DE527891C - Wasserwirbelbremse zur Messung der Leistung von Kraftmaschinen - Google Patents

Wasserwirbelbremse zur Messung der Leistung von Kraftmaschinen

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DE527891C
DE527891C DEJ37404D DEJ0037404D DE527891C DE 527891 C DE527891 C DE 527891C DE J37404 D DEJ37404 D DE J37404D DE J0037404 D DEJ0037404 D DE J0037404D DE 527891 C DE527891 C DE 527891C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/16Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type
    • G01L3/20Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type fluid actuated

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Wasserwirbelbremse zur 1Vtessung- der Leistung von Kraftmaschinen Die Erfindung betrifft -Wasserwirbelbremsen zur Messung der Leistung von Kraftmaschinen, bei denen eine im-Bremsengehüuse befindliche Wassermenge durch auf dem umlaufenden Teil (Rotor) angeordnete Widerstandskörper (Stifte o. dgl.) gegen ähnliche, am Gehäuse sitzende Widerstandskörper geschleudert und dadurch in starke Wirbelung versetzt wird. Es ist bekannt, die Größe der von der Bremse aufzunehmenden Leistung dadurch zu regeln, daß die Eintauchtiefe der Widerstandskörper durch Veränderung der Wasserfüllung verändert wird. Bei den bisher bekannten Ausführungen haben die auf dem Rotor angeordneten Widerstandskörper alle gleiche Länge und über ihre ganze Länge gleichen oder annähernd gleichen Querschnitt. Diese Form hat den Nachteil, daß sich ein allmählicher stoßfreier Übergang vom Leerlauf zur Belastung praktisch nicht ermöglichen läßt, da bei Beginn der Wasserfüllung plötzlich alle Widerstandskörper mit ihrer vollen Breite in die Flüssigkeit eintauchen.
  • Die Erfindung bezweckt die Erzielung eines sanfteren Überganges vom Leerlauf zu einer bestimmten Belastungsstufe. Hierzu wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß mindestens bei Beginn der Bremswirkung mit zunehmender Wasserfüllung auch die zur Wirkung, d. h. züm Eintauchen gelangende gesamte Breite der Widerstandskörper zunimmt, bis schließlich bei größerer Wasserfüllung alle Widerstandskörper mit ihrer vollen Breite eintauchen. Eine zur Erreichung dieses Zweckes geeignete Ausfüllrungsform besteht beispielsweise darin, daß die freien Enden der als Stifte ausgebildeten Rotorwiderstandskörper sich verjüngen, also zu einer Spitze oder zu einer in der Umlaufrichtung liegenden Schneide auslaufen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die auf dem Rotor sitzenden Stifte o. dgl. ungleich lang zu machen; dabei können die ungleich langen Stifte in einer Stiftreihe hintereinander folgen.
  • - Die genannten einzelnen Merkmale können je für sich allein oder alle gleichzeitig oder auch in beliebiger Teilkombination zur Anwendung kommen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. 1 und z ein Ausführungsbeispiel der neuen Wasserwirbelbremse, und zwar in Abb. i im Längsschnitt nach Linie I-I der Abb. 2, in Abb.-2 teils in der Seitenansicht, teils im Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen in schaubildlicher Darstellung je einen am Ende verjüngten Rotorstift.
  • Bei der Wasserwirbelbremse nach den Abb. i und z sitzt auf einer Welle i, die mit der Kraftmaschine, deren Leistung gemessen werden soll, gekuppelt ist, ein trommelförmiger Rotor 2, dessen Mantelfläche mit mehreren ringsum laufenden Reihen von Stiften 3 versehen ist. Der Rotor ist von einem in bekannter Weise in den Lagern i i, 12 pendelnd gelagerten Gehäuse io umgeben, das mehrere nach innen, zwischen die Stiftreihen des Rotors ragende Reihen von Stiften 13 trägt. Der zwischen den zylindrischen Teilen des Rotors und des Gehäuses liegende, die Stiftreihen aufnehmende Ringraum wird durch eine bis dicht an den Rotor herangeführte mittlere Gehäusequerwand 15 in zwei Teile geteilt, und jeder dieser Teile ist mit einem besonderen Wassereinlaß 16, 17 und mit einem besonderen Wasserablauf 18, z9 ausgestattet. Die Wasserzufuhr zur Bremse erfolgt aus einer Leitung 2o mit den zu den Einlässen 16 und 17 geführten Zweigleitungen 21, 22, in die je eine Regelvorrichtung 23,24 eingebaut ist. Ebenso ist jeder der Ausläufe 18 und i9 mit einer besonderen Ausflußregelvorrichtung, beispielsweise mit je einem Hahn 25, 26, ausgestattet. Mit Hilfe dieser Einrichtungen ist es möglich, den Bremswasserinhalt jeder Gehäusekammer. für sich einzustellen und zu regeln.
  • Im vorliegenden Beispiel laufen in je einer Gehäusekammer mehrere Stiftreihen des Rotors; dabei ist die Länge der Stifte in den verschiedenen Reihen verschieden groß. Um bei solchen hinsichtlich der Stiftlänge gegeneinander abgestuften Stiftreihen auch schon bei geringer Wasserfüllung, bei der noch nicht alle Stiftreihen eintauchen, ein gutes Mitnehmen dieses Wassers durch die eintauchenden Stiftenden herbeizuführen, wird die Gehäuseform zweckmäßig so gewählt, daß sie sich den Stufen der Stiftreihen möglichst anschmiegt, wie dies die linke Hälfte der Abb. i erkennen läßt. In der Umfangsreihe, welche die längsten Stifte aufweist (in der Schnittebene II-II gelegen), sind außerdem auch die Stifte dieser Reihe, wie Abb. 2 erkennen läßt, verschieden lang. Alle Rotorstifte sind außerdem nach ihrem Ende hin verjüngt.
  • Die Wirkung ist folgende: Das Gehäuse sei zunächst völlig leer; die Bremse nimmt also beim Umlauf des Rotors keine Leistung auf. Um die Bremse nun ganz allmählich zu belasten, wird in eine der Gehäusekammern, beispielsweise in die linke, durch Öffnen des Ventils 23 Wasser durch den Einlauf 16 eingelassen. Dieses Wasser wird zunächst von den verjüngten Enden der längsten Stifte der in dieser Kammer laufenden Stiftreihen erfaßt, über den Umfang des Bremsengehäuses mitgenommen und gegen die festen Stifte 13 des Gehäuses geschleudert und dabei in Wirbelung versetzt. Mit zunehmender Füllung des Gehäuses tauchen die verjüngten Stiftenden dieser längsten Rotorstifte immer weiter ein, wodurch sich die Leistungsaufnahme allmählich steigert, schließlich kommen auch die nächst kürzeren Stifte der gleichen Stiftreihe bzw. die Stifte der hinsichtlich der Stiftlänge nächstfolgenden Stiftreihe zum Eintauchen. Auch hier vollzieht sich der Übergang infolge der Verjüngung der Stiftenden immer allmählich, bis schließlich alle Stifte einer Gehäusekammer zur Wirkung gelangen. Man kann nun zur weiteren Steigerung der Bremsleistung diese Gehäusekammer immer mehr füllen. Soll die Leistungsaufnahme noch weiter gesteigert werden, so wird in gleicher Weise die zweite Gehäusekammer allmählich gefüllt. Selbstverständlich können statt zwei auch mehr Gehäusekammern vorgesehen sein; auf jede Kammer kann eine beliebige Anzahl von Rotorstiften (Mindestzahl eine) entfallen.
  • Die Abb.3 zeigt einen im Querschnitt quadratischen Stift 3, dessen Ende bei 30 in eine Spitze ausläuft.
  • Die Abb.4 zeigt einen im Querschnitt gleichen Stift 3', dessen Ende in eine Schneide 31 ausläuft. Dieser Stift wird auf dem Rotor so angeordnet, daß diese Schneide in der Umlaufrichtung liegt.
  • Die Erfindung beschränkt sich indessen nicht auf diese nur als Beispiel gezeigten Stiftformen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserwirbelbremse zur Messung der Leistung von Kraftmaschinen mit Regelung der Leistungsaufnahme durch Veränderung der im Bremsengehäuse befindlichen Wassermenge, dadurch gekennzeichnet, daß durch Formgebung und Anordnung der Widerstandskörper mindestens bei Beginn der Bremswirkung (d. h. bei von Null an zunehmender wirksamer Wasserfüllung der Bremse) auch die zur Wirkung (d. h. zum Eintauchen) gelangende gesamte Breite der auf dem Rotor angeordneten Widerstandskörper (Stifte o. dgl.) bis zum vollen Eintauchen zunimmt.
  2. 2. Wasserwirbelbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der am Rotor festsitzenden Widerstandskörper zu einer Spitze oder zu einer in der Umlaufrichtung liegenden Schneide auslaufen.
  3. 3. Wasserwirbelbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen am Rotor vorgesehenen Widerstandskörper verschiedene Länge haben.
  4. 4. Wasserwirbelbremse nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Umfangsreihe angeordneten Rotorwiderstandskörper unter sich verschieden lang sind.
DEJ37404D 1929-03-21 1929-03-21 Wasserwirbelbremse zur Messung der Leistung von Kraftmaschinen Expired DE527891C (de)

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DE527891C true DE527891C (de) 1931-06-22

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