DE3535409C2 - - Google Patents
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- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine ventilgesteuerte Wasserzulaufvorrichtung einer Haushalt-
Geschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter, einem als Wärmetauscher nutzbaren
Wasser-Vorratsbehälter, einer Enthärtungseinrichtung, einem bei gefülltem Vorrats
behälter ein Frischwasser-Einlaßventil schließenden Niveugeber und einem im Ablauf
des Vorratsbehälters angeordneten, steuerbaren elektromagnetischen Absperrventil.
Bei einer aus der DE-OS 33 16 685 bekannten Geschirrspülmaschine ist zum ener
giesparenden Spülen des Geschirrs mit kurzen Programmzeiten und zur genauen Do
sierung der Wasser- und Regenerier-Füllmengen vorgesehen, daß nach einem Frisch
wasser-Einlaßventil eine Frischwasserleitung in einer freien Fließstrecke eines Spei
cherbehälters endet, der zum Einbringen einer dosierten Solemenge vorgesehen ist
und sich über der Enthärtungseinrichtung befindet. Nach der freien Fließstrecke
führt eine Zuleitung in einen wärmeleitend mit dem Spülbehälter verbundenen und
als Wärmetauscher wirkenden Vorratsbehälter. Vom Speicherbehälter führt anderer
seits eine Ablaufleitung zum Salzvorratsbehälter der Enthärtungseinrichtung. Schließ
lich ist dem Speicherbehälter ein das Frischwasser-Einlaßventil bei gefülltem Vor
ratsbehälter und gefüllten Speicherbehälter schließender Niveaugeber zugeordnet.
Dier Niveaugeber besteht aus einer von Kammern des Speicherbehälters durch eine
Überlauftrennwand abgeteilten, mittels Saugheber entleerbaren Überlaufkammer, in
der ein Schwimmer angeordnet ist, der in der angehobenen Endlage einen das
Frischwasser-Einlaßventil abschaltenden Schalter betätigt. Das Entleeren der Über
laufkammer des Niveaugebers und somit das Absinken des Schwimmers erfolgt sehr
schnell. Bei den üblichen Programmgebern ist dagegen eine Nachlaufzeit bis zum
Einschalten des nächsten Programmschritts üblich, die etwas länger ist, so daß der
Programmgeber den entsprechenden Programmschritt noch nicht beendet hat, von
dem vom Schwimmer geschalteten Schalter aber schon wieder eine leere Vorrats
kammer angezeigt wird. Dies führt zum erneuten Öffnen des Frischwasser-Einlaßven
tils, wobei bei der bekannten Anordnung das erneut eingeleitete Wasser nach
Auffüllen der kleinen Regenerierwasser-Vorratskammer der Enthärtungseinrichtung
über einen Überlauf in den Spülbehälter abfließt und damit zu einem unnötigen Ver
brauch von Frischwasser führt. In den Leitungen des Speicherbehälters zum Salzvor
ratsbehälter und vom Vorratsbehälter zum Ionenaustauscher bzw. zum Spülbehälter
sind steuerbare, elektromagnetische Absperrventile angeordnet.
Aus der DE-OS 32 19 834 ist weiterhin ein Magnetventil bekannt, das in eine Ven
tilkammer eines Ionenaustauschbehälters einer Enthärtungseinrichtung einsetzbar ist
und diese nach außen abdichtet.
Ferner ist aus der DE-AS 11 10 482 ein Doppelsitzventil bekannt, bei welchem
durch Abheben eines ersten Schließkörpers von einem ersten Ventilsitz das Abheben
eines zweiten Schließkörpers von einem zweiten Ventilsitz bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art die Flüssigkeitsführung zu verbessern und den Zeitpunkt der Entleerung
der Schaltkammer des Niveaugebers an den der Entleerung des Vorratsbehälters be
ser anzupassen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale ge
löst. Damit erübrigen sich ein Leitungsabschnitt von einem Vorratsbehälter-Auslaß
zu einer Ventilkammer eines Mehrwegeventils bzw. Einzelleitungen vom Vorratsbehäl
ter-Auslaß zu zwei Einzelventilen und ferner Verbindungsleitungen von den Ventil-
Ausgängen zum Ionenaustauscher bzw. Spülbehälter. Erfindungsgemäß ist ein vor
montierter Ventilkörper in die in den Vorratsbehälter integrierte Ventilkammer di
rekt einsetzbar, wobei Anschlüsse entfallen können und die Maschine gegen Undicht
heiten in den Flüssigkeitsführungen sicherer wird. Außerdem läßt sich ein Ventil
aufbau erreichen, der ein schnelles Entleeren des Vorratsbehälters in den Spülbehäl
ter bzw. in den Ionenaustauscher ermöglicht, auch wenn der Vorratsbehälter selbst
nicht unter dem Druck des Wasserleitungsnetzes steht. Eine Schaltkammer des Ni
veaugebers ist durch eine Leitung über eine Bohrung o. dgl. mit der Ventilkammer
verbunden, so daß die Leitung zur Schaltkammer bei geöffnetem Absperrventil und
während des Flüssigkeitsdurchlaufes vom Ventileinlaß zum Ventilauslaß durch das
Füllniveau des Vorratsbehälters mit einer Flüssigkeitssäule füllbar ist, die mit sin
kendem Vorratsbehälter-Füllniveau einen Saugheber der Schaltkammer zu deren Ent
leerung über die Ventilkammer wirksam werden läßt. Durch den Anschluß der
Schaltkammer des Niveaugebers an das Absperrventil ist gesichert, daß die Entlee
rung der Schaltkammer erst dann erfolgt, wenn der Vorratsbehälter entleert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 8 ge
kennzeichnet.
Das Absperrventil ist mit zwei Einlässen, zwei Ventilsitzen und zwei Auslaßöffnungen
versehen, so daß es bei dem im stromlosen Zustand geschlossenen Ventil von Vor
teil ist, daß der erste, eine relativ kleine Bohrung aufweisende Ventilsitz über einen
ersten Schließkörper mit geringer Federkraft dicht verschließbar ist, während der
Schließkörper für den mit einer größeren Bohrung versehenen zweiten Ventilsitz
durch die im Vorratsbehälter befindliche Wassersäule in Schließrichtung beaufschlagt
wird.
Durch einen Druckteller unterhalb des ersten Schließkörpers arbeitet das Absperr
ventil beim Öffnen mit einer sogenannten Servo-Unterstützung. Wird die Elektroma
gnetspule an Spannung gelegt und dadurch der Anker gegen eine Druckfeder angezo
gen, so wird über den Stößel und seinen ersten Schließkörper die erste Einlaßöffnung
am ersten Ventilsitz zuerst geöffnet. Aufgrund der Querschnittsunterschiede zwischen
der kleinen Einlaßöffnung und dem Druckteller baut sich, ausgehend von der Wasser
säule im Vorratsbehälter, auf dem Druckteller ein Druck auf, der größer ist als der
von der Wassersäule des Vorratsbehälters über die zweite Einlaßöffnung auf den
zweiten Schließkörper wirkende Druck, einschließlich der Kraft einer Schließfeder.
Somit kann über ein Mantelrohr des Ankers, einen Mitnehmer sowie eine Hülse der
zweite Schließkörper des Ventils von seinem zweiten Ventilsitz abgehoben werden,
wobei der servoähnliche auf den Druckteller wirkende Druck die Elektromagnetspule
zum Öffnen des zweiten Ventilsitzes unterstützt. Bei geöffnetem Absperrventil weist
dieses einen gewünscht großen Auslaufquerschnitt auf. In der geöffneten Ventilstel
lung braucht die Elektromagnetspule lediglich die Kräfte der Druck- und Schließfe
der zu kompensieren.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Funktionsschema einer erfindungsgemäßen Wasserzulaufvorrichtung
einer Haushalt-Geschirrspülmaschine,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines in eine Ventilkammer des Vorratsbehäl
ters der Haushalt-Geschirrspülmaschine integrierten Absperrventils.
Die Haushalt-Geschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter 1 auf, dem ein Wasser-
Vorratsbehälter 2 zugeordnet ist, der z. B. durch eine wärmeleitende Verbindung zum
Spülbehälter auch als Wärmetauscher nutzbar ist. Der Vorratsbehälter 2 ist über ein
Frischwasser-Einlaßventil 3 mit Wasser bis zu einem durch eine Überlaufkante be
stimmten Füllniveau 5 füllbar. Neben der die Überlaufkante bildenden Überlauf
trennwand 45 befindet sich ein Niveaugeber 4 mit Schaltkammer 40, Schwimmer 46
und einem Schalter 47. Sobald der Vorratsbehälter 2 bis zum Füllniveau 5 gefüllt
ist, reicht eine geringe über die Überlaufkante in die Schaltkammer 40 überlaufende
Wassermenge aus, um durch den angehobenen Schwimmer 46 und durch den Schalter
47 das Frischwasser-Einlaßventil 3 zu schließen.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist in einer bodenseitig im Vorratsbehälter 2 vorge
sehenen Ventilkammer 6 ein Absperrventil 11 angeordnet. Eine Auslaßöffnung 20 des
Absperrventils 11 ist mit einem Ionenaustauscher 10 und dieser durch einen Weich
wasserkanal 48 mit dem Spülbehälter 1 und eine Bohrung 42 des Absperrventils ist
über eine Leitung 41 mit dem Niveaugeber 4 verbunden. Die Leitung 41 führt als
Saugheber 43 in die Schaltkammer 40. Wird zum Entleeren des Vorratsbehälters 2
über den Ionenaustauscher 10 in den Spülbehälter 1 das Absperrventil 11 geöffnet,
so drückt das Wasser des Vorratsbehälters anfangs eine Wassersäule in die Leitung
41. Mit zunehmendem Entleeren des Vorratsbehälters durch das geöffnete Absperr
ventil in den Spülbehälter fällt die Wassersäule in der Leitung 41 ab und erzeugt ei
nen Sog, der den Saugheber 43 zum Entleeren der Schaltkammer 40 des Niveauge
bers wirksam werden läßt. Die bei Beendigung des Füllens des Vorratsbehälters in
die Schaltkammer 40 übergelaufene Wassermenge ist über den Saugheber 43, die
Leitung 41, die Ventilkammer 6 und den Ionenaustauscher ebenfalls in den Spülbe
hälter entleerbar. Dadurch ist der Niveaugeber 4 wieder für ein erneutes Überwa
chen des Füllvorganges des Vorratsbehälters vorbereitet. Mit 44 ist eine Entlüftung
des Niveaugebers bezeichnet.
Das Absperrventil ist durch einen Elektromagneten 21 betätigbar, der bei erregter
Elektromagnetspule einen Anker 24 gegen eine Druckfeder 22 anzieht und über den
Anker einen Stößel 25 betätigt. Der Stößel 25 trägt einen als Dichtkegel ausgebil
deten ersten Schließkörper 15 und darunter einen Druckteller 26. Dem ersten
Schließkörper 15 ist ein erster Ventilsitz 13 des Ventilgehäuses zugeordnet. Das
Ventilgehäuse weist ferner einen zweiten Ventilsitz 16 auf, dessen größere Öffnung
durch einen zweiten Schließkörper 18 verschließbar ist, wobei der zweite Schließkör
per mit einem zentrischen Zapfen 25 und mit einem Außenrand 32 an einem Mit
nehmer 29 befestigt ist. Der Mitnehmer 29 und der zweite Schließkörper 18 werden
durch eine Schließfeder 27 gegen den zweiten Ventilsitz 16 gedrückt. Die Ventil
kammer 6 weist einen mit dem Wasser-Vorratsbehälter 2 verbundenen ersten und
zweiten Einlaß 7 bzw. 12 auf, denen die kleinere Einlaßöffnung 14 des ersten Ven
tilsitzes 13 bzw. die zweite Einlaßöffnung 17 zum zweiten Ventilsitz 16 zugeordnet
sind. In Strömungsrichtung nach dem ersten Ventilsitz weist das Ventilgehäuse man
telseitig die Bohrung 42 und die Ventilkammer 6 einen deckungsgleichen ersten Aus
laß in die Leitung 41 auf, von dem ein Verbindungskanal zum Ionenaustauscher 10
bzw. Spülbehälter 1 führt. Ist nach einer Ausführung der Vorratsbehälter 2 dem Io
nenaustauscher 10 vorgeordnet, so wird der Vorratsbehälter über das Absperrventil
11 in den Ionenaustauscher entleert und aus diesem gelangt das enthärtete Wasser
in den Spülbehälter. Wird nach anderer Ausführung der Vorratsbehälter mit Weich
wasser beschickt oder steht ausreichend weiches Wasser ohne zusätzliche Enthärtung
bereits zur Verfügung, so kann der Auslaß der Ventilkammer 6 direkt an den Spül
behälter angeschlossen sein. Ist schließlich das Absperrventil in einer Vorratsbehäl
ter-Ionenaustauscher-Kombination angeordnet, so kann an den Ventilauslaß ebenfalls
direkt der Spülbehälter angeschlossen werden.
In die Elektromagnetspule 21 ist eine Führungsbuchse 23 aus Kunststoff eingesetzt
und darin ist der von einem Mantelrohr 28 umgebene Anker 24 verschiebbar geführt.
Das dem Stößel 25 zugewandte Mantelrohrende ist mit einem Mitnehmer 29 verra
stet. In dem Anker 29 ist der zentrische Zapfen des zweiten Schließkörpers 18 ein
gesprengt. Während die Druckfeder 22 zwischen dem Boden der Führungsbuchse 23
und dem Boden des Mantelrohres 28 angeordnet ist, stützt sich die Schließfeder 27
zwischen einem Absatz 34 der Führungsbuchse 23 und dem Mitnehmer 29 ab. Eine
Membrane 31 zwischen dem zentrischen Zapfen des zweiten Schließkörpers 18 und
dem Außenrand 32 des zweiten Schließkörpers 18, welcher an dem Mitnehmer 29
befestigt ist, ermöglicht eine spannungsfreie und toleranzausgleichende Bewegung
zwischen den beiden Ventilabschnitten.
Die Ventil-Einschuböffnung der Ventilkammer wird von einem an die Führungsbuchse
23 angeformten Bund 39 abgeschlossen. Zur Abdichtung des Absperrventils 11 gegen
die Ventilkammer 6 sind Ringnuten 49 mit eingesetzten Dichtringen 50 vorgesehen.
Wird die Elektromagnetspule 21 an Spannung gelegt, zieht sie den Anker 24 gegen
die Druckfeder 22 zum Öffnen des in der Ruhelage stromlosen und geschlossenen
Absperrventils an. Dabei verschiebt das Mantelrohr 28 des Ankers 24 über die Ver
rastung den Mitnehmer 29. Der Mitnehmer 29 bewegt sich gegen die Kraft der
Schließfeder 27 in Richtung gegen den Absatz 34 der Führungsbuchse 23. Der an
dem Mitnehmer 29 befestigte Außenrand 32 bewirkt das Abheben des zweiten
Schließkörpers 18 vom zweiten Ventilsitz 16. Wegen der Mitnahmetoleranz zwischen
dem Mantelrohr 28 und dem damit verrasteten Mitnehmer 29 wird beim Anziehen
des Ankers 24 voreilend vor dem Abheben des zweiten Schließkörpers 18 vom zwei
ten Ventilsitz 16 zuerst über den Stößel 25 der erste Schließkörper 15 vom ersten
Ventilsitz 13 abgehoben. Nach dem Freigeben der ersten Einlaßöffnung 14 und den
damit auf den Druckteller 26 auftreffenden Wasserstrom wird das Öffnen des Ven
tils unterstützt. Während bei geschlossenem Absperrventil und gefülltem Vorratsbe
hälter dessen Wassersäule über die zweite Einlaßöffnung 12 auf den zweiten Schließ
körper 18 wirkt und dessen Schließkraft unterstützt, wird nach dem Anziehen des
Ankers 24 die als Servobohrung wirkende erste Einlaßöffnung 14 geöffnet und es
baut sich über dem Druckteller 26 ein Hilfsdruck auf, der den Anker zum Öffnen
des zweiten Ventilteiles 16, 18 unterstützt. Wird die Elektromagnetspule vom Strom
netz getrennt, so bringen die beiden Federn 22 und 27 die Verschlußorgane des Ab
sperrventils wieder in die geschlossene Ruhelage.
Das Absperrventil 11 ist mit der Bohrung 42 als Auslaßöffnung im Ventilgehäuse und
über die Leitung 41 mit dem Niveaugeber 4 verbunden. Die zweite Auslaßöffnung 20
ist über den Weichwasserkanal 48 an den Spülbehälter 1 angeschlossen.
Zusätzlich zm Druckteller 26 trägt der Ventilstößel 25 einen Ventilteller 51, der
sich bei geöffnetem Ventil auf einem Mantelring 52 des Ventilgehäuses abstützt, je
doch einen Ringspalt zur Auslaßöffnung 20 freiläßt. In dieser Ventilstellung ist ein
erster Strömungsweg vom Vorratsbehälter 2 über den Einlaß 7, die erste Ventil-Ein
laßöffnung 14 zur Leitung 41 und ein zweiter Strömungsweg vom Vorratsbehälter 2
über den Einlaß 12, die zweite Ventil-Einlaßöffnung 17 zur Auslaßöffnung 20 und
zum Spülbehälter geöffnet. Damit wird ein ausreichend schnelles Entleeren des Vor
ratsbehälters in den Spülbehälter erreicht, auch wenn der Vorratsbehälter nicht un
ter dem Wasserleitungsdruck steht.
Claims (7)
1. Ventilgesteuerte Wasserzulaufvorrichtung einer Haushalt-Geschirrspülmaschine,
mit einem Spülbehälter, einem als Wärmetauscher nutzbaren Wasser-Vorrats
behälter, einer Enthärtungseinrichtung, einem bei gefülltem Vorratsbehälter
ein Frischwasser-Einlaßventil schließenden Niveaugeber und einem im Ablauf
des Vorratsbehälters angeordneten, steuerbaren elektromagnetischen Absperr
ventil, dadurch gekennzeichnet, daß in den Vorratsbehälter (2)
eine Ventilkammer (6) integriert ist, die über einen ersten und zweiten Ein
laß (7, 12) mit dem Vorratsbehälter und durch einen Auslaß (9) mit dem
Ionenaustauscher (10) und/oder dem Spülbehälter (1) verbunden ist, und daß
das Absperrventil (11) in die Ventilkammer einsetzbar ist sowie diese nach
außen abdichtet, und daß eine Schaltkammer (40) des Niveaugebers (4) durch
eine Leitung (41) über eine Bohrung (42) o. dgl. mit der Ventilkammer (6)
verbunden ist, daß die Leitung (41) zur Schaltkammer bei geöffnetem Ab
sperrventil (11) und während des Flüssigkeitsdurchlaufes vom Ventileinlaß (7,
12) zum Ventilauslaß (9) durch das Füllniveau des Vorratsbehälters (2) mit
einer Flüssigkeitssäule füllbar ist, die mit sinkendem Vorratsbehälter-Füllni
veau einen Saugheber (43) der Schaltkammer zu deren Entleerung über die
Ventilkammer wirksam werden läßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil
(11) einen ersten Ventilsitz (13) mit einer ersten, dem einen Einlaß (7) zuge
ordneten kleineren Einlaßöffnung (14) und einem ersten Schließkörper (15)
sowie einen zweiten Ventilsitz (16) mit einer zweiten, dem zweiten Einlaß
(12) zugeordneten größeren Einlaßöffnung (17) und einen zweiten Schließkör
per (18) sowie zum Auslaß (9) eine Auslaßöffnung (20) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Absperrventil (11) einen durch einen Elektromagneten (21) gegen eine Druck
feder (22) in einer Führungsbuchse (23) verschiebbaren Anker (24) und einen
durch den Anker betätigbaren Stößel (25) aufweist, an dem die beiden
Schließkörper (15, 18) befestigt sind, daß der Stößel unter dem dem ersten
Ventilsitz (13) zugeordneten ersten Schließkörper (15) einen Druckteller (26)
trägt, desen Durchmesser wesentlich größer ist als der Durchmesser der Ein
laßöffnung (14) und der des ersten Schließkörpers (15), und daß der bei vom
ersten Ventilsitz (13) abgehobenen ersten Schließkörper (15) auf den Druck
teller (26) wirkende Wasserdruck das Abheben des zweiten Schließkörpers (18)
vom zweiten Ventilsitz (16) gegen die Wirkung einer Schließfeder (27) unter
stützt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Elektromagnetspule (21) die Führungsbuchse (23) aus Kunststoff eingesetzt
ist, daß in der Führungsbuchse der von einem Mantelrohr (28) umgebene An
ker (24) verschiebbar geführt ist, daß die Druckfeder (22) zwischen den Bo
den der Führungsbuchse und einem Boden des Mantelrohres eingesetzt ist, daß
das dem Stößel (25) zugewandte Mantelrohrende mit einem Mitnehmer (29)
verrastet ist, daß in den Anker (24) ein zentrischer Zapfen des zweiten
Schließkörpers (18) eingesprengt ist, daß der zweite Schließkörper mit seinem
Außenrand (32) an dem Mitnehmer (29) befestigt ist und daß zwischen dem
Mitnehmer und einem Absatz (34) der Führungsbuchse (23) die Schließfeder
(27) abgestützt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventileinschuböffnung der Ventilkammer nach außen von einem erweiter
ten Bund (39) der Führungsbuchse (23) abgeschlossen wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
im stromlosen Zustand des Absperrventils (11) der von der Druckfeder (26)
angehobene Anker (24) den Stößel (25) mit seinem aus einem Dichtkegel oder
dergleichen bestehenden ersten Schließkörper (15) abdichtend gegen den er
sten Ventilsitz (13) und die Schließfeder (27) über dem Mitnehmer (29) den
zweiten Schließkörper (18) abdichtend gegen den zweiten Ventilsitz (16) hält
und daß eine Membrane (31) des zweiten Schließkörpers (18) zum Toleranz
ausgleich vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Absperrventil (11) in der Ventilkammer (6) des Vorratsbehälters (2) im
Flüssigkeitsweg vom Vorratsbehälter zum Ionenaustauscher (10) und Spül
behälter (1) oder vom Vorratsbehälter direkt zum Spülbehälter oder in der
Ventilkammer einer Vorratsbehälter-Ionenaustauscher-Kombination im Weich
wasserweg nach der Vorratsbehälter-Ionenaustauscher-Kombination und vor
dem Spülbehälter angeordnet ist.
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1986
- 1986-10-03 IT IT8623279U patent/IT8623279V0/it unknown
- 1986-10-03 IT IT21891/86A patent/IT1197329B/it active
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