DE3528433A1 - Fuehrungsschiene fuer eine saegekette einer motorkettensaege - Google Patents
Fuehrungsschiene fuer eine saegekette einer motorkettensaegeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für eine
Sägekette einer Motorkettensäge nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Bei bekannten Führungsschienen dieser Art wird das
Schmieröl über die Zuführbohrung in die Führungsnut
eingebracht, wo es sich auf dem Nutgrund sammelt. Dort
wird es von den Räumzähnen der Mittelglieder erfaßt,
wenn sie bei umlaufender Sägekette mit ihrer Zahn
spitze mit dem Schmieröl in Berührung kommen. Das Schmier
öl wird dadurch nach oben in den Bereich der Niet
verbindungen transportiert, wodurch die Sägekette ge
schmiert wird. Nachteilig ist hierbei, daß ein Teil des
Schmieröls auf dem Nutgrund nicht von den Räumzähnen
erfaßt werden kann, da zwischen dem Nutgrund und den
Räumzähnen ein notwendiger Spalt vorhanden ist, in
dem das Schmieröl liegen bleibt und dafür die Schmierung
verloren geht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungs
schiene der gattungsbildenden Art so auszubilden, daß das
zugeführte Schmieröl einwandfrei und im wesentlichen
vollständig von den Räumzähnen erfaßt und zu den Gelenk
verbindungen der Sägekette transportiert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Führungsschiene der
gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Führungsschiene wird das
Schmieröl von der Zuführbohrung über die Zuführfläche
zur Schmiermittelfläche geführt. Auf ihr kann das
Schmieröl einen Film bilden, in den die Räumzähne beim
Umlauf der Sägekette gelangen. Dadurch wird gewährleistet,
daß das gesamte zugeführte Schmieröl im wesentlichen
vollständig von dem über die Schmiermittelfläche beim
Umlauf der Sägekette sich hinwegbewegenden Räumzähne
unmittelbar erfaßt und zu den Gelenkstellen der Säge
kette weiter befördert wird. Dadurch ist auf einfache
Weise eine sehr wirkungsvolle Schmierung der Sägekette
gewährleistet, so daß sie eine lange Einsatzdauer hat.
Da die Schmiermittelfläche etwa parallel zum Nutboden
verläuft, bleibt das Schmieröl auf der Schmiermittel
fläche und läuft nicht unbeabsichtigt auf den Nutgrund
ab.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in den Zeich
nungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Motorkettensäge mit einer
Führungsschiene, auf der eine nur teilweise darge
stellte Sägekette umläuft,
Fig. 2 teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt einen
Teil des rückwärtigen Endes der Führungsschiene mit
einem in der Führungsnut der Führungsschiene angeord
neten Einsatzteil,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
wobei ein Ansatz eines in der Nut der Führungsschiene
angeordneten Einsatzteiles der Übersichtlichkeit wegen
nicht geschnitten ist,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Führungsschiene in einer Darstellung entspre
chend Fig. 3,
Fig. 5 einen Teil der Führungsschiene nach Fig. 4 in An
sicht gemäß Pfeil V in Fig. 4.
Die Motorkettensäge 1 nach Fig. 1 hat ein Sägeschwert bzw.
eine Führungsschiene 2, auf der eine Sägekette 3 umläuft.
Sie hat Mittel- bzw. Treibglieder 4, 4′ und seitliche
Schneid- und Verbindungsglieder 5, 5′, 5′′ und 6, 6′, 6′′,
die über Niete bzw. Bolzen 7, 7′ gelenkig mit den Mittel-
und den Schneidgliedern 4, 4′ und 5, 5′, 5′′ verbunden sind
(Fig. 2 und 3).
Die Schneid- und Verbindungsglieder 5, 5′, 5′′ und 6, 6′, 6′′
sind beiderseits der Mittelglieder 4, 4′ angeordnet. Die
Schneid- und Verbindungsglieder stützen sich auf dem Rand 8
der Führungsschiene 2 ab, während die Mittelglieder mit einem
nach unten über die Schneid- und Verbindungsglieder ragenden
Vorsprung, dem sogenannten Räumzahn 9, 9′,in eine umlaufende
Führungsnut 10 der Führungsschiene 2 ragen. Die Führungsnut
verläuft in halber Dicke der Führungsschiene 2 längs ihres
Randbereiches, derart, daß der Rand 8 durch die beiden Rand
teile 8′ und 8′′ (Fig. 3) der Nutwandungen 11, 11′ gebildet
ist.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist in der einen Nutwand 11′
eine Zuführbohrung 14 für Schmieröl vorgesehen, mit dem die
Sägekette 3 geschmiert wird, indem das Schmieröl beim Umlauf
der Sägekette von den Räumzähnen 9, 9′, insbesondere deren
Spitze, aufgenommen und der Sägekette zugeführt wird. Die
Zuführbohrung 14 liegt vorzugsweise in der rückwärtigen
Hälfte der Führungsschiene 2 und in der unteren Hälfte der
Nutwand 11′ mit Abstand oberhalb des Nutgrundes 16. Im Be
reich der Zuführbohrung 14 ist in der Führungsnut 10 ein
Einsatzteil 15 angeordnet, das auf dem Nutgrund 16 aufliegt
und bis etwa in halbe Höhe der Zuführbohrung 14 reicht.
Das Einsatzteil 15 hat einen in Seitenansicht (Fig. 2)
trapezförmigen plattenartigen Grundkörper 17, der um ein
Mehrfaches, vorzugsweise etwa das Drei- bis Vierfache länger
ist als der Durchmesser der Zuführbohrung 14. Sie liegt
etwa in halber Länge des Einsatzteiles 15. Vorzugsweise ist
die Länge des Einsatzteiles 15 etwa gleich dem Abstand benach
barter Mittelglieder 4, 4′, so daß bei umlaufender Sägekette
3 stets ein Räumzahn 9, 9′ über das Einsatzteil gleitet und
daher eine kontinuierliche Kettenschmierung gewährleistet
ist. Die Dicke des Grundkörpers 17 ist etwa gleich der
lichten Weite der Führungsnut 10. Das Einsatzteil 15 liegt
mit dem längeren Längsrand 18 auf dem Nutgrund 16 auf,
während der obere, kürzere Längsrand 19 etwa in halber Höhe
der Zuführbohrung 14 verläuft. Das Einsatzteil 15 weist
einen Ansatz 20 auf (Fig. 3), der senkrecht nach außen über
die unterhalb der Zuführbohrung 14 an der Innenseite 21
der Nutwand 11′ anliegende Außenfläche 22 des Grundkörpers
17 ragt. Der Ansatz 20 ragt formschlüssig in die untere Hälfte
der Zuführbohrung 14 und liegt mit seiner gekrümmten Mantel
fläche vollständig am Rand der Zuführbohrung an, wodurch das
Einsatzteil in Umlaufrichtung P der Sägekette 3 und senkrecht dazu
lagegesichert ist. Die Stirnfläche 23 des Ansatzes 20 liegt vorzugsweise
in der Außenfläche 24 der Nutwand 11′, so daß eine glatte,
ebene Außenfläche geschaffen ist, in der sich kein Öl oder
Schmutz festsetzen kann. Der Ansatz 20 hat etwa halbkreisför
migen Querschnitt, und seine ebene Oberseite 25 fluchtet
mit dem kürzeren Längsrand 19 des Grundkörpers 17, der etwa
parallel zum Nutgrund 16 verläuft. Das Einsatzteil 15 liegt
mit seiner der Stirnseite 23 gegenüberliegenden Stirnseite
an der Innenwandung 11′′′ der Nutwand 11 an. Die Seiten 25
und 19 des Einsatzteiles 15 bilden eine ebene Gleitfläche,
über die das von außen in Richtung des Pfeiles 26 (Fig. 3)
durch die Zuführbohrung 14 zugeführte Schmieröl auf kürzestem
Wege nach innen in die Nut 10 gelangt und auf dieser Gleit
fläche von den Räumzähnen 9, 9′ aufgenommen werden kann,
deren Spitze mit nur geringem Spiel oberhalb des Einsatz
teiles 15 läuft. Die gerade Gleitfläche 19, 26 hat den Vor
teil, daß das Öl auf der ebenen Fläche einen Schmierölfilm
bildet und auf ihr liegen bleibt und nicht nach unten auf den
Nutgrund 16 fließt, wo es vom Räumzahn nicht mehr erfaßt
werden kann. Das Einsatzteil 15 ist vorzugsweise als Kunst
stoffspritzteil ausgebildet, das in die Nut 10 und die Füh
rungsbohrung 14 eingespritzt wird. Es kann aber auch ein vor
gefertigtes Kunststoff- oder Metallteil sein, das aus weiche
rem Werkstoff als die Führungsschiene 2 besteht. Es wird dann
bei der Herstellung der Führungsschiene in eine Form gelegt
und von der Führungsschiene umschlossen.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 unterscheidet sich da
durch von der zuvor beschriebenen Ausführungsform, daß die
Führungsschiene 2 a zwei vorzugsweise gleich große Bohrungen 14 a
und 14 a′ aufweist, die vorzugsweise auf gleicher Höhe liegen und von
denen die Bohrung 14 a zur Zuführung des Schmieröls dient. Die Bohrungen
liegen wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 mit
geringem Abstand oberhalb des Nutgrundes 16 a. Die Ausführungs
form nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich vom zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispiel durch die andere Ausbildung
des Einsatzteiles 15 a, das in der Nut 11 a und in der
Bohrung 14 a′ unter Preßsitz und Verpressung gehalten ist.
Es verschließt diese Bohrung, um ein Wegfließen des
Schmieröls aus der Führungsnut 10 a zu vermeiden. Die Führungs
schiene 2 a hat gegenüber der Führungsschiene 2 gemäß den
Fig. 1 bis 3 den Vorteil, daß bei der Montage der Führungs
schiene nicht auf eine besondere Einbaulage in der Motor
kettensäge geachtet werden muß und daß sich die beiden
Bohrungen einfach und schnell herstellen lassen, während bei
nur einer einzigen Zuführbohrung auf Anschlag gebohrt werden
muß, damit die gegenüberliegende Nutwand nicht durchbohrt wird.
Das Einsatzteil 15 a hat in unverpreßtem Zustand wie das
Einsatzteil 15 in Seitenansicht gemäß Fig. 5 trapezförmigen
Umriß, wobei es mit seinem längeren Längsrand 18 a auf dem
Nutgrund 16 a aufliegt. Es ist aber in unverpreßtem Zustand
etwa doppelt so hoch wie das Einsatzteil 15, so daß ein
kürzerer Längsrand 19 a mit etwa gleichem Abstand oberhalb
der Bohrungen 14 a, 14 a′ liegt, wie der längere Längs
rand unterhalb der Bohrung verläuft (vgl. strichpunktierte
Linien in Fig. 5). Nach dem Einsetzen und Verpressen
des Einsatzteiles 15 a im Nutgrund 16 a und der Bohrung
14 a hat das Einsatzteil die in Fig. 4 dargestellte Form.
Es hat dann annähernd in halber Höhe eine gerade Stufe
31, die etwa parallel zum Nutboden 16 a verläuft. Der
obere Bereich 32 des Einsatzteiles 15 a, der innerhalb
der Bohrung 14 a′ liegt, ist gegenüber dem unteren,
unterhalb der Stufe 31 liegenden Teil verschwächt aus
gebildet. Vorzugsweise ist der obere Teil 32 nur etwa
halb so dick wie der untere Teil 33, der etwa gleiche
Form wie der Grundkörper 17 des Einsatzteiles 15 gem.
Fig. 2 und 3 hat. Die Stufe 31 ist kürzer als ein Drittel
der Länge des längeren Längsrandes 18 bzw. 18 a, während
der kürzere Längsrand 19 a des unverformten Einsatz
teiles nur etwa halb so lang ist wie die Stufe 31. Sie
liegt etwa in halber Höhe der Bohrungen 14 a, 14 a′ und
bildet eine Gleitfläche, auf die das Schmieröl ge
fördert und dort von den Räumzähnen 9 a der Mittelglieder
4 a erfaßt wird. Im Bereich der Stufe 31 ist der Nut
boden 16 a, wie beim zuvor beschriebenen Ausführungs
beispiel durch das Einsatzteil 15 a erhöht ausgebildet,
wodurch eine einwandfreie Aufnahme des Schmieröls von
den Räumzähnen 9 a bzw. deren Spitze 9 a′ und damit eine
einwandfreie Schmierung der Sägekette 3 a mit ihren
Gelenk- bzw. Nietverbindungen 7 a, 7 a′ gewährleistet
ist.
Das Einsatzteil 15 a ragt in montierter und verpreßter
Lage mit einem mittleren Abschnitt 28 in die Bohrung
14 a, die durch diesen Abschnitt verschlossen ist. Dadurch
kann das über die Zuführbohrung 14 a in die Führungsnut
10 a der Führungsschiene 2 a zugeführte Schmieröl nicht
unbeabsichtigt aus der Führungsnut austreten. Die etwa
in halber Breite der Bohrung 14 a′ liegende Außenseite
34 des Abschnittes 28 ist leicht konvex nach außen ge
wölbt. Die andere Außenseite des Einsatzteiles 15 a
weist im Bereich der Bohrungen 14 a, 14 a′ unterhalb
der Stufe 31 einen vorzugsweise mit etwa gleichem
Krümmungsradius wie die Außenseite 34 konkav nach
außen in Richtung auf die Bohrung 14 a′ gekrümmten
Außenseitenabschnitt 35 auf. Der Krümmungsradius der
Außenseite 34 und des Außenseitenabschnittes 35 ent
spricht dem Krümmungsradius einer balligen Stirnfläche
36 eines Stempels 27 (Fig. 4), mit dem das Einsatz
teil 15 a in der Bohrung 14 a verpreßt wird.
Der Außenseitenabschnitt 35 a erstreckt sich vom unteren
Rand 37 der Zuführbohrung 14 a bis an die Stufe 31. Der
Außenseitenabschnitt 35 hat den Vorteil, daß das über
die Zuführbohrung 14 a zugeführte Schmieröl infolge der
konkaven Ausbildung rasch nach oben auf die Stufe 31
gefördert wird, wodurch eine wesentliche Verbesserung
der Kettenschmierung gewährleistet ist.
Das Einsatzteil 15 a besteht aus weichem Werkstoff, vor
zugsweise aus Aluminium. Durch den im Vergleich zur
Führungsschiene 2 a wesentlich weicheren Werkstoff läßt
sich das Einsatzteil leicht in der Führungsnut 10 a und
der Bohrung 14 a′ verpressen. Es hat aber auch den Vor
teil, daß die Mittelglieder bei Verschleiß der Sägekette
nicht beschädigt werden. Sie schleifen dann nämlich
auf dem Einsatzteil 15 a, insbesondere auf dessen Stufe
31, wobei infolge des relativ weichen Werkstoffes des
Einsatzteiles die Stufe Schleifspuren oder dgl. auf
weisen kann.
Bei der Montage wird das Einsatzteil 15 a, das die in
Fig. 5 durch strichpunktierte Linien dargestellte Form
hat, zunächst von oben in die Führungsnut 10 a einge
setzt, bis es mit seinem längeren, unteren Längsrand
18 a auf dem Boden 16 a aufliegt. Es wird dann der Stempel
27 in die Zuführbohrung 14 a eingefahren, wobei das Ein
satzteil 15 a in seiner mittleren, im Bereich der Bohrung
liegenden Abschnitt nach außen in die Bohrung 14 a′ ge
drückt wird. Hierbei wird dessen mittlerer Abschnitt
28 mit der konvex nach außen gekrümmten Außenfläche
34 gebildet. Anschließend wird über die Führungsnut
10 a von oben ein weiterer (nicht dargestellter) Stempel
eingefahren, mit dem das Einsatzteil fest gegen den
Nutboden 16 a gepreßt wird. Der Stempel hat eine solche
Form, daß hierbei die glatte, ebene Stufe 31 sowie die
benachbarte, mit der Innenwand 11 a′′ fluchtende
Innenwand 38 des Abschnittes 28 gebildet wird.
Die Führungsschienen 2, 2 a können aber auch in bekannter
Weise dreiteilig aus drei miteinander verbundenen, vor
zugsweise gleich dicken Schienenblättern bestehen. Auch
für solche Führungsschienen eignen sich die Einsatzteile
15 und 15 a.
Bei der Verwendung einer dreiteiligen Führungsschiene können
die Einsatzteile auf einfache Weise vor dem Zusammenfügen
der Schienenblätter zwischen die äußeren Schienenblätter
auf das mittlere Schienenblatt gelegt werden. Die Einsatz
teile müssen dann nicht in die Führungsnut eingespritzt
oder in ihr verpreßt werden. Bei solchen dreiteiligen Füh
rungsschienen ist der Nutgrund durch den Außenrand des
mittleren Schienenblattes gebildet.
Um eine zusätzliche Verankerung der Einsatzteile in der
Führungsschiene zu erreichen, kann auf dem Nutgrund bzw.
im Rand des mittleren Schienenblattes eine Vertiefung vor
gesehen sein, in die das Einsatzteil mit seinem längeren
Längsrand 18, 18 a formschlüssig eingesetzt wird. Auf diese
Weise wird einwandfrei verhindert, daß das Einsatzteil um
seine Längsachse kippen oder sich in Längsrichtung der Füh
rungsschiene verschieben kann. Die Ausnehmung kann vorzugs
weise aus dem Nutgrund oder dem Rand des mittleren Schienen
blattes ausgefräst werden.
Wenn das Einsatzteil gemäß der Ausführungsform nach den Fig.
4 und 5 in der Führungsnut verpreßt wird, dann wird es mit
dem von oben eingeführten (nicht dargestellten) Stempel
in die ausgefräste Ausnehmung gepreßt.
Claims (20)
1. Führungsschiene für eine Sägekette einer Motorketten
säge, mit einer umlaufenden Führungsnut, in der
Mittelglieder einer Sägekette mit einem nach unten
über Seitenglieder der Sägekette ragenden Räumzahn
geführt sind, und mit mindestens einer in einer
Nutwand vorgesehenen Zuführbohrung für Schmieröl
für die Sägekette,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Zuführ
bohrung (14, 14 a) eine wenigstens annähernd parallel
zum Nutgrund (16, 16 a) verlaufende Schmiermittel
fläche (19, 31) vorgesehen ist, die an mindestens
eine, bis zur Zuführbohrung (14, 14 a) reichende Zu
führfläche (25, 35) anschließt und über die die Räum
zähne (9, 9′) der Mittelglieder (5, 5′, 5′′) mit
ihrer Spitze mit geringem Abstand bewegbar sind.
2. Führungsschiene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelfläche
(19, 31) und/oder die Zuführfläche (25, 35) an
einem Einsatzteil (15, 15 a) vorgesehen sind, das
auf dem Nutboden (16, 16 a) aufliegt.
3. Führungsschiene nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (15)
einen in Seitenansicht etwa trapezförmigen platten
artigen Grundkörper (17) hat, der mit seinem längeren
Längsrand (18) auf dem Nutboden (16) aufliegt.
4. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelfläche
(19, 31) etwa in halber Höhe der Zuführbohrung
(14, 14 a) verläuft.
5. Führungsschiene nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelfläche
(31) durch einen Teil des kürzeren Längsrandes des
Grundkörpers (17) des Einsatzteiles (15) gebildet
ist.
6. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelfläche
(19, 31) um ein Mehrfaches länger ist als der
maximale Bohrungsdurchmesser.
7. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schmier
mittelfläche (19, 31) etwa gleich dem Abstand be
nachbarter Mittelglieder (4, 4′) ist.
8. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (15)
mit einem Ansatz (20) formschlüssig in die Zuführ
bohrung ragt.
9. Führungsschiene nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (20) die
Zuführfläche (25) aufweist.
10. Führungsschiene nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführfläche und die
Schmiermittelfläche (19) in einer gemeinsamen Ebene
liegen.
11. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (15)
als Kunststoffspritzteil ausgebildet ist, das in
die Zuführbohrung (14) und die Führungsnut (10) der
Führungsschiene (2) eingespritzt ist.
12. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Nutwänden
(11a, 11 a′) einander gegenüberliegende Bohrungen
(14 a, 14 a′) vorgesehen sind, von denen die eine
Bohrung (14 a′) durch das Einsatzteil (15 a) ver
schlossen ist.
13. Führungsschiene nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (15 a)
mit Pressitz auf dem Nutboden (16 a) und der einen
Bohrung (14 a) gehalten ist.
14. Führungsschiene nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (15 a)
in unverpreßtem Zustand als Plattenteil mit in
Seitenansicht trapezförmigem Umriß ausgebildet ist,
bei dem die Breite des längeren Längsrandes (18 a)
etwa gleich der lichten Weite der Führungsnut
(10 a) ist.
15. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (15 a)
in verpreßtem Zustand einen verschwächten oberen
Teil (32) aufweist, der über eine Stufe (31) in
einen unteren Teil (33) übergeht.
16. Führungsschiene nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (31) die
Schmiermittelfläche bildet.
17. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 15 oder
16,
dadurch gekennzeichnet, daß der verschwächte Teil
(32) des verpreßten Einsatzteiles (15 a) innerhalb
der einen Bohrung (14 a′) liegt.
18. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der Stufe (31)
abgewandte Außenseite (34) des Einsatzteiles (15 a)
innerhalb der einen Bohrung (14 a) konvex nach außen
gewölbt ist.
19. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (33)
des Einsatzteiles (15 a) einen der konvexen Außen
seite (34) gegenüberliegenden konkaven Außenseiten
abschnitt (35) aufweist.
20. Führungsschiene nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der konkave Außen
seitenabschnitt (35) des unteren Teiles (33) des
Einsatzteiles (15 a) von der Zuführbohrung (14 a) aus
bis etwa in halbe Breite der Führungsnut (10 a) er
streckt und an die Stufe (31) anschließt.
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