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Tragglied für Gliederbandförderer
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Die Erfindung betrifft ein Tragglied für Gliederbandförderer, bestehend
aus einer Tragplatte, aus an der Tragplatten-Unterseite befestigten Stegen und aus
Scharnierösen.
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Aus der DE-PS 23 06 973 ist ein derartiges Tragglied für einen Platten-
bzw. Scharnierbandförderer bekannt, dessen einteiliger Formkörper aus einem thermoplastischen
Kunstharz mit bestimmten Anteilen an PTFE besteht. An der Unterseite der Tragplatte
sind Längsstege angeformt, deren verbreiterter Teil zusammen mit T-förmig abgebogenen
Rändern Führungsflächen bilden und das Tragglied zwischen ortsfesten Führungsleisten
in seiner geradlinigen oder bogenförmigen Bahn halten.
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Andererseits sind z. B. aus der DE-OS 1 556 162 und der DE-PS 23
59 541 Tragglieder aus Stahl für Plattenbandförderer bekannt, bei denen die Scharnierösen
durch Umbiegen von vorderen bzw. hinteren Laschen der Tragplatte geformt und an
der Plattenunterseite abgewinkelte Führungsstege angeschweißt sind.
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Bei allen Platten- bzw. Scharnierbandförderern der vorstehend angegebenen
Art liegt das Fördergut auf den ebenen Oberflächen der einzelnen Tragplatten auf.
Für verschiedene Transport- bzw. Förderaufgaben wirkt sich jedoch der bestehende
Haftreibungskoeffizient ungünstig aus, was z. B. im Ein- oder Auslaufbereich der
Förderer zu unerwünschten Stoßbelastungen führen kann.
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Schließlich sind aus der DE-PS 21 58 510 Tragglieder von unterschiedlicher
Ausführung für Scharnierbandförderer bekannt, die aus einer Vielzahl von miteinander
durch Querstege verbundenen Längsrippen bestehen, wobei die Oberflächen der Querstege
die Trag- und Stützfunktion für das Fördergut erfüllen.
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Auch bei diesem Förderertyp ergeben sich die vorstehend genannten
durch Haftreibung zwischen dem Fördergut und den Tragrippen hervorgerufenen stoßartigen
Belastungen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tragglied für Platten- bzw. Scharnierbandförderer
zu schaffen, das die durch die Haftreibung zwischen Fördergut und Tragplatten verursachten
Probleme vermeidet und
längsgerichtete Relativbewegungen des Fördergutes
auch während seines Umlaufs ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am Tragelement
mindestens eine Laufrolle mit quer zur Förderrrichtung verlaufender Achse drehbar
gelagert ist.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Tragglieder werden die
sEezifischen Eigenschaften von Laufrollenförderern/denen von Scharnier- bzw. Glieder-oder
Plattenbandförderern in besonders vorteilhafter Weise miteinander kombiniert. Insbesondere
an den Be- und Entladestellen werden stoßartige Belastungen z. B. der besonders
hochbeanspruchten Scharniere durch das auftreffende oder abgehende Stückgut vermieden,
weil beispielsweise von Hand oder mechanisch auf den Förderer mit Schwung aufgesetzte
Kisten o.dgl. auf den Laufrollen als Tragorganen eine mehr oder weniger lange Strecke
weiterlaufen und bei ebenem Verlauf des Förderers erst nach Abbau der bei der Übergabe
erhaltenen kinetischen Energie zur Ruhe kommen. Die wesentlich verringerten Stoßbeanspruchungen
erlauben entsprechende Verlängerungen der einzelnen Fördereinheiten innerhalb der
vorgegebenen Belastungsgrenzen der einzelnen Tragglieder.
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Die einzelnen Laufrollen können gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung mit ihren Achsen jeweils beidendig in Lagerböcken gelagert sein, die
auf der Tragplattenoberfläche in der jeweils geeigneten Position dauerhaft befestigt
sind.
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Daneben ist es jedoch auch möglich, die Laufrollen in Ausschnitten
der Tragplatten anzuordnen, so daß sich die Laufrollen im wesentlichen innerhalb
der Lagerplatten-Ausschnitte befinden und ihre Lauffläche um einen mehr oder weniger
großen Betrag über die Lagerplatten-Oberfläche vorsteht. In diesem Fall befinden
sich die Lagerböcke für die Laufrollenachsen innerhalb der Tragplatte bzw. der Längsstege.
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Die Anordnung der Laufrollen auf der jeweiligen Tragplatte wird zweckmäßig
so getroffen, daß auf den Seitenteilen der Tragplatte jeweils eine oder mehrere
Laufrollen gleichachsig oder achsparallel angeordnet werden, wohingegen auf dem
Mittelteil mindestens eine weitere Laufrolle in Fördererlängsrichtung gegenüber
den seitlichen Laufrollen versetzt angeordnet wird. Diese Ausbildung ergibt eine
gute Verteilung der vom Transportgut über die Laufrollen und über die Tragplatte
auf die Stütz- und Führungsschienen ausgeübten Belastung. Unter diesem Gesichtspunkt
werden die Anzahl und Anordnung der einzelnen Laufrollen pro Tragglied so gewählt,
daß übermäßige Belastungen bestimmter Tragplattenteile durch das Stückgut vermieden
werden.
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Mit besonderem Vorteil können die einzelnen Tragglieder als einstückiges
Bauteil aus einem Kunstharz, insbesondere Acetal mit ggfs. reibungsmindernden Füllstoffen,
wie PTFE, ausgebildet sein, wobei die Lagerböcke ebenfalls aus Kunstharz bestehen
und an der jeweiligen Tragplatte angeformt sein können.
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Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Traggliedes
sind Gegenstand der Unteransprüche und ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
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Es zeigen: Fig. 1 bis 3 eine erste Tragglied-Ausführung in perspektivischer
Darstellung sowie in einer Draufsicht und in einer Stirnansicht; Fig. 4 bis 7 eine
andere Tragglied-Ausführung in verschiedenen Ansichten; Fig. 8 bis 10 eine dritte
Tragglied-Ausführung in perspektivischer Ansicht, in Draufsicht und in einer Unteransicht;
Fig.11 bis 13 eine vierte Tragglied-Ausführung in verschiedenen Ansichten.
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Die dargestellten Tragglieder sind die Einzelteile eines Gliederbandförderers,
wobei eine Vielzahl dieser Tragglieder durch Scharnierbolzen gelenkig zu dem endlosen
Gliederband miteinander verbunden werden.
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Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Tragglied besteht aus einem
einstückigen Kunstharz-Formkörper 1 und umfaßt eine obere Tragplatte 2, an deren
Unterseite zwei formsteife Längsstege 3, 4 angeformt sind, deren einer Endabschnitt
sich zu beiden Seiten eines Ausschnitts 5 in der Tragplatte 2 nach unten erstrecken
und eine unrunde Querbohrung 6 zur drehfesten Aufnahme eines - nicht dargestellten
- Scharnierbolzens
aufweisen. Die beiden Längsstege 3, 4 haben
in ihrem mittleren Bereich einen nach einwärts gebogenen Abschnitt 7 und enden in
einer mittleren Buchse 8, wobei der Zwischenabstand der beiden die Querbohrung 6
aufweisenden Stegabschnitte und damit die Breite des Ausschnittes 5 gleich oder
geringfügig länger als die Länge der Buchse 8 ist. In zusammengebautem Zustand greift
die Buchse 8 des einen Traggliedes in den Ausschnitt 5 des nächstfolgenden Traggliedes
ein, wobei ein in den Querbohrungen 6 festgelegter Scharnierbolzen die Buchse 8
ggfs. mit einem gewissen Spiel durchragt, welches eine Abwinkelung der beiden auf
diese Weise gelenkig miteinander verbundenen Tragglieder in der Förderebene ermöglicht
und auf diese Weise dem Gliederbandförderer eine Kurvengängigkeit verleiht. Die
Vorderkanten8a, 9 der beiden Stege 3, 4 sind im Umgebungsbereich der Querbohrungen
6 in Anpassung an die Form der Buchse 8 abgerundet. Die vertikalen Außenflächen
3a, 4a der breiteren Stegabschnitte stellen Führungsflächen dar und wirken mit den
inneren Seitenflächen von ortsfest verlegten Trag- und Führungsschienen zusammen.
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Die Tragplatte 2 besteht aus einem mittleren Abschnitt 10, der sich
zwischen dem Ausschnitt 5 und der Buchse 8 erstreckt, sowie aus zwei Seitenteilen
11, 12, die mit ihrer Unterseite auf den Oberflächen der - nicht dargestellten -
Trag- und Führungsschienen gleiten. An den Außenkanten der beiden Seitenteile 11,
12 ist je ein Lagerbock 13, 14 so angeordnet und befestigt, daß seine Außenkante
mit der Außenkante des jeweiligen Seitenteils fluchtet. Je ein weiterer Lagerbock
15, 16 ist auf
dem mittleren Plattenteil mit zu dessen Seitenkanten
fluchtenden Seitenflächen befestigt. Wie in Fig.
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1 und 2 dargestellt sind diese beiden Lagerböcke 15, 16 als Winkelprofile
ausgebildet, wobei ihre in Fig. 2 oberen Schenkel die Lager für eine mittlere Laufrolle
17 und ihre beiden unteren Schenkel je ein Innenlager für jeweils eine auf den Seitenteilen
11, 18 19 12 angeordnete Laufrolle/'bilden. Die Lagerböcke 13 bis 16 können einstückig
mit der Tragplatte aus Kunstharz ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, die
Lagerböcke als gesonderte Teile z. B. aus einem geeigneten Kunststoff oder auch
aus Metall auszubilden und sie in geeigneter Weise, z. B. durch Nieten oder ein
Klebemittel auf der Tragplatte zu befestigen.
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Wie aus Fig. 3 ersichtlich kann an den breiteren Führungsteilen der
Stege 3, 4 eine untere Seitenlasche 20aangeformt sein, welche die - nicht dargestellte
-Führungsschiene untergreift und insbesondere bei kurvengängigen Gliederbandförderern
ein Klettern des Förderers nach aufwärts verhindert. Dem gleichen Zweck dient die
in der linken Seite der Fig. 3 dar-20b gestellte Stegformlmit nach unten kontinuierlich
zunehmender Stegbreite, wobei allerdings in diesem Fall die Führungsschienen eine
entsprechend schräge Seitenfläche haben.
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Das Tragglied nach Fig. 4 bis 7 entspricht in seinem grundsätzlichen
Aufbau dem vorstehend beschriebenen Tragglied nach Fig. 1 bis 3, wobei für jeweils
gleiche Bauteile auch gleiche Bezugszeichen verwendet worden sind. Bei dieser Ausführung
sind jedoch die Seitenteile 11, 12 verlängert und ist auf den seitlichen Endabschnitten
jeweils eine weitere
Laufrolle 21, 22 zwischen einem der äußeren
Lagerböcke 13, 14 und einem doppelt abgewinkelten Lagerbock 23, 24 gelagert, der
mit seinen in Fig. 5 unteren Schenkeln die Drehachse der zusätzlichen Laufrollen
21, 22 und mit seinen oberen Schenkeln das äußere Drehachsenende der jeweiligen
Laufrolle 18, 19 aufnimmt. Die in Draufsicht doppelt abgewinkelte Form der Lagerböcke
15, 16 und 23, 24 ist herstellungstechnisch einfach und verbessert die Gesamtstabilität
der Laufrollen-Lagerung insbesondere gegenüber den in Förderrichtung wirkenden Belastungs-Komponenten.
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Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist die Anordnung der Laufrollen auf der
Tragplatte durch Formgebung der abgewinkelten Lagerböcke so getroffen, daß ihre
Achsen in einer gleichen Horizontalebene um jeweils gleiche Abstände voneinander
entfernt sind. Bei dieser Ausführung des Traggliedes können die Seitenstege 3, 4
die in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Formen haben, um zusammen mit entsprechend
ausgebildeten ortsfesten Trag- und Führungsschienen unerwünschte Kletterbewegungen
des Förderers zu verhindern.
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Das Tragglied nach den Fig. 8 bis 10 weist an der Oberseite seiner
durchgehenden Tragplatte 2 an jedem Seitenrand einen Lagerbock 30, 31 sowie in seiner
vertikalen Mittelebene einen dritten Lagerbock 32 auf, die mit der Tragplatte 2
fest verbunden bzw. einstückig ausgeführt sind. Die vertikalen Außenflächen der
seitlichen Lagerböcke 30, 31 fluchten mit der seitlichen Endkante der Tragplatte
2 (vgl. Fig. 9). Die Lagerböcke 30 bis 32 erstrecken sich parallel zueinander über
die gesamte wirksame Länge der Tragplatte 2 parallel zur
Förderrichtung,
wobei die seitlichen Lagerböcke 30, 31 eine größere Wandstärke und auch eine größere
Höhe als der mittlere in Form einer Längs leiste ausgebildete Lagerbock 32 haben.
Wie aus Fig. 8, 9 ersichtlich weist jeder der beiden äußeren Lagerböcke 30, 31 an
seiner Innenseite je zwei Ausschnitte 33, 34 bzw. 35, 36 auf, in denen die Enden
von zwei durchgehenden Laufrollen-Wellen 37, 38 drehbar aufgenommen sind. Die Ausschnitte
33 bis 36 können geradlinig in den beiden äußeren Lagerböcken 30, 31 verlaufen oder
zur besseren Sicherung der Wellenenden einen abgebogenen Endabschnitt aufweisen.
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Um ein Herausgleiten der Wellenenden aus den Ausschnitten 33 bis 36
zu verhindern, können die oberen Abschnitte durch ein - nicht dargestelltes -Füllglied
abgeschlossen sein. Wie in Fig. 8, 9 dargestellt sind auf jeder Welle 37, 38 jeweils
vier Laufrollen 40, 41 angeordnet, wobei zwischen dem mittleren Lagerbock 32 und
jedem der beiden seitlichen Lagerböcke 30 bzw 31 jeweils zwei Laufrollen pro Welle
angeordnet sind.
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Gemäß Fig. 10 sind an der Unterseite jeder Tragplatte 2 zwei obere
und drei untere Gelenkbuchsen befestigt, die mit ihrer Stirnkante um etwa die halbe
Breite über die Vorder- bzw. Rückkante der Tragplatte 2 vorstehen. Die beiden oberen
Lagerbuchsen 42, 43 sind an ihren Enden durch je zwei etwa in Förderrichtung verlaufende
Stege 44 bis 47 mit den Enden der drei unteren Lagerbuchsen 48 bis 50 verbunden,
wobei die Höhe dieser Stege etwa dem Buchsenaußendurchmesser entspricht. Der axiale
Abstand zwischen den beiden oberen Buchsen 42, 43 ist gleich oder geringfügig größer
als die
Länge der unteren Buchse 49 und die Abstände zwischen den
oberen Buchsen 42, 43 und den Seitenkanten der Tragplatte 2 bzw. der Lagerböcke
30, 31 sind gleich oder geringfügig größer als die Länge der beiden unteren Buchsen
48, 50, wobei diese Länge halb so groß wie diejenige der mittleren Buchsen 42, 43,
49 ist. Der vordere und rückwärtige Randteil 51, 52 aller Tragplatten2 verjüngt
sich nach schräg oben bis zur ebenen Plattenoberfläche. Die Bohrungen 53, 54 der
an jeder Tragplattenstirnseite vorgesehenen Lagerbuchsen fluchten miteinander, wobei
- wie aus Fig. 8 ersichtlich - an den äußersten Endabschnitten der beiden Lagerbuchsen
48, 50 erweiterte Bohrungsabschnitte 55 zur überdeckten Aufnahme der verdickten
Köpfe der nicht dargestellten Scharnierbolzen vorgesehen sind.
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Das in den Fig. 11 bis 13 dargestellte Tragglied entspricht in seiner
konstruktiven Ausgestaltung dem Tragglied nach Fig. 8 bis 10, wobei jedoch auf jeder
Welle 37, 38 jeweils vier kurze Laufrollen 56 zu jeder Seite des mittleren Lagerbocks
32 angeordnet sind, so daß jedes Tragglied über zwei Reihen von jeweils acht Laufrollen
verfügt.
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Zumindest bei den Ausführungen nach Fig. 8 bis 13 sind die Abstände
zwischen den Drehachsen 37, 38 und damit zwischen den Laufrollen-Reihen so auf den
horizontalen Abstand zur Mittelachse der Scharnieröffnungen 53, 55abgestilnt,daß
im zusammengebauten Zustand alle Achs- bzw. Laufrollen-Abstände in Förderrichtung
gleich sind.
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Bei den vorstehend beschriebenen Tragglied-Ausführungen sind die
Tragplatten mit den formsteifen
Längsstegen und den vorderen bzw
hinteren Scharnierteilen als einstückige Formkörper aus einem geeigneten Kunstharz
ausgebildet. Die Lagerböcke können ebenfalls als einstückig angeformte Kunststoffteile
ausgebildet sein, was insbesondere für die Ausführungen nach Fig. 8 bis 13 zweckmäßig
ist, oder sie können auch als gesonderte Bauelemente ausgeführt sein, die nach Einführen
der jeweiligen Wellenenden in entsprechende Querbohrungen auf der Tragplattenoberfläche
dauerhaft befestigt werden. Dies gilt insbesondere für die doppelt abgewinkelten
Lagerböcke 15, 16 und 23, 24 der Ausführungen nach Fig. 1 bis 7.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und vorstehend beschriebenen
Ausführungen beschränkt.
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So können beispielsweise statt der Vielzahl von kurzen Laufrollen
bei den Ausführungen nach Fig. 8 bis 13 auch lange durchgehende Laufrollen verwendet
werden. Ferner ist es möglich, die Laufrollen nicht auf der Oberfläche der Tragplatten
anzuordnen, sondern in der Tragplatte entsprechend große Ausschnitte mit seitlichen
Lagern für die Laufrollenzapfen vorzusehen, in denen dann die Laufrollen drehbar
aufgenommen sind. Dadurch ergibt sich eine geringere Bauhöhe der einzelnen Tragglieder
und ein kleinerer Abstand zwischen der die Last aufnehmenden Tragfläche und der
die Zugkräfte übertragenden Ebene, die durch die Mittelachsen der vorderen und hinteren
Scharnierbolzen definiert wird. Schließlich können auch bei der Ausführung nach
Fig. 4 bis 7 weitere Längsstege 3, 4 mit den Querbohrungen 6 sowie entsprechende
Buchsen 8 unter den Seitenteilen der Tragplatte 2 in geeigneten Zwischenabständen
zu den mittleren Stegen 3, 4 vorgesehen sein, um die Festigkeit der
Tragplatte
insbesondere im Bereich ihrer Seitenteile zu erhöhen. Tragglieder, bei denen die
Laufrollen in Ausschnitten der Tragplatte oder auch direkt zwischen ggfs. durch
Querrippen und Lagerbuchsen fest miteinander verbundenen Längsstegen gelagert sind,
eignen sich insbesondere für relativ leichtes Stückgut von größeren Abmessungen,
dessen Teile nicht zwischen die einzelnen Tragglieder gelangen können.