DE8004954U1 - Winkeltraeger zum festlegen von ueber eck benachbarten schaltafeln - Google Patents

Winkeltraeger zum festlegen von ueber eck benachbarten schaltafeln

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DE8004954U1
DE8004954U1 DE19808004954 DE8004954U DE8004954U1 DE 8004954 U1 DE8004954 U1 DE 8004954U1 DE 19808004954 DE19808004954 DE 19808004954 DE 8004954 U DE8004954 U DE 8004954U DE 8004954 U1 DE8004954 U1 DE 8004954U1
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G13/00Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills
    • E04G13/02Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills for columns or like pillars; Special tying or clamping means therefor
    • E04G13/023Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills for columns or like pillars; Special tying or clamping means therefor with means for modifying the sectional dimensions
    • E04G13/025Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills for columns or like pillars; Special tying or clamping means therefor with means for modifying the sectional dimensions with stiff clamping means bracing the back-side of the form without penetrating the forming surface
    • E04G13/026Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills for columns or like pillars; Special tying or clamping means therefor with means for modifying the sectional dimensions with stiff clamping means bracing the back-side of the form without penetrating the forming surface the forming surface-element being the same for different sections of the column

Description

Winkelträger zum Festlegen von über Eck benachbarten
Schaltafeln
Die Erfindung betrifft einen Winkelträger zum Festlegen von
über Eck benachbarten Schaltafeln insbesondere einer im Querschnitt eckigen Säulenschalung, mit zwei Winkelschenkeln,
deren erster zur Anlage gegen die vom Beton abgewandte Rücl·:- | seite einer ersten Schaltafel vorgesehen ist, während der f zweite Winkelschenkel zur Anlage an der seitlich überstehenden Vorderseite einer vorzugsweise vorbeigeschalten, winklig :[, zur ersten Schaltafel angeordneten zweiten Schaltafel und | außerdem zürn Verbinden mit einem diese vorbeigeschalte zweite jjf
Schaltafel wiederum abstützenden benachbarten Winkelträger 1
vorgesehen ist, wobei die Winkelschenkel die Schaltafeln je- ^i
weils nach außen überragen und ein außerhalb des vorbeigeschal- | ten Schaltafelbereiches angeordneter Abstandhalter und eine
Spannverbindung für die Verbindung mit dem benachbarten Win- £
kelträger vorgesehen sind. Die Erfindung betrifft praktisch £ eine aus derartigen Winkelträgern und Schaltafeln zusammengesetzte Schalung für Säulen oder Rippen.
Aus der DE-OS 16 84 238 ist ein Schalgerüst zum Betonieren ■
von eckigen Säulen mit Schaltafeln bekannt, zu dem auch Winkel- £
träger der eingangs genannten Art gehören. Jeweils am Ende des g
Winkelträgers, der an der Rückseite einer Schaltafel anliegt, |
ist ein gegen den Winkelschenkel des über Eck benachbarten ;,;
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Mr/jr.
Winkelträgers gerichteter Abstandhalter vorgesehen. Dieser soll dafür sorgen, daß zwischen den Winkelträgern ausreichend Platz für die Schaltafel verbleibt und daß nach dem Verspannen der Winkelschenkel der über Eck benachbarten Winkelträger die Spannkraft auch auf die Schaltafel übertragen wird. Zum Verspannen ist eine die beiden zu verbindenden Winkelschenkel umgreifende Lasche vorgesehen, die mit Hilfe eines äußeren Keiles verspannt werden soll. Diese Lasche kann verschieblich vorgesehen sein, wodurch sie zu einem verlierbaren Teil wird. Darüberhinaus ist bei einem solchen nachträglich anbringbaren Teil immer die Gefahr der unsachgemäßen Montage gegeben. Auch die Schaltafeln erhalten zumindest nach der Außenseite hin in der Regel keine Fixierung.
Zwar ist aus der DE-OS 25 53 220 eine Säulenschalung bekannt, bei der die Schaltafeln am Ende Ihres vorbeigeschalten Bereiches jeweils gegen seitliche Verschiebungen, die beispielsweise beim Rütteln des Betons auftreten könnten, gesichert werden. Dort muß jedoch in aufwendiger Weise ein Abstandhalter für die beiden Winkelschenkel nachträglich eingefügt, mit durch Langschlitze geführten Schalungszugankern verspannt und durch zusätzliche Bolzen gegen seitliche Verschiebungen in dem Langloch gesichert werden. Auch dabei ist eine relativ vielteilige Konstruktion nötig, deren Einzelteile verloren gehen können.
Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Winkelträger bzw. eine Schalung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der keine seitlich verschiebbaren Spannlaschen oder in Langlochungen sitzende Abstandhalter vorgesehen sind, die ggf. nachträglich gegen Verschiebungen gesichert werden müssen. Gleichzeitig soll die Montage erleichtert und die Lagerhaltung vereinfacht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß bei einem Winkelträger der eingangs erwähnten Art der Abstandhalter an einem der Winkelschenkel angeordnet und in seiner Längsrichtung als Aufnahme und/oder Führung für einen zur Spannverbindung dienenden Schalungszuganker oder dergleichen
/3
Spannelement hohl ausgebildet ist und daß zumindest der andere Winkelschenkel wenigstens eine Reihe von Lochungen oder dergleichen Befestigungsstellen für den Schalungszuganker od.dgl. hat. Der fest installierte Abstandhalter dient also gleichzeitig zur Aufnahme des Spannelementes, so daß seitliche Verschiebungen dieses Spannelementes nicht mehr möglich sind und auch nicht mit zusätzlichen Befestigungselementen vermieden werden müssen. Der Abstandhalter erhält eine Doppelfunktion, in__dem er einerseits zur Distanzhalterung dient und andererseits den Schalungszuganker führen kann. Die Anordnung einer größeren Anzahl von Lochungen in einem der Winkelschenkel erlaubt dabei die Anpassung an unterschiedliche Säulenquerschnitte.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von ganz besonders vorteilhafter Wirkung und Bedeutung kann darin bestehen, daß die der Winkelspitze des Winkelträgers zugewandte Seite des Abstandhalters als Anschlag für den äußeren Rand der ersten Schaltafel vorgesehen ist. Dadurch erhält dieser Abstandhalter eine weitere Funktion, in-xLem er Seitenbewegungen einer Schaltafel in jedem Falle verhindert. Die Schaltafel ist in Funktionsstellung fest zwischen den verschiedenen Winkelschenkeln und dem erwähnten Abstandhalter eingefügt und durch das Spannelement festgeklemmt. Seitenbewegungen sind dadurch ausgeschlossen, ohne daß es zusätzlicher Maßnahmen bedarf. Die Anpassung an unterschiedliche Säulenquerschnitte kann durch die Wahl verschiedener Lochungen in jeweils einem der WinkeIschenkel erfolgen, in__dem die Schaltafeln fester Größe je nach gewünschtem Querschnitt mehr oder weniger weit an den anderen Schaltafeln jeweils vorbeigeschalt werden.
Der Abstandhalter kann an dem ersten Winkelschenkel des Winkelträgers vorgesehen, vorzugsweise befestigt, insbesondere angeschweißt sein und der zweite, an dem vorbeigeschalten Bereich einer Schaltafel anzulegende und über deren Rand nach außen überstehende Winkelschenkel kann die Lochungen oder dergleichen für den Angriff der anderen Seite des Schalungszugankers haben. An dem einen Winkelschenkel greift also der Schalungszuganker immer an dem Abstandhalter an bzw. durch diesen und eine entsprechende Ausnehmung des Winkelschenkels hindurch. Es kann ein handelsüblicher .Spha.l.iwigszpg.ainJie.r verwendet werden.
An dem Gegenstück des über Eck benachbarten Winkelträgers kann die jeweils passende Lochung als weiterer Angriff für den Schalungszuganker gewählt werden.
Anstelle der seitlichen Fixierung der Schaltafeln mit Hilfe des Abstandhalters, ganz bevorzugt jedoch zusätzlich dazu kann vorgesehen sein, daß im Verlauf des an der Rückseite der Schaltafel angreifenden Winkelschenkels des Winkelträgers wenigstens eine Verbindungslasche zum Fixieren des Trägers an der Schaltafel vorgesehen ist. Dadurch wird nämlich die Montage und Verbindung der Winkelträger mit den Schaltafeln während des Einschalens oder auch Ausschalens erleichtert. Außerdem ergibt sich auch in Richtung quer zu den Trägern eine gute Verbindung und Fixierung. Darüberhinaus haben solche Laschenverbindungen in der Regel Spiel, so daß der Seitenanschlag der Schaltafeln an den Abstandhaltern zum Verhindern einer Lockerung während des Rütteins des Betons weiterhin vorteilhaft ist.
Die Befestigungslasche kann eine Lochung oder dergleichen Befestigunsstelle oder ein Befestigungsmittel aufweisen, welche zu entsprechenden Lochungen, Befestigungsstellen oder -mitteln in Aussteifungsstegen der Schaltafeln passen. Beispielsweise können an den Verbindungslaschen schlüssellochartige Lochungen für Verbindungsbolzen insbesondere mit als Gegenanschlag vorgesehenen Querstiften vorgesehen sein, die nach dem Einstecken durch Drehung in Verschlußstellung bringbar sind. Derartige Verbindungsbeizen, die häufig an ihrem Anschlag eine Tellerfeder zur Verbesserung der Verbindung und zu ihrer Sicherung aufweisen, sind bereits bekannt und es ist vorteilhaft, wenn diese häufig vorhandenen Befestigungselemente mitbenutzt werden können, was die Lagerhaltung vereinfacht.
Die Laschen können ggf. auch wenigstens einen in Lochungen der Stege der Schaltafeln passenden Vorsprung, vorzugsweise ein Bolzenstück od.dgl. aufweisen. Sie können dann bei der Montage mit diesem Vorsprung an der entsprechenden Schaltafel eingehängt
/5
und so zumindest vorläufig fixiert werden.
Der Abstand der Lochungen des zweiten Winkelschenkels kann
dem im Bauwesen üblichen Rastermaß entsprechen. Auf diese
Weise lassen sich in der Praxis ausreichend viele Säulenquerschnitte herstellen, wobei immer dieselbe Schaltafel
verwendet werden kann, solange die Säulen-Seitenlängen
innerhalb von deren Abmessung liegen.
Wenigstens einer der Trägerschenkel, vorzugsweise beide
Schenkel können im Querschnitt u-förmig ausgebildet sein,
wobei die U-Schenkel mit ihren freien Rändern in Funktionsstellung von der Schalung weg gerichtet sind und der U-Quersteg an den Schaltafeln anliegt. Dies ergibt Winkelträger
hoher Steifigkeit, die dennoch einfach herstellbar und leicht | zu montieren sind. Die Befestigungslaschen zum Verbinden mit | den Schaltafeln können dabei an der Außenseite wenigstens | eines der U-Schenkel angebracht, vorzugsweise angeschweißt | sein und den U-Quersteg auf der dem U-Schenkel abgewandten |
I Seite überragen, so daß sie in den Zwischenraum zwischen den |
Aussteifungsstegen der Schaltafelrückseiten eingreifen können. |
Der vorzugsweise rohrförmige Abstandhalter kann dabei insbe- ||
sondere stumpf an dem dort einen Durchbruch aufweisenden |
U-Quersteg befestigt sein. i
Insgesamt ergibt sich ein Winkelträger, der im häufigsten ;
Falle für rechteckige Säulen vorgesehen ist und dann zwischen ;.,,
seinen beiden Schenkeln einen rechten Winkel einschließt, J|
bei dem außer einem Schalungszuganker und dessen Befestigungs- §
elementen praktisch keine beweglichen Teile für die Fixierung |
der Schalung notwendig sind. Dennoch kann ein fester Schalungs- |
verbund erzielt werden, der gegen jegliche Erschütterungen, |
insbesondere die beim Rütteln auftretenden Kräfte standhält. s· Speziell angepaßte Befestigungselemente wie Manschetten und
dazu passende Spannkeile oder spezielle Stirnanschläge für
die Schaltafeln die wiederum mit an zusätzlichen Lochungen angreifenden Befestigungselementen fixiert werden müssen, werden
vermieden. Da solche zusätzliche Lochungen in den U-Schenkeln ;;>
vermieden werden, ist auch die Stabilität des erfindungsgemäßen ϊ
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Winkelträgers größer bzw. bei gleicher Stabilität kann dieser Winkelträger im Querschnitt kleiner gehalten werden.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Säulenschalung mit erfindungsgemäßen Winkelträgern und von diesen gehaltenen Schaltafeln und
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine mit der Säulenschalung und erfindungsgemäßen Winkelträgern betonierte Säule vor dem Ausschalen, wobei insbesondere die Verbindung der Winkelträger miteinander und mit den Schaltafeln sichtbar ist.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Säulenschalung, die in modifizierter Form selbstverständlich auch bei rippenartigen Mauervorsprüngen, abgestellten Wänden und dgl. Anwendung finden könnte, und im Ausführungsbeispiel für eine quadratische oder rechteckige Säule 2 gedacht ist, ist aus über Eck benachbarten Schaltafeln 3 und diese verbindenden Winkelträgern 4 aufgebaut.
Jeder Winkelträger 4 hat zwei Winkelschenkel 5 und 6. Der erste Winkelschenkel 5 ist dabei zur Anlage gegen die vom Beton ! abgewandte Rückseite einer ersten Schaltafel 3 vorgesehen, ί während der zweite Winkelschenkel 6 zur Anlage an der seitlich überstehenden Vorderseite oder Schalhaut 7 der über Eck benachbarten, an der erst genannten Schaltafel vorbeigeschalten zweiten Schaltafel anliegt.
ι Dieser an dem vorbeigeschalten Bereich der Schalhaut 7 einer
ι Schaltafel angreifende zweite Winkelschenkel 6 wird mit einem
\ ersten Winkelschenkel 5 eines über Eck benachbarten weiteren
j Winkelträgers 4 in noch zu beschreibender Weise verbunden und
J dies vollzieht sich ringsum an der gesamten Säulenschalung 1.
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Bei einer Schalung 1 für eine viereckige Säule sind demgemäß vier Winkelträger 4 vorgesehen, wobei immer der erste Winkelschenkel des einen IVinkelträgers mit dem zweiten Winkelschenkel des über Eck benachbarten weiteren Winkelträgers zu verbinden ist. Dabei überragen alle Winkelschenkel 5 und 6 in Funktionsstellung die Schaltafeln 3 jeweils nach außen, so daß dort die noch zu beschreibende Verbindung hergestellt werden kann.
In diesem außerhalb der Schaltafeln 3 befindlichen Bereich ist ein Abstandhalter 8 zwischen diesen zu verbindenden Winkelträgern 4 vorgesehen. Dieser Abstandhalter 8 ist im Ausführungsbeispiel an dem ersten Winkelschenk^1 5 eines jeden Winkelträgers 4 befestigt und in seiner Längsrichtung als Aufnahme und Führung für einen Schalungszuganker 9 hohl ausgebildet. Der zweite Winkelschenkel 6 hat eine Reihe von Lochungen 10, die mit diesem hohlen Abstandhalter so in Deckung gebracht werden können, daß eine direkte Spann- oder Klemmverbindung mit Hilfe des Schalungszugankers 9 hergestellt werden kann. Man erkennt diese Anordnung gut in Figur 2. Der Abstandhalter 8 ist uabei im Ausführungsbeispiel an dem ersten Winkelschenkel 5 insbesondere durch Schweißen befestigt und durch ein Aussteifungsblech 11 zusätzlich stabilisiert. Der Abstandhalter 8 ist dabei vorzugsweise rohrförmig ausgebildet und insbesondere stumpf an dem im Bereich dieses Abstandhalters 8 einen Durchbruch aufweisenden U-Quersteg 12 des entsprechenden u-förmigen Winkelschenkels 5 des Winkelträgers 4 befestigt. Der Schalungszuganker 9 ist mittels Muttern 9a außen verspannt. Auch die beiden Winkelschenkel 5 und 6 sind über eine Strebe od.dgl. Versteifung gegeneinander abgestützt.
Ein wesentliches Merkmal der Säulenschalung 1 besteht darin, daß die der Winkelspitze, also der Stelle des Zusammenstoßens der beiden WinkeIschenkel 5 und 6, des Winkelträgers 4 zugewandte Seite des Abstandhalters 8 als Anschlag für den äußeren Rand 14 der jeweiligen Schaltafel 3 vorgesehen ist. Eine Schaltafel 3 wird also in Funktionssteilung an ihrer Rückseite von einem ersten WinkeIschenkel 5 eines Winkelträgers 4 erfaßt.
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Ihre äußere Stirnfläche oder ihr äußerer Rand 14 ist durch den Abstandhalter 8 festgelegt. Ihr vorbeigeschalter Bereich ihrer Schalhaut 7 liegt wiederum an einem zweiten Winkelschenkel 6 an, während ihre dem Rand 14 gegenüberliegende Stirnseite stumpf gegen eine andere, an ihr vorbeigeschalte Schaltafel 3 angeschlossen ist. Bis auf den zu betonierenden Bereich ist also die Schaltafel 3 bei der erfindungsgemäßen Säulenschalung allseitig umschlossen und festgelegt.
Um die Montage der Winkelträger 4 zu erleichtern und eine zusätzliche Fixierung herbeizuführen, sind an den ersten Winkelschenkeln 5, die jeweils an den Rückseiten der Schaltafeln 3 angreifen, im Ausführungsbeispiel je zwei Verbindungslaschen vorgesehen. Diese Laschen weisen im Ausführungsbeispiel jeweils eine Lochung auf, die zu entsprechenden Lochungen 16 in den Aussteifungsstegen 17 der Schaltafeln 3 passen und mit diesen in Deckung bringbar sind. Die Lochungen in den Laschen 15 sind deshalb nicht erkennbar, weil durch diese Lochungen und die darunter befindliche entsprechende Lochung 16 in einem Aussteifungssteg 17 jeweils ein Verbindungsbolzen 18 hindurchgesteckt ist. Dabei können Verbindungsbolzen 18 mit als Gegenanschlägen vorgesehenen Querstiften benutzt werden, wenn an den Verbindungslaschen 15 und demgemäß auch an den Aussteifungsstegen 17 jeweils schlüssellochartige Lochungen vorgesehen sind. Die Bolzen können dann einfach hindurchgesteckt und durch Drehung in Verschlußstellung gebracht werden. Man erkennt in Fig. 2 vor allem den Bolzengriff 18a.
Der Abstand der Lochungen 10 des zweiten Winkelschenkels 6 kann dem im Bauwesen üblichen Rastermaß entsprechen, so daß innerhalb dieses Rastersystemes und im Rahmen der größten Abmessung der Schaltafeln 3 praktisch alle Säulenquerschnitte mit denselben Teilen der Säulenschalung 1 hergestellt werden können. In Figur 2 ist Beispielsweise der größte Querschnitt einer Säule 2 angedeutet. Wünscht man einen entsprechend kleineren Querschnitt oder eine Rechteckform, werden entsprechend an den Winkelschenkeln 6 weiter außen liegende Lochungen 10 in Obereinstimmung mit dem Abstandhalter 8 gebracht, was zu einem Versetzen der Schaltafeln weiter nach innen führt.
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Beide Schenkel 5 und 6 der Winkelträger 4 sind im Querschnitt u-förmig ausgebildet. Die U-Schenkel 19 sind dabei mit ihren freien Rändern von den Schaltafeln 3 weg gerichtet, während der U-Quersteg 12 an der jeweiligen Schaltafel 3 anliegt. In Figur 1 erkennt man, daß dabei die Anlage etwa im Bereich von parallel verlaufenden Aussteifungsstegen 17 erfolgt, damit die Laschen 15 in der beschriebenen Weise fixiert werden können. Die Befestigungslaschen 15 sind dabei an der Außenseite eines der U-Schenkel 19 angebracht, vorzugsweise angeschweißt und überragen den U-Quersteg 12 auf der dem U-Schenkel abgewandten Seite, das heißt sie ragen über den jeweiligen Aussteifungssteg 17.
Es sei noch erwähnt, daß der jeweils an einer Schaltafelrückseite zu fixierende erste Winkelschenkel 5 des Winkelträgers 4 länger als der mit der Lochungsreihe versehene zweite Winkelschenkel 6 ist, damit dieser erste Winkelschenkel 5 in jedem Fall über die Gesamtlänge einer Schaltafel 3 hinausragt und außerhalb dieser Schaltafel 3 noch den Abstandhalter 8 für die Verbindung mit dem zweiten Winkelschenkel 6 des nächsten Winkel-trägers tragen kann.
Insbesondere die Kombination der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Säulenschalung, die schnell erstellt werden kann und ohne besondere Teile für eine seitliche Fixierung der Schaltafeln auskommen kann, so daß die Lagerhaltung und auch die Montage einfach sind. Dabei hat diese Säulenschalung aufgrund der stabilen Verbindung mit den unmittelbar durch die Abstandhalter geführten Schalungszügankern und den Verbindungslaschen 15 auch den Vorteil, nach dem Zusammenbau entweder einer gesamten Säulenschalung oder wenigstens eines Abschnittes davon an einer vom Einsatzort entfernten Stelle mit Hebezeugen und/oder Transportmitteln zu der eigentlichen Einsatzstelle gebracht werden zu können. Da Schaltafeln mit zahlreichen Aussteifungsstegen verwendet werden können, ist auch die Zahl der zur Aussteifung verwendeten Winkelträger 4 praktisch beliebig wählbar und an die jeweiligen Bedürfnisse anpassbar.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl ein-
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zein als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
Patentanwalt
(W. Maucher) Patentanwalt

Claims (11)

Ansprüche
1. Winkelträger zum Festlegen von über Eck benachbarten Schaltafeln insbesondere einer im Querschnitt eckigen Säulenschalung, mit zwei Winkelschenkeln, deren erster zur Anlage gegen die vom Beton abgewandte Rückseite einer ersten Schaltafel vorgesehen ist, während der zweite WinkeIschenkel zur Anlage an der seitlich überstehenden Vorderseite einer vorzugsweise vorbeigeschalten, winklig zur ersten Schaltafel angeordneten zweiten Schaltafel und außerdem zum Verbinden mit einem diese vorbeigeschalte zweite Schaltafel wiederum abstützenden benachbarten Winkelträger vorgesehen ist, wobei die Winkelschenkel die Schaltafeln jeweils nach außen überragen und ein außerhalb des vorbeigeschalten Schaltafelbereiches angeordneter Abstandhalter und eine Spannverbindung od.dgl. für die Verbindung mit dem benachbarten Winkelträger vorgesehen sind, dadurch gekenn zeichnet, daß der Abstandhalter (8) an einem der Winkelsckenkel (5) angeordnet und in seiner Längsrichtung als Aufnahme und/oder Führung für einen zur Spannverbindung od.dgl. dienenden Schalungszuganker (9) od.dgl. L J
/2
Spannelement hohl ausgebildet ist und daß zumindest der andere Winkelschenkel (6) wenigstens eine Reihe von Lochungen (10) od.dgl. Befestigungsstellen für den Schalungszuganker C9) od.dgl. hat.
2. Winkelträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Winkelspitze des Winkelträgers (4) zugewandten Seite des Abstandhalters (8) als Anschlag für den äußeren Rand (14) der Schaltafel (3) vorgesehen ist.
3. Winkelträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (8) an dem ersten Winkelschenkel (5) vorgesehen, vorzugsweise befestigt, insbesondere angeschweißt ist und daß der zweite, an dem vorbeigeschalten Bereich einer Schaltafel (3) anzulegende und über deren Rand (14) nach außen überstehende Winkelschenkel (6) die Lochungen (10) od.dgl. für den Angriff der anderen Seite des Schalungszugankers(9) hat.
4. .Winkelträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Verlauf des an der Rückseite der Schaltafel (3) angreifenden Winkelschenkels (5) des Winkelträgers (4) wenigstens eine Verbindungslasche (15) zum Fixieren des Winkelträgers (4) an der Schaltafel (3) vorgesehen ist.
5. Winkel träger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslasche (15) eine Lochung od.dgl. Befestigungsstelle oder ein Befestigungsmittel aufweist, welche zu entsprechenden Lochungen (16), Befestigungsstellen oder -mitteln in Aussteifungsstegen (17) od.dgl. der Schaltafeln (3) passen.
6. Winkelträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungslaschen (15) schlüssellochartige Lochungen für Verbindungsbolzen (18) insbesondere mit als Gegenanschlag vorgesehenen Querstiften vorgesehen sind, die nach dem Einstecken durch Drehung in Verschlußstellung bringbar sind.
7. Winkelträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (15) wenigstens einen in Lochungen (16) der Stege (17) der Schaltafeln (3) passenden Vorsprung, vorzugsweise ein Bolzenstück od.dgl. aufweisen.
8. Winkelträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Lochungen (10) des zweiten Winkelschenkels (6) dem im Bauwesen üblichen Rastermaß entspricht.
9. Winkelträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Trägerschenkel, vorzugsweise beide Schenkel (5,6) im Querschnitt u-förmig ausgebildet sind, wobei die U-Schenkel (19) mit ihren freien Rändern in Funktionsstellung von der Schaltafel (3) weg gerichtet sind und der U-Quersteg (12) an den Schaltifeln, vorzugsweise im Bereich eines Aussteifungssteges (17) anliegt.
10. Winkelträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen (15) zum Verbinden mit den Schaltafeln (3) an der Außenseite wenigstens eines der U-Schenkel (19) angebracht, vorzugsweise angeschweißt sind und den U-Quersteg (12) auf der dem U-Schenkel (19) abgewandten Seite überragen.
11. Winkelträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise rohrförmige, ggf. auf die Außenkontur des Schalungszugankers (9) abgestimmte Abstandhalter (8) insbesondere stumpf an dem dort einen Durchbruch aufweisenden U-Quersteg (12) des Winkelschenkels (5) befestigt ist.und ggf. durch ein Aussteifungsblech (10) od.dgl. stabilisiert ist.
- Beschreibung -
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19814139A1 (de) * 1998-03-30 1999-10-21 Meyer Keller Noe Schalttech Stützenschalung für Betonstützen
DE102007038305A1 (de) * 2007-08-14 2009-03-26 SÜD-HANSA GmbH & Co. KG Stufenlos einstellbare, verstellbare, Stützenfuß-Schalung für Betonstützen
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