DE496270C - Schmiervorrichtung fuer Schneckengetriebe an Sprechmaschinen - Google Patents

Description

• Schmiervorrichtung für Schneckengetriebe an Sprechmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Schmiervorrichtung für Schneckengetriebe an Sprechmaschinen, die aus einem die betreffenden Getriebeteile lose übergreifelnden Schmiermittelgehäuse besteht, und zwar liegt das Wesen der Erfindung darin, daß das zur Aufnahme des Schmiermittels dienende Gehäuse aus ,einem die Schnecke umgebenden. Hohlkörper besteht, der an einer Längsseite einen Schlitz für den Eintritt des Schneckenrades hat und an dem einen Ende offen ist.
• Durch eine derartige Ausbildung einer Schmiervorrichtung wird mit den einfachsten Mitteln ein Sehmiermittelspeicher geschaffen, der ein Trockenlaufen der einzelnen in Frage kommenden Getriebeteile unterbindet und durch seine Form auch nachträglich bei bestehenden Sprechmaschinen ohne Änderung des Sprechmaschinengehäuses bzw. der Aufziehvorrichtung leicht angebracht werden kann.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Ab'b. i einen Schnitt durch ein Sprechmaschinengehäuse nach Linie I- I der Ab'b. 2 und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
• Bekanntlich erfolgt das Aufziehen eines Laufwerkes in den meisten Fällen über eine Schnecke i und Schneckenrad 2, von denen der (eine Teil auf der Aufzugswelle 3 und der andere .auf der Federgehäusewelle q befestigt ist. Um ein schnelleres Aufziehen des Laufwerkes zu erzielen, ist die Schnecke i verhältnismäßig steilgängig ausgebildet und verlangt daher eine ausgiebige Schmierung. Diese wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schnecke i von einem Hohlkörper 5 übergriffen wird, der sich zweckmäßig mit seinem Boden 6 gegen eine Ausnehmung der oberen Gehäuseplatte 7 abstützt und von der Welle 3 durchdrungen wird. Dieser Hohlkörper 5 besitzt an der einen Längsseite eine. Schlitz für den Eintritt des Schneckenrades 2 und ist an dem einen Ende offen, so daß er leicht über die Welle 3 bzw. die Schnecke i geschoben werden kann, wodurch der Zusammenbau wesentlich erleichtert wird. Der Hohlkörper 5 durchdringt außerdem die obere Platte des Laufwerkes und besitzt in diesem Falle eine Bohrung 8, um Fett von größerer oder geringerer Konsistenz in das Gehäuse 5 einführen zu können. Durch die Schnecke wird dieses Fett stets nach dem Boden 6 des Hohlkörpers 5 befördert und kommt in innige Berührung mit dem Schneckenrad 2. Überschüssiges Fett wird von dem Schnekkenrad nach einer Umdrehung wieder an dem Boden des Hohlkörpers abgestreift, so daß trotz bester Schmierung ein verhältnismäßig geringer Schmiermittelverbrauch gewährleistet wird.
• Selbstverständlich kann man den Hohlkörper 5 überall da verwenden, wo es bei einem Sprechmaschinenlaufwerk auf den einen Teil eines Getriebes aufgebracht werden kann, wie' man auch den Boden 6 des Hohlkörpers fortlassen könnte, sofern man den Hohlkörper gegen eine entsprechende Fläche des Sprechmaschinengehäuses abstützt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schmiervorrichtung für Schneckengetriebe an Sprechmaschinen mit einem Schmiermittelgehäuse, das die betreffenden Getriebeteile lose übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme des Schmiermittels dienende Gehäuse aus einem die Schnecke (i) umgebenden Hohlkörper (5) besteht, der an der einen Längsseite einen Schlitz für den Eintritt des Schneckenrades (2) hat und an dem einen Endeoffen ist.