DE549595C - Zahlteller, bei dem eine auf Kontakte aufgelegte Muenze einen elektrischen Stromkreis schliesst - Google Patents

Zahlteller, bei dem eine auf Kontakte aufgelegte Muenze einen elektrischen Stromkreis schliesst

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DE549595C DE1930549595D DE549595DD DE549595C DE 549595 C DE549595 C DE 549595C DE 1930549595 D DE1930549595 D DE 1930549595D DE 549595D D DE549595D D DE 549595DD DE 549595 C DE549595 C DE 549595C
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Description

  • Zahlteller, bei dem eine auf Kontakte aufgelegte Münze einen elektrischen Stromkreis schließt Es handelt sich bei der Erfindung um die neue und fortschrittliche Ausgestaltung eines Zahltellers bekannter Art, bei dem eine auf die reit Kontakten versehene Zahlfläche gelegte Münze einen elektrischen Stromkreis sclilielät, der dann eine Lampe aufleuchten läßt. Diese ist zweckmäßig mit einem Bild-oder Schriftträger verbunden, so daß im gegebenen Augenblick ein Bild, eine Schrift o. dgl. sichtbar wird.
  • Die bisher bekanntgewordenen Zahlteller dieser Art, bei denen Lampe und Kontakte auf der Zahlfläche in den Stromkreis einer Trockenbatterie o. dgl. geschaltet sind, welche sich im Innern des Zahltellers befindet, haben den wesentlichen Nachteil, daß die Lichtstärke infolge des schwachen zur Verfügung ste#lienden Stromes gering ist, so daß die beispielsweise Reklamezwecken dienende Schrift o. dgl. bei Tageslicht und hell erleuchtetem Raum kaum auffällt und so ihren Zweck verfehlt. Auch erschöpft sich eine solche Batterie sehr schnell. Der Verwendung von Starkstrom, den man von außen dem Zahlteller zuführt, steht entgegen, daß die Kontakte der Zahlfläche beim Auflegen und Aufnehmen an :Münzen berührt werden, so daß Schläge erspürt werden müssen.
  • Die Erfindung löst diese Schwierigkeiten dadurch, daß hei ihr die Kontakte auf der . Zahlfläche in den von einer am Zahlteller Vorgesehenen Schwachstrombatterie (Trockenelement o. dgl.) zu der Wicklung eines Relais führenden Stromkreis eingeschaltet sind und das Relais bei Schließen des Schwachstromes einen von außen her dem Zahlteller zugeführten, beispielsweise der Lichtleitung entnommenen Starkstromkreis schließt, in den die Lampe eingeschaltet ist.
  • Bei dieser Anordnung stehen also die der Berührung durch den menschlichen Körper ausgesetzten Kontakte der Zahlfläche nur unter Schwachstrom, während der Bild- oder Schriftträger unter der Wirkung einer Stärkstromlampe steht. Die ohne Batteriewechsel mögliche Betriebsdauer des Zahltellers ist eine @zelfach längere als bei direkter Einschaltung einer Schwachstromlampe, weil die Batterie nur den ganz gering zu haltenden, primären Relaisstrom zu liefern hat.
  • Die zum Zahlteller führende Starkstromleitung wird zweckmäßigerweise mit einem Stecker versehen, so daß der Zahlteller gemäß der Erfindung überall aufgestellt und betrieben werden kann, wo eine Steckdose in der Nähe ist.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des den Gegenstand der Erfindung bildenden Zahltellers geben die Zeichnungen wieder, und zwar Fig. i in einer Aufsicht, Fig.2 in einer Aufsicht nach Fortnabme von Zahlfläche und Bildträger.
  • Das Zahltellergehäuse i wird bedeckt von der Zahlfläche 2, welche mit Kontakten 3 versehen ist, sowie von dem beispielsweise aus Mattglas bestehenden Bild- oder Schriftträger q:. Jeder Kontakt ist mit dem zweitvorhergehenden und dem zweitnachfolgenden leitend verbunden, so daß ein Teil der Kontakte an die Leitung 5, der andere an die Leitung 6 leitend angeschlossen ist. Diese Leitungen setzen sich im Innern des Zahltellergehäuses fort. Die Leitung 5 führt zunächst über die Anschlußklemme 7 zu der Wicklung des Relais 8, von dort über die Anschlußklemme 7 zurück über die Leitung g zu der Trockenbatterie io, an deren anderen Pol dann die zu den Kontakten zurückführende Leitung 6 sich anschließt. .
  • Von dem Steckkontakt i i aus wird über die Litze 12 Starkstrom in das Innere des Zahltellergehäuses geführt. Der eine Strang der Leitung 12 führt in die Anschlußklemme 13 und von dort aus zum Anker 14 in das Relais B. Der andere Strang der Leitung 12 ist" zur Fassung 15 geführt, in welcher die Lampe 16 sitzt. Von dort aus führt die Leitung 17 über die Anschlußklemme 13 zu der Kontaktspitze 18.
  • Wird ein Geldstück auf die Zahlfläche gelegt, so geht von der Trockenbatterie i o aus ein Strom durch die Wicklungen des Relais B. Dieses zieht den Anker 14 an, und dadurch wird durch Berühren des Ankers 14 mit der Kontaktspitze 18 der Starkstromkreis geschlossen, - der die Lampe 16 zum Aufleuchten bringt.
  • Es können auch mehrere Lampen -hinter-oder nebeneinandergeschaltet. vorgesehen werden. Auch kann in einem der Stromkreise an beliebiger Stelle ein Schalter vorgesehen werden, der die Beleuchtungseinrichtung überhaupt außer Betrieb zu setzen gestattet.
  • Der Bildträger 4 kann beschriftet oder bemalt sein. Es kann auch hinter einer Mattscheibe ein transparenter Bild- oder Schriftträger angeordnet sein, so daß bei Auflegen des Geldstückes auf der Mattscheibe leuchtend die dahinter befindliche Schrift o. dgl. auftaucht. Sehr zweckmäßig ist auch die Verwendung einer durchsichtigen Spiegelglasscheibe für diesen Teil des erfindungsgemäßen Zahltellers.
  • Derselbe ist infolge seiner Eigenart für Starkstrom jeder -Art (Gleichstrom, Drehstrom, Wechselstrom) verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zahlteller, bei dem eine auf Kontakte aufgelegte Münze einen elektrischen Stromkreis schließt, welcher eine Lampe aufleuchten und dadurch eine Schrift, ein Bild o. dgl. sichtbar werden läßt, dadurch_ gekennzeichnet, daß die Kontakte (3) auf der Zahlfläche (a) in den von einer am Zahlteller vorgesehenen Schwachstrombatterie (Trockenelement o.dgl.) (i o) zu der Wicklung eines Relais führenden Stromkreis eingeschaltet sind und das Relais (8) beim Schließen des Schwachstromes einen von außen her dem Zahlteller zugeführten, beispielsweise der Lichtleitung entnommenen Starkstromkreis schließt, in den die Lampe eingeschaltet ist.
DE1930549595D 1930-11-11 1930-11-11 Zahlteller, bei dem eine auf Kontakte aufgelegte Muenze einen elektrischen Stromkreis schliesst Expired DE549595C (de)

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