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Dosenstecker für den Betrieb von elektrischen Spielzeugbali. Es sind
Dosenstecker bekannt, die als regulierendes Organ in einen elektrischen Stromkreis
eingebaut und bei denen alle stromführenden Teile gegen unbeabsichtigte Berührung
geschützt sind. Diese Dosenstecker. bestehen aus zwei Teilen, einer drehbaren, mit
Kontakten versehenen Steckdose und einem dosenartigen Sockel, der die Organe zur
Stromabnahme trägt. Benutzt man solche Dosenstecker für den Betrieb elektrischer
Spielzeugeisenbahnen, so verbindet man den dosenartigen Sockel zweckmäßig mit dem
Schienenkörper. Die drehbare Steckdose wird dabei über einen zentrisch im Sockel
gelagerten Stift gesteckt und durch einen Bajonettverschluß im Sockel gehalten.
Die Erfindung betrifft eine besondere einfache Ausbildung des Dosensteckers und
besteht darin, daß am Rande des Steckdosengehäuses wellenartige Rasten vorgesehen
sind, in die eine am Sockel befestigte Sperrfeder beim Drehen der Steckdose deutlich
fühlbar einschnappt, so daß ein sicheres und richtiges Einstellen der Kontaktstifte
über eine zweite am Sockel angebrachte Feder ermöglicht ist, «-as hauptsächlich
bei Transformatorenbetrieb wichtig ist. Die stromabnehmenden Organe im Sockel sind
der -zentrisch gelagerte Stift und eine feststehende Schleiffeder. Diesen gegenüber
befinden sich in der Steckdose eine zentrisch gelagerte Büchse und stufenweise an
einen Widerstand
oder Transformator angeschlossene Kontakte. Ein
Kontakt ist blindgeschaltet und bedeutet die Nullstellung des Steckers.
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Beim Einstecken der Steckdose in den Sockel wird das Spielzeug zunächst
einpolig an die Stromquelle angeschlossen, da die Feder des Sockels auf den Nullkontakt
der Steckdose zu stehen kommt. Bei Drehung der Steckdose im einen Sinne erfolgt
Stromschluß und stufenweises Ab- bzw. Zuschalten von Widerstands- bzw. Transformatorstufen.
Das Abschalten des Spielzeuges, z. B. einer elektrischen Eisenbahn, erfolgt im entgegengesetzten
Drehsinn.
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Die stromabnehmenden Organe ini Sockel, nämlich der zentrisch gelagerte
Stift und die Feder, sind mit dem zu regulierenden Spielzeug leitend verbunden.
Die Steckdose steht durch ein mehraderiges Kabel mit dein Widerstand bzw. Transformator
in Verbindung.
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Kleine Regulierwiderstände, z. B. solche, wie man sie für d. bis 6
Volt Akkumulatorenbetriebsspannung benötigt, werden in die Steckdose mit eingebaut.
Die Steckdose ist dann mit einem nur zweiaderigen Kabel mit dem Akkumulator verbunden.
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In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die
Abb. i eine Steck-(lose in Ansicht und teilweise im Schnitt mit eingebautem Widerstand
für Akkumulatorenbetrieb, die Abb.2 das Schema einer Steckdose mit eingebautem Widerstand
für Akkuniulatorenbetrieb, die Abb. 3 und 4. einen zur Aufnahme der Steckdose geeigneten
Sockel im Schnitt und in Draufsicht und die Abb. 5 (las Schema einer Steckdose mit
außenliegendem Widerstand.
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Die Steckdose nach den Abb. i und 2 ist für eine niedere Betriebsspannung
gebaut. Ein zweiaderiges Kabel a, b führt von den Klemmen eines Akkumulators
zu einer Kontakthülse c und zu dem Kontakt 6 eines Widerstandes d. Der Widerstand
d ist auf einer ringförmigen Isolierplatte e aufgelegt und stufenweise mit
den in einer Isolierplatte f sitzenden Kontakten i bis 6 verbunden. Die Kontakte
und der Widerstand sind in einem Gehäuse g untergebracht.
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Ein Sockel k (Abb. 3) trägt als stromabnehmende Teile einen zentrisch
gelagerten Stift i, der gleichzeitig die Achse ist, um die die Steckdose g mit ihrer
Kontakthülse c gedreht wird, und eine Schleiffeder in, auf der die Kontakte
o bis 6 der Steckdose gleiten.
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In den Abb. 3 und .t ist ein Sockel dargestellt, wie er bei elektrischen
Spielzeugeisenbahnen in Frage kommt. Hier ist der Stift l mit dein Sockel k, der
an der Außenschiene sitzt, elektrisch verbunden, und von der Feder in. führt ein
isolierter Draht ia zur Mittelschiene der Fahrbahn.
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Die Steckdose wird von oben her über den Stift l in den Sockel
k so gesteckt, daß eine am Gehäuse g der Steckdose angebrachte Nase h durch
eine im. Sockel befindliche Aussparung i hindurchtritt. Dabei kommt die Feder na
auf den Nullkontakt o zu liegen und das Spielzeug ist, über die Kontaktbüchse c
und den Stift 1, einpolig angeschlossen. Beim Drehen der Steckdose kommen die Kontakte
i, 2, 3 usw. auf die Feder in zu liegen, schließen dadurch den Stromkreis und erhöhen
die Stromstärke durch Ab- bzw. Zuschalten von Widerstands- bzw. Transformatorstufen.
Ist die Steckdose in den Sockel eingesteckt, so kommt bei der Drehung die Nase lt
unter den Rand p des Sockels, so daß durch diesen bajonettartigen Verschluß
die Steckdose im Sockel gehalten ist und nur dann wieder abgehoben werden kann,
wenn der Nullkontakt über der Feder in. liegt.
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Der untere Rand der Steckdose ist mit deutlich fühlbaren Rasten q
versehen, in die eine im Sockel gelagerte Sperrfeder y eingreift, so daß ein sicheres
und richtiges Einstellen der Kontakte i bis 6 über der Feder ist möglich ist. Bei
der in Abb. 5 schematisch dargestellten Steckdose befindet sich der Widerstand d
außerhalb des Schaltorgans. Der Widerstand kann in einem in eine Lampenfassung einschraubbaren
Gehäuse angeordnet sein. Er ist in diesem Falle durch ein siebenaderiges Kabel mit
den Kontakten o bis 6 der Steckdose verbunden.