DE3534224A1 - Verfahren zur nasschemischen gewinnung von edelmetallen aus kohlenstoffhaltigen arsenopyritkonzentraten - Google Patents
Verfahren zur nasschemischen gewinnung von edelmetallen aus kohlenstoffhaltigen arsenopyritkonzentratenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein naßchemisches Verfahren zur Gewinnung
von Gold und Silber durch den direkten oxidierenden, schwefelsauren
Aufschluß kohlenstoffhaltiger Arsenopyritkonzentrate (FeAsS2) mit
silikatischer Gangart bzw. silikatischer und pyritischer Gangart,
wobei Arsen und Eisen vollständig in Lösung überführt und die
Edelmetalle quantitativ im silikatischen Rückstand angereichert
werden. Nach Entkarbonisieren des Rückstandes lassen sich Gold
und Silber durch Cyanidlaugung ohne Adsorptionsverluste gewinnen.
Zur Gewinnung von Gold und Silber aus Arsenopyriten werden diese
üblicherweise durch Flotation angereichert. Als Gangart enthalten
die Arsenopyritkonzentrate grundsätzlich Silikate und in Abhängigkeit
vom Lagerstättentyp Pyrite und kohlenstoffhaltige Substanzen
wie z. B. Graphit. Da der heute ausnahmslos nachfolgende Röstprozeß
zur Verbrennung des Sulfidschwefels in Gegenwart kohlenstoffhaltiger
Substanzen thermisch nicht beherrschbar ist, wird versucht,
durch Drücken der kohlenstoffhaltigen Substanzen bei der
Flotation kohlenstofffreie Arsenopyritkonzentrate zu erzeugen.
Dieses gelingt nur partiell und scheidet bei kohlenstoffhaltigen
Substanzen, die Edelmetalle adsorbiert enthalten, aus.
Das Abrösten von Arsenokonzentraten erfolgt im Temperaturbereich
zwischen 500 und 800°C. Um den Arsengehalt der Gase als As2O3
abscheiden zu können, müssen Arsen und Arsensulfide in der Gasphase
vollständig oxidiert werden. Dazu ist in der Röstzone ein niedriger
Sauerstoffdruck und hoher SO2-Partialdruck erforderlich. Zu hoher
Sauerstoffpartialdruck schafft die Voraussetzungen zur Bildung
von Metallarsenaten. Der Bruttoreaktionsablauf der Röstung von
Arsenopyrit entspricht der nachfolgenden Gleichung:
Die Nachteile dieses Verfahrens sind vielfältig. Zum einen bedeuten
die nicht vermeidbaren SO2- und As2O3-Emissionen eine unverantwortliche
Umweltbelastung, zum anderen betragen die Goldverluste
durch Staubaustrag in Abhängigkeit von der Rösttemperatur
mehr als 30%; bei 802°C ist mit einem Goldverlust von 33,7%
zu rechnen (s. a. Ullmanns Enzyklopädie der Technischen Chemie,
Verlag Chemie, Weinheim/Bergstr., 1974). Weitere Edelmetallverluste
ergeben
sich bei der anschließenden Cyanidlaugung bei unvollkommener
Abröstung durch Arsen- bzw. Eisenarsenatüberzüge sowie
durch Einschlüsse bei der Sinterung des anfallenden Hämatits
(Fe2O3).
Es fehlt daher nicht an Versuchen, den pyrometallurgischen Verfahrensschritt
der Abröstung von Arsenopyritkonzentrate durch eine
naßchemische Prozeßtechnik zu ersetzen.
Ein Vorschlag ist die oxidierende Drucklaugung von Arsenopyriten
im Autoklaven mit NaOH bei 100°C und einem Sauerstoffpartialdruck
von 10 bar. Dabei wird Arsen in wasserlösliches Na3AsO4 überführt
und der Sulfidschwefel bis zum Sulfat oxidiert. Den Laugerückstand
bilden im wesentlichen Fe2O3 und die Edelmetalle (Pawlek,F.,
Metallhüttenkunde, Verlag Walter de Gruyter, Berlin·New York
1983, S. 639).
Der Nachteil bei diesem Verfahren ist, daß die silikatische Gangart
weitgehend mit aufgelöst wird, wodurch bei der Trennung fest/
flüssig durch Gelbildungen erhebliche Filtrationsprobleme entstehen.
Weiterhin besitzt das im wesentlichen amorph anfallende
Fe2O3 ein sehr gutes Löseverhalten, so daß bei der anschließend
vorgesehenen Lösung der Edelmetalle mit CI2-Gas mit hohen Reagenzkosten
zu rechnen ist.
Der oxidierende saure Druckaufschluß von Arsenopyriten ist bei
den für den basischen Aufschlag genannten Bedingungen grundsätzlich
nicht möglich. Zum einen ist die Reaktionsgeschwindigkeit
der Auflösung zu gering, zum anderen bewirken wiederum zu lange
Reaktionsdauern Hydrolyseerscheinungen mit Bildung von schwer
löslichen Arsenaten und basischen Sulfaten, die die Extraktion
des Edelmetallgehaltes durch Cyanidlaugung, insbesondere in Gegenwart
kohlenstoffhaltiger Substanzen unmöglich machen (Adsorption).
(Gerlach, J., u. a.: Einfluß des Gitteraufbaues von Metallverbindungen
auf ihre Laugbarkeit, Erzmetall, 1972, S. 450).
Nach einem neuen Verfahrenskonzept der Stearns Catalytic Ltd. and
Arseno Processing Ltd. (Gold recovery from arsenopyrite by the
Arseno process, Western Miner, March 1983, S. 21) ist der oxidierende
saure Druckaufschluß von pyritfreien Arsenopyritkonzentraten
auch bei Temperaturen von 100°C möglich, wenn der Aufschluß
in Gegenwart eines Katalysators erfolgt. Als weitere Reaktionsbedingungen
werden ein Sauerstoffdruck von 7 bar und eine
Reaktionsdauer von 15 Minuten angegeben.
Obgleich eingeräumt werden muß, daß dieses Verfahrenskonzept den
gegenwärtig besten Vorschlag zur Aufarbeitung goldhaltiger pyritfreier
Arsenopyritkonzentrate darstellt, weist er doch folgende
Nachteile auf:
1. Der Prozeß ist abhängig vom Einsatz eines Katalysators, der
nicht regenerierbar ist.
2. Die Oxidation des Sulfidschwefels erfolgt unter den angegebenen
Reaktionsbedingungen nur bis zum Elementarschwefel, der
zwangsläufig bei der Trennung fest/flüssig in das silikatische
Goldkonzentrat gerät. Bei der anschließenden oxidierenden
Cyanidlaugung im basischen Milieu reagiert der Schwefel mit
dem Sauerstoff unter Bildung von Thiosulfat, Polysulfat und
Sulfat entsprechend:
In Gegenwart von Cyanid setzen sich Thiosulfat und Polysulfat
zu Thiocyanaten um:
-
Weniger als 0.05 ppm Sulfidschwefel (S2-) setzen jedoch bereits
die Goldausbeute bei der Cyanidlaugung gravierend herab
(Adamson, R. I., Gold Metallurgy in South Africa, Cape +
transvaal Printers Ltd., 1972).
3. Kohlenstoffhaltige Anteile konzentrieren sich im goldhaltigen
silikatischen Rückstand. Es wird angegeben, daß diese Anteile
während des Prozesses passiviert werden, so daß bei der nachfolgenden
Cyanidlaugung mit Goldverlusten durch Adsorption
nicht zu rechnen ist. Mit einer Passivierung des Kohlenstoffs
ist jedoch der in den Kohlenstoffpartikeln eingeschlossene
Edelmetallanteil bei der nachfolgenden Cyanidlaugung nicht
mehr gewinnbar, so daß entsprechende Ausbringungsverluste entstehen.
4. Die Einhaltung der genannten Reaktionsbedingungen (100°C,
7 bar, 15 min) ist nur bei Abwesenheit von Pyrit möglich;
bei 100°C und 8 bar O2-Druck lassen sich nach einer Laugedauer
von 15 min maximal 20% des vorlaufenden Pyrits auflösen
(Hähne, H.: Beitrag zur Drucklaugung von Eisensulfiden,
Diss. TU Berlin, 1964). Die Abtrennung von Pyrit aus Arsenopyritkonzentrat
setzt eine zusätzliche Prozeßstufe (Flotation)
voraus. Dieser Weg ist aber nur möglich, wenn es sich um goldfreie
Pyrite handelt; dies ist in den meisten Fällen nicht gegeben.
5. Silber befindet sich sowohl im goldhaltigen Rückstand als auch
in der Arsen-Eisen-Lösung; der gelöste Anteil ist derzeit
nicht gewinnbar und stellt damit einen empfindlichen Verlust
dar.
Es wurde nun gefunden, daß entgegen der Lehrmeinung ein direkter
naßchemischer Aufschluß edelmetallhaltiger Arsenopyritkonzentrate,
die neben silikatischer Gangart insbesondere kohlenstoffhaltige
Substanzen enthalten, in Gegenwart von Sauerstoff in einer Stufe
auch bei Normaltemperatur möglich ist, wenn durch eine mechano-
chemische Vorbehandlung eine Symmetrieumwandlung des üblicherweise
triklinen Arsenopyrits nach monoklin erfolgt und der kohlenstoffhaltige
Anteil durch mechanische Aktivierung eine Herabsetzung
seines Flammpunktes erfährt. Die dabei entstehenden stabilen Sulfatlösungen
enthalten das gesamte vorlaufende Arsen und Eisen, während
sich Gold und Silber quantitativ mit der silikatischen Gangart
und den kohlenstoffhaltigen Substanzen im Rückstand befinden.
Aufgrund der Aktivierung läßt sich der kohlenstoffhaltige Anteil
des edelmetallhaltigen Rückstandes bereits bei Temperaturen, die
weit unter den bei kohlenstoffhaltigen Substanzen üblichen Flammpunkten
liegen, vollständig entkarbonisieren, so daß bei der nachfolgenden
Cyanidlaugung Edelmetallverluste durch Adsorption ausgeschlossen
sind. Es wurde weiterhin gefunden, daß edelmetallhaltige
Arsenopyritkonzentrate, die neben silikatischer und kohlenstoffhaltiger
Gangart als Begleitmineral Pyrit enthalten, in
Gegenwart von Sauerstoff ebenfalls in einer Stufe aufgeschlossen
werden können, wenn eine mechano-chemische Vorbehandlung erfolgt.
Dabei erleidet Pyrit in gleicher Weise wie der Arsenopyrit Strukturumwandlungen,
die durch ein Schwefeldefizit des Kristallgitters
gekennzeichnet sind. Die Reaktionsbedingungen für den oxidierenden
sauren Aufschluß von Arsenopyritkonzentraten werden
in diesem Fall von der Reaktionsfähigkeit des Pyrits bestimmt.
Im Gegensatz zu der aus wissenschaftlichen Untersuchungen zum
vollständigen oxidierenden sauren Druckaufschluß von Pyrit bekannten
minimal erforderlichen Reaktionstemperatur von 140°C (Hähne,
H., s. o.) kann ein vollständiger Aufschluß des Pyritanteils in
Arsenopyritkonzentraten bereits bei Temperaturen von 110°C erfolgen.
In den silikatischen Rückständen befinden sich auch unter
diesen Bedingungen das vorlaufende Gold und Silber quantitativ.
Bei der erfindungswesentlichen mechano-chemischen Vorbehandlung
werden durch Stoßbeanspruchung bei den Arsenopyritkonzentraten
über die durch den Zerkleinerungseffekt bedingte Oberflächenvergrößerung
hinaus Symmetrieumwandlungen und instabile Zwischenzustände
durch Gitterstörungen und Gitterleerstellen, letztere als
Folge der Dissoziation eines geringen Schwefelanteils, erzeugt.
Diese Strukturveränderungen und -umorientierungen führen zu Veränderungen
der thermodynamischen Voraussetzungen und rufen neben
Suszeptibilitäts- und Leitfähigkeitsänderungen eine so starke Erhöhung
der Reaktionsfähigkeit bei Arsenopyritkonzentraten jeder
Zusammensetzung hervor, daß zum einen eine vollständige Auflösung
des Arsen- und Eisenanteils in Gegenwart von Sauerstoff bereits
bei Temperaturen von 60°C möglich ist und der hochedelmetallhaltige
silikatische Rückstand bei Temperaturen von 500°C entkarbonisiert
werden kann, so daß bei der nachfolgenden Caynidlaugung
eine quantitative Gewinnung von Gold und Silber garantiert ist.
Als mechano-chemisches Vorbehandlungsverfahren zur Erzeugung von
Strukturveränderungen ist die Schwingmahlung aufgrund ihrer vorwiegend
stoßenden Beanspruchung bei Beschleunigungen bis zu 10 g
und Punkttemperaturen größer 800°C besonders geeignet. Schwingmühlen
sind entsprechend als physikalisch-chemische Reaktoren aufzufassen
(Gock, E.: Maßnahmen zur Verringerung des Energiebedarfs
bei der Schwingmahlung, Aufbereitungstechnik, 1979, S. 343-347).
Bei der herkömmlichen Kugelmahlung, bei der die stoßende Beanspruchung
neben der reibenden Beanspruchung nur eine untergeordnete
Rolle spielt, reicht die Beanspruchungsenergie für die Erzeugung
von Strukturveränderungen nicht aus, so daß ein vollständiger Aufschluß
von Arsenopyritkonzentraten unter diesen Bedingungen nicht
erreichbar ist.
Aus einer Untersuchung zur Kristallchemie der Arsenopyrite
(Morimoto, N., et al.: Arsenopyrite Crystal-Chemical Relations,
The American Mineralogist, Vol. 46, Nov./Dez. 1961, S. 1448 ff.)
geht hervor, daß die meisten natürlichen Arsenopyrite eine trikline
Symmetrie besitzen, die durch einen Schwefelüberschuß der
Form FeAs0.9S1.1 gekennzeichnet und unter 450°C stabil ist. Im
Temperaturbereich von 630 bis 660°C findet eine Strukturumwandlung
des Arsenopyrits zu der arsenreicheren monoklinen Symmetrie
(FeAs1.1S0.9) statt, wobei sich die Zelle der orthorhombischen
Symmetrie annähert. Die thermische Umwandlung von Pyrit nach FeS
und S beginnt bei 525°C.
Bei der mechano-chemischen Vorbehandlung durch Schwingmahlung erfolgt
unter dem Einfluß der bei der Stoßbeanspruchung auftretenden
Punkttemperaturen, die, wie bereits erläutert, bis zu 800°C
erreichen können, ebenfalls eine weitgehende Strukturumwandlung
des Arsenopyrits von der triklinen zur monoklinen Symmetrie. Die
Begleitminerale Pyrit, Quarz und Kohlenstoff werden durch Gitterstörungen
bzw. Gitterleerstellen in aktive instabile Zwischenzustände
versetzt.
Dieser für das Löseverhalten von Arsenopyritkonzentraten erfindungswesentliche
Effekt der mechano-chemischen Strukturumwandlung
läßt sich durch Röntgenfeinstrukturen reproduzierbar nachweisen.
Die quantitative Erfassung der Strukturumwandlungen kann in
Anlehnung an die von R. Fricke (Z. Elektrochemie, Bd. 46 (1940),
S. 491) für chemisch aktive Stoffe vorgeschlagene Messung des Intensitätsverhältnisses
zwischen einem ungestörten Bezugspräparat
(Io) und einem gestörten Präparat (I) entsprechend der folgenden
Gleichung vorgenommen werden:
Es bedeutet:
λ= Wellenlänge des Röntgenlichtes und
ν= der beobachtete Reflexionswinkel
λ= Wellenlänge des Röntgenlichtes und
ν= der beobachtete Reflexionswinkel
Wie durch Serienversuche belegt werden konnte, läßt sich diese
Meßmethode in der Form vereinfachen, daß anstelle des logarithmischen
Verhältnisses von I/Io das direkte Intensitätsverhältnis zwischen
dem unbehandelten Ausgangsmaterial Io (definiert als 100%
≦ωτ 20 µm) und dem mechano-chemisch durch Schwingmahlung beanspruchten
Material (I) benutzt wird.
Es wurden die Röntgenbeugungsintensitäten von Arsenopyrit an folgenden
Gitterebenen, deren Lage durch die Millerschen Indices
(h, k, l) bestimmt ist, gemessen:
200/002 (d = 2.662 bzw. 2.677 Å)
210/012 (d = 2.415 Å)
11/113 (d = 1.824 Å)
200/002 (d = 2.662 bzw. 2.677 Å)
210/012 (d = 2.415 Å)
11/113 (d = 1.824 Å)
Mit zunehmender mechano-chemischer Beanspruchung vermindern sich
die Röntgenbeugungsintensitäten an den genannten Gitterebenen ohne
wesentliche Linienverbreiterung aufgrund der beschriebenen Strukturumwandlung
von der triklinen zur monoklinen Symmetrie. Bei einer
mechano-chemischen Beanspruchung durch Schwingmahlung mit einem
Energieaufwand von z. B. 120 kWh/t ergibt sich für die Gitterebene
200/002 eine mittlere reproduzierbare Intensitätsverminderung
von I/Io = 0.4, die sich bei stärkerer mechanischer Beanspruchung
aufgrund von Gitterstörungen weiter vermindert.
Die Röntgenbeugungsintensitäten an den Gitterebenen der Begleitminerale
α-SiO2 (Hauptbestandteil der silikatischen Gangart) und Pyrit
verringern sich generell bei der mechano-chemischen Beanspruchung
durch Schwingmahlung. Dieser durch Gitterstörungen in Form von Gitterleerstellen
(Abspaltung von Elementarschwefel), Gitterverzerrungen,
Verlagerung der Atome um ihre Schwerpunkte u. a. verursachte
instabile Zwischenzustand läßt sich für die Begleitminerale in gleicher
Weise wie der Strukturzustand von Arsenopyrit durch das Verhältnis
der Röntgenbeugungsintensitäten I/Io beschreiben. Als repräsentativ
für die Bestimmung des Grades der erfindungswesentlichen
Strukturumwandlungen nach mechano-chemischer Beanspruchung
durch Schwingmahlung haben sich auch Intensitätsmessungen an den
nachfolgenden aufgeführten Gitterebenen der Begleitminerale α-SiO2
und Pyrit herausgestellt:
101 (d = 3.34 Å) - α-SiO2
100 (d = 4.26 Å) - α-SiO2
220 (d = 1.91 Å) - FeS2
101 (d = 3.34 Å) - α-SiO2
100 (d = 4.26 Å) - α-SiO2
220 (d = 1.91 Å) - FeS2
Die Reflexionen der übrigen Gitterebenen, wie z. B. 210, 200, 311
u. a. von FeS2 fallen mit denen von Arsenopyrit zusammen, so daß
Impulsmessungen für die Bestimmung von Strukturveränderungen keine
eindeutige Aussage zulassen. Bei einer mechano-chemischen Beanspruchung
durch Schwingmahlung mit z. B. 120 kWh/t ergibt sich
eine mittlere reproduzierbare Intensitätsverminderung für α-SiO2
bzw. Pyrit von I/Io = 0.4.
Jedes Intensitätsverhältnis I/Io von Arsenopyrit oder α-SiO2 und
Pyrit stellt eine Summenkenngröße dar, die eine Informationsverdichtung
über Strukturumwandlungen, Gitterstörungen und Kornverteilungen
ist und der ein bestimmtes Aufschlußverhalten der edelmetallhaltigen
Arsenopyritkonzentrate zugeordnet ist.
Der durch Schwingmahlung erzielte Effekt der mechano-chemischen
Strukturumwandlung von Arsenopyritkonzentraten ist abhängig von
der Konzentration der Mineralbestandteile, von den Betriebsbedingungen
der Mühle sowie von der Dauer der Mahlung und damit dem
Energieaufwand pro Tonne Konzentrat. Läßt sich verfahrenstechnisch
eine längere Aufschlußdauer vertreten, ist eine kürzere Mahldauer
ausreichend. Im Hinblick auf das Volumen des Aufschlußreaktors ist
es jedoch vorteilhaft, die Reaktionsdauer gering zu halten. Vorzugsweise
erfolgt die Schwingmahlung deshalb derart, daß die für
Arsenopyrit bzw. die Begleitminerale Quarz und Pyrit meßbaren Intensitätsverhältnisse
I/Io kleiner 0.4 sind.
Entsprechend dem Verfahrensschema in Abb. 1 kann nach der erfindungswesentlichen
mechano-chemischen Vorbehandlung durch kontinuierliche
Schwingmahlung (2) der Aufschluß metallhaltiger Arsenopyritkonzentrate
mit beliebigen Anteilen silikatischer Gangart
und kohlenstoffhaltiger Substanzen (1) z. B. durch Niedrigdrucklaugung
(3) bei Normaltemperatur von 60°C, einer Sauerstoffbegasung
mit 0,2 bar und einer Reaktionsdauer von 240 Minuten derart
erfolgen, daß der Arsen- und Eisenanteil vollständig in Lösung (4)
überführt wird und sich die Edelmetalle Gold und Silber quantitativ
im silikatischen, kohlenstoffhaltigen Rückstand (8) anreichern
und somit ein Edelmetallkonzentrat bilden. In Gegenwart von
Pyrit als zusätzlichem Begleitmineral werden die Reaktionsbedingungen
von diesem bestimmt. Die vollständige Laugung von Eisen und
Arsen erfolgt unter diesen Bedingungen z. B. bei 110°C, 15 bar
O2-Partialdruck und einer Reaktionsdauer von 30 Minuten. Bei der
Auflösung von Arsenopyrit handelt es sich um eine exotherme Reaktion,
so daß der Prozeß keine Wärmezufuhr benötigt. Da der Sulfidschwefel
von Arsenopyrit und Pyrit weitgehend zu Sulfat oxidiert
wird, ist im allgemeinen ein Schwefelsäurezusatz bei Kreislaufbetrieb
nicht erforderlich. Nach der Trennung fest/flüssig läßt sich
das Edelmetallkonzentrat aufgrund des aktivierten Zustandes der
kohlenstoffhaltigen Substanz z. B. durch Tempern bei 500°C entkarbonisieren
(9). Aus dem entkarbonisierten Konzentrat können
Gold und Silber in bekannter Weise durch Cyanidlaugung (10) gewonnen
werden. Im Vergleich zur Cyanidlaugung von abgerösteten Arsenopyritkonzentraten,
bei denen Laugezeiten bis zu 60 Stunden erforderlich
werden können, beträgt die Reaktionsdauer für die quantitative
Extraktion von Gold und Silber aus diesen Konzentraten maximal
5 Stunden. Die Gewinnung von Gold und Silber aus den Cyanidlösungen
kann z. B. durch den CIP-Prozeß mit anschließender Fällung (11)
durch Elektrolyse bzw. durch Zinkmetall erfolgen. Die beim Aufschluß
von Arsenopyritkonzentraten anfallenden Lösungen enthalten
das gesamte vorlaufende Arsen und Eisen in Form von Fe3+ und
AsO-Ionen (4). Durch Erhöhung des pH-Wertes lassen sich Eisen und
Arsen als schwerlösbares Eisenarsenat ausfällen (5), das einer Deponie
(6) zugeführt werden kann. Die dabei freiwerdende Schwefelsäure
wird in die Niedrigdruck-Laugungsstufe (3) rezirkuliert (7).
Der technische Fortschritt des Verfahrens gegenüber allen bisher bekannten
Vorschlägen zur naßchemischen Gewinnung von Gold und Silber
aus kohlenstoffhaltigen Arsenopyritkonzentraten bei Abwesenheit
von Pyrit besteht nach der erfindungswesentlichen mechano-
chemischen Strukturumwandlung durch Schwingmahlung in folgenden
wesentlichen Punkten:
1. Die Anwendung von Normaltemperaturen bis herunter auf 60°C ist möglich.
2. Die Sauerstoffbegasung kann bei Niedrigdruckbedingungen von 0,2 bar erfolgen, so daß lediglich geschlossene Reaktionsgefäße erforderlich sind.
3. Das Silber befindet sich neben Gold quantitativ und durch Cyanidlaugung gewinnbar im silikatischen Rückstand.
4. Durch Entkarbonisierung der edelmetallhaltigen silikatischen Rückstände bei Temperaturen zwischen 500 und 600°C werden Edelmetallverluste durch Adsorption bei der nachfolgenden Cyanidlaugung verhindert.
5. Die Entkarbonisierung macht eine Herabsetzung der Reaktionsdauer für die Cyanidlaugung auf max. 5 Stunden möglich.
1. Die Anwendung von Normaltemperaturen bis herunter auf 60°C ist möglich.
2. Die Sauerstoffbegasung kann bei Niedrigdruckbedingungen von 0,2 bar erfolgen, so daß lediglich geschlossene Reaktionsgefäße erforderlich sind.
3. Das Silber befindet sich neben Gold quantitativ und durch Cyanidlaugung gewinnbar im silikatischen Rückstand.
4. Durch Entkarbonisierung der edelmetallhaltigen silikatischen Rückstände bei Temperaturen zwischen 500 und 600°C werden Edelmetallverluste durch Adsorption bei der nachfolgenden Cyanidlaugung verhindert.
5. Die Entkarbonisierung macht eine Herabsetzung der Reaktionsdauer für die Cyanidlaugung auf max. 5 Stunden möglich.
Für die naßchemische Gewinnung von Gold und Silber aus kohlenstoffhaltigen
Arsenopyritkonzentraten, die neben silikatischer Gangart
Pyrit als Begleitmaterial führen, gibt es bisher keine naßchemische
Alternative. Der genannte Arsenoprozeß der Stearns Catalytic Ltd.
und Arseno Processing Ltd., für den eine Reaktionstemperatur
von 100°C vorgeschlagen wird, die weit unter der für den Aufschluß
von Pyrit erforderlichen von 140°C liegt, umgeht dieses Problem
durch Abtrennung des Pyrits mittels Flotation. Bei edelmetallhaltigen
Pyriten ist dieser Weg wegen der sich ergebenden Verluste
nicht gangbar. Der technische Fortschritt der Erfindung besteht daher
bei der Anwesenheit von Pyrit in folgenden weiteren wesentlichen
Punkten:
6. Eine Abtrennung von Pyrit ist nicht erforderlich.
7. Der vollständige oxidierende saure Aufschluß des Begleitminerals Pyrit wird bei 110°C erreicht.
6. Eine Abtrennung von Pyrit ist nicht erforderlich.
7. Der vollständige oxidierende saure Aufschluß des Begleitminerals Pyrit wird bei 110°C erreicht.
Im übrigen gelten in gleicher Weise die unter den Punkten 2. bis
5. genannten Argumente für den technischen Fortschritt.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele erläutert:
Ein pyritfreies Arsenopyrit-Flotationskonzentrat mit:
27,68% As
20,42% Fe
29,30% SiO2
7,41% C
410 g Au/t und 35 g Ag/t
entsprechend einer mineralogischen Zusammensetzung von ca. 60% FeAsS, 30% SiO2 und 7,4% C wurde in einer Schwingmühle mit einem Energieaufwand von 120 kWh/t mechano-chemisch vorbehandelt. Der Grad der Strukturumwandlungen bzw. der erzeugten Gitterstörungen, ausgedrückt durch das Verhältnis der mittleren Röntgenbeugungsintensitäten vor (Io) und nach (I) der mechano-chemischen Vorbehandlung, ergab dabei für Arsenopyrit 0.4 und repräsentativ für die Begleitminerale α-SiO2=0.4.
27,68% As
20,42% Fe
29,30% SiO2
7,41% C
410 g Au/t und 35 g Ag/t
entsprechend einer mineralogischen Zusammensetzung von ca. 60% FeAsS, 30% SiO2 und 7,4% C wurde in einer Schwingmühle mit einem Energieaufwand von 120 kWh/t mechano-chemisch vorbehandelt. Der Grad der Strukturumwandlungen bzw. der erzeugten Gitterstörungen, ausgedrückt durch das Verhältnis der mittleren Röntgenbeugungsintensitäten vor (Io) und nach (I) der mechano-chemischen Vorbehandlung, ergab dabei für Arsenopyrit 0.4 und repräsentativ für die Begleitminerale α-SiO2=0.4.
Der Aufschluß erfolgte in einem Laborautoklaven mit einem Verhältnis
zwischen Suspensions- und Gasvolumen von 1 : 2.5 bei einer Feststoffkonzentration
von 150 g/l unter folgenden Reaktionsbedingungen:
Temperatur: 60°C
Sauerstoffdruck: 0,2 bar
H2SO4-Anfangskonzentration: 140 g/l
Reaktionsdauer: 240 min
Temperatur: 60°C
Sauerstoffdruck: 0,2 bar
H2SO4-Anfangskonzentration: 140 g/l
Reaktionsdauer: 240 min
Nach der Trennung fest/flüssig wurden folgende Konzentrationen
erreicht:
Lösung 98,5% Fe, 98,9% As
Rückstand 97,6% SiO2, 100% C, 100% Au + Ag
Lösung 98,5% Fe, 98,9% As
Rückstand 97,6% SiO2, 100% C, 100% Au + Ag
Der stark kohlenstoffhaltige Rückstand wurde zunächst bei 100°C
getrocknet und anschließend 60 Minuten in Gegenwart von Luftsauerstoff
bei 500°C getempert. Der Rückstand wird dabei vollständig
entkarbonisiert. Bezogen auf die Aufgabe konnte für Gold und Silber
im silikatischen Rückstand eine Anreicherung um den Faktor 3.4
festgestellt werden. Eine anschließende Cyanidlaugung dieses Edelmetallvorkonzentrates
führte bereits nach einer Laugedauer von
4 Stunden zu einer vollständigen Extraktion von Gold und Silber;
ohne Entkarbonisierung treten nach der gleichen Laugedauer Edelmetallverluste
bis zu 70% ein.
Das in Beispiel 1 beschriebene pyritfreie Arsenopyrit-Flotationskonzentrat
wurde nach gleicher mechano-chemischer Vorbehandlung
durch Schwingmahlung in einem Laborautoklaven mit den ebenfalls
genannten Relationen der Volumina bei einer Feststoffkonzentration
von 150 g/l unter folgenden Reaktionsbedingungen aufgeschlossen:
Temperatur: 100°C
Sauerstoffpartialdruck: 10 bar
H2SO4-Anfangskonzentration: 140 g/l
Reaktionsdauer: 60 min
Temperatur: 100°C
Sauerstoffpartialdruck: 10 bar
H2SO4-Anfangskonzentration: 140 g/l
Reaktionsdauer: 60 min
Nach der Trennung fest/flüssig ergaben sich folgende Konzentrationen:
Lösung 99,9% Fe, 99,4% As
Rückstand 95,2% SiO2, 100% C, 100% Au, 98,4% Ag
Lösung 99,9% Fe, 99,4% As
Rückstand 95,2% SiO2, 100% C, 100% Au, 98,4% Ag
Die Entkarbonisierung erfolgte in diesem Fall bei 600°C über einen
Zeitraum von 10 min. Es resultierte ein vollständig dekarbonisiertes
Edelmetallvorkonzentrat, das bei der anschließenden Cyanidlaugung
das gleiche günstige Laugeverhalten zeigte.
Ein pyrithaltiges Arsenopyrit-Flotationskonzentrat mit:
15,64% As
30,24% Fe
19,80% SiO2
4,4% C
320 g Au/t + 24 g Ag/t
entsprechend einer mineralogischen Zusammensetzung von etwa 34% FeAsS, 40% FeS2, 20% SiO2 und 4,4% C wurde in einer Schwingmühle mit einem Energieaufwand von 180 kWh/t mechano-chemisch vorbehandelt. Der Grad der Strukturumwandlungen bzw. der erzeugten Gitterstörungen, ausgedrückt durch das Verhältnis der mittleren Röntgenbeugungsintensitäten I/Io, ergab für Arsenopyrit 0.2 und repräsentativ für die Gangart für α-SiO2 0.2. Als Reaktor für den Aufschluß diente ein Laborautoklav mit den in den vorstehenden Beispielen angegebenen Volumenverhältnissen. Die Feststoffkonzentration betrug wiederum 150 g/l. Es wurde bei folgenden Reaktionsbedingungen gearbeitet:
Temperatur: 110°C
Sauerstoffpartialdruck: 15 bar
H2SO4-Anfangskonzentration: 140 g/l
Reaktionsdauer: 30 min
15,64% As
30,24% Fe
19,80% SiO2
4,4% C
320 g Au/t + 24 g Ag/t
entsprechend einer mineralogischen Zusammensetzung von etwa 34% FeAsS, 40% FeS2, 20% SiO2 und 4,4% C wurde in einer Schwingmühle mit einem Energieaufwand von 180 kWh/t mechano-chemisch vorbehandelt. Der Grad der Strukturumwandlungen bzw. der erzeugten Gitterstörungen, ausgedrückt durch das Verhältnis der mittleren Röntgenbeugungsintensitäten I/Io, ergab für Arsenopyrit 0.2 und repräsentativ für die Gangart für α-SiO2 0.2. Als Reaktor für den Aufschluß diente ein Laborautoklav mit den in den vorstehenden Beispielen angegebenen Volumenverhältnissen. Die Feststoffkonzentration betrug wiederum 150 g/l. Es wurde bei folgenden Reaktionsbedingungen gearbeitet:
Temperatur: 110°C
Sauerstoffpartialdruck: 15 bar
H2SO4-Anfangskonzentration: 140 g/l
Reaktionsdauer: 30 min
Nach der Trennung fest/flüssig wurde folgendes Ausbringen erzielt:
Lösung 99.2% Fe, 99,5% As
Rückstand 94% SiO2, 100% C, 100% Au, 96,3% Ag
Lösung 99.2% Fe, 99,5% As
Rückstand 94% SiO2, 100% C, 100% Au, 96,3% Ag
Die Entkarbonisierung des edelmetallreichen Rückstandes erfolgte
15 min im Luftstrom bei 600°C. Es wurde ein Anreicherungsgrad für
Gold und Silber von 5.05 festgestellt. Die Laugung dieses Edelmetallvorkonzentrates
mit NaCN ermöglichte nach einer Reaktionsdauer
von 5 Stunden eine vollständige Extraktion von Gold und Silber.
Das in Beispiel 3 gekennzeichnete und mechano-chemisch durch Schwingmahlung
in gleicher Weise vorbehandelte pyrithaltige Arsenopyrit-
Flotationskonzentrat wurde im Laborautoklaven bei einem Feststoffgehalt
der Suspension von 150 g/l unter folgenden Bedingungen
aufgeschlossen:
Temperatur: 120°C
Sauerstoffpartialdruck: 20 bar
H2SO4-Anfangskonzentration: 140 g/l Reaktionsdauer: 15 min
Temperatur: 120°C
Sauerstoffpartialdruck: 20 bar
H2SO4-Anfangskonzentration: 140 g/l Reaktionsdauer: 15 min
Nach der Trennung fest/flüssig ergab sich folgendes Ausbringen:
Lösung 98,7% Fe, 99,2% As
Rückstand 95,7% SiO2, 100% C, 100% Au, 96,9% Ag
Lösung 98,7% Fe, 99,2% As
Rückstand 95,7% SiO2, 100% C, 100% Au, 96,9% Ag
Die Entkarbonisierung erfolgte wiederum bei 600°C. Das bei der
Cyanidlaugung bei allen vorhergehenden Beispielen beschriebene
ausgezeichnete Reaktionsverhalten wurde bestätigt.
Um den Effekt der mechano-chemischen Vorbehandlung durch Schwingmahlung
deutlich zu machen, wurde das pyritreiche Arsenopyrit-
Flotationskonzentrat in einer Kugelmühle auf 100% ≦ωτ 20 µm zerkleinert
und unter den in Beispiel 4 genannten Reaktionsbedingungen
- den härtesten in den hier vorgeführten Beispielen 1 bis 4 -
gelaugt. Es wurde folgendes Ausbringen erzielt:
Lösung 22,4% Fe, 18,6% As
Rückstand 77,6% Fe, 81,4% As, 100% SiO2 100% C, 100% Au, 100% Ag
Lösung 22,4% Fe, 18,6% As
Rückstand 77,6% Fe, 81,4% As, 100% SiO2 100% C, 100% Au, 100% Ag
Eine Aufarbeitung dieses Rückstandes, in dem nach der Auflösung
von Oxidationsprodukten Arsenopyrit und Pyrit strukturell unverändert
vorliegen, ist nicht möglich.
Claims (9)
1. Verfahren zur naßchemischen Gewinnung von Gold und Silber aus
Arsenopyritkonzentraten, die neben silikatischer Gangart insbesondere
kohlenstoffhaltige Substanzen führen, dadurch
gekennzeichnet, daß durch mechano-chemische Beanspruchung,
vorzugsweise durch Schwingmahlung, röntgenographisch
quantifizierbare Strukturumwandlungen und Gitterstörungen
erzeugt werden, wodurch das Löseverhalten derart verbessert
wird, daß ein direkter Aufschluß bei Normaltemperaturen in Gegenwart
von Sauerstoff in einer Stufe möglich ist, wobei der
Arsen- und der Eisenanteil vollständig in Lösung überführt
wird, während sich Gold und Silber quantitativ im silikatischen
Rückstand anreichern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arsenopyritkonzentrate neben Silikaten
und kohlenstoffhaltigen Substanzen als Gangart insbesondere
Pyrit enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der röntgenographisch quantifizierbare
Grad der Strukturumwandlung von Arsenopyrit, ausgedrückt
durch das Verhalten I/Io der mittleren Röntgenbeugungsintensitäten
vor (Io) und nach (I) der mechano-chemischen Beanspruchung,
im Bereich von 0.4 bis 0.2 liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der röntgenographisch quantifizierbare
Grad der Gitterstörungen der Gangart, repräsentiert
durch α-SiO2, nach der mechano-chemischen Beanspruchung durch
ein Verhältnis der mittleren Röntgenbeugungsintensitäten
(I/Io) von 0.4 bis 0.2 charakterisiert ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufschluß bei Normaltemperaturen
zwischen 60 und 100°C erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufschluß bei Sauerstoffniederdruck
im Bereich zwischen 0.2 bis 10 bar durchgeführt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufschluß bei erhöhten Temperaturen
zwischen 100 und 120°C stattfindet.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufschluß bei Niederdruck
im Bereich zwischen 10 und 20 bar Sauerstoffpartialdruck erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach dem Aufschluß anfallenden edelmetallhaltigen
silikatischen Rückstände bei Temperaturen zwischen
500 und 600°C entkarbonisiert werden.
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