DE885557C - Tischhebelwerk fuer die Bedienung von Weichen und Signalen - Google Patents

Tischhebelwerk fuer die Bedienung von Weichen und Signalen

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Publication number
DE885557C
DE885557C DEV1699D DEV0001699D DE885557C DE 885557 C DE885557 C DE 885557C DE V1699 D DEV1699 D DE V1699D DE V0001699 D DEV0001699 D DE V0001699D DE 885557 C DE885557 C DE 885557C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever mechanism
mechanism according
key element
terminals
lamps
Prior art date
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Expired
Application number
DEV1699D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Koetzing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DEV1699D priority Critical patent/DE885557C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE885557C publication Critical patent/DE885557C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation
    • B61L19/14Interlocking devices having electrical operation with electrical locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Tischhebelwerk für die Bedienung von Weichen und 'Signalen Man ist bestrebt, Tischhebelwerke im Eisenbahnsicherungswesen so auszubilden, daß sie auf einen möglichst kleinen Raum beschränkt sind, so daß einesteils die Übersicht über die Gleisanlage nicht beeinträchtigt wird und anderseits der Stellwerkswärter ohne große Wege oder sogar sitzend in der Lage ist, die Weichen und Signale zu bedienen. Hierbei hatte man. Hebel oder Tasten verwendet, die im Gleisbild angeordnet werden, während die Schalter selbst außerhalb des T'ischhebelwerks angeordnet wurden.. Vorzugsweise verwendet man Hebelwerke, bei denen Hebelpatronen zur Anwendung kommen, die einheitlich ausgebildet und auswechselbar sind. Dieselbe Anordnung könnte man auch bei Tastenstellwerken vorsehen. Gemäß der Erfindung kann man jedoch eine einfachere und billigere Anordnung, die sich vorzugsweise für Tastenstellwerke, aber .auch für Patronenstellwerke verwenden läßt, dadurch herstellen, daß man das Tastenelement aus zwei oder mehr übereinanderliegenden Teilen herstellt, von denen das untere Teil auf der Oberseite die Klemmen für die Leitungsansehlüsse besitzt und das Jarüberliegende die Anzeigelampen enthält. Man ist hierbei in der Lage, nach Abnehmen des oberen Teils die Leitungsanschlüsse vorzunehmen und zu kontrollieren und gleichzeitig das Schaltelement auf den kleinsten Raum zusammenzudrängen. Außerdem kann man die Anordnung der Lampen und Klemmen so vornehmen, daß das Schaltelement für alle vorkommenden Fälle in einheitlicher Ausführung verwendbar ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • In Fig. i ist ein Schaltelement dargestellt, das drei übereinanderlieggnde Teile i, 2, 3 besitzt. Das unterste Teil 3 des Schaltelements: besitzt .einen Schalter 4 in Normalausführung, bei dem zweckmäßig ein Schließkontakt 5 und ein Öffnungskontakt 6 vorgesehen sind. Die Kontaktfedern 5, 6 werden durch einen keilförmigen Stift 7 beim Niederdrücken der Taste 8 betätigt, so daß der Kontakt 6 geöffnet und der Kontakt 5 geschlossen wird. Auf der Oberseite dieses Teiles 3 des Schaltelements sind die Klemmen g, 10, 11, 12, 13 vorgesehen, die federnde Stifte 14, 15, 16, 17, 18 besitzen, mit denen sie gegen die darüberliegenden Lampensockel stoßen. Gleichzeitig dienen die Klemmen zum Anschluß der Leitungen. Auch die leitende Verbindung zu den Kontaktfedern 5, 6 wird durch Leitungen i9 nach einer der oben liegenden Klemmen hergestellt. Zu diesem Zweck sind dieKlemmen und die Klemmenmutter mit einer Bohrung versehen, :die dIea Einführung eines Leitungsdrahtes ermöglicht. Die Feder 2o im Innern der Klemme dient sowohl zur federnden Befestigung der Stifte 14 als auch zur einwandfreien Befestigung einer Leitung im Innern der Klemme. Die Klemme ist für den Fall der Leitungsbefestigung in Fig. 2 und für den der Anordnung eines federnden Stiftes in Fig. 3 im Schnitt dargestellt. Man kann jedoch auch Leitung und Stift gleichzeitig in ein und derselben Klemme verwenden und mit ein und derselben Feder all den genannten Erfordernissen genügen. Das Teil 2, das die Lampen 21, 22 enthält, ist zweckmäßig so ausgebildet, daß die Lampenfassungen 23 leitend verbunden sind mit einer Grundplatte-24, gegen die der federnde Stift 25 der Klemme 26 stößt und, der damit die Rückleitung herstellt. Das Teil 2 wird mittels der Schrauben a7, 28 auf dem Teil 3 befestigt. Das Teil 3 kann. durch eine besondere Schraube oder durch. die Klemme 26 auf der Grundplatte 27 befestigt werden. Das Teil 2 kann entweder in der Höhe so ausgebildet werden, daß es gleichzeitig die Abschirmschlitze enthält, oder aber man kann:, wie in Fi:g. i dargestellt, ein besonderes Teil i verwenden, das die Abschirmschlitze aufnimmt. Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf das Teil 3. 26, 28 sind die Befestigungsschrauben, wobei 26 den Stift z5 besitzt, der gleichzeitig den Anschluß an die Minusplatte 24- herstellt. Die Tasten 8 können so ausgebildet werden, daß sie entweder nur nach Verdrehung niedergedrückt werden können oder aber, wie aus Fig.5 ersichtlich, nur nach Kippen u. dgl. In Fig. 5 kann die Taste 8 nur gedrückt werden, wenn sie zunächst in Pfeilrichtung bewegt wird. Fig. 6 bis i i zeigen, wie ein derart ausgebildetes Tastenelement für die verschiedensten, bei einem Tischhebelwerk auftretenden Fälle verwendbar ist. Mit Gb sind die gelben Lampen, mit W die weißen-Lampen, mit Gr die grünen Lampen, mit R die roten Lampen., mit T die Tasten, mit ?a die Tastenanschlüsse bezeichnet. Bei Verwendung des Tastenelementes für die Weichen 50, 5, ist keine Änderung an dem Tastenelement erforderlich, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist; sondern das Tastenelement wird nur uni 18o° gedreht eingesetzt. Bei Verwendung für die Weichen 52, 53 dagegen wird eine Auswechselung der Befestigungsschraube 28 und .der Lampe 54 vorgenommen und außerdem das Teil i in anderer Stellung aufgesetzt, wobei es nicht gedreht, sondern um i8o° gewendet wird. Die Längsschlitze 55, 56 haben den Zweck, zu bewirken, daß beim Aufleuchten der weißen Lampe 54 oder der gelben Lampe 57 immer das entsprechende Feld 58 zum Aufleuchten kommt. Ebenso gehören die Lampen 59 und 6o zudem Feld 61, Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, ist dasselbe Tastenelement auch verwendbar für Gleissperren 62 und 63. Fig. 8 und 9 zeigen die Verwendung für ein Signal, Fig io und i i die Verwendung für eine Zustimmungstaste-oder Befehlstaste. Genau so aber kann das Schaltelement auch verwendet werden für eine Fahrwegtaste, Blocktaste, Hilfstaste, Anschalttaste od. dgl. Wie aus Fig. 6 bis i r ersichtlich; bekommt man eine derart gedrängte Bauart des Hebelwerks, daß man auch größere Bahnhöfe mit einer großen Anzahl parallel verlaufender Gleise durch ein solches Hebelwerk bedienen kann. Durch Schrägstellen oder vertikalen Aufbau des die Hebel oder Tasten besitzenden Tisches ist die Anordnung auch für die größten Bahnhöfe verwendbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tischhebelwerk für die Bedienung von Weichen und Signalen; dadurch gekennzeichnet, daß ein Tastenelement verwendet wird, .das aus zwei oder mehr übereinanderliegenden Teilen besteht, von denen das untere (3) auf der Oberseite die Klemmen für die Leitungsanschlüsse trägt und das darüberliege.nde (2) die Anzeigelampen enthält.
  2. 2. Tischhebelwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenelement aus drei Teilen besteht, wobei das obenlieggnde dritte Teil die Abschirmschlitze für die Lampen enthält.
  3. 3. Tischhebelwerk nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lampen tragende Teil (2) des Tastenelements eine den Strom leitende Grundplatte (24) besitzt, mit welcher die Lampenfassungen verbunden sind.
  4. 4. Tischhebelwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch. gekennzeichnet, daß mit dem die Klemmen tragenden Teil (3) des Tastenelements ein Tastenschalter (5, 6, 7) verbunden ist, dessen Leitungsanschlüsse (i9) an die auf der Oberseite des Tastenztlements sitzenden K lemmen geführt sind.
  5. 5. Tischhebelwerk nach Änspruch 1 bis 4, dadurch .gekennzeichnet, daß die Lampen und die Abschirmschlitze so angeordnet sind, daß ein einheitliches Tastenelement in verschiedener Stellung für die verschiedene Anordnung der Weichen und Signale, Gleissperren u. dgl. verwendbar ist.
  6. 6. Tischhehelwerk nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Oberseite des einen Teiles des Tastenelements sitzen--dein Klemmen, die dem Anschluß der Leitungen dienen, federnde Kontaktstöpsel (14,i5, 16, 17, 18) besitzen, die den zweiten. Pol für die Stromzuführung zu den Lampen bzw. für die Stromzuführung zur leitenden Grundplatte bilden.
  7. 7. Tischhebelwerk nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel wie Anschläge oder Schutzkapseln. vorgesehen sind, die ein, unbeabsichtigtes Drücken der Tasten verhindern. B. Tischhebelwerk nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Klemmen (g) für den Anschluß der Leitungen eine Bohrung besitzen derart, daß sie sowohl für die Einfügung eines federnden Stiftes (14) als auch einer Leitung (ig) verwendet werden können, wobei die Feder (2o) beiden Zwecken dient.
DEV1699D 1943-02-16 1943-02-16 Tischhebelwerk fuer die Bedienung von Weichen und Signalen Expired DE885557C (de)

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DE (1) DE885557C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019687B (de) * 1955-11-12 1957-11-21 Lorenz C Ag Einrichtung zur doppelpoligen Stromzufuehrung fuer Meldelampen in Stelltisch- oder Gleistafelfeldern von Gleisbildstellwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019687B (de) * 1955-11-12 1957-11-21 Lorenz C Ag Einrichtung zur doppelpoligen Stromzufuehrung fuer Meldelampen in Stelltisch- oder Gleistafelfeldern von Gleisbildstellwerken

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