DE3527936A1 - Riegel zur loesbaren befestigung einer zahnprothese - Google Patents
Riegel zur loesbaren befestigung einer zahnprotheseInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/273—Fastening prostheses in the mouth removably secured to residual teeth by using bolts or locks
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Description
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Riegel zur lös
baren Befestigung einer Zahnprothese am Restzahnbe
stand eines Prothesenträgers, der in einer Führungs
ausnehmung der Zahnprothese zwischen einer Verriege
lungslage und einer Entriegelungslage verstellbar an
geordnet ist, und dazu randseitig mit einer Lagerboh
rung zur Aufnahme einer die Riegelschwenkachse bil
denden Welle versehen ist, wobei am Riegel ein zumin
dest über eine seiner parallel zur Verstellebene ver
laufenden Oberflächen vorstehendes Federglied ange
schlossen ist und das Federglied über den gesamten
Verstellbereich des Riegels der dieser Oberfläche
gegenüberstehenden Wand der Führungsausnehmung fe
dernd anliegt.
Dadurch wird erreicht, daß das der Verstellung des
Riegels entgegenwirkende Federglied unabhängig von
der Lage des Riegels stets in der Führungsausnehmung
verbleibt und somit nicht nur gegen Verschmutzungen ge
schützt ist, sondern darüber hinaus eine von der Stel
lung des Riegels unabhängige Federkraft aufbringen
kann.
Bei vollständig in die Entriegelungslage verstelltem
Riegel besteht jedoch die Gefahr, daß das Federglied
bei einem zur Schwenkachse etwa radialem Verlauf mit
seinem einen Rand an die Berandung der Führungsaus
nehmung gelangt und somit das Zurückschwenken des
Riegels in die Verriegelungslage verhindert oder zu
mindest erschwert sein kann. Ferner verursacht das Fe
derglied bei einer solchen Anordnung eine Kippbewe
gung des Riegels in zur Schwenkebene senkrechter Rich
tung, wodurch Beschädigungen an der die Riegelschwenk
achse bildenden Welle auftreten können. Schließlich
ist auch die Montage des Riegels häufig dadurch er
schwert, daß dieser wegen des aufgebogenen Federglie
des zunächst schräg in die Führungsausnehmung einge
führt, anschließend gegen die Federkraft verdreht
und dabei in eine zur Führungsausnehmung fluchtende
Lage gebracht werden muß, ehe er zur endgütligen
Montage vollständig in diese eingeschoben werden
kann. Dadurch können leicht Beschädigungen am Riegel
bzw. der Führungsausnehmung auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rie
gel nach dem Hauptpatent so weiter auszubilden und
zu verbessern, daß er besonders einfach eingebaut
werden kann, daß ferner ein Sperren des Federglie
des in der Entriegelungslage sicher vermieden wird
und Querbelastungen der die Schwenkachse des Rie
gels bildenden Welle weitgehend ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß das Federglied als Zunge ausgebildet ist, die
durch zwei im wesentlichen zueinander parallel ver
laufende Trennschlitze vom Riegel freigeschnitten
und aus der Riegelebene aufgebogen ist, wobei die
Trennschlitze sich von dem in der Entriegelungsla
ge innerhalb der Führungsaufnahme verlaufenden
Rand des Riegels aus zu diesem in etwa senkrechter
Richtung und quer zur Riegelschwenkachse erstrecken.
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt be
steht zunächst darin, daß das Federglied bei ausge
schwenktem Riegel im wesentlichen senkrecht zur Be
randung der Führungsausnehmung verläuft, so daß ein
das Rückschwenken sperrendes gegenseitiges Hinter
greifen der Ausnehmungsberandung einerseits und des
Randes des Federgliedes bzw. des diesem gegenüber
stehenden Randes des Riegels andererseits nicht auf
treten kann. Ferner bildet der sich zu beiden Seiten
des Federgliedes erstreckende und in der Entriege
lungslage innerhalb der Führungsaufnahme verlaufende
Rand des Riegels ein bezüglich der Schwenkachse ra
diales Gegenlager, wodurch ein Verkanten des Riegels
verhindert wird. Dadurch wird auch die Montage des
Riegels erleichtert, da er mit diesem Rand an der
Führungsausnehmung in deren Ausrichtung angesetzt
und nach vorübergehendem Verschwenken des Federglie
des ohne Lageänderung in die Ausnehmung eingeschoben
wird.
In besonders vorteilhafter Ausführungsform der Er
findung ist der der Innenwand der Führungsausnehmung
anliegende Bereich des Federglieds bei Draufsicht
auf den Riegel seitlich gegenüber dem in der Ent
riegelungslage innerhalb der Führungsaufnahme ver
laufenden Rand des Riegels versetzt angeordnet. Da
durch ergibt sich im wesentlichen eine Dreipunktab
stützung in Form eines Dreiecks, die Kippbewegungen
des Riegels in zu seiner Schwenkebene senkrechter
Richtung, bedingt durch das in axialer Richtung der
Schwenkachse notwendige Spiel, weitgehend ausschließt.
Dadurch wird auch ein paßgenaueres Einrasten des Rie
gels beim Zurückschwenken in seine Verriegelungslage
erreicht.
Das Federglied kann im einzelnen mit einer über die
Oberfläche des Riegels vorstehenden Wölbung in Form
einer Kröpfung oder ebenso mit einem Stufenversatz
versehen sein, wobei die Auswölbung bzw. die ver
setzte Stufe den der Innenwand der Führungsausnehmung
anliegenden Bereich bildet. In einer besonders einfa
chen Ausführungsform der Erfindung ist jedoch das Fe
derglied an seinem zum Rand des Riegels weisenden
freien Ende gekürzt, wobei dieses freie Ende den der
Führungsausnehmung anliegenden Bereich bildet. Da
durch kann das Federglied einfach an seinem freien
Ende aus der Riegelebene aufgebogen werden. Ferner
erleichert dies die Montage des Riegels, da dieser
zunächst bis zum Anschlag am freien Ende des Feder
glieds in die Führungsausnehmung eingeschoben werden
kann und somit darin schon geführt ist, worauf der
Riegel nach vorübergehendem Wegdrücken des Feder
glieds in seine endgültige Lage gebracht werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 den Riegel nach der Erfindung in perspekti
vischer Ansicht an einer nur schematisch an
gedeuteten Zahnprothese,
Fig. 2 den Riegel in Draufsicht,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in Seitenansicht
in Richtung III.
Der in der Zeichnung dargestellte Riegel 1 dient zur
lösbaren Befestigung einer nur schematisch angedeu
teten Zahnprothese 2 am Restzahnbestand eines Pro
thesenträgers. Dazu ist der Riegel 1 in einer Füh
rungsausnehmung 3 der Zahnprothese 2 zwischen einer
Verriegelungslage und einer Entriegelungslage ver
stellbar angeordnet und greift in seiner Verriege
lungslage mit dem Rand 4 in eine im einzelnen nicht
dargestellte, am Restzahnbestand vorgesehene Aus
nehmung. Zur Betätigung des Riegels 1 weist dieser
eine Einkerbung 1.2 auf, in die beispielsweise mit
dem Fingernagel eingegriffen werden kann. Um eine
das selbsttätige Verstellen des Riegels 1 verhin
dernde Reibungskraft aufzubringen, ist am Riegel 1
ein zumindest über eine seiner parallel zur Verstell
ebene verlaufenden Oberflächen 1.1 vorstehendes Fe
derglied 5 angeordnet. Dieses Federglied 5 liegt
über den gesamten Verstellbereich des Riegels 1 der
der Oberfläche des Riegels 1 gegenüberstehenden
Wand der Führungsausnehmung 3 federnd an.
Das Federglied 5 ist von einer Zunge gebildet, die
durch zwei im wesentlichen zueinander parallel ver
laufende Trennschlitze 6 vom Riegel 1 freigeschnit
ten und aus der Riegelebene aufgebogen ist. Die
Trennschlitze 6 erstrecken sich dabei von dem in
der Entriegelungslage innerhalb der Führungsaufnah
me 3 verlaufenden Rand 7 des Riegels 1 aus zu die
sem in etwa senkrechter Richtung und quer zur Riegel
schwenkachse 8. Dabei bilden die zwei beidseits des
Federgliedes verlaufenden Teilbereiche 7.1, 7.2 des
Randes 7 zur Schwenkachse 8 des Riegels 1 radial
verlaufende Gegenlager für das Federglied, wodurch
Kippbewegungen senkrecht zur Verstellebene des Rie
gels 1 und senkrecht zum Rand 7 nicht auftreten kön
nen. Um darüber hinaus Kippbewegungen senkrecht zur
Verstellebene des Riegels 1 und um den Rand 7 zu ver
meiden, ist der der Innenwand der Führungsausnehmung
3 anliegende Bereich 5.1 des Federglieds 5 bei
Draufsicht auf den Riegel 1 seitlich gegenüber dem Rand
7 des Riegels 1 versetzt angeordnet. Dadurch erge
ben sich für den Riegel 1 in der Ebene in der Form
eines Dreiecks verteilt angeordnete Abstützpunkte,
die gegenüber einer linearen Anordnung die Kippnei
gung des Riegels 1 erheblich verringern. Dazu ist
das Federglied 5 an seinem zum Rand des Riegels
weisenden freien Ende gekürzt, wobei dieses freie
Ende den der Führungsausnehmung 3 innen anliegen
den Bereich 5.1 bildet. Durch die Kürzung des Fe
derglieds 5 gegenüber dem Rand 7 ist im übrigen
die Montage des Riegels 1 wesentlich vereinfacht,
da zunächst der Rand 7 des Riegels 1 in die Füh
rungsausnehmung 3 bis zum Anschlag am freien Ende
des Federglieds 5 eingeschoben und anschließend
das Federglied 5 soweit zurückgedrückt werden kann,
daß der Riegel 1 durch anschließendes Einschieben
in die Ausnehmung 3 in seine endgültige Lage gelangt.
Claims (3)
1. Riegel zur lösbaren Befestigung einer Zahnpro
these am Restzahnbestand eines Prothesenträgers,
der in einer Führungsausnehmung der Zahnprothese
zwischen einer Verriegelungslage und einer Ent
riegelungslage verstellbar angeordnet ist und
dazu randseitig mit einer Lagerbohrung zur Auf
nahme einer die Riegelschwenkachse bildenden Wel
le versehen ist, wobei am Riegel ein zumindest
über eine seiner parallel zur Verstellebene ver
laufenden Oberflächen vorstehendes Federglied an
geschlossen ist und das Federglied über den ge
samten Verstellbereich des Riegels der dieser Ober
fläche gegenüberstehenden Wand der Führungsausneh
mung federnd anliegt, (nach Patentanmeldung P 35
04 162.5-35),
dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (5)
als Zunge ausgebildet ist, die durch zwei im we
sentlichen zueinander parallel verlaufende Trenn
schlitze (6) vom Riegel (1) freigeschnitten und
aus der Riegelebene aufgebogen ist, wobei die
Trennschlitze (6) sich von dem in der Entriege
lungslage innerhalb der Führungsaufnahme (3)
verlaufenden Rand (7) des Riegels (1) aus zu die
sem in etwa senkrechter Richtung und quer zur
Riegelschwenkachse (8) erstrecken.
2. Riegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Innenwand der Führungsausnehmung (3)
anliegende Bereich des Federglieds (5) bei Drauf
sicht auf den Riegel (1) seitlich gegenüber dem
in der Entriegelungslage innerhalb der Führungs
aufnahme (3) verlaufenden Rand (7) des Riegels
(1) versetzt angeordnet ist.
3. Riegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federglied (5) an seinem zum
Rand des Riegels (1) weisenden freien Ende ge
kürzt ist und dieses freie Ende den der Führungs
aufnahme (3) anliegenden Bereich (5.1) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527936 DE3527936A1 (de) | 1985-02-07 | 1985-08-03 | Riegel zur loesbaren befestigung einer zahnprothese |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853504162 DE3504162A1 (de) | 1985-02-07 | 1985-02-07 | Riegel zur loesbaren befestigung einer zahnprothese |
DE19853527936 DE3527936A1 (de) | 1985-02-07 | 1985-08-03 | Riegel zur loesbaren befestigung einer zahnprothese |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3527936A1 true DE3527936A1 (de) | 1987-02-12 |
Family
ID=25829190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853527936 Withdrawn DE3527936A1 (de) | 1985-02-07 | 1985-08-03 | Riegel zur loesbaren befestigung einer zahnprothese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3527936A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3729291A1 (de) * | 1987-09-02 | 1989-03-23 | Schuler Dental Jakob Schuler | Steckriegel zur verriegelung eines abnehmbaren zahnersatzteils |
DE4029147C1 (en) * | 1990-09-11 | 1992-01-30 | Guenter 2853 Langen De Ruebeling | Dental bridge or crown connection - incorporates locking bar with slit at right-angles to its pivot plane |
DE4209421C1 (de) * | 1992-03-24 | 1993-09-02 | Guenter 2853 Langen De Ruebeling | |
DE4304868C1 (de) * | 1993-02-17 | 1994-05-19 | Hader S A Dental Products La C | Lösbare Verbindungsanordnung für zwei Zahnbauteile |
DE202004010302U1 (de) * | 2004-06-30 | 2005-11-10 | Günter Rübeling Zahntechnisches Laboratorium GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Zahnersatzteilen |
EP1611866A1 (de) | 2004-06-30 | 2006-01-04 | Günter Rübeling Zahntechnisches Laboratorium GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Zahnersatzteilen, Zahnersatzteil mit einer solchen Vorrichtung sowie Verfahren zur Montage eines Riegels an einem Zahnersatzteil |
-
1985
- 1985-08-03 DE DE19853527936 patent/DE3527936A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
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8141 | Disposal/no request for examination |