DE382094C - Schaltung fuer elektrische Beleuchtungsanlagen mittels Stecker - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Beleuchtungsanlage und hat eine Einrichtung zum Gegenstande, die es ermöglicht, eine sonst vom Straßennetz oder von einer sonstigen Zentrale gespeiste Leitung von einer anderen Elektrizitätsquelle unter Ausschaltung der Verbindung mit dem Straßennetz zu versorgen. Im besonderen kommt die Versorgung von einer eigenen Dynamo oder einem

ίο benzin-elektrisehen Aggregat o. dgl. in Betracht. Wichtig für die Erfindung ist, daß bei Benutzung der besonderen Elektrizitätsquelle ein Abfließen des eigenen Stromes in das Straßennetz hintangehalten wird.

Gemäß der Erfindung wird der angegebene Zweck in einfacher Weise dadurch erreicht, daß beide Leitungen der eigenen Stromquelle in Stöpsel mit Überwurfmuttern auslaufen, welche in die üblichen Schaltbretter eingeschraubt werden können, aber selbst dadurch sich von den anderen Stöpseln unterscheiden, daß nur die Verschraubung leitend ist, so daß die Stelle, welche an der Schalttafel den Anschluß an das Straßennetz aufweist, in keinerlei stromleitende Verbindung mit dem Stöpsel gelangt. Bei den Stöpseln, welche herausnehmbare, leitende Patronen besitzen, braucht man bloß die Patronen zu entfernen und die Verschraubung des Stöpsels mit der Leitung der eigenen Stromquelle zu verbinden, um letztere ohne weiteres unter Ausschaltung des Straßennetzes an die eigene Leitung anschließen zu können.

Im einzelnen kann die Ausführung des Gedankens von der dargestellten Ausführung abweichen. Wesentlich bleibt jedoch, daß durch das Hineinschrauben des Stöpsels in die Schalttafel die Leitung der eigenen Stromquellen an das Licht- oder Kraftnetz angeschlossen und das Straßennetz ausgeschaltet wird.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.

Abb. ι zeigt ein Schaltungsschema; Abb. 2 und 3 stellen Anschlußstöpsel dar.

In Abb. ι ist h die Dynamo, e, e deren Leitungen; m, η sind die Leitungen des Straßennetzes und ο, ρ die Hausleitung.

Wie wir aus Abb. 2 ersehen, läuft das Kabel e der Dynamo in einen als Griff d ausgebildeten Stöpsel aus, an dem die Verschraubung c drehbar hängt. Diese Verschraubung kann ohne weiteres in die am Schaltbrett f angebrachte Fassung b eingeschraubt werden. Der im Stöpsel d eingeschlossene Stift / ist in dauernder Berührung mit der Verschraubung c, so daß der elektrische Kontakt zwischen der Leitung e und den Anschlußstellen x, y der Hausleitung· hergestellt ist.

Dagegen bleibt die Anschlußstelle α des Straßennetzes außer Berührung mit irgendeinem Teil der eingeschraubten Fassung und den Anschlußklemmen y, χ der Hausleitung.

Bei der Ausführung nach Abb. 3 kommt die übliche Fassung c zur A'erwendüng, deren Patrone f jedoch nicht leitend ist. Beim Anschluß der Dynamo an die Leitung bedarf es also in diesem Fall nur der Auswechslung der Patronen, um das Straßennetz auszuschalten.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schaltung für elektrische Beleuchtungsanlagen, insbesondere benzin-elektrische Anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die sonst an das Straßennetz angeschlossene Leitung mit einer besonderen Stromquelle unter Ausschaltung des Straßennetzes dadurch verbunden wird, daß die Leitungen der besonderen Stromquelle in einpolige Stöpsel auslaufen, die in die üblichen Schalttafeln mittels Überwurfmutter eingeschraubt werden können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.