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Probiereinrichtung für elektrische Anlagen.
Die Erfindung betrifft eine Probiereinrichtung für elektrische Anlagen, deren verschiedene Verwendungsarten an Hand der Figuren näher beschrieben werden.
Aus dem Schaltungsschema (Fig. 1) ist ersichtlich, dass es sich um eine Hintereinanderschaltung einer Lampenfassung 1, 2 und eines Steckers 3, 4 handelt, deren freie Enden mit je einer Klemme 5,6 verbunden sind. Zwei Sicherungen 7, 8 sind an zweckmässigen Stellen eingeschaltet. Die Schalteinrichtung kann als Drehschalter ausgeführt werden oder auch als Stecknmschalter u. dgl. Ihre Kontakte 12, 13, 14 sind durch die drei Zeigleitungen 9, 10, 11 mit der Fassung, dem Stecker und den Klemmen gemäss Fig. 1 verbunden, während der Kontakt 12 a mit dem Kontakt 12 in dauernder Verbindung steht.
Folgende vier Schaltungen sind möglich :
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ist in direkter Verbindung mit den Klemmen 5,6 ; die Schaltung dient zur Entnahme von Strom mit der vollen Spannung aus Steckdosen, bei in 5,6 eingeklemmten Kabeln.
Schaltung 2, d. i. 13 verbunden mit 14 : Der Stecker 3, 4 ist kurz geschlossen, die Fassung 1, 2 ist in direkter Verbindung mit den Klemmen 5,6 ; Verwendung bei eingeschraubter Glühbirne und eingeklemmten Kabeln als sogenannte Probierlampe (bis 250 Volt).
Schaltung 3, d. i. 14 verbunden mit 12 : Der Stecker 3,4 ist in direkter Verbindung mit der
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des Arbeitsplatzes in der Nähe von Steckdosen und zum Prüfen der Steckdosen auf Strom).
Schaltung 4, die Schalteinrichtung verbindet 12 mit 12a, die ohnehin dauernd in Verbindung stehen : Fassung 1, 2, Stecker 3, 4, Klemmen 5,6 sind hintereinander geschaltet. Verwendung bei eingeschrauber Glühbirne und eingeklemmten Kabeln als Prüf-oder Vorschaltlampe für die mannigfaltigsten Zwecke ; u. zw. wird der Stecker 3,4 in eine unter Strom stehende Steckdose gesteckt ; die Birne ist jetzt dem Kabel vorgeschaltet.
Um den Apparat auch als sogenannte Probierlampe bis 500 Volt verwenden zu können, ist es notwendig, z. B. zwei Glühbirnen zu je 250 Volt hintereinander zu schalten. Dies wild erreicht, indem man
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M aufsteckt. Die leitende Verbindung führt also bei zwei eingeschraubten Birnen von einer der beiden Klemmen über beide hintereinander geschaltete Fassungen zur zweiten Klemme.
Im praktischen Gebrauche findet zweckmässig eine sehr gedrängte Konstruktion Verwendung.
Fig. 2 und 3 zeigen ein Beispiel einer derartigen Ausführungsform in Aussenansicht.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus dem Sockelteil-M, an dem die Klemmen 5,6, die Steck- ; tifte 3, 4 und die Fassung (durch den Ring 21 verdeckt) angebracht sind. Die Sicherungen sind ebenfalls n einer Ausnehmung des Sockelteiles untergebracht. Zur Ausführung der oben beschriebenen vier Schaltungen dient der drehbare Ring 20, der im Innern eine Feder trägt, welche auf vier im Sockelteil 'ingelassenen Kontaktflächen schleift. Die Feststellung des Ringes 20 erfolgt durch eine im oberen Ring 21 ) efestigte Feder, deren Ende eine Kugel trägt, welche in entsprechende Aushöhlungen von 20 einschnappt.
) urch Anheben des Deckels 22, der durch die Muttern 23 und 24 festgehalten wird, kann man zu den Sicherungen (Lamellen-oder Patronensioherungen) gelangen.
In dem in Fig. 2 dargestellten Stück sind jene Teile vereinigt, die in Fig. 1 mit 1 bis 14 bezeichnet and ; in dem in Fig. 3 dargestellten Stück hingegen jene, die in Fig. l mit 15-18 bezeichnet sind, Dieses
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gesteckt wird. Es vereinigt eine Fassung und die dazu gehörigen Anschlussrohrchen. Um uneiwünsehtes.
Sichtrennen beider Teile-zu verhindern, besitzt das Ansatzstück 25 ausserdem eine selbsttätig einschnap. pende Feder 26, die durch den Druckknopf 27 ausgehoben wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Probiereinrichtung für elektrische Anlagen, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Kontakt (3) eines Steckers mit dem einen Teil (2) einer Lampenfassung, der andere Teil (1) der Lampenfassung mit einem Anschluss für einen Leiter [Klemme 5 od. dgl.], der andere Kontakt (4) des Steckers mit einem zweiten Anschluss für, einen Leiter [zweite Klemme 6 od. dgl.] leitend verbunden ist und von diesen drei Verbindungen je eine Zweigleitung (9-bzw. 10 bzw. 11) zu einer Schalteinrichtung [Drehschalter 12, 12a, 13, 13, 14), Steckumschalter od. dgl.] führt.