DE353040C - Knotenknuepfvorrichtung - Google Patents

Knotenknuepfvorrichtung

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DE353040C
DE353040C DE1920353040D DE353040DD DE353040C DE 353040 C DE353040 C DE 353040C DE 1920353040 D DE1920353040 D DE 1920353040D DE 353040D D DE353040D D DE 353040DD DE 353040 C DE353040 C DE 353040C
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DE
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thread
beak
binding
knot
plate
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DE1920353040D
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MILL DEVICES Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • B65H69/04Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by knotting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Knotenknüpfvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Knotenknüpfvorrichtungen, insbesondere auf eine mit der Hand bewegte Verknotungseinrichtung, die zum Zusammenfügen von Fadenenden geeignet ist und an der Hand des Bedieners befestigt werden kann, und welche in bekannter Weise mit einem die zu verknotenden Fadenenden erfassenden, zusammendrehenden und abschneidenden Bindeschnabel und zwei damit zusammenwirkenden Fadenführungen ausgerüstet ist. Die Knotenknüpfvorrichtüng soll einfach sein, rasch, zwangläufig und sicher den Knoten schürzen und die Fadenenden neben dem Knoten abschneiden. . Die Teile der Vorrichtung sollen zweckmäßig durch Prägen aus Blech hergestellt werden; so daß wenig ungelernte Arbeit notwendig ist und die Kosten der Vorrichtung gering werden. Dementsprechend soll auch der Preis niedrig gestellt werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung von der anderen Seite gesehen, Abb. 3 ein Schaubild -nach Abnahme des Gehäuses.
  • Abb. q. ist eine Seitenansicht, welche den -Bindearm und den zu seiner Bewegung angewandten Fingerhebel in normaler Stellung veranschaulicht.
  • Abb. 5 zeigt in ähnlicher Darstellung die Lage der Teile nach dem Niederdrücken des Fingerhebels, dem Schürzen des Knotens und dem Abstreifen des Fadens.
  • Abb.6 zeigt in offener und geschlossener Lage den Bindehebel.
  • Abb. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch die Bindevorrichtung, Abb.8 eine Einzeldarstellung einer der Seitenplatten des Gehäuses, Abb. 9 ein Schaubild des Tragarmes.
  • Die Vorrichtung besitzt einen Handgriff i in Form eines flachen Stückes mit einem winkelförmig aufgebogenen Ende 2. Ein Gurt oder Band 3 verbindet die Enden des Griffes und dient dazu, die Vorrichtung an der Hand des Bedieners zu befestigen. Dieser Griff ist zweckmäßig aus Blech gestanzt und mit einem gekrümmten Tragarm 4 versehen, dessen oberes Ende mit einer länglichen Durchbrechung 5 ausgestattet ist. Am freien Ende dieses Armes ist das Gehäuse A angebracht, welches eine feste Seitenplatte 6 und eine abnehmbare Kappe 7 einschließt. Letztere besteht aus der kreisförmigen Platte 8 und der zylinderförmigen Wand 9, die an der Platte 8 festsitzt. Die feststehende Seitenplatte ist oben mit einer geraden Kante io versehen, an welcher sich ein abgesetzter, sich nach oben erstreckender Fadenhaltearm i i befindet. Dieser ist hakenförmig ausgebildet. In gleicher Weise ist die Platte 8 der Kappe 7 mit einer sich nach oben erstreckenden Fadenführung 12 in Form eines nach außen gebogenen Hakens (s. Abb. 7) ausgerüstet. Die Platte 6, welche in Abb. 8 im einzelnen dargestellt ist, besitzt eine mittlere Öffnung 13, durch welche der abgeflachte Schaft 14 des Schraubenbolzens 15 hindurchgreift Dieser abgeplattete Schaft ist ferner durch den Schlitz 5 des Armes 4 hindurchgeführt und wird mittels der Mutter 16 befestigt. r6a ist ein Paßstift, der am Arm 4 hervorragt und in eine Öffnung i 6s der Platte 6 hineingreift, so daß letztere sich nicht am Arm 4 drehen kann. Der Kopf 17 des Schraubenbolzens 15 ist als flache Platte ausgebildet Lind drückt gegen die senkrechte Wand i8 des Trägers i9 für den Bindeschnabel. Diese Fläche 18 besitzt eine mittlere Öffnung. Der Bolzen 14 hält somit den Träger i9 flach gegen die innere Fläche der Seitenplatte 6, aber der Träger kann eine Teildrehung auf deni Bolzen ausführen. An der inneren Fläche der Platte 6 ist noch ein halbkreisförmiger Zahnbogen 2o angebracht, und ein Bogenschlitz 21 ist vorgesehen, der etwas über das obere Ende des Zahnbogens 2o verlängert ist.
  • Der Bindesehnabel düs Ytioteriknüpfers ist bei = dargestellt und umfaßt einen rohrförmigen Schaft 23, der zweckmäßig aus einem Stück Blech gerollt ist und mehrere Schlitze 24. am unteren Ende trägt. In diese Schlitze greifen die Zähne des Zahnbogens 2o während der Drehung des Bindeschnabels ein, wie in ein Zahnrad. Das obere Ende des Schaftes 23 ist gegabelt und trägt zwei Hakenglieder 25, zwischen denen ein Binde- und Abschneidehebel 26 drehbar gelagert ist, welcher in derselben Weise wirkt wie bei den gewöhnlichen Konstruktionen dieser Art. Der Hebel 26 wird während seiner Drehung und Schwingung dadurch geschlossen, daß sein Ende 2611 mit den Wandungen eines verhältnismäßig großen Schlitzes 27 im oberen Teile z8 einer winkelförmigen Platte 29 zusammentrifft. Diese bildet den oberen Teil des den Bindeschnabel haltenden Trägers. Die Öffnung 27 ist exzentrisch zu der Drehachse des Schaftes 23. Im unteren Teil der Platte 29 befindet sich eine Öffnung 3o, durch welche der Schaft des Schnabels hindurchgeht. Durch eine zweite damit in gleicher Richtung liegende Öffnung 32 in der Fußplatte 33 des Trägers i9 wird das untere Ende des Schaftes geführt, welcher sich in den beiden Öffnungen dreht wie in einem Wellenlager. Der obere Teil 28 des Trägers ist mit einer Verlängerung 34 versehen, welche den Fingerhebel zur Bewegung des Knotenbildners darstellt, wie unten beschrieben. Wenn dieser Fingerhebel bewegt wird, wird der Träger samt dem Bindeschnabel zugleich mit dem umschließenden Gehäuse relativ zu der festen Seitenplatte 6 gedreht, wobei der Träger sich auf dem Schaft 14 des Bolzens 15 bewegt. Die senkrechte Wand i8 des Trägers, durch welche der Bolzen i 5 hindurchnagt, ist mit einem Stift 35 versehen, der in den Bogenschlitz 21 eingreift, und drehbar auf dem äußeren Teil des Stiftes 35 ist eine gegabelte Fadenklemme 37 angebracht, die aus einem einzigen zusammengefalzten Blechstück besteht. Die Fadenklemme hat ungefähr eine Segmentform und trägt am oberen Ende Finger 38, die den Fadenhaltearm oder Haken i i umfassen, Die Fadenklemme 37 wirkt mit diesem Haltearm i i zusammen,' sowohl um den Faden festzuklemmen, als später das Abstreifen desselben vom Bindeschnabel zu erleichtern. Diese Teile werden in folgender Weise zusammengefügt: Der Bindeschnabelträger wird mit seinem Teil 18 gegen die innere Fläche der Seitenwand 6 des Gehäuses so gelegt, daß der obere Teil 28 ungefähr bündig mit der geraden Kante der Platte 6 steht und die Öffnungen in den Mitten der Wand 18 und der Platte 6 zusammenfallen. Der Bolzenschaft 14 wird nunmehr durch diese Mittelöffnungen hindurchgesteckt, um den Träger vorläufig mit der Seitenplatte 6 zu verbinden. Nunmehr kann der Bindeschnabelschaft in den Träger eingefügt werden, indem er durch die Öffnungen hindurchgesteckt und mit seinen Schlitzen 24 zwischen die Zähne des Zahnbogens 2o eingefügt wird, derart, daß der Abschneidhebel durch die kreisförmige Wand der Öffnung 27 geöffnet oder geschlossen wird. Die Fadenklemme 37 wird nun auf den Bolzen 35 aufgesteckt und so eingestellt, daß die oberen Finger den Fadenhaltearm i i beiderseits umfassen. Eine Spiralfeder 39 wird dann auf das vorstehende Ende des Bolzenschaftes aufgesteckt und mit den Enden an dem drehbaren Klemmgliede einerseits und dem Tragarm ¢ anderseits befestigt. Durch diese Feder werden die Teile nach jedem Bindevorgang in die normale Stellung zurückgeführt. Nun wird die Mutter 16 auf den Bolzen aufgesetzt, so daß die Teile an der Platte 6 zusammengefügt sind. Die Kappe 7 des Gehäuses A kann nun darüber gesetzt werden. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, besitzt die Kappe einen Schlitz ¢o, durch welchen das gebogene Ende des Trägers 19, 29 hindurchragt, und einen zweiten kürzeren Schlitz 44 durch welchen die Fußplatte des Gehäuses 33 hindurchfaßt. Eine Sperrfeder 42 in Form eines Drahtbügels kann nun durch die Biegung des oberen Teiles des Trägers hindurchgesteckt werden und in eine Öffnung in der Fußplatte einschnappen, so daß die Teile in der in Abb. 2 veranschaulichten Lage zusammengehalten werden.
  • 'Die Wirkungsweise des Knotenknüpfers ist folgende: Die zu verknotenden Fadenenden werden so eingeführt, daß sie unterhalb der hakenförmigen Fadenführungen oder Fadenhaltearme liegen und unterhalb des Bindeschnabels durchgehen. Der Hebel 34 wird dann gegen die Wirkung der Spiralfeder mit dem Finger niedergedrückt und dadurch erhält der Bindeschnabel eine Drehung vermöge des Abwalzens seines Schaftes an den Zahnbogen und wird gleichzeitig nach unten und rückwärts geschwenkt. Mit einem Wort, da der Kappenteil des Gehäuses mit dem Bindeschnabelträger und dem Bindeschnabel selbst drehbar an der Seitenplatte 6 des Gehäuses angebracht ist, schwenkt dieses Ganze durch einen Druck mit dem Finger aus der in Abb. 2 gezeichneten Lage in die in Abb. 5 gezeichnete. Beim ersten Teil dieser Drehung und Schwenkung des Schnabels bildet der letztere eine Fadenbucht in den Fäden, solange er geschlossen ist. Bei weiterer Bewegung des Schnabels öffnet sich der letztere allmählich und nimmt die Abschneidestellung an, wie es bei Vorrichtungen solcher Art üblich ist. Gleichzeitig geht die Klemme 37 vorwärts, um die Fäden festzuklemmen, während die Fadenbucht durch die Bewegung des Fadenführers 12 nach abwärts aufgenommen wird. Dadurch wird der Knoten geschürzt. Nach dem Schürzen des Knotens schließt sich der Fadenschnabel, um die Enden des Fadens durchzuschneiden, und der verknotete Faden wird vom Schnabel abgestreift. Sobald der Bediener den Druck auf den Fingerhebel unterbricht, führt die Feder die Teile in die normale Stellung zurück.
  • Im Gegensatz zu den üblichen Knotenbildnern dieser Art vollführt bei der vorliegenden Erfindung der Bindeschnabel zusammen mit einer der Fadenführungen eine Schwingbewegung außer der üblichen Drehbewegung, und diese Schwingbewegung tritt ein relativ zu der Fadenhalte- und Klemmvorrichtung, die von der feststehenden Seitenplatte getragen wird. Ferner bewirkt bei den Klemmvorrichtungen die geringe Aufwärts- und Vorwärtsbewegung infolge der Zusammenwirkung des Schlitzes 21 und des eingreifenden Bolzens 35, daß der Faden zuerst während der Knotenbildung festgeklemmt und dann von dem Bindeschnabel nach Vollendung des Knotens abgestreift wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: 1. Knotenknüpfvorrichtung mit einem die zu verknotenden Fadenenden erfassenden, zusammendrehenden und abschneidenden Bindeschnabel und zwei damit zusammenwirkenden Fadenführungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindeschnabel zusammen mit einer der Fadenführungen außer der Drehbewe= gung eine Schwingbewegung ausführt, welche relativ zu einer feststehenden Fadenhalte- und Festklemmvorrichtung erfolgt, und wobei eine Klemmvorrichtung bei dieser Relativbewegung den Faden zuerst festklemmt und dann abstreift. 2: Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Drehung des Bindeschnabels durch Abrollen eines gezahnten Teiles an einem feststehenden Zahnbogen erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindeschnabel aus einem mit Schlitzen versehenen Stück Blech gerollt ist, so daß der geschlitzte Teil ein zahnradähnliches Gebilde ergibt.
DE1920353040D 1918-04-05 1920-01-23 Knotenknuepfvorrichtung Expired DE353040C (de)

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ID=21881824

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DE1920353040D Expired DE353040C (de) 1918-04-05 1920-01-23 Knotenknuepfvorrichtung

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