oder Mehrstufenregelung möglich.
  • Fig. 5 zeigt die prinzipielle Anordnung einer Blink- und Bremsleuchte für eine Tag- und Nachtschaltung. In dem Reflektor 82 dieser Leuchte ist eine Glühbirne B9 eingesetzt und eine Streuscheibe 84 mit lichtbrechenden Riffeln 85 schließt das nicht dargestellte Gehäuse nach vorn hin ab. Zwischen Reflektor 82 und Streuscheibe 84 ist eine elektro-optische Platte 83 eingesetzt, die in der beschriebenen Weise durch zwei Leitungen 8G, 87 an einer nicht dargestellten Stromquelle angeschlossen ist. In der Tagschaltung steht die Platte 83 unter Spannung und ist dann vollkommen lichtdurchlässig, so daß alles vom Reflektor B2 abgestrahlte Licht hindurchgelassen wird. In der Nachtschaltung hingegen wird nur eine verminderte Spannung angelegt, so daß nur ein Teil des Lichtbündels hindurchgelassen und der Rest abgeschattet wird.
  • Der Transmissionsgrad der Platte 84 kann dabei durch Spannunsregelung zwischen völliger Lichtdurchlässigkeit und vollkommener Abschattung verändert werden. Ein gewünschter Transmissionsgrad kann auch durch Änderung der Dipolkonzentration erreicht werden, wobei dann die Spannung nicht geregelt zu werden braucht. Es können dann zwei Lichtstärken verwendet werden: Hohe Lichtstärke bei anliegender Spannung; geringe Lichtstärke in stromlosem Zustand der Platte 83. Weiterhin läßt sich diese Schaltung dadurch aktivieren, daß durch nicht dargestellte Dämmerungsschalter oder fotoelektrische Empfänger die angelegte Spannung verändert wird.
  • Das beschriebene Beleuchtungssystem mit einer vorgeschalteten Platte kann mit nur einer Lichtquelle alle erforderlichen Lichtbündel erzeugen und die Lichtstärke des abgestrahlten Lichtbündes kan den jeweiligen Sichtverhältnissen optimal angepaßt werden.

Claims (10)

  1. Patentansprúche
    Beleuchtungssystem für Kraftfahrzeuge mit einer Lichtquelle und einem zugeordneten optischen System zur Erzeugung eines Lichtbündels und mit einer das Bündel beeinflussenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine elektro-optische Platte (14, 31, 50, 51, 52, 64, 63) ist, deren Transmissionsgrad durch eine angelegte Spannung zwischen Lichtdurchlässigkeit und Abschattung veränderbar ist.
  2. 2. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an der Platte (14, 50) eine lichtdurchlässige, das Abblendlicht bestimmende Scheibe (15) anstbßt und beide den Querschnitt des Lichtbündels für das Fernlicht bestimmen.
  3. 3. Beleuchtungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkante (16) von Platte (14, 50) und Scheibe (15) die Hell-Dunkel-Grenze (79) bildet und das Abblendlicht durch Abschattung der Platte (14, 31, 50) entsteht.
  4. 4. Beleuchtungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Konfiguration der Platte (14, 31, 50) die Lage und Form der Hell-Dunkel-Grenze (79) bestimmt.
  5. 5. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (14, 15) einen Abschnitt (31) hat, der für sich allein schaltbar ist.
  6. 6. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden Schmalseiten der Scheibe (15) eine weitere Platte (51, 52) anstößt, die wechselweise schaltbar sind.
  7. 7. Beieuchtungssystem mit einem zweiten Lichtbündel nach einem der vorhergehenden Ansprüchc, dadurch gelsennzeicl-lnet, daß das zweite Lichtbündel von einer getrennt angeordneten Platte (64) beeinflußbar ist.
  8. 8. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umlenken des Lichtbündels (26) für das Fern- und Abblendlicht ein Spiegel (17) vorgesehen ist, der von einem Stellglied (78) beeinflußbar ist, wodurch das Bündel (26) vertikal verstellbar ist.
  9. 9. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das gemeinsame Fern- und Abblendlicht erzeugende Platte (14, SO) und Scheibe (15) von einem Stellglied (7) beeinflußbar ist, wodurch das Bündel (26) in seiner vertikalen Lage verstellbar ist.
  10. 10. Beleuchtungssystem mit einer Streuscheibe und einer Glühbirne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (33) zwischen Glühbirne (89) und Streuscheibe (B4) angeordnet ist. k
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