DE812471C

DE812471C - Kettenfuehrungsschiene fuer Kettensaegen mit auf der Seite des Handstueckes in der Fuehrungsnut vorgesehenen OElkammern

Info

Publication number: DE812471C
Application number: DEP16834D
Authority: DE
Inventors: Max Dankworth; Andreas Stihl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-03
Filing date: 1948-10-03
Publication date: 1951-08-30

Description

Durch das Hauptpatent ist eine Kettenführungsschiene für Kettensägen. geschützt, bei welcher die auf der Seite des Handstückes in der Führungsnut vorgesehenen Ölkammern zur- Schmierung der Kettenzapfen nach außen durch je eine federnde Deckleiste abgeschlossen sind, welche in Höhe des Nutengrundes liegt. Dadurch _ wird eine dauernde zuverlässige Schmierung sichergestellt, da die sonst üblichen im Laufe des Betriebes sich leicht verstopfenden Schmierkanäle vermieden werden und das Schmiermittel durch die federnde Bewegung der Deckleiste beim Darübergleiten der Zahnzapfen stets gleichmäßig zu beiden Seiten der Leiste in dünnem Film nach außen gedrückt wird.
Bei dem in dem Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht die Deckleiste aus einem schmalen Stahlblechstreifen, der an seinem vorderen Ende verbreitert und winkelförmig abgebogen und auf der Stirnseite der Schiene an dieser befestigt ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Verbesserung dieser Anordnung, die im wesentlichen darin besteht, daß als Deckleiste ein Bügel aus Rundstahl, also ein Drahtbügel, dient, der mit seinen beiden Enden federnd in der Schiene eingespannt ist. Da hierbei besondere Befestigungsmittel, wie Schrauben o. dgl., vollständig entbehrlich sind, gestaltet sich die Verbindung zwischen Schiene und Federleiste sehr einfach und billig. Der Drahtbügel wird zweckmäßig längs der Lauffläche der Kettenzähne etwas nach außen gewölbt, so daß er beim Darüberlaufen der Kette in der Ebene der Laufschiene federnd hin und her schwingt und dadurch eine dauernde Pumpwirkung auf das Schmieröl ausübt, durch welche dieses ständig wirksam zu beiden Seiten des Bügels nach außen gefördert wird, und zwar um so kräftiger, je schneller die Kette über die Schiene läuft, da dann in der Zeiteinheit um so mehr Kettenzapfen über den Bügel hinweggleiten und dessen Schwingungen in der Zeiteinheit entsprechend häufiger werden. Dadurch wird vollständig selbsttätig eine sehr vorteilhafte Anpassung der Schmierölforderung an die Umlaufgeschwindigkeit der Säge erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Kettenführungsschiene mit Schmiervorrichtunz nach der Erfindung ist in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt.
Fig. i ist ein Teilschnitt nach der Längsmittelebene durch das an der Handstückseite liegende Ende der Führungsschiene, Fig.2 ein Schnitt längs der gebrochenen Linie A-A in Fig. i.
Mit i ist wie im Hauptpatent die Schiene, mit 2 die Führungsnut für die Zapfen der nicht dargestellten Sägezähne, mit 3 der Nutengrund bezeichnet. 4 sind die beiden Ölkammern auf der Handstückseite, die in diesem Falle bis nahezu unmittelbar an die Stirnfläche der Schiene reichen.
sind Schmierölbohrungen in der Schienenwandung.
Die Ölkammern sind nach außen durch federnde Bügel 8 aus Runddraht abgedeckt, die leicht nach außen gewölbt sind und mit ihren schräg abgebogenen hinteren Enden 9 in schräge Bohrungen io des Nutengrundes und mit ihren um i8o° umgelenkten und seitlich herausgebogenen Enden i i in Bohrungen 12 der Ölkammerwand gesteckt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenführungsschiene für Kettensägen mit auf der Seite des Handstückes in der Führungsnut vorgesehenen Ölkammern nach Patent 8o6 91o, die nach außen durch eine federnde Deckleiste abgeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Deckleiste ein Bügel aus Rundstahl dient, der mit seinen beiden Enden federnd in der Schiene (i) befestigt ist.
2. Kettenführungsschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtbügel (8) längs der Lauffläche der Kettenzapfen leicht nach außen gewölbt ist.
3. Kettenführungsschiene nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtbügel (8) an seinem hinteren Ende (9) schräg abgebogen und in eine schräge Bohrung (io) des Nutengrundes (3) eingesteckt ist.
4. Kettenführungsschiene nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtbügel (8) vorn um etwa i8o° umgebogen und an seinem Ende (i i) seitlich um 9o° abgebogen und in eine Bohrung (12) der Seitenwand der Ölkammer (4) gesteckt ist.