DE4131965A1 - Verfahren und vorrichtung zum vertikalfoerdern von stueckguetern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vertikalfoerdern von stueckguetern

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DE4131965A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vertikal­ fördern von stückgutartigen Fördergütern mit einem Umlauf-S-Förderer mit umlaufenden Zugmitteln und daran befestigten, zwischen einer unteren und einer oberen Etage vertikal bewegbaren Tragplattformen, die einem vertikalen Strang des Umlaufs horizontal, in einem anderen vertikalen Strang vertikalorientiert sind, an beiden Etagen von einem vertikalen Strang in den anderen umlenkbar und im Verlauf der Umlenkung horizontal bewegbar sind, bei dem man ein Fördergut in einer der beiden Etagen mit einem Horizontalförderer an den Ort der Umlenkung in der Höhe der Horizontalbe­ wegung der Tragplattformen heranführt, das Fördergut mit einer in die Horizontale umlenkenden Tragplattform in Eingriff kommen läßt, von ihrer Horizontalbewegung mitnehmen läßt und es so auf die Tragplattform über­ führt, und das Fördergut nach Umlenkung in den vertikalen Strang mit horizontal orientierter Tragplatt­ form in Vertikalrichtung fördert.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, nämlich einen Umlauf- S-Förderer mit seitlich parallel versetzt angeordneten Paaren von zwischen einer unteren und einer oberen Etage umlaufenden Zugmitteln, wobei die beiden Zug­ mittel eines Paares einen vertikalen Strang mit zu­ einander tiefenversetzter Anordnung, einen weiteren vertikalen Strang mit nicht-tiefenversetzter Anordnung und mindestens je einen horizontalen Strang auf der unteren und der oberen Etage bilden, und mit an den Zugmitteln befestigten einseitig biegesteifen Trag­ plattformen.
Ein derartiger Umlauf-S-Förderer ist zusammen mit einem derartigen Verfahren in den VDI-Richtlinien VDI3583 vom Januar 1976, erschienen im VDI-Handbuch "Materialfuß und Fördertechnik" beschrieben. Der be­ schriebene Umlauf-S-Förderer und das beschriebene Verfahren dienen zur Überwindung des Höhenunterschieds zwischen zwei Etagen innerhalb eines Stetigförder­ systems. Dazu führt man das eingangs geschilderte Verfahren weiter, indem man an das Vertikelfördern die ersten beiden Verfahrensschritte in umgekehrter Reihenfolge und Richtung anschließt. Man überführt also nach dem Vertikalfördern im Verlauf der neuerlichen Umlenkung und Horizontalbewegung der Tragplattform das Fördergut horizontal auf einen Horizontalförderer in der anderen Etage, und führt das Fördergut mit dem Horizontalförderer weg. Wesentlich für das Über­ führen des Förderguts auf die und von der Tragplatt­ form durch deren Horizontalbewegung ist, daß das Förder­ gut nicht auf der Tragplattform gleiten kann. Dazu sind die Plattformen aus Tragketten mit jalousieartigen Abdeckungen gebildet.
Das im Stand der Technik bekannte Verfahren und die dazugehörige Vorrichtung haben den Nachteil, wegen der Einheit von Überführen des Förderguts von der oder auf die Plattform mit der Umlenkung der Plattform in der Regel nur zur Überwindung des Höhenunterschieds zwischen zwei Etagen geeignet zu sein. Sie können daher im allgemeinen nicht zur Versorgung mehrerer Gebäudeetagen oder mehretagiger Block- oder Tunnellager verwendet werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß zusätzlich mindestens eine Zwischenetage zwischen der unteren und der oberen Etage bedient werden kann. Dazu gehört auch die Bereitstellung einer entsprechenden Vorrichtung.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1 gelöst, daß dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß man als Tragplattformen Rollenplatt­ formen mit feststellbaren Rollen verwendet, zwischen der unteren und der oberen Etage mindestens eine Zwischenetage einrichtet, die Rollen beim Überführen des Förderguts auf die Tragplattformen an der unteren oder oberen Etage und beim Vertikalfördern gegen Drehung feststellt, den Umlauf-S-Förderer anhält, wenn die Tragplattform mit dem Fördergut die Höhe der (einer der) Zwischenetage(n) erreicht hat, und dort unter Drehung der Rollen die Tragplattform entlädt. Bei den umlaufenden Zugmitteln kann es sich z. B. um Ketten oder Zahnriemen handeln.
Vorteilhaft richtet man mehrere Zwischenetagen ein, ordnet die Tragplattformen in einem Abstand voneinander an den Zugmitteln an, der dem der Zwischenetagen entspricht, überführt nacheinander ohne Anhalten des Umlauf-S-Förderers auf mehrere Tragplattenformen Fördergüter, und entlädt nach dem Anhalten mehrere auf der Höhe von Zwischenetagen liegende Tragplattformen. Die Zwischenetagen können gleich oder unterschiedlich beabstandet sein. Falls man ein Entladen an den Zwischenetagen nicht wünscht und die Fördergüter statt dessen von der unteren (oberen) zur oberen (unteren) Etage fördern möchte, entlädt man ohne Anhalten des Umlauf-S-Förderers alle Förder­ güter nacheinander an der oberen (unteren) Etage.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet man die Rollen als antreibbare Rollen aus, wobei der Antrieb mehrerer Plattformen gemeinsam erfolgt, und führt das Entladen aller auf der Höhe von Zwischenetagen liegenden Plattformen simultan durch Antreiben der Rollen dieser Plattformen mit dem gemeinsamen Antrieb durch.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform bildet man die Rollen als antreibbare Rollen aus, wobei der Antrieb der Rollen verschiedener Plattformen unabhängig voneinander erfolgt, und führt das Entladen der Plattform(en) an der (den) Zwischenetage(n) durch Antreiben der Rollen der zu entladenden Plattform(en) durch.
Die Rollen sind bei beiden bevorzugten Ausführungs­ formen wechselweise antreibbar und feststellbar.
Vorteilhaft verwendet man bei beiden Ausführungsformen zum Antrieb der Rollen mindestens eine umlaufende Antriebskette, die wenigstens im Bereich der Zwischen­ etagen im Eingriff mit den Plattformen steht (stehen), bewegt und stoppt zum Fördern die Zugmittel und Antriebskette(n) synchron und stellt dadurch die Rollen fest, und bewegt nur zum Entladen an der (den) Zwischen­ etage(n) die Antriebskette(n) bei ruhenden Zugmitteln allein und versetzt dadurch die Rollen in Drehung.
Vorteilhaft verwendet man dabei Plattformen mit einem durch Eingriff der Antriebskette(n) entsperrbaren Sperrmechanismus, sperrt die Rollen dort, wo die Antriebskette(n) nicht eingreift (eingreifen), mit dem Sperrmechanismus gegen Drehbewegung und entsperrt dort, wo die Antriebskette(n) eingreift (eingreifen), den Sperrmechanismus. Die weitere Festlegung der Rollen nach der Entsperrung stellt man durch die synchrone Bewegung der Antriebskette(n) und der Zugmittel sicher.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens mit gemeinsamen Antrieb mehrerer Plattformen verwendet man eine Antriebskette, die ununterbrochen im Eingriff mit den Plattformen steht. Dabei kann auf jeglichen Sperrmechanismus verzichtet werden, da die Festlegung der Rollen durch synchrone Bewegung der Antriebs­ kette und der Zugmittel ununterbrochen sichergestellt ist.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Ver­ fahrens verwendet man schließlich Plattformen mit nicht-angetriebenen Rollen, versetzt die Rollen nach Entsperren des oben beschriebenen Sperrmechanismus an (der) Zwischenetage(n) zum Entladen in frei drehbaren Zustand, und führt das Entladen an (der) Zwischen­ etage(n) mit Hilfe von auf der (jeweiligen) Zwischen­ etage verbleibenden Zug- oder Schubmitteln durch.
Der Verfahrensablauf ist zur besseren Übersichtlich­ keit nur in einer Förderrichtung, nämlich von der oberen oder unteren Etage in eine (mehrere) Zwischenetage(n) beschrieben und beansprucht. Die Erfindung ist jedoch genauso auf den Verfahrensablauf in umgekehrter Richtung, nämlich das Fördern von der (mehreren) Zwischenetage(n) in die obere oder untere Etage gerichtet. Das Verfahren in umgekehrter Richtung ergibt sich in einfachster und offensichtlicher Weise aus dem Beschriebenen, durch Umkehrung der Reihenfolge und der Richtung der richtungsbehafteten Verfahrens­ schritte.
Der erfindungsgemäße Umlauf-S-Förderer zur Durchführung des geschilderten Verfahrens ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tragplattformen als Rollenplatt­ formen mit feststellbaren Rollen ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Rollen als antreibbare Rollen ausgebildet, die wechselnd antreibbar und feststell­ bar sind. Zum Antrieb der Rollen ist vorzugsweise mindestens eine umlaufende Antriebskette vorgesehen. Vorteilhaft entspricht der Vertikalabstand der Plattformen einem Abstand von zwischen der oberen und der unteren Etage eingerichteten Zwischenetagen.
Vorzugsweise werden die Plattformen jeweils aus zwei einseitig biegesteifen Stützketten gebildet, deren gegenüberliegende Gelenke jeweils durch eine Rolle verbunden sind. Vorteilhaft weisen die Rollen jeweils zwei auf ihren Achsen festsitzende Ritzel auf, und sind jeweils die gegenüberliegenden Ritzel zweier benachbarter Rollen einer Plattform durch Verbindungselemente in paarweise versetzter Anordnung miteinander verbunden. Die beiden Ritzel einer Rolle können zusammen an einem Rollenende oder getrennt voneinander an jeweils einem Rollenende angeordnet sein. Bei den Verbindungselementen kann es sich z. B. um Ketten oder Zahnriemen handeln. Vorzugsweise weist die Plattform benachbart zu einer ersten Rolle eine Traverse mit einem Eingriffsritzel auf, das über einen Zugmitteltrieb mit der ersten Rolle verbunden ist. Vorteilhaft weisen die Plattformen je einen Sperr­ mechanismus auf, der eine auf eine Rolle oder den Zugmitteltrieb wirkende Sperrklinke umfaßt. Bei dem Zugmitteltrieb kann es sich z. B. um einen Ketten- oder Zahnriementrieb handeln.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Umlauf-S-Förderers mit angetriebenen Rollen ist eine einzige Antriebskette vorgesehen, die im versetzten Vertikalstrang gleichzeitig mit mehreren Plattformen in Eingriff steht, und zwar jeweils mit einem der Ritzel der ersten Rolle oder dem Eingriffsritzel.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind mehrere übereinander angeordnete Antriebsketten vorge­ sehen, die im versetzten Vertikalstrang mit jeweils einer Plattform in Eingriff stehen, und zwar jeweils mit einem der Ritzel der ersten Rolle oder dem Eingriffsritzel. Vorteilhaft ist bei beiden Ausführungsformen die Sperrklinke federbelastet und mit einem Betätigungshebel verbunden; die Antriebskette(n) steht (stehen) dort, wo sie mit der (den) Plattform(en) im Eingriff steht (stehen), auch mit dem (den) Betätigungshebel(n) im Eingriff. Der Eingriff kann über eine am Betätigungshebel angeordnete Auflaufrolle erfolgen.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform mit gemeinsamen Antrieb der Rollen mehrerer Plattformen ist eine einzige Antriebskette vorgesehen, die parallel zu einem der Zugmittel über dessen ganzen Umlauf ver­ läuft und ununterbrochen mit allen Plattformen im Eingriff steht, und zwar jeweils mit einem der Ritzel der ersten Rolle oder dem Eingriffsritzel.
Bei allen Ausführungsformen mit antreibbaren Rollen können zum Antrieb statt der Antriebsketten auch Zahn­ riemen verwendet werden.
Wie die vorstehenden Ausführungen zeigen, hat das erfindungsgemäße Verfahren unter Verwendung des er­ findungsgemäßen Umlauf-S-Förderers den Vorteil, eine Bedienung auch von Zwischenetagen mit einem Umlauf- S-Förderer zu erlauben. Dies ermöglicht z. B. eine sehr leistungsfähige Beschickung von Kanal- und Tunnellagern oder von mehreren übereinanderliegenden Gebäudeetagen.
Anhand der nachfolgenden Figuren werden beispielhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Umlauf-S- Förderers und des erfindungsgemäßen Verfahrens näher beschrieben. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Umlauf-S-Förderers mit einer Antriebs­ kette, die nur im Bereich des versetzten Vertikalstrangs parallel zu einer Zug­ kette umläuft;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Umlauf-S- Förderers der Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Umlauf- S-Förderers der Fig. 1 im Bereich der oberen Etage;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Rollenplattform mit Sperrmechanismus;
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Sperrmechanismus der Fig. 4 ohne Rollen; und
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Umlauf-S- Förderers entsprechend der Fig. 1, jedoch mit einer Antriebskette, die parallel zu einer Zugkette über deren ganzen Umlauf umläuft.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Umlauf-S- Förderer ist als Ganzes mit 1 gekennzeichnet. Er weist einen Gerüstrahmen 2 mit vertikalen 3 und horizontalen Rahmenstreben 4 auf. Die oberste Ebene von horizontalen Rahmenstreben 4 liegt auf der Höhe einer nicht-gezeigten oberen Etage und bildet das sogenannte oberere Gerüst 5. Die untersten beiden Ebenen von horizontalen Rahmen­ streben 4 bilden, zusammen mit den sie verbindenden vertikalen Streben 3 das sogenannte untere Gerüst 6. Der Umlauf-S-Förderer 1 steht mit dem unteren Gerüst 6 auf einer nicht-gezeigten unteren Etage auf. Das untere Gerüst 6 erstreckt sich mit einem Gerüstvorbau 7 vor die vorderste, vom unteren 6 zum oberen Gerüst 5 durchlaufende vertikale Strebe 3′.
Der Gerüstrahmen 2 nimmt zwei Paare von endlos zwischen dem oberen 5 und dem unteren Gerüst 6 umlaufenden Zugketten 8, 9 auf. Die Paare sind parallel seitlich versetzt. Die beiden Zugketten 8, 9 eines Paares sind in einem Teil des Umlaufs in der Tiefe versetzt ange­ ordnet, in einem anderen Teil des Umlaufs jedoch nicht. Um letzteres zu ermöglichen, verlaufen sie in kleinem Abstand voneinander seitenversetzt und bilden so eine innere Zugkette 8 und eine äußere Zugkette 9.
Die Umlenkung der inneren Zugkette 8 erfolgt durch Umlenkräder an vier Umlenkpositionen 10, 11, 12, 13, die der äußeren Zugkette 9 an fünf Umlenkpositionen 10, 11, 12, 14, 15. An drei Umlenkpositionen 9, 10, 11 sind die Umlenkräder für die innere 8 und die äußere Zugkette 9 in gleicher Tiefe und Höhe ange­ ordnet, und zwar am oberen Gerüst 5 hinten und an der unteren Ebene des unteren Gerüsts 6 jeweils hinten und vorne im Gerüstvorbau 7. Die vierte Umlenkposition 13 der inneren Zugkette 8 befindet sich an der oberen Ebene des unteren Gerüsts 6 hinten. Die vierte (14) und fünfte Umlenkposition 15 der äußeren Zugkette 9 befinden sich an der oberen Ebene des unteren Gerüsts 6 vorne (Position 14) und am oberen Gerüst 5 vorne (Position 15). Dabei sind die Umlenkräder der Umlenk­ positionen 13 und 14 jeweils um ungefähr einen Umlenk­ rad-Durchmesser gegenüber den über ihnen liegenden Umlenkpositionen 15 und 10 nach vorne versetzt ange­ ordnet. Die Umlenkräder der Umlenkpositionen 10 und 11 sind genau übereinander angeordnet.
Die Zugketten 8, 9 bilden so vorne einen vertikalen Strang 16, in dem sie tiefenversetzt verlaufen, und hinten einen vertikalen Strang 17, in dem sie nicht versetzt verlaufen. Sie bilden außerdem drei horizontale Stränge, und zwar einen unteren horizontalen Strang 18, in dem sie nicht versetzt verlaufen, einen darüber­ liegenden horizontalen Strang 19, in dessen vorderem, im Gerüstvorbau 7 befindlichen Teil sie nicht versetzt verlaufen, und in dessen hinterem Teil die innere Zugkette 8 allein verläuft, und einen oberen horizontalen Strang, in dem die äußere Zugkette 9 allein verläuft. Die beiden unteren horizontalen Stränge 18, 19 reichen nach vorne in den Gerüstvorbau 7 hinein. Die horizontalen Stränge 19, 20 werden auch als unterer 19 und oberer Horizontalförderbereich 20 bezeichnet.
Der Antrieb der Zugketten 8, 9 erfolgt gemeinsam durch einen Getriebebremsmotor 21, der über ein Vorgelege 22 und eine Antriebswelle 23 mit den vier Umlenkrädern an der oberen hinteren Umlenkposition 10 verbunden ist. Eine Spannstation für die Zugketten 8, 9 befindet sich im unteren Gerüst 6. Nur diese Anordnung von Antrieb und Spannstation ergibt einen eindeutigen Zugkraftverlauf über den ganzen Zugkettenumlauf.
An den Zugketten 8, 9 befestigt sind Rollenplattformen 24. Zur Befestigung an den Zugketten 8, 9 umfassen sie jeweils eine lange Traverse 25, die horizontal die beiden äußeren Zugketten 9 verbindet, und eine kurze Traverse 26, die horizontal die beiden inneren Zugketten 8 verbindet. Dabei ist die lange Traverse 25 relativ zur kurzen 26 so angeordnet, daß beide im versetzten Vertikalstrang 16 auf gleicher Höhe liegen. Um dort, wo die Ketten 8, 9 unversetzt ver­ laufen, den Durchtritt der langen Traversen 25 durch die inneren Zugketten 8 zu erlauben, weisen diese an den Durchtrittsstellen herzförmige Spezialketten­ glieder 27 auf.
Die beiden Traversen 25, 26 einer Plattform 24 sind durch zwei innerhalb der inneren Zugkette 8 liegende Stützketten 28 verbunden. Die Stützketten 28 sind nur nach einer Richtung hin umlenkbar, und zwar sind sie bezüglich eines Punktes im Inneren des Zugketten­ umlaufs konvex biegbar; gegen Umlenkung in der anderen Richtung bilden sie eine biegesteife Gerade. Die Teilung der Stützketten 28 entspricht der Teilung der Zugketten 8, 9. Die Stützkettengelenke 29 sind gegenüber den Zugkettengelenken in Zugrichtung versetzt angeordnet, um das Durchtreten der langen Traverse 25 durch die innere Zugkette 8 zwischen deren Gelenkmittelpunkten zu erlauben. Zum Umlenken der Stützketten 28 an den für beide Zugketten 8, 9 gemeinsamen Umlenkpositionen 10, 11, 12 sind dort Stützketten-Umlenkräder 30 vorge­ sehen (siehe hierzu Fig. 2). Diese sind auf der Achse der Umlenkräder der Positionen 10, 11, 12 gegenüber diesen seitlich nach innen versetzt angeordnet.
Jede Stützkette 28 besitzt mehrere Gelenke 29. Die gegenüberliegenden Gelenke 29 der beiden Stützketten 28 einer Plattform 24 sind jeweils durch eine Rolle 31 verbunden; pro Plattform 24 sind also mehrere Rollen 31 vorgesehen. Bei den Rollen 31 handelt es sich um genormte Förderrollen. Die Rollen 31 sind mit Innengewindeachse und zwei nebeneinanderliegenden Kettenrädern 32, 33 versehen. Die Kettenräder 32, 33 sind kraftschlüssig untereinander und mit der Rolle 31 verbunden.
Alle Rollen 31 einer Plattform 24 sind untereinander mit Verbindungsketten 34 verbunden; und zwar werden jeweils die gegenüberliegenden Kettenräder 32, 33 zweier benachbarter Rollen 31 von einer Verbindungskette 34 bzw. 34′ umfaßt, woraus eine paarweise versetzte Anordnung der Verbindungsketten 34, 34′ resultiert. Dieses paarweise versetzte Verbinden der an den Stützkettengelenken 29 angeordneten Rollen 24 bedingt, daß der Achsabstand zwischen zwei Rollen 24 immer gleich der Stützkettenteilung ist, und sich die Zugspannung der einzelnen Verbindungsketten 34 sich beim Umlenken nicht verändert (siehe Fig. 3).
An der langen Traverse 25 ist ein Doppelritzel 35 angeordnet. Ein Ritzel dieses Doppelritzels 35 ist Teil eines Kettentriebs 36, der in eines der beiden Kettenräder 32, 33 der der langen Traverse 25 benachbarten, ersten Förderrolle 31′ eingreift. Das andere Ritzel des Doppelritzels 35 ist ein Eingriffsritzel 37. Alle Förderrollen 31 einer Plattform 24 sind somit gemeinsam durch das Eingriffsritzel 37 antreibbar.
Um ein Horizontal-Laden der Plattformen 24 am unteren 19 oder oberen Horizontal-Förderbereich 20 zu ermöglichen, müssen die Rollen 31 feststellbar ausge­ bildet sein. Dazu ist ein Sperrmechanismus 38 vorge­ sehen (Fig. 4 und 5). Der Sperrmechanismus 38 umfaßt ein zylindrisches Teil 39, das kraftschlüssig mit dem Doppelritzel 35 verbunden ist und Ausnehmungen aufweist. In diese Ausnehmungen greift eine federbe­ lastete Sperrklinke 40 ein. Die Sperrklinke 40 ist in einer Achse 41 parallel zur langen Traverse 25 gelagert und weist einen Betätigungshebel 42 mit einer Auflaufrolle 43, die parallel zur Achse 41 gerichtet ist, auf. In unbetätigter Stelle sperrt die Sperr­ klinke 40 das zylindrische Teil 39 und damit über den Kettentrieb 36 alle Rollen 31 einer Plattform 24 gegen Drehung. Die Auflaufrolle 43 und das Eingriffs­ ritzel 37 liegen seitlich nicht versetzt übereinander; in unbetätigter Stellung ragt die Auflaufrolle 43 nach vorne über das Eingriffsritzel 37 vor. Beim Eindrücken des Betätigungshebels 42 in Richtung r bis in eine Tiefe, bei der die Auflaufrolle 43 und das Eingriffsritzel 37 ungefähr in gleicher Tiefe liegen, gibt die Sperrklinke 40 das zylindrische Teil 39 und damit die Rollen 31 der Plattform 24 zur Drehung frei.
In der Höhe der beiden in Fig. 1 im tiefenversetzten Vertikalstrang 16 gezeigten Plattformen 24 sind zwei nicht gezeichnete Zwischenetagen eingerichtet, die auf der Vorderseite des Umlauf-S-Förderers 1 nahezu bündig an die Rollenplattformen 24 anschließen. Zum simultanen Entladen beider an den Zwischenetagen be­ findlichen Plattformen 24 ist ein Antrieb 44 vorge­ sehen, der die Rollen 31 beider Plattformen 24 gemein­ sam antreibt.
Der Antrieb 44 umfaßt eine vertikal zwischen einem oberen 45 und einem unteren Umlenkrad 46 umlaufende Antriebskette 47. Das obere Umlenkrad 45 ist mit einem Antriebsmotor 48 verbunden, am unteren Umlenkrad 46 befindet sich eine Spannstation. Die Umlenkräder 45, 46 sind in der Tiefenrichtung unmittelbar vor der äußeren Zugkette 9 des tiefenversetzten Strangs 16 und seitlich in der Position der Eingriffsritzel 37 angeordnet. Das obere Umlenkrad 45 liegt auf dem oberen Gerüst und das untere Umlenkrad 46 unterhalb der unteren Zwischenetage. Der hintere Strang des Umlaufs der Antriebskette 47 verläuft so parallel zur und unmittelbar vor der äußeren Zugkette 9 des tiefenversetzten Stranges 16. Seitlich verläuft die Antriebskette 47 in der Position des Eingriffsritzels 37 und der Auflaufrolle 43, und greift so in das Eingriffsritzel 37 ein und bringt den Sperrmechanismus 38 durch Eindrücken der Sperrklinke 40 in die entsperrte Stellung.
Zur Steuerung des Umlauf-S-Förderers ist eine elektronische Steuerung vorgesehen, die in den Figuren nicht gezeigt ist. Sie erlaubt eine einheitliche Steuerung der Zugketten 8, 9, des Antriebs 44 und nicht-gezeigter Horizontalförderer auf der oberen und unteren Etage und den Zwischenetagen. Die Überwachung der Aufgabe und Abnahme von Fördergütern wird durch nicht gezeigte Lichtschranken und Endschalter vermittelt.
Das Fördern von Stückgütern mit dem anhand der Fig. 1 bis 5 beschriebenen Umlauf-S-Förderer läuft folgender­ maßen ab: Mit einem nicht-gezeigten Horizontal- Rollenförderer, der nahezu bündig von vorne an den unteren Horizontalförderbereich 19 anschließt, werden Stückgüter im zunächst stetigen Betrieb herangeführt.
Der Umlauf-S-Förderer 1 fördert, in der Ansicht der Fig. 1, im Uhrzeigersinn. Die Umlenkung einer Plattform 24 an den Umlenkrädern der Position 12 erfolgt synchron mit dem Heranbringen eines Förderguts. Das Fördergut wird durch die gesperrten Rollen 31 der umlenkenden Plattform 24 mitgenommen, und so im Verlauf der Umlenkung horizontal auf die Plattform 24 überführt. Nach der Umlenkung der Zugketten 8, 9 an den Umlenkpositionen 13, 14 in den tiefenversetzten Vertikalstrang 16 wird das Fördergut auf der horizontal orientierten Plattform 24 nach oben gefördert. Die Stützketten 28 der Plattform 24 werden dabei in die Richtung belastet, in der sie biegesteif sind. Sie bilden daher Geraden. Der der äußeren Zugkette 9 benachbarte Strang der Antriebskette 47 wird mit gleicher Geschwindigkeit mit dieser mitbewegt. Wenn die Plattform 24 das untere Umlenkrad 46 passiert, gelangt die Antriebskette 47 in Eingriff mit der Auflaufrolle 43 des Sperrmechanismus 38 und dem Eingriffsritzel 37. Der Sperrmechanismus 38 wird so entsperrt, die Feststellung der Rollen 31 gegen Drehung erfolgt durch den Eingriff der mitbewegten Antriebskette 47 in das Eingriffsritzel 37.
Die Vertikalförderung erfolgt an der ersten Zwischenetage vorbei. Währenddessen wird, ohne anzuhalten, also im stetigen Betrieb die folgende Plattform 24, wie oben beschrieben, beladen.
Wenn die zuerst beladene Plattform 24 auf der Höhe der obersten, also der zweiten Zwischenetage angelangt ist, werden die Zugketten 8, 9 und die Antriebskette 47 synchron stillgesetzt; der Horizontalförderer wird gegebenenfalls angehalten. Die zweitbeladene Plattform 24 befindet sich dann an der unteren Zwischenetage. Durch alleinige Bewegung der Antriebskette 47 im Uhr­ zeigersinn werden die Rollen 31 beider Plattformen 24 gemeinsam in Drehung versetzt. Die Fördergüter auf beiden Plattformen 24 werden dadurch simultan nach vorne auf die Zwischenetagen verschoben, und anschließend mit dort befindlichen, nicht gezeigten Horizontalförderern weggeführt.
Ein neuer Förderzyklus beginnt durch das synchrone Ingangsetzen der Zugketten 8, 9 und der Antriebskette 47, und gegebenenfalls des unteren Horizontalförderers. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Beladung einer dritten Plattform 24 bereits vor dem Stillsetzen begonnen hat und nun fortgesetzt wird. Die Steuerung und Überwachung des beschriebenen Ablaufs erfolgt automatisch.
Der beschriebene Vorgang - Fördern von der unteren Etage in die Zwischenetagen - ist ein spezieller. Ebenso gut kann die Förderung von der oberen Etage her über einen oben angeordneten Horizontalförderer in die Zwischenetagen erfolgen; nach Umkehr von Reihenfolge und Richtung der richtungsbehafteten Schritte kann aus den Zwischenetagen in die untere bzw. obere Etage gefördert werden. Die geringe Zahl von zwei Zwischenetagen wurde wegen der dadurch vereinfachten Darstellung gewählt; vorteilhaft richtet man fünf bis zwanzig Zwischenetagen ein, die man simultan be- und entlädt.
Eine andere beispielhafte Ausführungsform eines Umlauf- S-Förderers mit gemeinsam angetriebenen Plattformen ist in Fig. 6 dargestellt. Der Umlauf-S-Förderer 101 weist eine mit der äußeren Zugkette 9 über deren ganzen Umlauf gemeinsam verlaufende Antriebskette 147 auf. Die Antriebskette 147 verläuft dabei nach außen gegen­ über der Zugkette 9 versetzt in einem Abstand, daß sie immer im Eingriff mit den Eingriffsritzeln 37 steht. Ein Sperrmechanismus 38 entfällt bei dieser Ausführungsform. Der Antrieb und die Umlenkungen der Antriebskette 147 sind in Fig. 6 nicht gezeigt; sie sind denen der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 ähnlich. Alle übrigen Merkmale sind identisch mit denen der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5; sie sind daher an dieser Stelle nicht noch einmal beschrieben.
Der Fördervorgang mit dieser Ausführungsform gleicht dem der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5. Die Antriebs­ kette 147 wird mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Zugketten 8, 9 bewegt. Ein Sperrmechanismus kann entfallen, da das Feststellen der Rollen 31 an allen Orten des Umlaufs durch den dauernden Eingriff der Antriebskette 147 in die Eingriffsritzel 37 erfolgt.
Bei einer dritten beispielhaften Ausführungsform sind die einzelnen Plattformen 24 unabhängig voneinander antreibbar. Diese Ausführungsform ähnelt der der Fig. 1 bis 5; im Unterschied zu ihr sind mehrere unabhängig angetriebene Antriebsketten 47 vorgesehen. Die An­ triebsketten 47 sind vertikal übereinander angeordnet, und erstrecken sich in vertikaler Richtung nur über jeweils eine Zwischenetage. Jeder Zwischenetage ist so eine Antriebskette 47 zugeordnet.
Der Fördervorgang mit dieser Ausführungsform ent­ spricht weitgehend dem der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5. Im Unterschied dazu ist es jedoch möglich, nach dem Stillsetzen der Hubbewegung einzelne Platt­ formen 24 nicht zu entladen, oder während eines Halts einzelne Plattformen 24 zu beladen und andere zu entladen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform erlaubt eben­ falls ein individuelles Be- und Entladen der einzelnen Plattformen. Diese Ausführungsform entspricht der in den Fig. 1 bis 5 gezeigten unter Weglassung des dort mit 44 bezeichneten Antriebs; die Rollen 31 der Plattformen 24 sind also nicht angetrieben. Sie sind jedoch, wie dort beschrieben, untereinander mit Ver­ bindungsketten 34 verbunden und mit einem Sperr­ mechanismus 38 feststellbar. An den einzelnen Zwischen­ etagen sind herkömmliche Zug- oder Schubmittel vorge­ sehen. Nach Stillsetzen des Umlauf-S-Förderers werden die Rollen 31 zum Be- oder Entladen der Plattformen 24 durch Betätigen des Sperrmechanismus 38 freigegeben. Mit dem Zug- oder Schubmittel werden dann die Platt­ formen 24 an den einzelnen Zwischenetagen unabhängig voneinander Ent- oder Beladen. Wie bei der Ausführungs­ form mit mehreren Antriebsketten ist es damit möglich, nur einzelne Plattformen 24 zu beladen, oder während eines Halts einzelne Plattformen 24 zu beladen, andere zu entladen.

Claims (20)

1. Verfahren zum Vertikalfördern von stückgutartigen Fördergütern mit einem Umlauf-S-Förderer mit umlaufenden Zugmitteln und daran befestigten, zwischen einer unteren und einer oberen Etage vertikal bewegbaren Tragplattformen, die in einem vertikalen Strang des Umlaufs horizontal, in einem anderen vertikalen Strang vertikal orientiert sind, an beiden Etagen von einem vertikalen Strang in den anderen umlenkbar und im Verlauf der Umlenkung horizontal bewegbar sind, bei dem man
ein Fördergut in einer der beiden Etagen mit einem Horizontalförderer an den Ort der Umlenkung in der Höhe der Horizontalbewegung der Tragplatt­ formen heranführt,
das Fördergut mit einer in die Horizontale umlenkenden Tragplattform in Eingriff kommen läßt, von ihrer Horizontalbewegung mitnehmen läßt und es so auf die Tragplattform überführt, und
das Fördergut nach Umlenkung in den vertikalen Strang mit horizontal orientierter Tragplattform in Vertikalrichtung fördert, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Tragplattenformen Rollenplattformen mit feststellbaren Rollen verwendet,
zwischen der unteren und der oberen Etage mindestens eine Zwischenetage einrichtet,
die Rollen beim Überführen des Förderguts auf die Tragplattform an der unteren oder oberen Etage und beim Vertikalfördern gegen Drehung feststellt,
den Umlauf-S-Förderer anhält, wenn die Tragplatt­ form mit dem Fördergut die Höhe der (einer der) Zwischenetage(n) erreicht hat (haben) und
dort unter Drehung der Rollen die Tragplattform entlädt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man mehrere Zwischenetagen einrichtet,
die Tragplattformen in einem Abstand voneinander an den Zugmitteln anordnet, der den Zwischenetagen entspricht,
ohne Anhalten des Umlauf-S-Förderers nacheinander auf mehrere Tragplattformen Fördergüter überführt, und
nach dem Anhalten mehrere auf der Höhe von Zwischenetagen liegende Tragplattformen entlädt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Rollen als antreibbare Rollen ausbildet, wobei der Antrieb der Rollen mehrerer Plattformen gemeinsam erfolgt, und
das Entladen aller auf der Höhe von Zwischenetagen liegenden Plattformen simultan durch Antreiben der Rollen dieser Plattformen mit dem gemeinsamen Antrieb durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Rollen als antreibbare Rollen ausbildet, wobei der Antrieb der Rollen verschiedener Platt­ formen unabhängig voneinander erfolgt und
das Entladen der Plattform(en) an der (den) Zwischenetage(n) durch Antreiben der Rollen der zu entladenden Plattform(en) durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man zum Antrieb der Rollen mindestens eine um­ laufende Antriebskette verwendet, die wenigstens im Bereich der Zwischenetagen im Eingriff mit den Plattformen steht (stehen),
zum Fördern die Zugmittel und die Antriebs­ kette(n) synchron bewegt und anhält, und dadurch die Rollen feststellt und
nur zum Entladen an den Zwischenetagen die Antriebskette(n) bei ruhenden Zugmitteln allein bewegt und dadurch die Rollen in Drehung versetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man Plattformen mit einem durch den Eingriff der Antriebskette(n) entsperrbaren Sperrmechanismus verwendet,
die Rollen dort, wo die Antriebskette(n) nicht eingreift (eingreifen), mit dem Sperrmechanismus gegen Drehbewegung sperrt und
dort, wo die Antriebskette(n) eingreift (eingreifen), den Sperrmechanismus entsperrt.
7. Verfahren nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß man eine Antriebskette verwendet, die ununterbrochen in Eingriff mit den Plattformen steht.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Plattformen mit nicht-angetriebenen Rollen verwendet,
die Rollen an der (den) Zwischenetage(n) zum Entladen in frei drehbaren Zustand versetzt, und
das Entladen an der (den) Zwischenetage(n) mit Hilfe von auf der (jeweiligen) Zwischenetage verbleibenden Zug- oder Schubmitteln durchführt.
9. Umlauf-S-Förderer zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit seitlich parallel versetzt angeordneten Paaren von zwischen einer unteren und einer oberen Etage umlaufenden Zugmitteln, wobei die beiden Zugmittel eines Paares einen vertikalen Strang mit zueinander tiefenversetzter Anordnung, einen weiteren vertikalen Strang mit nicht-tiefenversetzter Anordnung und mindestens je einen horizontalen Strang auf der unteren und der oberen Etage bilden, und
mit an den Zugmitteln befestigten, einseitig biegesteifen Tragplattformen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplattformen als Rollenplattformen (24) mit feststellbaren Rollen (31) ausgebildet sind.
10. Umlauf-S-Förderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (31) als antreibbare Rollen ausgebildet sind.
11. Umlauf-S-Förderer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Rollen (31) mindestens eine um­ laufende Antriebskette (47, 147) vorgesehen ist.
12. Umlauf-S-Förderer nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalabstand (h) der Plattformen (24) einem Abstand von zwischen der oberen Etage (5) und der unteren Etage (6) eingerichteten Zwischen­ etagen entspricht.
13. Umlauf-S-Förderer nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (24) jeweils aus zwei ein­ seitig biegesteifen Stützketten (28) gebildet werden, deren gegenüberliegende Gelenke (29) jeweils durch eine Rolle (31) verbunden sind.
14. Umlauf-S-Förderer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (31) jeweils zwei auf ihren Achsen festsitzende Ritzel (32, 33) aufweisen und jeweils die gegenüberliegenden Ritzel (32, 33) zweier benachbarter Rollen (31) einer Plattform (24) durch Verbindungselemente (34, 34′) in paarweise versetzter Anordnung miteinander ver­ bunden sind.
15. Umlauf-S-Förderer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (24) benachbart zu einer ersten Rolle (31′) eine Traverse (25) mit einem Eingriffs­ ritzel (37) aufweist, das über einen Zugmittel­ trieb (36) mit der ersten Rolle (31′) verbunden ist.
16. Umlauf-S-Förderer nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (24) je einen Sperrmechanismus (38) aufweisen, der eine auf eine Rolle (31) oder den Zugmitteltrieb (36) wirkende Sperrklinke (40) umfaßt.
17. Umlauf-S-Förderer nach Anspruch 11 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Antriebskette (47) vorgesehen ist, die im versetzten Vertikalstrang (16) gleichzeitig mit mehreren Plattformen (24) im Eingriff steht, und zwar jeweils mit einem der Ritzel (32, 33) der ersten Rolle (31′) oder dem Eingriffsritzel (37).
18. Umlauf-S-Förderer nach Anspruch 11 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere übereinander angeordnete Antriebsketten (47) vorgesehen sind, die im versetzten Vertikalstrang (16) mit jeweils einer Plattform (24) im Eingriff stehen und zwar jeweils mit einem der Ritzel (32, 33) der ersten Rolle (31′) oder dem Eingriffsritzel (37).
19. Umlauf-S-Förderer nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (40) federbelastet und mit einem Betätigungshebel (42) verbunden ist, und die Antriebskette(n) (47), dort wo sie mit Platt­ form(en) (24) im Eingriff steht (stehen), auch mit dem (den) Betätigungshebel(n) (42) in Eingriff steht (stehen).
20. Umlauf-S-Förderer nach Anspruch 11 und 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Antriebskette (147) vorgesehen ist, die parallel zu einem der Zugmittel (8, 9) über dessen ganzen Umlauf verläuft und ununterbrochen mit allen Plattformen (24) im Eingriff steht, und zwar jeweils mit einem der Ritzel (32, 33) der ersten Rolle (31′) oder dem Eingriffsritzel (37).
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