DE353567C - Steckdose mit Drehschalter - Google Patents

Steckdose mit Drehschalter

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DE353567C
DE353567C DE1921353567D DE353567DD DE353567C DE 353567 C DE353567 C DE 353567C DE 1921353567 D DE1921353567 D DE 1921353567D DE 353567D D DE353567D D DE 353567DD DE 353567 C DE353567 C DE 353567C
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DE
Germany
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socket
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sockets
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DE1921353567D
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HUGO MOLLIK DR
MERZ WERKE Gebr MERZ
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HUGO MOLLIK DR
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. MAl 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 353567 KLASSE 21 c GRUPPE
Dr. Hugo fflollik in Cronberg i. T. und Merz-Werke (Gebr. Merz) in Frankfurt a. M.-Rödelheim.
Steckdose mit Drehschalter. ' Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1921 ab.
Die Erfindung betrifft eine Steckdose mit Drehschalter, die sich von den bekannten Apparaten durch einfache Bauart bei gedrängter, aber gefälliger Formgebung und zuverlässiges Arbeiten bei Stromschluß und -Unterbrechung in vollkommener Weise unterscheidet. Die Herstellung des Stromschlusses und die plötzliche Stromunterbrechung wird gemäß der Erfindung dadurch bewirkt, daß der die Steckbuchse tragende Isolierkörper mittels einer um seine drehbare Achse angeordneten schiefen Ebene, auf die eine Nase, ein Stift o. dgl. an der Achse oder einem anderen an der Drehung teilnehmenden Teile
gleitet, >bekn Drehen entgegen einer Feder achsial gehoben wird und durch Einspringen der Nase in vorgesehene Rasten in der schiefen Ebene eine augenblickliche kurze Weiter-S drehung erfährt. Ein weiteres neues Merkmal liegt darin, daß die Steckhuchsen selbst die beweglichen S tromschluß stücke des Schalters abgeben, die sich bei gewisser, durch die Rasten gesicherter Stellung des Isolierstückes ίο mit ihren Füßen auf die festen Kontakte im Sockel aufsetzen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in
einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und' zwar zeigt Abb. ι einen Schnitt durch die Achse, Abb. 2 einen Grundriß, während Abb. 3 bis 6 Einzelheiten darstellen.
Die (Einrichtung besteht grundsätzlich aus zwei Hauptteilen, dem festangeordneten Sockel α mit den festen Stromschlußstücken b so und einem auf diesen mit der Aohse d drehbar angeordneten Isolierstück e, das die Steckbuchsen/ trägt. Das Ganze ist von einem dosenförmigen Deckel h umschlossen. Die Achse d, die 'mit dem drehbaren Isolierstück e fest verbunden ist, steckt in einer zentralen Bohrung k des Sockels α und ist von einer schiefen Ebene c auf der .Stirnseite des Sockels umgeben, wie in Abb. 3 und 4 im einzelnen veranschaulicht ist. Die ringförmige schiefe Ebene c besitzt einige Rastesn, die in der Drehrichtung des Schalters steil abfallen. Die Anzahl der Rasten ist durch die erforderlichen Stellungen des Schalters gegeben. Dadurch zerfällt auch der Ring der schiefen Ebene c in mehrere Teile, wie aus Abb. 4 zu erkennen ist. Auf dieser schiefen Ebene c gleitet beim Drehen ein Vorsprung, beispielsweise ein Stift i an der Achse d. Die Aohse d ist auf der Unterseite des Sockels α von einer Spiralfeder g umgeben, die am unteren Ende der Achse mittels Plättchen und Stift gehalten wind. Die Feder g übt einen Zug auf die Achse d aus, so 'daß der Stift i ständig gegen die schiefe Ebene c gedrückt wird. An ,Stelle eines Stiftes i kann mit gleicher Wirkung auch eine Nase ο. dgl. an einem anderen, an der Drehung· des Schalterstückes teilnehmenden Teil treten. Wesentlich ist, daß durch das Entlängschieben eines solchen Vorsprunges am drehbaren Teil auf der schiefen Ebene c ein Hochheben des Isolierstüokes e entgegen der Feder g bewirkt wind. Die Steckbuohsen / sind in dem Isolierstück derart angeordnet, idaß sie in der üblichen Entfernung der Steckerstifte mit ihren Öffnungen in der Stirnebene des Isolierstüokes e liegen, während sie mit ihren Füßen aus der Rückseite des isolierstüokes e hervorragen und bei gewisser Stellung des Isolierkörpers e mit den festen Kontaktstücken b im Sockel a in Berührung treten können.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Stecker (in der Zeichnung nur punktiert angedeutet) wird in die Buchsen/ der Dose eingeführt, und darauf kann mit dem Stecker als Schaltergriff der Drehschalter nach rechts gedreht werden. Dabei gleitet der Stift i an der schiefen Ebene c empor, hebt das Isolierstücke mit den Buchsen/ an und schnappt dann in eine der vorgesehenen Rasten ein, so daß die unteren Kontaktflächen der Buchsen / auf den Kontaktstücken b des Sockels zu- stehen kommen, wodurch der Stromschluß hergestellt ist. Beim weiteren Drehen werden die Kontaktstücke wiederum durch idae Zusammenwirken des Stiftes i mit der schiefen Ebene angehoben, bis wiederum ein Einschnappen in die nächste Raste stattfindet. Dabei gleiten die Buchsen / über die Kontaktflächen b hinweg und legen sich gegen die Sockelplatte a, wodurch der Strom unterbrochen ist. Der Stecker kann alsdann ohne Funkenbildung herausgezogen werden.
Der dosenförcnige Deckel h, der sämtliche stromführenden Teile verdeckt, läßt das Vorhandensein einer Schaltvorrichtung nicht erkennen, die somit gegen unbefugte Benutzung geschützt ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Steckdose mit Drehschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steckbuchsen (/) tragende Isolierkörper (e) mittels einer um seine drehbare Achse (d) angeordneten ringförmigen schiefen Ebene (c), auf die eine Nase (ΐ) am drehbaren Teil gleitet, beim Drehen entgegen einer Feder (g") achsial gehaben wird und durch Einspringen der Nase (i) in vorgesehene Rasten in der schiefen Ebene (c) eine augenblickliche kurze Weiterdrehung erfährt, durch die ein plötzliches Ein- bzw. Ausschalten der Stromschlußstücke (b bis /) bewirkt wind.
  2. 2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steokbuchsen (/) selbst die beweglichen Stromschlußstücke des Schalters albgeben, die sich bei gewis- no ser, durch die Rasten gesicherter Stellung des Isolierstückes (e) mit ihren Füßen auf die festen Kontaktstücke (b) im Sokkel (a) aufsetzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921353567D 1921-01-04 1921-01-04 Steckdose mit Drehschalter Expired DE353567C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE353567T 1921-01-04

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DE353567C true DE353567C (de) 1922-05-22

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ID=6282901

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DE1921353567D Expired DE353567C (de) 1921-01-04 1921-01-04 Steckdose mit Drehschalter

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DE (1) DE353567C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878232C (de) * 1951-04-22 1953-06-01 Eugen Wendt Schaltsteckdose

Cited By (1)

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