DE3535278A1 - Werkbank - Google Patents
WerkbankInfo
- Publication number
- DE3535278A1 DE3535278A1 DE19853535278 DE3535278A DE3535278A1 DE 3535278 A1 DE3535278 A1 DE 3535278A1 DE 19853535278 DE19853535278 DE 19853535278 DE 3535278 A DE3535278 A DE 3535278A DE 3535278 A1 DE3535278 A1 DE 3535278A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workbench according
- workbench
- standpipes
- cabinet units
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B3/00—Folding or stowable tables
- A47B3/06—Folding or stowable tables with separable parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H1/00—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
- B25H1/02—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby of table type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Assembled Shelves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkbank mit einem Werkbankgestell
und einer auflegbaren Arbeitsplatte zur Aufnahme von
einsetzbaren Schrankeinheiten. Derartige Werkbänke können
je nach Kundenwunsch mit verschiedenartigen Schrankeinheiten
unterschiedlicher Aufteilung, beispielsweise Schubladenschränken
oder Fachbodenschränken versehen werden,
wobei die Schrankeinheiten in ein vorgefertigtes Werkbankgestell
eingesetzt werden können.
Die Nachteile derart bekannter Werkbänke bestehen darin,
daß die Lagerhaltung der Werkbänke beim Hersteller einen
hohen Raumbedarf erfordert. Im übrigen müssen für Werkbänke
mit unterschiedlichen Breiten für ein oder mehrere
Schrankeinheiten unterschiedliche Typen von Werkbankgestellen
bereitgehalten werden. Problematisch ist auch das
Oberflächenbeschichten bzw. Lackieren der entsprechenden
Werkbankgestelle, die bei einer gewünschten Automatisierung
schwierig ist und große Anlagen erfordert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Werkbank bereitzustellen, bei der eine vereinfachte
Lagerhaltung möglich ist und mit der die obengenannten
Nachteile bekannter Werkbänke überwunden werden. Darüber
hinaus soll eine gute Stabilität und ein guter optischer
Gesamteindruck erzielt werden. Die Lösung dieser Aufgabe
besteht darin, daß das Werkbankgestell aus zwei seitlichen
Rahmenteilen, die jeweils aus zwei Standrohren und zwei
Querstreben bestehen, sowie aus zumindest zwei Längsträgern,
die eine Auflage oder eine Aufhängung für einzusetzende
Schrankeinheiten bilden, in Steckkonstruktion zusammengefügt
ist. Der wesentliche Vorteil dieser Konstruktion
besteht darin, daß abgesehen von den verschiedenen
Typen von Schrankeinheiten nur noch ein Typ eines seitlichen
Rahmenteils und wenige gleichartige Typen von Längsträgern
in unterschiedlicher Länge bereitgehalten werden
müssen. Es wird hiermit eine größere Flexibilität in der
Erfüllung von Kundenwünschen möglich und die Kosten für
den erforderlichen Lagerraum können aufgrund der Art der
Teile, die eine hohe Packungs- bzw. Stapeldichte zulassen,
auf einen Bruchteil gesenkt werden.
Aufgrund der Form der Teile, die maximal die Breite der
seitlichen Rahmenteile und die Dicke der verwendeten Rahmenrohre
aufweisen, ist eine automatisierte Lackierung
oder Beschichtung anderer Art mit wesentlich verkleinerten
Anlagen möglich.
Als Mittel für die erfindungsgemäße Steckverbindung kommen
Haken, Bolzen und dergleichen in Betracht, die in entsprechende
Ausnehmungen eingreifen und gegebenenfalls anschließend
gesichert werden können, z. B. durch Verformen
der Haken oder durch Anziehen der als Schrankbolzen ausgeführten
Bolzen. Jeweils zumindest zwei Verbindungselemente
sind mit Abstand voneinander vorzusehen.
Sofern eine Werkbank mit einem Arbeitsplatz als Sitzplatz
mit offenem Fußraum gebildet werden soll, ist einer der
Längsträger vom entsprechenden vorderen Standrohr des Seitenteils
weg zur Werkbankmitte hin zu versetzen, wobei der
Längsträger dann an den unteren Querstreben befestigt
wird. In vereinfachter Ausführung kann hierbei anstelle
der Steckverbindung gegebenenfalls eine Schraubverbindung
zwischen der Querstrebe und einer stirnseitigen Blechlasche
am Längsträger treten.
Ein Nachteil bekannter Werkbankgestelle besteht darin, daß
die Längsträger in der Regel nur stumpf an die Standrohre
angeschweißt sind, wobei eine ausreichende Stabilität der
Werkbank erst dann erreicht ist, wenn die Arbeitsplatte
aufgelegt und die Schrankeinheiten eingesetzt sind.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind an
den Enden der Längsträger in Seitenansicht dreieckige Winkelstücke
angeschweißt, deren eine Kante oder Fläche senkrecht
zur Achse der Längsträger steht und die Mittel für
eine Steckverbindung mit den Standrohren der Seitenrahmen
aufweisen. Derartige Verbindungselemente sind einfach
darzustellen, beispielsweise durch gestanzte Blechteile, an
denen zwei oder mehr mit Abstand voneinander angeordnete
Mittel für die Steckverbindung angeformt sein können. Hierdurch
entsteht ein in sich stabiles Werkbankgestell, bei
dem die Längsträger vorzugsweise unterhalb der Schrankeinheiten
angeordnet sind. Durch das Aufsetzen der Arbeitsplatte
entsteht eine geschlossene Kastenkonstruktion, die
insbesondere bei völligem Ausfüllen des Werkbankgestells
mit Schrankeinheiten weiter stabilisiert wird. Es ist jedoch
auch möglich, bei einer mehrfachen Länge des Werkbankgestells
gegenüber einer Schrankeinheit das Werkbankgestell
nur zum Teil mit Schrankeinheiten auszufüllen und teilweise
offene Fächer, insbesondere mit Einlageböden vorzusehen.
In einer weiteren Ausgestaltung werden die Verbindungselemente
so dargestellt, daß an den Enden der Längsträger U-
Profile angeschweißt sind, deren Schenkel den Träger umfassen
und deren Basis senkrecht zur Trägerachse steht und
Mittel für eine Steckverbindung mit den Standrohren aufweist.
Diese Anordnung der U-Profile schafft in erster
Linie eine besonders große Stabilität der Steckverbindung,
da an ihnen zwei mit Abstand voneinander angeordnete
Mittel für die Steckverbindung angebracht werden können.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Längsträger
zunächst mit relativ großen Toleranzen auf ihre Länge
geschnitten werden können und das genaue Endmaß erst beim
Anschweißen der U-Profile, bei dem Fehler ausgeglichen
werden können, erfolgt. In günstiger Weise sind die angesetzten
U-Profile so geformt, daß sie in seitlicher Ansicht
einseitig zur Basis zulaufender Dreiecke darstellen
und somit stabilisierende Knotenbleche bilden. Diese verstärkenden
Knotenbleche sind in vorderer Ansicht der Werkbank
erkennbar und schaffen somit in Verbindung mit den
stark dimensionierten Trägerrohren, auf denen die Schrankeinheiten
aufliegen, auch optisch einen außerordentlich
massiven Eindruck.
Die Mittel zur Steckverbindung an der Basis der U-Profile
und an den Seiten der Standrohre sind bevorzugt zwei jeweils
mit Abstand voneinander angeordnete, aus dem Material
ausgeprägte Haken bzw. ausgestanzte Löcher, wobei in
der Regel die Haken an den U-Profilen angeordnet und nach
unten offen sind. Die Darstellung erfolgt dabei in der
Weise, daß die Ausprägungen bzw. Ausstanzungen zunächst
aus dem Flachmaterial erfolgen und daß erst anschließend
das Flachmaterial zum U-Profil abgekantet bzw. zum Vierkantrohr
kaltgewalzt wird, wobei die Naht unverschweißt
bleiben kann und so angeordnet ist, daß sie zum Inneren
des seitlichen Rahmenteils weist. In vereinfachter Form
können auch die Standrohre als z. B. zur Rahmenaußenseite
offene U-Profile dargestellt sein. Die Löcher in den
Standrohren sind dabei in günstiger Weise symmetrisch auf
beiden Seiten vorgesehen, so daß eine über die Länge von
drei Schrankeinheiten hinausgehende Werkbank durch unmittelbares
Anschließen weiterer Einheiten in der Weise entstehen
kann, daß ein seitliches Rahmenteil als mittleres
Rahmenteil verwendet wird, an das sich zu beiden Seiten
Längsträger in Steckverbindung anschließen. Auch hierin
besteht ein wesentlicher Vorteil gegenüber bekannten Werkbänken,
bei denen bei einer Anzahl von Schrankeinheiten,
die über zwei oder drei Einheiten hinausgeht, nur ein
weiteres vollständiges Werkbankgestell angefügt werden
kann, so daß in platzraubender Weise zwei Standrohre unmittelbar
benachbart aneinanderstoßen. Auch der optische
Eindruck einer derartigen Anordnung wird in der Regel als
störend empfunden. Demgegenüber kann nach der vorliegenden
Erfindung beispielsweise eine Werkbank in der Länge von
vier Schrankeinheiten in statisch sinnvoller und optisch
ansprechender Weise aus drei Rahmenteilen und jeweils zwei
Paaren von Längsträgern, die die Länge zweier Schrankeinheiten
haben, zusammengesetzt werden.
Für den Fall, daß das Werkbankgestell nicht vollständig
mit Schrankeinheiten besetzt ist, sind aus gefalztem Blech
bestehende Seitenwände vorgesehen, die in ein seitliches
Rahmenteil, an welches sich keine Schrankeinheit anschließt,
einhängbar sind. Diese Seitenteile bestehen bevorzugt
aus einem Blechteil mit einer unteren Umbördelung,
die von unten in das nach unten offene Profil der unteren
Querstrebe einhängbar ist und mit einer oberen Abkantung,
die nach dem Einhängen der Umbördelung anschließend seitlich
über die obere Querstrebe geschoben werden kann. Eine
Fixierung braucht hierbei nur an der oberen Querstrebe zu
erfolgen. Auch hierbei ist wiederum nur die Fertigung und
Lagerhaltung eines einzigen Types der Seitenwand erforderlich,
die auf beiden Seiten in die Rahmenteile eingehängt
werden kann.
Ausstanzungen oder Ausprägungen, die jeweils an den aus
Blech bestehenden Außenseiten der Schrankeinheiten und an
den Seitenteilen in sich entsprechender symmetrischer Anordnung
vorgesehen sein können, dienen als Befestigungsmittel
für Einlegeböden oder dergleichen, wobei in die entsprechenden
ausgestanzten Löcher Klips aus Blech oder
Kunststoff von bekannter Bauart eingehängt werden können,
auf die unmittelbar Zwischenböden aufzulegen sind oder an
denen wiederum Rollenschienen für ausziehbare Zwischenböden
befestigt werden können.
Die Verwendung von Zwischenböden in derartigen nach vorne
offenen Bereichen erfordern in der Regel entsprechende
Rückwände, die in an sich bekannter Weise aus ringsum abgekanteten
Blechen bestehen können, die in das Werkbankgestell
im Zwischenraum zwischen zwei Schrankeinheiten
oder zwischen einer Schrankeinheit und einem Standrohr auf
dem Längsstreifen aufliegend eingesetzt werden können. Die
in das Werkbankgestell eingestellten Schrankeinheiten und
die eingesetzten Rückwände werden von den Längsträgern
getragen; gleichfalls werden die eingehängten Seitenwände
von den oberen Querstreben getragen, so daß in allen Fällen
nur eine Fixierung gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben
erforderlich ist, wobei die Verbindungselemente keine
Zugkräfte aufnehmen müssen. In besondere geeigneter Weise
erfolgt daher eine Sicherung jeweils mit POP-Nieten, die
bevorzugt in sich senkrecht kreuzende Langlöcher in den zu
verbindenden Teilen eingesteckt werden. In dieser Weise
sind die hergestellten Verbindungen relativ leicht wieder
lösbar, so daß die Werkbank bei Bedarf umgerüstet oder neu
zusammengestellt werden kann.
Besondere Gestaltungsfreiheit besteht durch den komponentenartigen
bzw. modulartigen Aufbau, der besondere Freiheiten
in der Farbgebung ermöglicht, wobei in der Regel die
Teile des Werkbankgestells in einer Standardfarbe gefertigt
werden können, während bei der Fertigung der Seitenteile
und der Schrankeinheiten besondere Zusammenstellungen
möglich sind bzw. besondere Kundenwünsche berücksichtigt
werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den
beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt die Verbindung eines seitlichen Rahmenteils
mit den Längsträgern eines Werkbankgestells
Fig. 2 zeigt ein seitliches Rahmenteil als Einzelteil
Fig. 3 zeigt Einzelheiten eines seitlichen Rahmenteils
Fig. 4 zeigt einen Längsträger als Einzelteil
Fig. 5 zeigt ein Winkelstück in Einzelheiten
Fig. 6 zeigt eine Seitenwand als Einzelteil
In Fig. 1 ist ein Seitenrahmen 1 mit Längsträgern 2 verbunden
und von einer Seitenwand 3 in teilweise weggeschnittener
Darstellung abgedeckt. Die Längsträger sind ebenfalls
abgeschnitten dargestellt, wobei die Längsträger in
zu ergänzender Ausgestaltung mit einem symmetrisch angeordneten
zweiten Seitenrahmen ein vollständiges Werkbankgestell
bilden können.
Der dargestellte Seitenrahmen besteht aus zwei Standrohren 4
die aus geschlossenem Vierkantrohr gebildet sind sowie
aus einer oberen Querstrebe 5 und einer unteren Querstrebe 6, die bevorzugt beide als unten offenes U-Profil ausgebildet
sind. Das Seitenteil 3 hat an der Unterkante eine Umbördelung 7,
die in die untere Querstrebe 6 eingreift und
ist oben abgekantet und liegt auf der oberen Querstrebe 5
auf. Ein Langloch 8 dient der Fixierung gegenüber der oberen
Querstrebe 5. Vierecklöcher 9 sind zum Einsetzen von
Befestigungsmitteln für Zwischenböden oder dergleichen vorgesehen.
Die Längsträger 2 enden in Winkelstücken 10, deren Verbindung
mit den Längsstreben und den Standrohren in der Einzelheit Z
näher dargestellt sind, wobei diese in einem
senkrechten Schnitt durch die Mittelebene dargestellt ist.
Die Flanken des Winkelstückes 10, von denen die hintere
Flanke 11 erkennbar ist, umfassen den Längsträger 2 und
sind mit diesem in nicht näher dargestellter Weise verschweißt.
Zum Längenausgleich besteht zwischen der Stirnfläche
des Längsträgers 2 und der Basisfläche 12 des
Winkelstückes 10 ein beim Verschweißen einstellbarer Abstand.
Auf der Außenseite sind an der Basis Haken 13 angeordnet,
die aus dem Material der Basisfläche herausgedrückt sein
können. Diese Haken 13 greifen in Löcher 14 im Standrohr 4
ein. Ein Sicherungsstift 15, insbesondere in Form eines
POP-Nietes verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung
zwischen dem Winkelstück 10 und dem Standrohr 4.
Die Flanken 11 wirken als winkelverstärkende Knotenbleche.
In Fig. 2 ist ein Seitenrahmen 1 in Dreiseitenansicht als
Einzelteil dargestellt, der aus zwei untereinander identischen
Standrohren 4 und zwei untereinander identischen
oberen und unteren Querstreben 5, 6 besteht, die miteinander
verschweißt sind. Die Standrohre sind geschlossene
Vierkantprofile, während die Querstreben nach unten offene
U-Profile etwas geringerer Breite sind. Unterhalb der Höhe
der unteren Querstrebe 6 sind in den Standrohren 4 jeweils
paarweise auf beiden Seiten Löcher 14 vorgesehen, in welche
die Haken von Längsstreben eingreifen können. Weitere
teilweise durch Mittellinien angedeutete Löcher bzw. Bohrungen
17, 18 in den Standrohren 4 und Querstreben 5, 6
sind für die Fixierung von Schrankeinheiten bzw. Seitenwänden
vorgesehen. Um eine seitenunabhängige Verwendung
des Seitenrahmens bzw. der entsprechenden Seitenwände
möglich zu machen, sind die Löcher in bezug auf die
Rahmenmittelebene jeweils symmetrisch.
In Fig. 3 ist ein Standrohr 4 als Einzelteil dargestellt,
wobei in Draufsicht erkennbar ist, daß das Profil als
Kaltwalzprofil mit einer in einer lochfreien Wand liegenden,
nicht verschweißten Längsnaht 16 besteht. Die
paarweise angeordneten Löcher 14 für das Einführen von
entsprechenden Haken sind in der Einzelheit Z nochmals
dargestellt, wobei erkennbar wird, daß die Lochbreite bei
vertikalem Standrohr von oben nach unten abnimmt, was ein
erleichtertes Einführen der Haken ermöglicht. Die weiteren
Löcher 17 zur Befestigung der Schrankeinheiten sind in der
Einzelheit Y näher erkennbar, aus der hervorgeht, daß diese
Löcher als sich vertikal erstreckende Langlöcher ausgeführt
sind. Mit dem Hinweis "Folgewerkzeug" soll verdeutlicht
werden, daß jeweils eine Gruppe von Löchern, die
unterschiedlichen Standrohren zugeordnet sind, jedoch im
Endlosmaterial nahe beieinander liegen, in einem Arbeitsgang
gestanzt werden und erst anschließend ein Kaltwalzen
und ein anschließendes Trennen des Profils oder Rohres
erfolgt.
In Fig. 4 ist ein Längsträger 2 in geschnittener Darstellung
mit an den Enden angeschweißten Winkelstücken 10 gezeigt.
Wie in der Draufsicht erkennbar, umschließen die
Winkelstücke 10 den Längsträger 2 U-förmig und bilden somit
beidseitig Knotenbleche zum Abschluß am Standrohr. An
der Basis 12 des Winkelstückes befinden sich Haken 13 zum
Eingriff in die Vierecklöcher in den Standrohren. Die
Haken 13 sind in entsprechendem Abstand paarweise an den
Winkelstücken 10 angeordnet. Die Länge L 2 beträgt ein
einfaches oder vielfaches der Breite einer Schrankeinheit und
wird durch die Länge des Längsträgers 2 vorgegeben, wobei
zwischen dem Ende des Längsträgers 2 und der Innenseite
des Winkelstückes 10 ein Abstand A vorgesehen ist. In dem
hier als unten offenes U-Profil, bevorzugt jedoch als
Vierkantrohr ausgebildeten Längsträger 2 sind quer zur
Längsachse angeordnete Langlöcher 19 zur Befestigung der
Schrankeinheiten angeordnet.
In Fig. 5 ist das trapezförmige Ausgangsmaterial eines
Winkelstücks 10 im unteren Bereich der Figur sowie das
fertig abgekantete U-förmige Winkelstück in zwei Ansichten
gezeigt. Neben den ausgedrückten Haken 13 ist ein ausgestanzter
Schlitz 20 zu erkennen, der zur Sicherung des
eingehängten Winkelstückes gegenüber einem Standrohr dient
und in den ein entsprechendes Sicherungselement eingeführt
wird. Der Haken 13 ist am Ende zum besseren Einhängen aufgehoben.
Der freie Abstand des Hakens 13 von der Basis 12
des Winkelstückes entspricht der Wandstärke des entsprechenden
Standrohres.
In Fig. 6 ist eine Seitenwand 3 in drei Ansichten dargestellt,
wobei im einzelnen die Umbördelung 7, ein oberer
Abkantbereich 21 und seitliche Abkantungen 22 erkennbar
sind. Die Umbördelung 7 ist zum Eingriff in die untere
Querstrebe, die obere Abkantung 21 zum Umfassen der oberen
Querstrebe vorgesehen. Die seitlichen Abkantungen 22 dienen
dem schmutz- und lichtdichten Abschluß gegenüber den
entsprechenden Standrohren. Im oberen Abkantbereich 21
sind zwei Löcher 8 zur Fixierung der Seitenwand eingebracht.
In der Wandfläche selber sind in zwei Reihen jeweils
drei Löcher 9 vorgesehen, die in symmetrischer Anordnung
zur senkrechten Mittellinie liegen und in die
Befestigungsmittel für Zwischenböden eingesetzt werden
können. Entsprechende Lochmuster sind an den Seitenwänden
der Schrankeinheiten vorzusehen, so daß im offenen Raum
zwischen einer Schrankeinheit und einer Seitenwand
Zwischenböden in zwei verschiedenen Höhen sowie in ganzer
oder halber Raumtiefe eingesetzt werden können. Weitere
Einzelheiten sowie mögliche Abwandlungen ergeben sich für
den Fachmann ohne weiteres aus dem Inhalt der Zeichnungen
und der Beschreibung.
- Bezugszeichenliste
1 Seitenrahmen
2 Längsträger
3 Seitenwand
4 Standrohr
5 Querstrebe (oben)
6 Querstrebe (unten)
7 Umbördelung
8 Langloch
9 Viereckloch
10 Winkelstück
11 Flanke
12 Basis
13 Haken
14 Loch
15 Sicherungsstift
16 Längsnaht
17 Langloch
18 Langloch
19 Langloch
20 Schlitz
21 Abkantbereich
22 Abkantbereich
Claims (15)
1. Werkbank mit einem Werkbankgestell und einer auflegbaren
Arbeitsplatte zur Aufnahme von einsetzbaren
Schrankeinheiten,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkbankgestell aus zwei Seitenrahmen (1), die
jeweils aus zwei Standrohren (4) und zwei Querstreben
(5, 6) bestehen, sowie aus zumindest zwei Längsträgern
(2), die eine Auflage oder eine Aufhängung für einzusetzende
Schrankeinheiten bilden, in Steckkonstruktion
zusammengefügt ist.
2. Werkbank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden der Längsträger (2) in Seitenansicht
dreieckige Winkelstücke angeschweißt sind, deren eine
Kante oder Fläche senkrecht zur Achse der Längsträger
(2) steht und die Mittel für eine Steckverbindung mit
den Standrohren (4) der Seitenrahmen aufweisen.
3. Werkbank nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden der Längsträger (2) im Querschnitt
U-förmige Winkelstücke (10) angeschweißt sind, deren
Basisflächen (12) senkrecht zur Achse der Längsträger
(2) stehen und Mittel für eine Steckverbindung mit den
Standrohren (4) der Seitenrahmen (1) aufweisen und daß
die Flanken (11) der Winkelstücke (10) die Enden der
Längsträger (2) umfassen.
4. Werkbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Steckverbindung an der Basisfläche
(12) der Winkelstücke (10) und an den Seitenflächen
der Standrohre (4) jeweils zwei mit Abstand voneinander
angeordnete Haken (13) bzw. Löcher (14) sind.
5. Werkbank nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Standrohre (4) aus kaltgewalztem unverschweißtem
Vierkantprofil bestehen, in welchem die Mittel zur
Steckverbindung vor dem Walzen ausgeprägt bzw. ausgestanzt
sind.
6. Werkbank nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenrahmen (1) auf beiden Seiten in gleicher
Anordnung Mittel zur Steckverbindung aufweisen.
7. Werkbank nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelstücke (10) aus abgekantetem Flachmaterial
bestehen, in welchem die Mittel zur Steckverbindung
vor dem Abkanten ausgeprägt bzw. ausgestanzt sind.
8. Werkbank nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Seitenrahmen (1) aus dünnwandigem Material,
insbesondere aus Blech bestehende Seitenwände (3) einsetzbar
bzw. einhängbar sind.
9. Werkbank nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (3) an der unteren Kante eine
Umbördelung (7) zum Eingreifen in ein unten offenes
Querstrebenprofil an der oberen Kante eine Abkantung
(21) zum Umfassen eines oben geschlossenen oberen
Querstrebenprofils aufweisen.
10. Werkbank nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (3) seitliche Abkantungen (22) zum
dichtenden Abschluß gegenüber den Standrohren (4) aufweisen.
11. Werkbank nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einhängbaren Seitenwände (3) und die Seitenwände
der einsetzbaren Schrankeinheiten einander entsprechende,
jeweils zur senkrechten Mittellinie symmetrische
Mittel zur Befestigung von Zwischenböden aufweisen.
12. Werkbank nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus dünnwandigem Material, insbesondere Blech bestehende
Rückwände mit einer unteren Abkantung zum Aufsetzen
auf einen Längsträger und seitlichen Abkantungen
zum dichtenden Abschluß gegenüber Standrohren (4)
und/oder Schrankeinheiten vorgesehen sind.
13. Werkbank nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sicherung der Steckverbindungen zwischen
Längsträgern und Seitenrahmen, zwischen Seitenrahmen
und Seitenwänden, zwischen Rückwänden und Seitenrahmen
bzw. Schrankeinheiten und zwischen Schrankeinheiten
und Längsträgern bzw. Seitenrahmen mittels POP-Nieten
erfolgt.
14. Werkbank nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Verbindungsstellen in den zu verbindenden
Teilen jeweils senkrecht zueinanderstehende Langlöcher
vorgesehen sind.
15. Werkbank nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungspunkte an den Längsträgern (2) und
an den Querstreben (5, 6) bezogen auf die Länge jeweils
symmetrisch angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535278 DE3535278A1 (de) | 1985-10-03 | 1985-10-03 | Werkbank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535278 DE3535278A1 (de) | 1985-10-03 | 1985-10-03 | Werkbank |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535278A1 true DE3535278A1 (de) | 1987-04-16 |
DE3535278C2 DE3535278C2 (de) | 1989-08-31 |
Family
ID=6282634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535278 Granted DE3535278A1 (de) | 1985-10-03 | 1985-10-03 | Werkbank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3535278A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016015780A1 (de) | 2016-12-08 | 2018-06-14 | HAROMAC Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG | Auszug für eine Werkbank |
DE102016123803B4 (de) | 2016-12-08 | 2018-10-04 | HAROMAC Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG | Werkbank |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2274553A (en) * | 1940-01-09 | 1942-02-24 | Standard Pressed Steel Co | Stand for work tables |
DE1898399U (de) * | 1964-05-13 | 1964-08-06 | Guenter Krieg | Zusammensetzbare werkbank aus metallprofilen. |
DE3316896A1 (de) * | 1983-05-09 | 1984-11-15 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Geraetewagen fuer elektronische geraete |
DE8511093U1 (de) * | 1985-04-16 | 1985-06-13 | Fritz Schäfer GmbH, 5908 Neunkirchen | Zerlegbares Regal, insbesondere Palettenregal |
-
1985
- 1985-10-03 DE DE19853535278 patent/DE3535278A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2274553A (en) * | 1940-01-09 | 1942-02-24 | Standard Pressed Steel Co | Stand for work tables |
DE1898399U (de) * | 1964-05-13 | 1964-08-06 | Guenter Krieg | Zusammensetzbare werkbank aus metallprofilen. |
DE3316896A1 (de) * | 1983-05-09 | 1984-11-15 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Geraetewagen fuer elektronische geraete |
DE8511093U1 (de) * | 1985-04-16 | 1985-06-13 | Fritz Schäfer GmbH, 5908 Neunkirchen | Zerlegbares Regal, insbesondere Palettenregal |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3535278C2 (de) | 1989-08-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0176002B1 (de) | Regal | |
DE2061369C3 (de) | Leichtmontierbares Regal | |
CH630581A5 (en) | Dismountable shelving unit | |
EP0588187B1 (de) | Messe- und Ladenbauwand | |
EP0063805B1 (de) | Regal zur Lagerung und Bereitstellung von Gegenständen | |
DE3441500C2 (de) | Regalboden aus Schichtwerkstoff, insbesondere Metallblech | |
DE2526908A1 (de) | Bausatz fuer ein regal, insbesondere ein regal fuer sperrige teile | |
DE3535278C2 (de) | ||
DE7711771U1 (de) | Bausatz fuer regale o.dgl. | |
DE29509555U1 (de) | Schaltschrank mit Montageplatte als Einzel- oder Anreihschrank | |
EP0047943B1 (de) | Zerlegbarer winkelförmiger Regalständer | |
DE1178564B (de) | Metallmoebel, z. B. Regal oder Schrank | |
DE8528152U1 (de) | Werkbank | |
DE3142882A1 (de) | Regalelement | |
DE3603434C2 (de) | ||
DE2609100A1 (de) | Bausatz fuer die herstellung von regalen variabler groesse | |
DE3342133C2 (de) | ||
DE3435246A1 (de) | Regal | |
DE1778896A1 (de) | Moebel,bestehend aus einem tragenden Innenkoerper und mantelartigen Waenden | |
DE19835112A1 (de) | Regal | |
DE202021104123U1 (de) | Metallregalstruktur | |
DE4411468A1 (de) | Tragsäule für ein Regalsystem | |
AT379496B (de) | Zerlegbarer schrank, kasten od.dgl. | |
DE2229174A1 (de) | Kartei-, registratur-, schreibtischschrank od. dgl | |
DE10112467A1 (de) | Regalständer und damit hergestelltes Warenregal |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |