DE3142346A1

DE3142346A1 - "endloskettenfoerderer"

Info

Publication number: DE3142346A1
Application number: DE19813142346
Authority: DE
Inventors: Bernard 78520 Limay Mallet
Original assignee: Nadella SA
Current assignee: Roulements Nadella Sa Vierzon Fr
Priority date: 1980-10-27
Filing date: 1981-10-26
Publication date: 1982-07-01
Also published as: ES261055Y; IT1142916B; IT8149565A0; JPH0227249B2; US4462524A; GB2085819A; FR2492782B1; GB2085819B; JPS57102408A; FR2492782A1; ES261055U; BR8106977A

Description

Endloskettenförderer

Die Erfindung betrifft einen Kettenförderer mit einer Endloskette und insbesondere einen Kettenförderer, dessen Kette Kreuzzapfen aufweist.

Es sind Kettenförderer dieser Art bekannt, be.i denen aneinandergrenzende Kettenglieder mit Hilfe von Kreuzzapfen gelenkig miteinander verbunden sind, deren Drehzapfen von Rollen überdeckt sind, die auf einer Profilschiene abrollen können.

Bei Kettenförderern mit nicht nur geradlinigem Umlauf wird eine Abnützung in den Krümmungen durch Verwendung von Rollen vermieden, die durch besondere Kugellager gebildet werden, deren Außenring einer Drehbewegung ausgesetzt ist.

Abgesehen vom hohen Preis solcher Speziallager führt die Verwendung von Kugeln zu vergrößerten Abmessungen, insbesondere in radialer Richtung der aus den gelenkig verbundenen Kettengliedern und der Profilschiene bestehenden Gesamtanordnung, verbunden mit einem entsprechend höheren Gewicht. Demnach sind auch die Kosten für einen solchen Förderer sowie für seinen Einbau dann erhöht, wenn er, wie das meistens der Fall ist, hängend montiert wird.

Förderer der vorstehend genannten Art sind demnach für den Transport mittlerer und kleiner Lasten überdimensionxert, und jeder Versuch einer Verringerung der Abmessungen der Speziairollen führt zu unerschwxnglichen Kosten.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die vorgenannten Nachteile bekannter Kettenförderer zu vermeiden und demnach einen Kettenförderer anzugeben, der aus gelenkig verbundenen Kettengliedern besteht, deren Abmessungen und demnach

auch Gewicht verringert sind, wobei in Großserie herstellbare Rollen verwendet werden und eine Endloskette Verwendung findet, die Kettenglieder aufweist, die jeweils aus zwei mit zwei einander gegenüberliegenden Drehzapfen eines Kreuzzapfens gelenkig verbunden sind, wobei die beiden anderen Drehzapfen zur gelenkigen Verbindung mit den Stegen eines angrenzenden Kettengliedes dienen, wobei ferner jeder Drehzapfen von einer Tragerolle oder einer Führungsrolle überdeckt ist, die auf einer durch eine Führungsschiene gebildeten Laufbahn abrollen kann und wobei jede solcher Rollen ein Lager mit zylindrischen Wälzkörpern, insbesondere Nadeln aufweist.

Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung wird eine solche Rolle durch ein solches genanntes Lager gebildet, das in eine aus Kunststoff bestehende Schale eingepreßt ist.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand einer Zeichnung näher erläutert ist.

In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 in perspektivischer Darstellung, teilweise weggebrochen, die gelenkige Verbindung zweier benachbarter Kettenglieder eines erfindungsgemäßen Förderers. Figur 2 in vergrößertem Maßstab die wesentlichen Bestandteile einer Tragerolle, die auf einem Teil des Führungsprofils aufliegt. .

Figur 3 die Darstellung des Zusammenbaus einer Rolle und eines Stegs.

Fortsetzung am Anfang des Bandes.

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Der erfindungsgemäße Endloskettenförderer wird durch die Gesamtheit von Kettengliedern gebildet, die jeweils aus zwei Längsstegen 1 bestehen, die an ihren Enden mit einander gegenüberliegenden Öffnungen 3 versehen sind. Diese öffnungen sind dazu bestimmt, von den beiden gegenüberliegenden Drehzapfen 5 eines Zapfenkreuzes 7 zum Zwecke der gelenkigen Verbindung um eine erste Achse herum durchsetzt zu werden. Die beiden anderen Drehzapfen 5' stehen mit den Enden der Stege 1' des unmittelbar anliegenden Kettenglieds in Wirkverbindung und sind gegenüber den ersten Drehzapfen um 90° gedreht. Sie dienen einer gelenkigen Verbindung gemäß einer zur genannten ersten Achse senkrecht stehenden Achse.

Jeder Drehzapfen ist von einer Rolle 9 überdeckt, die ein Lager bildet, das aus einer aus gezogenem Blech mit geschlossenem Boden hergestellten Hülse 11 und einem Kranz von zylindrischen Wälzkörpern, vorzugsweise Nadeln, besteht, die in Richtung der Achse XX durch einen radialen Innenrand 15 gehalten sind. Diese Hülse ist in eine Schale 17 aus Kunststoffmaterial eingepreßt, deren Boden ebenfalls geschlossen ist, deren Außenfläche vorzugsweise gewölbt ist und deren Montage durch das Zusammenwirken, beispielsweise in Form von Einrasten, eines an seinem dem Steg 1 benachbarten Ende befindlichen Wulstes 19 hinter einem radialen Außenrand 21 gesichert ist, der sich an der axialen Wand 23 einer ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Rundscheibe 25 befindet. Diese Rundscheibe weist eine im wesentlichen ebene Grundfläche 27 auf, die die Durchgangsöffnung für den Drehzapfen durch den Steg umgibt, dem gegenüber sie in Drehbewegungsrichtung durch zwei Zapfen 29 gesichert ist, die der Wand 23 gegenüber angeordnet sind und ebenfalls durch Rastung aufgrund ihrer sich verjüngenden Enden 31

mit zwei Löchern 33 zusammenwirken, die sich diesseits und jenseits der vorgenannten Öffnung 3 in dem Steg befinden. Diese Zapfen weisen eine bestimmte Länge "1" auf, durch die der Rundscheibe ein axialer Spielraum gegeben ist.

Die oben beschriebene Gliederkette wird in eine Führungsschiene eingeführt, die vorzugsweise aus gezogenem Blech oder einer stranggepreßten Aluminiumlegierung besteht und deren Querschnitt einen kreuzförmigen Teil 36 mit senkrecht aufeinanderstehenden Wänden aufweist. Dieser Teil ist mit einer in Richtung ZZ langgestreckten öffnung 37 versehen, die durch zwei schräg verlaufende Ränder begrenzt wird, die tangential an der benachbarten Führungsrolle anliegen.

Die Seitenwände 39 der vier solcherart gebildeten Arme stellen die Laufflächen für die Rollen dar, die bei horizontaler Lage des Profils sich in horizontale Tragrollen, deren nach außen gewölbter oder mit einem Zapfen (nicht dargestellt) versehener Boden 40 die Berührungsfläche mit dem Boden 41 des entsprechenden Arms verringert, und in vertikale Führungsrollen aufteilen.

Aus der vorhergegangenen Beschreibung erkennt man deutlich, daß das vorgeschlagene Rastsystem einen dauerhaften Halt der Rollen auf den Stegen sichert, insbesondere an der Außenseite der Kette, und eine Demontage von Teilen derselben, insbesondere zum Zwecke des Austausche, begünstigt. Das System ist so-viel einfacher, daß durch die Verwendung einer an den drei Seiten geschlossenen Schiene es möglich ist, wegen des Zusammenwirkens mit dem Boden der Schale auf eine Rastverbindung zu verzichten, und dementsprechend in dieser Lage einen Abstand "d" zwischen der Spitze des Zapfens und der entsprechenden Fläche des .Steges einzuhalten.

Die Abmessungen der Schiene sind derart gewählt, daß in den Kurven die Zentrifugalkräfte, denen die Kette ausgesetzt ist, in erster Linie von den B'ührungsrollen aufgenommen werden, die ebenso die

Tragrollen entlasten, auf die sich die aus ihrem geeignet gewählten Gewicht ergebenden Kräfte auswirken.

Wie oben stehend gezeigt worden ist, wirkt sich die Verwendung von Nadeln in einer beträchtlichen Verringerung der Abmessungen, des Preises und des Gewichts aus und gestattet es einerseits, die Teilung der Kette zu verringern und kleine Krümmungsradien zu erzielen, andererseits die gekrümmten Teile der Schiene durch Biegen zu erzeugen, wodurch Pertxgungsbearbeitung eingespart wird.

Schließlich besteht Veranlassung ,darauf hinzuweisen, daß die Aufeinanderfolge der Rundscheibe und der Schale verbunden mit der Verwendung einer geschlossenen Schiene ein Auslaufen des Schmiermittels verhindert und die Rollen völlig vor Verschmutzung von außen schützt, während der Kontakt zwischen Kunststoff und Metall der auf der Schiene aufliegenden Schale die Geräuschbildung im Betrieb beträchtlich verringert.

Die beschriebenen Elemente stellen wohlgemerkt nur Ausführungsbeispiele dar und können durch technische Äquivalente ersetzt werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

So ist es möglich, die kombinierte Verwendung einer offene Seiten aufweisenden Schiene und des betrachteten Rastsystems in Betracht zu ziehen, das bei bestimmten Anwendungsfällen die im Betrieb auf die Rollen ausgeübten Axialkräfte aufnehmen kann.

Darüber hinaus kann der Zusammenbau einer Rolle gemäß einer Variante ersetzt werden aufgrund der Verwendung einer Schale, deren Boden in einen gegebenenfalls angesetzten Zapfen übergeht, der in axialer Richtung die gezogene, keinen Boden aufweisende Hülse durchsetzt, um in eine mittige öffnung einzurasten, die sich im benachbarten Ende des Drehzapfens befindet, womit die bei der oben beschriebenen Ausfuhrungsform verwendete Rundscheibe entfällt.

Claims

3Ί42346 Patentansprüche

1. Kettenförderer mit einer Endloskette aus einer Vielzahl von Kettengliedern, die jeweils zwei langgestreckte, mit zwei einander gegenüberstehenden Drehzapfen eines Kreuzzapfens gelenkig verbundene Stege aufweisen, wobei die anderen beiden Drehzapfen des Kreuzzapfens zur gelenkigen Verbindung mit den Stegen eines angrenzenden Kettengliedes dienen, wobei ferner jeder Drehzapfen von einer Tragerolle oder einer Führungsrolle überdeckt ist, die auf einer durch eine Führungsschiene gebildeten Laufbahn abrollen kann, und wobei jede solcher Rollen ein Lager mit zylindrischen Wälzkörpern, insbesondere Nadeln, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager eine gezogene Hülse (11) mit einem radialen Rand (15) für den axialen Halt der Wälzkörper (13) aufweisen, die in eine aus Kunststoff bestehende Schale (17) eingepreßt ist.

2. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Montage einer Rolle (9) in Form einer Rastverbindung zwischen einem an der Schale (17) befindlichen Wulst (19) und einer gegen Drehbewegung gegenüber dem benachbarten Steg (1) gesicherten Rundscheibe (25) erfolgt.

3. Kettenförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegungssicherung der Rundscheibe durch zwei Zapfen (29) bewirkt wird, die in zwei Löcher (33) eingreifen, die sich am Ende eines Stegs (1) diesseits und jenseits der Durchstecköffnung (3) für den Drehzapfen (5) befindet, die die Basis (27) der Rundscheibe (25) umgibt.

4. Kettenförderer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Seite der Rolle (9) befindliche Fläche der Ruridscheibe sich in einer axialen Wand verlängert, die in

einem radialen Rand (21) endet, hinter den der an der Schale (17) angeformte Wulst (19) rastet.

5. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Montage einer Rolle (9) durch Einrasten eines an der Schale befindlichen Zapfens in eine am Ende des betreffenden Drehzapfens befindliche Aufnahineöf fnung erfolgt.