DE543693C - Anzapfstecker zum Einschalten von elektrischen Apparaten, insbesondere Messinstrumenten, in einen geschlossenen Stromkreis - Google Patents

Anzapfstecker zum Einschalten von elektrischen Apparaten, insbesondere Messinstrumenten, in einen geschlossenen Stromkreis

Info

Publication number
DE543693C
DE543693C DE1930543693D DE543693DD DE543693C DE 543693 C DE543693 C DE 543693C DE 1930543693 D DE1930543693 D DE 1930543693D DE 543693D D DE543693D D DE 543693DD DE 543693 C DE543693 C DE 543693C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plug
socket
pin
circuit
contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930543693D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERLINER STAEDT ELEKTR WERKE A
FRITZ PEY
Original Assignee
BERLINER STAEDT ELEKTR WERKE A
FRITZ PEY
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERLINER STAEDT ELEKTR WERKE A, FRITZ PEY filed Critical BERLINER STAEDT ELEKTR WERKE A
Application granted granted Critical
Publication of DE543693C publication Critical patent/DE543693C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R29/00Coupling parts for selective co-operation with a counterpart in different ways to establish different circuits, e.g. for voltage selection, for series-parallel selection, programmable connectors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/703Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Anzapfstecker zum Einschalten von elektrischen Apparaten, insbesondere Meßinstrumenten, in einen geschlossenen Stromkreis, wobei durch Einsetzen des Steckers der Stromkreisweg unterbrochen und der Strom gezwungen wird, das eingeschaltete Instrument zu durchfließen. Anzapfstecker dieser Art sind bereits bekannt geworden, und zwar wird der Stromkreis nach einer bekannten Vorrichtung dadurch unterbrochen, daß eine Kontaktfeder durch den eingesetzten Stecker von ihrem Gegenpol abgedrängt wird. Der Stecker ist hierbei einpolig ausgebildet, derart, daß der Kopf des Steckers gegenüber seinem zylindrischen Teil isoliert ist, so daß die beiden Teile des Steckers als Anschlußkontakte für das einzuschaltende Instrument dienen können.
Der Nachteil der bekannten Einrichtung besteht im wesentlichen darin, daß die Abdrängung der Feder von ihrem Gegenpol durch den eingeführten Stecker nur ein geringes Maß betragen kann, um eine zu große Beanspruchung der Feder zu vermeiden. Aus diesem Grunde kommt die bekannte Vorrichtung für die Anzapfung eines Stromkreises größerer Spannung nicht in Frage, weil sonst Überschläge zwischen der Feder und ihrem Gegenpol auftreten könnten.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der den primären Stromweg unterbrechende Kontakt drehbar gelagert oder auf einem drehbaren Glied befestigt ist, wobei der Kontakt oder das den Kontakt tragende Glied sich beim Einstecken des Steckers mit dem letzteren kuppelt und durch Drehen des Steckers in die Ausschaltstellung bewegt wird. Infolge dieser drehbaren Anordnung kann der Kontakt beliebig weit von seinem Gegenpol entfernt werden, so daß die Einrichtung auch beim Anzapfen von Stromkreisen größerer Spannung unbedenklich verwendbar wird.
Zweckmäßigerweise sind für die Unterbrechung des primären Stromweges zwei Kontaktpaare vorgesehen, die auf einem gemeinsamen drehbaren Glied, z. B. auf einer Scheibe aus Isoliermaterial, befestigt sind. Der Steckerstift ist mit einem Führungsstift und die Hülse der Steckerdose ist mit einer entsprechenden Führungsnut versehen, die in der Endlage des Steckerstiftes nach Art eines Bajonettverschlusses winklig verläuft und den verdrehten Steckerstift gegen Herausfallen und unbeabsichtiges Ziehen sichert.
Die Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung setzt voraus, daß der Stecker einpolig ausgeführt und der Steckerstift als Doppelkontakt ausgebildet ist.
Um hierbei einen absolut sicheren Kontaktschluß beim Einführen des Steckers zu gewährleisten, empfiehlt es sich, den Steckerstift aus zwei gegeneinander isolierten Teilen zusammenzusetzen und die Anzapfkontakte als federnde, in die Steckerhülse hineinragende Glieder auszubilden.
548693
In Abb. ι der Zeichnung ist das Anwendungsgebiet der Erfindung beispielsweise erläutert.
In den Stromkreis eines Stromwandlers ι sind ein Zähler 2 und ein Amperemeter 3 in Serie eingeschaltet. Soll nun z. B. die Leistung kontrolliert werden, so ist es erforderlich, in den Stromkreis ebenfalls in Serie ein Wattmeter 4 einzuschalten. Dies geschieht in der Weise, daß die Leitungen des Wattmeters an 'Klemmen 5 und 6 angeschlossen werden und ein dazwischenliegender Schalter 7 geöffnet wird.
Erfindungsgemäß werden diese Maßnahmen (Anschluß der Instrumentenleitung und öffnung des Stromkreises) mit Hilfe einer Steckvorrichtung durchgeführt, die in beispielsweiser Ausführungsform in Abb. 2 gezeigt ist.
Die Steckvorrichtung nach Abb.'2 besteht aus einer Steckdose 8 und einem Stecker 9. Die Steckdose 8 wird im wesentlichen von einer Hülse 10 gebildet, in deren Bohrung 11 der Stecker eingeführt wird. An beiden Enden ist die Hülse 10 mit Isolierringen 12 und 13 versehen; der vordere Ring 12 trägt die Befestigungsplatte 14 und der hintere Ring 13 die Anschlußklemmen 15, an welche mit Bezug auf Abb. 1 die Leitungen des go Stromwandlers angeschlossen werden. An dem Ring 13 sind außerdem Federn 16 mit Schleifkontakten 17 und Kontaktschienen 18 befestigt. Letztere sind zu Winkeln 19 abgebogen und liegen zwischen den um eine Achse 20 drehbaren Scheiben 21 und 22 aus Isolierstoff. Die Scheiben 21 und 22 tragen diametral gegenüberliegende Kontaktfedern 23, welche in der dargestellten Lage die Kontaktschienen 18 und damit die Anschlußkontakte 15 kurzschließen. Dieser Kurzschluß wird aber bei Verdrehung der Scheiben 21, 22 um die Achse 20 aufgehoben, da die Federn 23 von den Kontaktwinkeln 19 abgleiten und dadurch den Stromkreis unterbrechen. Die Achse 20, welche die Scheiben 21 und 22 trägt, ist in dem Ring 13 drehbar gelagert und an ihrem in die Bohrung 11 hineinragenden Ende mit einem vorspringenden Zapfen 24 versehen. Die Hülse 10 ist mit seitlichen. Öffnungen versehen, durch welche die Schleifkontakte 17 in die Bohrung 11 hineinragen; sie hat weiterhin einen Schlitz 25, welcher bei 26 rechtwinklig weitergeführt ist.
Der Stecker 9 besteht aus einem Steckerstift 27 und einem isolierten Handgriff 28. Der Stift 27 ist in einer Verschlußscheibe 29 befestigt und ragt mit Anschlußkontakten 30, 31 in die Bohrung 32 des Handgriffs 28 hinein. Die Bohrung 32 dient zur Aufnahme der Leitungen 33, 34, welche durch eine Bohrung 35 eingeführt werden.
Der Steckerstift 27 besteht aus zwei leitenden Teilen 36 und 37, welche durch eine isolierende Zwischenschicht 38 voneinander getrennt werden. An dem vorderen, mit einem Schlitz 39 versehenen Ende trägt der Steckerstift einen Zapfen 40.
Die Handhabung der Steckvorrichtung ist folgende:
Zur Einschaltung des an die Leitungen 33 und 34 angeschlossenen Instrumentes in den durch die Klemmen 15 geschlossenen Stromkreis wird der Steckerstift 27 so in die Bohrung 11 der Steckdose 8 eingeführt, daß der Zapfen 40 in dem Schlitz 25 gleitet. Hierbei kommt der Zapfen 24 der Achse 20 in den Schlitz 39 am vorderen Ende des Steckerstiftes zu liegen, während die Schleifkontakte 17 mit den zugehörigen Steckerstiftteilen 36 oder 37 in leitende Berührung kommen. Infolge der winkligen Abbiegung 26 des Schlitzes 25 kann der Steckerstift innerhalb der Bohrung 11 um etwa 300 gedreht werden. Bei dieser Drehung bleiben die Schleifkontakte 17 mit den Steckerstiftteilen 36 oder 37 in Berührung, während die Achse 20 und mit ihr die Isolierscheiben 21 und 22 an der Drehung teilnehmen, wodurch die Kontakte 23 von den Kontaktwinkeln 19 getrennt werden. Es ist ohne weiteres verständlich, daß der in der Steckdose unterbrochene Stromkreis nunmehr über die Kontaktfedern 16, die Schleifkontakte 17, den Steckerstiftteil 36, die Leitung 34 und zurück über Leitung 33, den Steckerstiftteil 37 geschlossen ist. Das einzuschaltende Instrument 4 wird also jetzt von dem Strom durchflossen. In dieser Einschaltstellung ist der Steckerstift in der Steckdose durch die winklige Abbiegung 26 gesichert. Der Steckerstift kann erst nach Rückdrehung um 300 aus dem Steckerfuß herausgezogen werden. An dieser Rückdrehung nehmen aber auch die Achse 20 und die Scheiben 21 und 22 teil, so daß die Kontaktfedern 23 mit den Kontaktwinkeln 19 wieder in leitende Verbindung kommen und die Anschlußklemmen 15 unter Abschaltung des Instrumentes 4 kurzschließen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Anzapf stecker zum Einschalten von elektrischen Apparaten, insbesondere Meßinstrumenten, in einen geschlossenen Stromkreis, wobei durch Einführen des Steckers in die Steckdose der Stromkreis unterbrochen und der Strom gezwungen wird, das eingeschaltete Instrument zu durchfließen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stromkreis unterbrechenden Kontakte (23) der Steckdose (8) drehbar gelagert sind, wobei das die Kontakte (23)
    tragende Glied (21, 22) der Dose (8) sich beim Einführen des Steckers (9) mit dem letzteren kuppelt und durch Drehung des Steckers in die Ausschaltstellung bewegt wird.
  2. 2. Anzapfstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerstift einen Führungszapfen (40) trägt und die Steckerhülse (11) mit einem Führungsschlitz (25) versehen ist, der am inneren Ende (26) winklig verläuft und den verdrehten Stecker (9) gegen Herausfallen oder unbeabsichtigtes Ziehen sichert.
  3. 3. Anzapfstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerstift aus zwei gegeneinander isolierten Metallteilen (36, 37) besteht, gegen welche sich beim Einführen des Steckers (9) in die Dose (8) federnde Schleifkontakte (17) legen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930543693D 1930-01-10 1930-01-10 Anzapfstecker zum Einschalten von elektrischen Apparaten, insbesondere Messinstrumenten, in einen geschlossenen Stromkreis Expired DE543693C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE543693T 1930-01-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE543693C true DE543693C (de) 1932-02-08

Family

ID=6560140

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930543693D Expired DE543693C (de) 1930-01-10 1930-01-10 Anzapfstecker zum Einschalten von elektrischen Apparaten, insbesondere Messinstrumenten, in einen geschlossenen Stromkreis

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE543693C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE543693C (de) Anzapfstecker zum Einschalten von elektrischen Apparaten, insbesondere Messinstrumenten, in einen geschlossenen Stromkreis
DE756795C (de) Schaltbuchse fuer durch das Ein- und Ausfuehren eines stromfuehrenden Steckers vorzunehmende Schaltungen
DE1110698B (de) Mit einer Spannungsumschaltvorrichtung kombinierte Steckvorrichtung fuer ein elektrisches Geraet
DE102012107279A1 (de) Stromwandler mit Kurzschlussvorrichtung
DE558669C (de) Steckvorrichtung mit in die Steckdose eingebautem Drehschalter
DE7700612U1 (de) Adapter für eine elektrische Installation
DE599656C (de) Klemmenreihe fuer Messleitungen in elektrischen Verteilungsanlagen
DE857833C (de) Vorrichtung zur Roehrenpruefung an Rundfunkgeraeten und zur Geraetepruefung
DE2326608C2 (de) Spannungswähler
DE1043423B (de) Spannungswaehler fuer Netzanschlussgeraete
DE524730C (de) Elektrischer Steckkontakt zum Anschluss einadriger Beleuchtungsketten u. dgl. in Serienschaltung
DE363486C (de) Steckdose mit von aussen einsetzbarer Patronensicherung
DE239332C (de)
DE3406342A1 (de) Entladestange
CH311948A (de) Steckdose mit Stecker.
DE697666C (de) Geraetesteckdose
DE543818C (de) Steckdosenschalter in gasdichtem Gehaeuse
DE442848C (de) Drehschalter
DE881817C (de) Stufenschalter mit grosser Kontaktzahl, insbesondere fuer Geraete der Fernmeldetechnik
DE601909C (de) Pruefklemme mit zwei zu Leitungsanschlussstuecken ausgebildeten Metallteilen, welchedurch ein Trennstueck miteinander verbunden werden
DE719956C (de) Veraenderbare Unverwechselbarkeitsvorrichtung fuer Steckerkupplungen
DE560968C (de) Radioempfangs- oder Sendeeinrichtung, bei welcher eine Schleifen- oder Rahmenantenne und eine ihr gegenueber bewegliche, beispielsweise in den Anodenkreis einer Roehre ein-geschaltete Rueckkopplungsspule verwendet wird
DE436942C (de) Kontakteinrichtung, insbesondere fuer Messgeraete
DE738207C (de) Anordnung zum auswechselbaren Befestigen eines elektrischen Geraets mit zylindrischem Gehaeuse an einem Geraetebrett o. dgl.
DE566858C (de) Schlagwettergeschuetzte Steckvorrichtung