DE496271C

DE496271C - Schmiervorrichtung fuer Sperrfedern an Laufwerken fuer Sprechmaschinen

Info

Publication number: DE496271C
Application number: DEM108440D
Authority: DE
Original assignee: METALLWERK PFRONTEN GmbH
Current assignee: METALLWERK PFRONTEN GmbH
Publication date: 1930-04-16

Description

Schmiervorrichtung für Sperrfedern an Laufwerken für Sprechmaschinen Sperrfedern, welche das Rückdrehen von Aufzugwellen an Laufwerken für Sprechmaschinen verhindern, müssen ständig geschmiert werden, uni Geräusche beim Aufziehen des Laufwerkes zu verhindern. Aber auch ein häufigeres Schmieren: der betreffenden Stelle der Kurbelwelle genügt nicht, da das Schmiermittel durch die Federgänge transportiert wird, so daß nach kurzem Gebrauch die Sperrfedern wiederum trocken auf der Kurbelwelle gleiten.
Dieser Nachteil soll gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Sperrfeder mit einem Hohlkörper umgeben wird, -der das Schmiermittel aufnimmt und so ausgebildet ist, daß das Schmiermittel wohl von den Federgängen weiterbefördert, aber nicht aus dem Hohlkörper herausgelangen kann, sondern an seiner Wandung abwärts gleitet, so daß das Schmiermittel seiner Zweckbestimmung stets wieder zugeführt wird.
Das eine Federende stützt sich dabei zweckmäßig auf der Kante der einen Trabwand ab, so daß eine Bbfestigung an der Gehäuseplatte überflüssig wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längs- und Abb. 2 einen Quer schnitt.
Auf der Aufzugswelle i ist in bekannter Weise eine Sperrfeder :2 vorgesehen, die sich beim Aufziehen des Laufwerkes infolge der Drehrichtung der Welle i und der hierdurch auftretenden Reibung im Innern der Feder um ein Geringes öffnet. Die Feder schließt sich jedoch wieder, sobald die Welle in entgegengesetzter Drehrichtung beansprucht wird. Ein Rückdrehen der Welle wird daher verhindert.
Diese Sperrfeder 2 ist gemäß der Erfindung von einer Schmiervorrichtung umgeben, die beispielsweise aus einem trogartig ausgebildeten Hohlkörper 3 besteht, der Bohrungen besitzt, durch die die Welle i passend hindurchgreift, so daß der Hohlkörper auf der Welle i hängt. In diesen Hohlkörper 3 wird durch eine Bohrung q. der Deckplatte des Laufwerkgehäuses ein Schmiermittel eingeführt, z. B. Stauferfett oder auch 01, das bis zur Unterkante der Welle i reicht. Wird nun die Welle i gedreht, so wird das Schmiermittel wie auch sonst von der Welle mitgenommen und von dem einen nach dem anderen Ende der Feder befördert. Da aber die Bohrung des Gehäuses dem Durchmesser der Welle angepaßt ist, so wird das ö1 an der einen inneren Seitenwandung des Hohlkörpers gestaut und wieder abwärts gleiten.
Auf diese Weise wird verhindert, daß die Feder 2 auf der Welle i trocken läuft. Pfeifen oder andere ,durch Reibung der Sperrfeder auf der Welle bedingten Geräusche können daher beim Aufziehen des Laufwerkes nicht mehr auftreten. Außerdem hat dieser Hohlkörper noch den Vorteil, daß er eine Befestigung des abgebogenen Federendes 5 an der Gehäuseplatte 6 unnötig macht, da dasselbe sich auf dem Rande einer Längswand des Hohlkörpers 3 abstützen kann. Falls man entgegen der Ausführungsform nach Ab-b.2 das Ende der Feder nach links verlegt (strichpunktiert), wird nach dem Aufziehen ein Herabfallen des abgebogenen Federendes durch den Trog verhindert. In beiden Fällen wird man zweckmäßig den Hohlkörper so ausbilden, daß sich die eine dem abgebogenen Federende gegenüberliegende Längswand des Troges gegen die Unterfläche der oberen Platine 6 des Laufwerkes legt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiervorrichtung für Sperrfedern an Laufwerken für Sprechmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem auf der Welle (i) aufgehängten trogförmigen Hohlkörper (3) zur Aufnahme des Schmiermittels besteht.
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrfederende (5, Abb.2) sich auf einer der bei=den Seitenwände des Hohlkörpers (i) abstützt.