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Die Erfindung betrifft einen zerlegbaren Schrank, Kasten od. dgl. aus geformten Stahlblechteilen, bei dem die Rückwand des Schrankes mit dessen Seitenwänden durch je einen Falzeingriff verbunden ist und die Seitenwände an der Vorderseite des Schrankes längsseitig nach innen gerichtete vertikale, von einer U-förmigen Abkantung gebildete Nuten aufweisen, in die die Längsleisten eines U-förmigen Blechprofilen bestehenden, entlang des Schrankumfanges angeordneten Stabilisierungsrahmens eingelegt sind, wobei zwischen der Rückwand, den Seitenteilen und dem Rahmen eine Bodenplatte und ein Schrankabdeckteil vorgesehen sind.
Bei einem bekannten Metallschrank der vorstehend beschriebenen Art weisen die beiden Seitenwände und die Rückwand an ihren oberen Enden einwärts gerichtete horizontale Kantenabschnitte zur Aufnahme einer als Arbeitsplatte verwendbaren Abdeckplatte auf, welche längs dreier Kanten zu nach einwärts offenen Rinnen abgebogen sind, welche die nach einwärts gebogenen Abschnitte der Seitenwände und der Rückwand aufnehmen (DE-OS 3013433).
Die Längsleisten der Vorderwand bzw. des Rahmens bestehen bei diesem Schrank aus U-förmig profilierten Blechformteilen, deren beide freie Schenkel des U-Profils gegen die Seitenwände gerichtet sind, wobei der Steg des U-Profils gegen den näher zur Kastenmitte liegenden Schenkel der U-förmigen Nut jeder Vorderkante der Seitenwände liegt. Die Sicherung für die Fixierung des Rahmens in der Nut der Seitenwände erfolgt erst durch das Eingreifen der Fachbodenauflager in Löcher in den Stegen der Rahmenlängsleisten. Die Seitenwände und der Rahmen sind daher zueinander solange nicht gesichert, bis die Fachbodenauflager montiert sind. Dieser Schrank, Kasten od. dgl. ist durch den Rahmen allein nicht genügend stabilisiert.
Um die Stabilisierung der Seitenwände mit dem Rahmen zu sichern, sind gemäss der Erfindung die Schenkel aller U-förmig profilierten und miteinander verbundenen Leisten des Rahmens gegen das Kasteninnere gerichtet, wobei jeder zur Kastenmitte liegende Schenkel der Rahmenlängsleisten gegen eine zur Nut gerichtete, um 180 umgebogene Kante des zur Kastenmitte liegenden Schenkels des U-Profils der Nut jeder Seitenwand abgestützt ist. Vorzugsweise liegt die Kante des an der Seitenwand liegenden Schenkels des U-Profils der Rahmenlängsleisten mit der Kante der Nutschenkel bündig und der andere, abgestützte Schenkel der Rahmenlängsleisten ist um die Breite des umgebogenen Teiles jedes Nutschenkels kürzer als der erstgenannte Rahmenschenkel ausgebildet.
Durch diese Bauweise erhalten die Kastenwände mit dem Rahmen infolge der gegenseitigen Kantenabstützung eine wesentlich erhöhte Festigkeit, weil der Rahmen aus den Nuten der Kastenseitenwände ohne Demontagehilfe nicht mehr heraustreten kann.
Um im Rahmen in einfacher Weise den Schrankabdeckteil zu sichern, weist gemäss der Erfindung die obere Rahmenquerleiste längere Schenkel des U-Profils als die übrigen drei Rahmenleisten zum Einlegen des Schrankabdeckteiles auf. Zweckmässig weist der untere Schenkel des U-Profils der oberen Rahmenquerleiste eine nach unten abgebogene vertikale Kante als Türanschlag auf.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt den Schrank in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht und Fig. 3 im Querschnitt, wobei in den Fig. 1 und 2 Teile des Schrankes aufgeschnitten sind. Fig. 4 zeigt den Rahmen in Ansicht. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V und Fig. 6 nach der Linie VI-VI der Fig. 4. Die Fig. 7 bzw. 8 veranschaulicht im Schaubild die linke Seitenwand bzw. die Rückwand des Schrankes. Fig. 9 zeigt im Querschnitt die linke Seitenwand in der erfindungsgemässen Ausbildung.
In den Zeichnungen ist mit --1-- die Rückwand, mit --2 und 3-- die beiden spiegelbildlich gleichen Seitenwände, mit --4-- der Rahmen, mit --5-- die Türen, mit --6-- der Abdeckteil und mit --7-- die Bodenplatte des Schrankes bezeichnet.
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gegebenenfalls unten, eine an ihr durch Punktschweissung befestigte Winkelleiste --8-- zur Auflage bzw. Befestigung des Abdeckteiles --6--.
Die beiden Seitenwände-2 und 3-- weisen zur Rückwand-l-eine rechtwinkelige Abbiebung --2a, 3a-- auf, deren Kante --2b, 3b-- um mehr als 90 zum Umfassen der freien Nutkante abgebogen ist, wodurch, wie Fig. 9 deutlich zeigt, eine schlüssige einfache Falzverbindung von Rückwand-l-und den Seitenwänden --2 und 3-- gegeben ist. An der Vorderseite des Schrankes
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weist jede Seitenwand --2, 3-- an ihren vertikalen Längsseiten ebenfalls durch Abbiegungen einen U-förmig gestalteten Randbereich auf, wodurch eine Nut --2c, 3c-- gebildet ist, deren freier Schenkel --2d, 3d-- zum Schrankinneren gerichtet ist.
Der freie Schenkel --2d, 3d-- ist oben und unten für den Durchtritt des Rahmens --4-- bei --2f-- ausgeschnitten. Ferner weist jede Seitenwand --2, 3-- innen oben und unten winkelige Stützleisten --9 bzw. 10-zur Auflage und Befestigung des Abdeckteiles --6-- und der Bodenplatte --7-- auf. Innen an den Seitenwänden sind nicht dargestellte Rasten für die Befestigung der Fachauflagen vorgesehen.
Der Rahmen --4-- besteht aus U-förmig profilierten Blechleisten, wobei die vertikalen Längsleisten --4a, 4b-- die ganze Rahmenlänge bzw. Kastenhöhe durchgehen und die obere und untere
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leisten aufliegen und mit diesen verbunden sind.
Der Abdeckteil --6-- und die Bodenplatte --7-- weisen an allen vier Seiten Abbiegungen für ihre Stabilisierung und Verbindung mit den Stützleisten --8, 9, 10-- der Kastenwände auf und sind mittels Schrauben gesichert, die durch Löcher der Stützleisten gesteckt sind. Die Dimension des Abdeckteiles --6-- und der Bodenplatte --7-- ist so bemessen, dass diese die Rückwand --1-- und den Rahmen --4-- stabil auf Distanz halten.
Die Türen --5-- sind mit Zapfen in bekannter Weise oben und unten in Löchern der Querleisten --4c, 4d-- des Rahmens --4-- gelagert.
Mit den Schrauben, die die Bodenplatte --7-- sichern, kann auch ein aus Blechformteilen gefertigter Schranksockel verbunden sein.
. Um den Rahmen --4-- in den Nuten --2c, 3c-- der Seitenwände zu sichern und diese damit zu stabilisieren ist erfindungsgemäss nach Fig. 9 das freie Ende des Nutschenkels --2d, 3d-- in Richtung zur Nut kurz um 1800 abgebogen, wodurch einerseits dem Nutschenkel an der Kante die Schnittschärfe genommen ist, die Verletzungen bedingen kann, und anderseits ist die Schnittkante in die Nut --2c, 3c-- gerichtet. Gegen diese Schnittkante stützt sich die Kante des verkürzten Schenkels --4f-- jeder Rahmenlängsleiste --4a, 4b-- ab, so dass der Rahmen --4-- aus den Nuten --2c, 3c-- nicht mehr austreten kann.
Beim Einlegen des Rahmens --4-- in die Nuten --2c, 3c-- geben die aus Blech bestehenden Schenkel --4f-- federnd nach, deren Kante sich nach dem vollständigen Einlegen des Rahmens gegen die Schnittkante des Nutschenkels --2d, 3d-- abstützt.
Vorzugsweise liegt die Kante des an der Seitenwand liegenden Schenkels des U-Profils der Längsleisten --4a, 4b-- mit mit der Abbiegekante der Nutschenkel --2d, 3d-- bündig und der andere, abgestützte Schenkel --4f-- ist um die Breite des umgebogenen Teiles des Nutschenkels --2d, 3d-- kürzer als der erstgenannte Schenkel der Rahmenlängsleiste.
Um in einfacher Weise im Rahmen --4-- den Abdeckteil --6-- zu sichern, weist die obere Querleiste --4c-- gegenüber den andern Rahmenleisten --4a, 4b, 4c-- im U-Profil verlängerte Schenkel --4g-- (Fig. 5) zum Einlegen des Abdeckteiles --6-- auf, wobei der untere Schenkel eine nach unten abgebogene vertikale Kante-4e-als Türanschlag besitzt.
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