DE4304868C1 - Lösbare Verbindungsanordnung für zwei Zahnbauteile - Google Patents
Lösbare Verbindungsanordnung für zwei ZahnbauteileInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer lösbaren Verbindungsanordnung
für zwei Zahnbauteile gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie sie entsprechend der DE 39 22 976 A1 bekanntgeworden ist.
Gemäß der DE 39 22 976 A1 ist der Riegelabschnitt des
Drehriegels als Patrize T-förmig gestaltet und greift in ein
T-förmig hinterschnittenes hülsenartiges Kupplungselement
ein, welches der fest im Munde des Patienten verbleibenden
Krone zugeordnet ist.
Die Verbindungsanordnung gemäß der DE 39 22 976 A1 wird
als verbesserungsbedürftig empfunden, weil das fest im Munde
des Patienten verbleibende Kupplungselement eine relativ kom
pliziert herzustellende Form, wie T-Form, C-Form oder Schwal
benschwanz-Form aufweisen muß und weil darüber hinaus die Ar
retierfunktion des Drehriegels als zu ungenau angesehen wird.
Ausgehend von der lösbaren Verbindungsanordnung gemäß
der DE 39 22 976 A1, liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Verbindungsanordnung zu schaffen, deren für den
dauernden Verbleib im Munde des Patienten vorgesehenes Kupp
lungselement relativ einfach herzustellen ist und außerdem im
Zusammenwirken mit dem Drehriegel und dem Drehriegelgehäuse
eine besonders sichere Riegelfunktion gewährleistet.
Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß im Bewegungsbereich des Riegelabschnittes ein mit
dem Drehriegelgehäuse starr verbundener, sich am Kupplungs
element zumindest bezüglich eines Freiheitsgrades festlegen
der Widerlageransatz vorgesehen ist und daß der Drehriegel im
Umfangsabstand von seinem Riegelabschnitt zur Aufnahme einer
mit ihm drehverbundenen Rastzunge eine zur Peripherie des
Drehriegels hin offene Aussparung aufweist, welche einen
Freiraum für eine radiale Rastbewegung der Rastzunge bildet,
die mit mindestens einem radial nach außen weisenden Rastvor
sprung versehen ist, der mit mindestens einer, zumindest die
Riegelstellung der Verbindungsanordnung markierenden Rastaus
sparung an der Innenseite des Drehriegelgehäuses lösbar ver
rastend zusammenwirkt.
Die Besonderheit der Erfindung besteht zunächst darin,
daß ein mit dem Drehriegelgehäuse starr verbundener Widerla
geransatz sich zumindest am Kupplungselement anlehnen kann
und dabei wenigstens bezüglich eines Freiheitsgrades festge
legt wird, worauf der Riegelabschnitt des Drehriegels das
Kupplungselement am Widerlageransatz verriegelt. Da also die
Riegelfunktion und die Entriegelungsfunktion allein dem
Drehriegelgehäuse mit seinem Drehriegel zugeordnet sind, er
laubt es die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung, das im
Munde des Patienten fest verbleibende Kupplungselement, was
dessen Formgebung anlangt, einfach zu gestalten. Das erfin
dungsgemäße Kupplungselement erfordert deshalb keine aufwen
dige Hinterschneidung, z. B. in Form einer T-, C- oder schwal
benschwanzförmigen Nut.
Während die bekannte lösbare Verbindungsanordnung gemäß
der DE 39 22 976 A1 mit einem nur über Friktion arretierba
ren, demnach also schwergängigen, Drehriegel arbeitet, sieht
die Erfindung an der Peripherie des Drehriegels eine mit
letzterem drehverbundene Rastzunge vor. Diese wirkt zumindest
mit einer die Riegelstellung der Verbindungsanordnung markie
renden Rastaussparung, die sich an der Innenseite des
Drehriegelgehäuses befindet, lösbar verrastend zusammen. Die
ses bedeutet, daß der erfindungsgemäße Drehriegel im Unter
schied zum Bekannten (DE 39 22 976 A1) immer definiert in
seiner Riegelstellung verrastet ist. Die Riegelstellung muß
zwar gegen den Rastwiderstand zwischen Rastvorsprung und
Rastaussparung unter Überwindung einer gewissen Kraftschwelle
aufgehoben werden, jedoch verläuft die sich daran
anschließende Lösebewegung in vorteilhafter Weise sehr
leichtgängig.
Dadurch, daß die Rastzunge an der Peripherie des
Drehriegels in dessen radialer Erstreckungsebene angeordnet
ist, kann das erfindungsgemäße Drehriegelgehäuse in vorteil
hafter Weise relativ flach gebaut sein. Die erfindungsgemäße
Rastzunge vergrößert den Durchmesser des Drehriegels zudem
nicht, da sie zweckmäßig in der regulären Kreiskontur des
Drehriegels angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bildet der Wi
derlageransatz einen Hohlzylinder, welcher das Kupplungsele
ment, das an die Form des Hohlzylinders angepaßt ist, führend
umgreift, wobei das Kupplungselement eine Umfangsaussparung
aufweist, in welche der die Hohlzylinderwand durchdringende
Riegelabschnitt einschwenkbar ist. Der Begriff "Hohlzylinder"
soll in diesem Zusammenhang in seiner allgemeinsten geometri
schen Bedeutung verstanden werden.
Entsprechend weiteren Erfindungsmerkmalen stellen der
Hohlzylinder einen geraden Kreiszylinder und das Kupplungs
element einen geraden Kreiszylinderstift dar.
Die erfindungsgemäßen Ausführungsformen mit einem als
Hohlzylinder ausgebildeten, eine Matrize darstellenden, Wi
derlageransatz sind besonders dann vorteilhaft, wenn ein Den
talbauteil, z. B. eine Brücke, an einen überkronten Pfeiler
zahn angeschlossen werden soll. Für den Fall, daß der Hohlzy
linder einen geraden Kreiszylinder (Matrize) darstellt, trägt
die Krone des Pfeilerzahns einen in den Kreiszylinder axial
eingreifenden Kreiszylinderstift (Patrize). Der den Kreiszy
linder durchdringende Riegelabschnitt des Drehriegels greift
hierbei verriegelnd in eine Umfangsaussparung des Kreiszylin
derstiftes ein.
An einem solchen Pfeilerzahn kann als Patrize auch ein
Geschiebezapfen befestigt sein. Hierzu sieht die Erfindung
vor, daß der Hohlzylinder einen Innenraum mit einem kreisför
mig hinterschnittenem Querschnitt und mit einem sich daran
radial nach außen anschließenden radial nach außen hin offe
nen etwa rechteckigen Querschnitt bildet, und das der Hohlzy
linder mit seinem so vorhandenen Gesamtquerschnitt der Auf
nahme eines an seinen Innenraum angepaßten, als Geschiebezap
fen ausgebildeten, Kupplungselementes dient.
Für eine Frontbefestigung eines Dentalbauteils eignet
sich insbesondere eine erfindungsgemäße Ausführungsvariante,
deren Widerlageransatz einen längsseitig offenen, etwa trog
artigen Aufnahmekanal aufweist, der ein in ihm einliegendes
steg- oder stabartig ausgebildetes Kupplungselement über
greift, wobei der Riegelabschnitt einen Hintergriffsbereich
bildet, der zur Arretierung des Widerlageransatzes am steg
bzw. stabförmigen Kupplungselement gegen die Außenmantelflä
che des Kupplungselementes schwenkbar ist.
Bei einem sich zwischen zwei Pfeilerzähnen erstreckenden
Verbindungssteg wäre es entsprechend der Erfindung zweck
mäßig, daß sich die Längsachse des Aufnahmekanals quer zur
Drehachse des Drehriegels erstreckt. Der trogartige Aufnahme
kanal des Drehriegelgehäuses würde hierbei zweckmäßig von der
Lippe des Patienten weg nach hinten den Verbindungssteg über
greifen, so daß die Bedienungsseite des Drehriegels in phy
siologisch günstiger Weise dem Lippenbereich zugekehrt und
der Zunge abgewendet wäre.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform ist beson
ders für den seitlichen Anschluß eines Dentalbauteils an
einen überkronten Pfeilerzahn geeignet. Bei dieser erfin
dungsgemäßen Ausführungsform weist der Widerlageransatz im
Abstand vom Riegelabschnitt des Drehriegels einen Haltezapfen
für den Eingriff in die mittlere Öffnung eines ringförmig
ausgebildeten Kupplungselementes auf, wobei der Riegelab
schnitt einen Hintergriffsbereich bildet, der zur Arretierung
des Widerlageransatzes am ringförmigen Kupplungselement gegen
die Außenmantelfläche des Kupplungselementes schwenkbar ist.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform besteht
darin, daß Drehriegelgehäuse und Widerlageransatz gesonderte
Bauteile bilden, welche beim Einbau in eine Dentalstruktur
starr miteinander zu verbinden sind. Zweckmäßig ist hierbei
der Widerlageransatz in einer metallenen Dentalstruktur befe
stigt. In die Dentalstruktur hinein ist erfindungsgemäß mit
tels einer Elektroerosionselektrode, die der Außenform des
Drehriegelgehäuses entspricht, eine Aufnahmeaussparung ein
senkbar. In dieser wird sodann das Drehriegelgehäuse ver
klebt. Bei der beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungs
form ist demnach der Widerlageransatz mittelbar über die me
tallene Dentalstruktur im Sinne der Erfindung starr mit dem
Drehriegelgehäuse verbunden.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die
Rastzunge mit einem etwa sekantial gerichteten Einschnitt un
ter Beibehaltung einer Zungenwurzel als feste Verbindung mit
dem Drehriegel aus letzterem freigeschnitten. Hierbei trägt
die Rastzunge an ihrem freien Ende den radial nach außen wei
senden Rastvorsprung, welcher in den vom Einschnitt gebilde
ten Freiraum unter Freigabe der Rastaussparung radial einfe
derbar ist.
Entsprechend der DE 35 04 162 C2 und entsprechend der
DE 35 27 936 A1 sind aus der Ebene eines Drehriegels heraus
entlang eines Freischnittes nach oben herausgebogene Arre
tierzungen an sich bekannt, die jedoch im Unterschied zur Er
findung Friktionszungen darstellen. Schließlich ist gemäß dem
DE-GM 86 17 972 von einem ebenfalls nicht mit der erfindungs
gemäßen Anordnung vergleichbaren splintartigen Riegelbolzen
eine aus letzterem herausgearbeitete Spreizfeder vorbekannt,
die mit Rastaussparungen eines kronenartigen Sekundärteils
zusammenwirkt.
Entsprechend den Patentansprüchen 12-17 befaßt sich die
Erfindung außerdem mit Rastzungen, die gesonderte Bauteile
darstellen, welche also nicht aus dem Werkstoff des Drehrie
gels freigeschnitten sind. Dies hat den Vorteil, daß die
Rastzungen unabhängig vom Drehriegel aus einem Material ge
fertigt werden können, das für den jeweils geforderten Anwen
dungsfall ausgewählte Federeigenschaften aufweist.
Grundsätzlich ist es möglich, insbesondere das erfin
dungsgemäße Drehriegelgehäuse einschließlich seines Drehrie
gels aus einem geeignetem Dental-Metall oder aus einem für
die erfindungsgemäßen Zwecke besonders geeigneten Kunststoff,
letzterer unter Anwendung der Spritzgießtechnik, herzustel
len.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
entsprechend der Erfindung näher dargestellt, es zeigt,
Fig. 1 ein Drehriegelgehäuse mit Drehriegel und mit ei
nem Widerlageransatz in Form eines geraden Hohlzylinders,
Fig. 1a ein mit der Anordnung gemäß Fig. 1 kooperieren
des Kupplungselement in Gestalt eines Kreiszylinderstiftes,
Fig. 2 und 3 in Anlehnung an die Darstellung gemäß den
Fig. 1 und 1a eine abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 4 einen Querschnitt etwa entsprechend der Schnitt
linie IV-IV in Fig. 1 in Entriegelungsstellung des Drehrie
gels,
Fig. 5 in Anlehnung an die Darstellung gemäß Fig. 4 die
Riegelstellung des Sperriegels,
Fig. 6 eine isolierte Darstellung zweier Drehriegelge
häuse, verwendbar insbesondere in frontaler Anordnung in Ver
bindung mit einem sich zwischen zwei Pfeilerzähnen
erstreckenden Steg,
Fig. 7 in Anlehnung an die Darstellung gemäß Fig. 6 eine
verriegelte Anordnung unter Einbeziehung eines mehr schema
tisch dargestellten Verbindungssteges,
Fig. 8 eine Schnitt-Darstellung etwa entsprechend der
Schnittangabe VIII-VIII in Fig. 7 einer verriegelten Anord
nung unter Einbeziehung des Verbindungsstegs,
Fig. 9 in Anlehnung an Fig. 8 eine Anordnung in entrie
gelter Stellung ohne Verbindungssteg,
Fig. 10 ein Drehriegelgehäuse mit einliegendem Drehrie
gel, teilweise geschnitten, in abgedeckter Position, wobei
eine Krone und ein mit dieser verbundenes ringförmiges Kupp
lungsteil gestrichelt angedeutet sind, in verriegelter Posi
tion der Anordnung,
Fig. 11 die Anordnung gemaß Fig. 10, jedoch in entrie
gelter Position,
Fig. 12 und 13 Schnittdarstellungen etwa von den in den
Fig. 10 und 11 gezeigten Anordnungen,
Fig. 14 und 15 in Anlehnung an die Darstellungen der
Fig. 10 und 11 eine Ausführungsvariante in verriegelter und
in entriegelter Stellung,
Fig. 16 die Draufsicht auf ein Riegelgehäuse einer abge
wandelten Ausführungsform,
Fig. 17 die Ausführungsform gemäß Fig. 16 in abgedeckter
Position und
Fig. 18-23 Darstellungen, die schematisch den Einbau
eines Drehriegelgehäuses in ein Dentalbauteil zeigen.
In allen Zeichnungen sind unabhängig von der individuel
len Ausbildung ganz allgemein das jeweilige Drehriegelgehäuse
mit der Bezugsziffer 10 und der jeweilige Drehriegel mit der
Bezugsziffer 11 bezeichnet.
Das Drehriegelgehäuse 10 gemäß Fig. 1 ist etwa scheiben
artig ausgebildet und weist eine etwa kreisförmige Grundform
auf.
Das Drehriegelgehäuse 10 besitzt eine Deckplatte 12,
eine kreiszylindrische Seitenwand 13 und eine Bodenplatte 14.
Die Seitenwand 13 weist eine Durchtrittsöffnung 15 für
einen Betätigungsansatz 16 des Drehriegels 11 auf.
Wie auch im Zusammenhang mit den Fig. 4 und 5 deutlich
wird, ist seitlich an das Drehriegelgehäuse 10 ein Widerlage
ransatz 46 in Form eines kreisförmigen geraden Hohlzylinders
17 angeschlossen, welcher eine zentrale kreiszylindrische
Bohrung 18 aufweist. Hinsichtlich seiner Form an die zentrale
Bohrung 18 angepaßt, korreliert mit dem Hohlzylinder 17 ein
gerader Kreiszylinderstift 19 mit einem unterhalb eines An
schlagtellers 20 vorgesehenen Gewindeansatz 21. Die so gebil
dete Gesamtanordnung stellt einen Pfeilerstift 22 dar, wel
cher mit seinem Gewindeansatz 21 in ein nicht dargestelltes
Zahnimplantat eingeschraubt werden kann.
In seinem unteren Bereich ist der Kreiszylinderstift 19
mit einer segmentartigen Umfangsaussparung 45 versehen, in
welche der Riegelabschnitt 23 des scheibenförmigen Drehrie
gels 11 verriegelnd eingreifen kann, wenn der Kreiszylinder
stift 19 in die zentrale Bohrung 18 eingeführt ist und die
Umfangsaussparung 45 den Riegelabschnitt 23 übergreift. Die
ses ist in Verbindung mit Fig. 5 ohne weiteres vorstellbar.
Fig. 5 zeigt die Riegelstellung des Drehriegels 11, bei wel
cher der Riegelabschnitt 23 radial durch eine Öffnung 68 hin
durch in den Kreisquerschnitt der zentralen Bohrung 18 einge
drungen ist. Fig. 4 zeigt hingegen die entriegelte Stellung.
Wie aus den Fig. 4 und 5 deutlich zu ersehen, ist eine
Rastzunge 24 mittels eines leicht geschwungen ausgeführten,
sich ansonsten sekantial erstreckenden, Einschnittes 25 unter
Beibehaltung einer Zungenwurzel 26 aus dem Drehriegel 11
freigeschnitten. Die Zungenwurzel 26 dient als stoffschlüs
sige feste Verbindung mit dem Drehriegel 11. Die Rastzunge 24
trägt an ihrem freien Ende 27 einen radial nach außen weisen
den Rastvorsprung 28.
Der Rastvorsprung 28 ist in einen vom Einschnitt 25 ge
bildeten Freiraum 29 radial zur Drehachse 30 des Drehriegels
11 einfederbar und gibt hierbei die Rastöffnung 31 frei, wel
che die Riegelstellung gemäß Fig. 5 markiert. Dies geschieht,
wenn der Betätigungsansatz 16 im Uhrzeigersinn entsprechend
dem Betätigungspfeil x nach links bewegt wird, so daß der
Rastvorsprung 28 aus der Rastaussparung 31 herausgleiten
kann.
Bei Weiterdrehen des Betätigungsansatzes 16 in Pfeil
richtung x gelangt der Rastvorsprung 28 schließlich in die
Rastaussparung 32 gemäß Fig. 4, welche die Entriegelungsstel
lung markiert.
Aus Fig. 4 geht auch deutlich hervor, daß in der Entrie
gelungsstellung eine kreisabschnittförmige Aussparung 33 an
der Peripherie des Drehriegels 11 die kreiszylindrische zen
trale Bohrung 18 zu einer vollen Kreisfläche komplettiert.
Die Aussparung 33 erstreckt sich über die gesamte Höhe
(entlang der Mantellinie) des Drehriegels 11.
Wenn man den Drehriegel 11 gemäß Fig. 4 wieder in die
Riegelstellung gemaß Fig. 5 versetzen will, muß der Betäti
gungsansatz 16 in Pfeilrichtung y drehbetätigt werden.
Die Ausführungsform entsprechend den Fig. 2 und 3 folgt
demselben Funktionsprinzip, das aus den Fig. 1 und 1a sowie
Fig. 4 und 5 zu ersehen ist.
Gemäß Fig. 2 ist anstelle eines geraden kreiszylindri
schen Hohlzylinders ein anders gestalteter Hohlzylinder 34
seitlich an das Drehriegelgehäuse 10 angeschlossen. Der den
Widerlageransatz 46 bildende Hohlzylinder 34 weist einen In
nenraum 36 mit einem kreisformig hinterschnittenen Quer
schnitt 37 auf. An den kreisförmig hinterschnittenen Quer
schnitt 37 schließt sich ein Innenraumbereich mit etwa
rechteckigem Querschnitt 39 an, der in eine radial nach außen
gerichtete etwa trichterförmige Öffnung 38 übergeht.
An die Form des Innenraums 36 angepaßt ist ein Geschie
bezapfen 40, welcher aus einem geraden kreiszylindrischen Be
reich 41, einem Steg 42 und einer Angußplatte 43 besteht. Un
terhalb des kreiszylindrischen Bereichs 41 ist eine Anschlag
platte 44 befestigt.
Die Angußplatte 43 dient der Befestigung an der Krone
eines Pfeilerzahns. Es ist verständlich, daß ein abnehmbares
Dentalbauteil, welches mit der in Fig. 2 gezeigten Anordnung
versehen ist, auf dem Geschiebezapfen 40 lösbar befestigt
ist, wenn man den Hohlzylinder 34 mit seinem Innenraum 36 von
oben her über den Geschiebezapfen 40 schiebt und sodann den
Betätigungsansatz 16 in Pfeilrichtung y dreht. Auf diese
Weise kann analog zum Riegelabschnitt 23 gemäß den Fig. 4 und
5 ein Riegelabschnitt in die Umfangsaussparung 45 des Ge
schiebezapfens 40 verriegelnd eingreifen.
Anhand der Fig. 6-9 soll eine Frontalanordnung beschrie
ben werden.
Hierbei weist der Widerlageransatz 46 des Drehriegelge
häuses 10 einen längsseitig offenen, etwa trogartigen Aufnah
mekanal 47 auf, dessen gestrichelt dargestellte Längsachse b
sich senkrecht zu der hier ebenfalls gestrichelt angedeuteten
Drehachse 30 des Drehriegels 11 erstreckt.
Der trogartige Aufnahmekanal 47, dessen vordere Begren
zung mit 48 bezeichnet ist, übergreift ein in ihm einliegen
des nur schematisch angedeutetes stegartiges Kupplungselement
49, welches im vorliegenden Fall etwa wie ein Draht einen
kreisförmigen Querschnitt besitzt.
Zur Arretierung des stegartigen Kupplungselementes 49
bildet der Riegelabschnitt 23 einen teilkreisförmig ausge
schnittenen Hintergriffsbereich 50, welcher sich gemäß Fig. 8
satt außen an die Kreiskontur des Steges 49 anlegen kann, um
diesen innerhalb des trogartigen Aufnahmekanals 47 sicher zu
verriegeln, der ebenfalls einen etwa teilkreisförmigen Quer
schnitt besitzt.
Die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 14 und 15 sind
bis auf die Rastfederanordnung mit den Ausführungsformen ge
mäß den Fig. 6-9 identisch. Zu den Fig. 6 und 7 ist noch er
gänzend hinzuzufügen, daß die jeweils links und rechts darge
stellten Drehriegelgehäuse 10 mit ihren Drehriegeln 11 sei
tenverkehrt ausgebildet sind. Alle in den Fig. 6 und 7 ge
zeigten Anordnungen befinden sich in der Riegelstellung. Die
bereits erwähnten Drehrichtungspfeile x
(Entriegelungsrichtung) und y (Verriegelungsrichtung) sind
demnach nur auf die links in den Fig. 6 und 7 gezeigten
Drehriegel 11 anwendbar, während die rechts in den Fig. 6 und
7 gezeigten Anordnungen bezüglich des Entriegelungs- und Ver
riegelungsdrehsinns kinematisch umgekehrt arbeiten.
Eine andere Ausführungsform soll nun anhand der Fig. 10-13
beschrieben werden.
Gemäß den Fig. 10 und 11 ist die Krone eines Pfeiler
zahns mit der gestrichelten Kreiskontur 51 symbolisiert. In
der Krone 51 ist ein im wesentlichen kreisring- bzw. toroid
artiges Kupplungselement (ebenfalls gestrichelt angedeutet)
52 derart befestigt, daß dessen zentrale kreisförmige ösenar
tige Öffnung 53 außen frei vor der Krone angeordnet ist. In
diese zentrale Öffnung 53 greift (s. ebenfalls Fig. 12) ein
kreiszylindrischer Haltezapfen 54 des Drehriegelgehäuses 10
ein, während der Hintergriffsbereich 50 analog zur Darstel
lung gemäß Fig. 8 den toroidartigen Ringkörper 52 bezüglich
des kreiszylindrischen Zapfens 54 arretiert bzw. verriegelt.
Im Unterschied zur einstückig stoffschlüssig mit dem
Drehriegel 11 verbundenen Rastzunge 24 gemäß den Fig. 4 und 5
ist zunächst entsprechend den Fig. 8-13 eine andere Ausfüh
rungsart der Rastzunge vorgesehen.
Hierbei stellt die Rastzunge 55 ein gesondertes Bauteil
dar. Die Rastzunge 55 ist in eine benachbart der Peripherie
des Drehriegels 11 angeordnete, etwa segmentartige, Ausspa
rung 56 eingelegt. Die Aussparung 56 weist eine über den Um
fang des Drehriegels 11 gleichbleibende radiale Erstreckung
auf. Die Rastzunge 55 stützt sich mit ihren beiden endseiti
gen Stirnflächen jeweils gegen eine sich radial erstreckende
Begrenzungsschulter 57, 58 der segmentartigen Aussparung 56
ab. In ihrem einen Endbereich 59 mit relativ großer radialer
Erstreckung entspricht die Rastzunge 55 den Maßen der seg
mentartigen Aussparung 56. Zu ihrem den radial nach außen ge
richteten Rastvorsprung 28 tragenden anderen Ende hin weist
die Rastzunge 55 unter Bildung eines federnden Rastzungenbe
reichs 60 und unter Bildung eines Freiraums 29 (in der seg
mentartigen Aussparung 56) eine zunehmend geringere radiale
Erstreckung auf. Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 8-
13 trägt die Rastzunge 55 lediglich einen Rastvorsprung 28,
welcher (vgl. Fig. 4 und 5) alternativ mit den Rastaussparun
gen 31 und 32 zusammenwirkt.
Im Unterschied zu der aus den Fig. 10 und 11 ersichtli
chen Rastzunge 55 weist die ebenfalls in eine segmentartige
Aussparung 56 eingelegte Rastzunge 61 gemäß den Fig. 14 und
15 zwei Rastvorsprünge 28 auf. Diese wirken alternativ mit
den Rastaussparungen 31 (für die Riegelposition) und 32 (für
die Entriegelungsposition) zusammen.
Wie im Zusammenhang mit den Fig. 14 und 15 zu ersehen,
weist die Rastzunge 61 in ihrem mittleren Bereich 59 die
größte Dicke (und damit die größte Starrheit) auf. Durch zu
nehmende Querschnittsreduzierung zu den Zungenenden hin erge
ben sich zwei federnde Bereiche 60, die jeweils mit einem
Rastvorsprung 28 enden. Demzufolge sind auch zwei Freiräume
29 alternierend in Funktion.
Ein besonderes Merkmal des Drehriegelgehäuses entspre
chend den Fig. 10-18 besteht noch darin, daß einer der beiden
die Durchtrittsöffnung 15 für den Betätigungshebel 16 begren
zenden Anschlagwände 62, 63, nämlich die Anschlagwand 63 (s.
Fig. 14 und 15), eine größere Länge aufweist. An die An
schlagwand 63 kann sich der Betätigungsansatz 16 in der Ver
riegelungsposition der Anordnung anlegen und dabei so gekürzt
sein, daß er in der Verriegelungsposition der Anordnung
soeben noch innerhalb der Durchtrittsöffnung 15 aufgenommen
ist. Auf diese Weise stört der Betätigungsansatz 16 nicht im
Munde des Patienten, kann aber andererseits noch ohne wei
teres mit einem geeigneten Werkzeug bzw. auch mit dem Finger
nagel entriegelt werden. Ein derart gekürzter Betätigungsan
satz 16 ragt aber in seiner Entriegelungsstellung (an der
kürzeren Begrenzungswand 62 anliegend) merklich aus der
Durchtrittsöffnung 15 heraus. Dadurch ergibt sich eine sehr
gute Angriffsmöglichkeit, wenn der Betätigungsansatz 16 in
seine Riegelposition versetzt werden soll.
Bei Betrachtung der Fig. 16 und 17 wird deutlich, daß
das Drehriegelgehäuse 10 keinen Widerlageransatz aufweist.
Dieser Widerlageransatz wird nämlich erst mit der Fertigung
eines Dentalbauteils ergänzend hergestellt, wie anhand der
Fig. 18-23 mehr schematisch erläutert ist.
Fig. 19 zeigt hierbei ein stegartiges Bauteil 49 als
brückenartiges Verbindungsglied zwischen zwei nicht gezeigten
Pfeilerzähnen. Der Widerlageransatz 46 mit seinem U-förmigen
Kanal 47 ist an dem metallenen Dentalbauteil 64 befestigt.
Mittels einer Elektroerosionselektrode 65 wird nun in das
Dentalbauteil 64 eine Aufnahmeaussparung 66 eingesenkt, wel
che der Außenform des Drehriegelgehäuses 10 entspricht, so
daß das Drehriegelgehäuse 10 satt in die Aufnahmeaussparung
66 eingeschoben werden kann, wie Fig. 23 zeigt. Der Drehrie
gel 11 kann in nicht gezeigter Weise durch eine Wand des Wi
derlageransatzes 46 hindurch in den Aufnahmekanal 47 eindrin
gen und dabei in eine nischenförmige Verriegelungsaussparung
67 eintreten, um dadurch eine Lagesicherung des Steges 49 in
nerhalb des Aufnahmekanals 47 zu bewirken.
Zu ergänzen bleibt noch, daß die kreiszylindrische Innenman
telfläche 69 des jeweiligen Drehriegelgehäuses 10 den
Drehriegel 11 mit einer die Drehbarkeit des letzteren nicht
behindernden Passung relativ eng umschließt. Die Innenmantel
fläche 69 kann demnach auch die lose im Drehriegel 11 einlie
genden Rastzungen 55, 61 einwandfrei, insbesondere verkan
tungsfrei, führen.
Das Drehriegelgehäuse 10 bzw. der Drehriegel 11 können sowohl
aus gängigem Dentalmetall als auch - je nach Anwendungsfall -
aus einem geeigneten Kunststoff bestehen.
Claims (17)
1. Lösbare Verbindungsanordnung für zwei Zahnbauteile,
mit einem Drehriegel an dem ersten Zahnbauteil und mit einem
vom Riegelabschnitt des Drehriegels lösbar hintergreifbaren
Kupplungselement an dem zweiten Zahnbauteil, wobei das erste
Zahnbauteil ein den kreisförmig konturierten scheibenförmigen
Drehriegel umschließendes, letzteren an einer Achse drehla
gerndes, etwa scheiben- bzw. plattenförmiges Drehriegelge
häuse aufnimmt, das eine randliche Durchtrittsöffnung für
einen Drehriegel-Betätigungsansatz und außerdem eine randli
che Aufnahmeöffnung sowohl für den Riegelabschnitt als auch
für das Kupplungselement bildet, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bewegungsbereich des Riegelabschnittes (23) ein mit dem
Drehriegelgehäuse (10) starr verbundener, am Kupplungs
element (19, 40, 49) zumindest bezüglich eines Freiheitsgra
des festlegender Widerlageransatz (46) vorgesehen ist und daß
der Drehriegel (11) im Umfangsabstand von seinem Riegelab
schnitt (23) zur Aufnahme einer mit ihm drehverbundenen Rast
zunge (24, 55, 61) eine zur Peripherie des Drehriegels (11)
hin offene Aussparung (25, 56) aufweist, welche einen
Freiraum (29) für eine radiale Rastbewegung der Rastzunge
(24, 55, 61) bildet, die mit mindestens einem radial nach
außen weisenden Rastvorsprung (28) versehen ist, der mit min
destens einer, zumindest die Riegelstellung der Verbindungs
anordnung markierenden Rastaussparung (31) an der Innenseite
(69) des Drehriegelgehäuses (10) lösbar verrastend zusammen
wirkt.
2. Lösbare Verbindungsanordnung nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß der Widerlageransatz (46) einen Hohlzy
linder (17, 34) bildet, welcher das Kupplungselement (19, 40),
das an die Form des Hohlzylinders (17, 34) angepaßt ist,
führend umgreift, wobei das Kupplungselement (19, 40) eine
Umfangsaussparung (45) aufweist, in welche der die Hohlzylin
derwand durchdringende Riegelabschnitt (23) einschwenkbar
ist.
3. Lösbare Verbindungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder einen geraden Kreiszy
linder (17) und das Kupplungselement einen geraden Kreiszy
linderstift (19) darstellen.
4. Lösbare Verbindungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (34) einen Innenraum
(36) mit einem kreisförmig hinterschnittenen Querschnitt (37)
und mit einem sich daran radial nach außen anschließenden ra
dial nach außen hin offenen (bei 38) etwa rechteckigen Quer
schnitt (39) bildet, und daß der Hohlzylinder (34) mit seinem
so vorhandenen Gesamtquerschnitt (37, 39) der Aufnahme eines
an seinen Innenraum (36) angepaßten, als Geschiebezapfen (40)
ausgebildeten, Kupplungselementes dient.
5. Lösbare Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Widerlageransatz (46) einen längssei
tig offenen etwa trogartigen Aufnahmekanal (47) aufweist, der
ein in ihm einliegendes steg- oder stabartig ausgebildetes
Kupplungselement (49) übergreift, wobei der Riegelabschnitt
(23) einen Hintergriffsbereich (50) bildet, der zur Arretie
rung des Widerlageransatzes (46) am steg- bzw. stabförmigen
Kupplungselement (49) gegen die Außenmantelfläche des Kupp
lungselementes (49) schwenkbar ist.
6. Lösbare Verbindungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Längsachse (b) des Aufnahmeka
nals (47) quer zur Drehachse (30) des Drehriegels (11) er
streckt.
7. Lösbare Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Widerlageransatz (46) im Abstand vom
Riegelabschnitt (23) des Drehriegels (11) einen Haltezapfen
(54) für den Eingriff in die mittlere Öffnung (53) eines
ringförmig ausgebildeten Kupplungselementes (52) aufweist,
wobei der Riegelabschnitt (23) einen Hintergriffsbereich (50)
bildet, der zur Arretierung des Widerlagersatzes (46) am
ringförmigen Kupplungselement (52) gegen die Außenmantelflä
che des Kupplungselementes (52) schwenkbar ist.
8. Lösbare Verbindungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (54) sich parallel zur
Drehachse (39) des Drehriegels (11) erstreckt.
9. Lösbare Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche
1-8, dadurch gekennzeichnet, daß Drehriegelgehäuse (10) und
Widerlageransatz (46) gesonderte Bauteile bilden, welche beim
Einbau in eine Dentalstruktur (64) starr miteinander zu ver
binden sind.
10. Lösbare Verbindungsanordnung nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Widerlageransatz (46) an einer
metallenen Dentalstruktur (64) befestigt ist, in welche mit
tels einer Elektroerosionselektrode (65) für das Drehriegel
gehäuse (10) eine Aufnahmeaussparung (66) einsenkbar ist, in
welcher das Drehriegelgehäuse (10) verklebt ist.
11. Lösbare Verbindungsanordnung nach einem der Ansprü
che 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (24) mit
einem etwa sekantial gerichteten Einschnitt (25) unter Beibe
haltung einer Zungenwurzel (26) als feste Verbindung mit dem
Drehriegel (11) aus letzterem freigeschnitten ist, daß die
Rastzunge (24) an ihrem freien Ende (27) den radial nach
außen weisenden Rastvorsprung (28) trägt, welcher in den vom
Einschnitt (25) gebildeten Freiraum (29) unter Freigabe der
Rastaussparung (31) einfederbar ist.
12. Lösbare Verbindungsanordnung nach einem der Ansprü
che 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (55) ein
gesondertes Bauteil darstellt, welches in eine benachbart der
Peripherie des Drehriegels (11) angeordnete segmentartige
Aussparung (56) mit über den Umfang gleichbleibender radialer
Erstreckung eingelegt ist, daß die Rastzunge (55) an beiden
Enden jeweils gegen eine sich radial erstreckende Begren
zungsschulter (57, 58) der segmentartigen Aussparung (56) ab
gestützt ist, daß die Rastzunge (55) in ihrem einen Endbe
reich (59) den Abmessungen der segmentartigen Aussparung (56)
entspricht und zu ihrem den radial nach außen gerichteten
Rastvorsprung (28) tragenden anderen Ende hin unter Bildung
eines federnden Rastzungenbereichs (60) und eines Freiraums
(29) in der segmentartigen Aussparung (56) eine zunehmend ge
ringere radiale Erstreckung aufweist.
13. Lösbare Verbindungsanordnung nach einem der Ansprü
che 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (61) ein
gesondertes Bauteil darstellt, welche in eine benachbart der
Peripherie des Drehriegels (11) angeordnete segmentartige
Aussparung (56) mit über den Umfang gleichbleibender radialer
Erstreckung eingelegt ist, daß die Rastzunge (61) an beiden
Enden jeweils gegen eine sich radial erstreckende Begren
zungsschulter (57, 58) der segmentartigen Aussparung (56) ab
gestützt ist, daß die Rastzunge (61) in ihrem mittleren Be
reich (59) den Abmessungen der segmentartigen Aussparung (56)
entspricht und zu ihren beiden Enden hin, die jeweils einen
radial nach außen gerichteten Rastvorsprung (28) tragen, un
ter Bildung je eines federnden Rastzungenbereichs (69) und je
eines Freiraums (29) in der segmentartigen Aussparung (56)
eine zunehmend geringere radiale Erstreckung aufweist.
14. Lösbare Verbindungsanordnung nach Anspruch 12 oder
nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Rastvor
sprung (28) sowohl eine die Riegelstellung (bei 31) als auch
eine die Entriegelungsstellung (bei 32) der Verbindungsanord
nung markierende Rastaussparung (31, 32) zugeordnet ist.
15. Lösbare Verbindungsanordnung nach Anspruch 13, da
durch gekennzeichnet, daß einem Rastvorsprung (28) der zwei
Rastvorsprünge (28) tragenden Rastzunge (61) eine die Riegel
stellung (bei 31) und dem anderen Rastvorsprung (28) eine die
Entriegelungsstellung (bei 32) markierende Rastaussparung
(31, 32) zugeordnet ist.
16. Lösbare Verbindungsanordnung nach einem der Ansprü
che 12-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (55, 61)
eine wesentlich geringere, parallel zur Drehachse (30) des
Drehriegels (11) gemessene Dicke als der Drehriegel (11) auf
weist.
17. Lösbare Verbindungsanordnung nach einem der Ansprü
che 12-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (55, 61)
aus einem Federeigenschaften aufweisenden Metall oder aus ei
nem Federeigenschaften aufweisenden Kunststoff gefertigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304868 DE4304868C1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Lösbare Verbindungsanordnung für zwei Zahnbauteile |
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DE19934304868 DE4304868C1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Lösbare Verbindungsanordnung für zwei Zahnbauteile |
Publications (1)
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DE4304868C1 true DE4304868C1 (de) | 1994-05-19 |
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ID=6480717
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DE19934304868 Expired - Fee Related DE4304868C1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Lösbare Verbindungsanordnung für zwei Zahnbauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4304868C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002076332A1 (en) * | 2001-03-22 | 2002-10-03 | Vladimir Tomasek | Mobile dental prosthesis holder |
DE202004010302U1 (de) * | 2004-06-30 | 2005-11-10 | Günter Rübeling Zahntechnisches Laboratorium GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Zahnersatzteilen |
DE102007011774A1 (de) | 2007-03-12 | 2008-09-18 | Rainer Hamann | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Zahnersatzteilen |
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-
1993
- 1993-02-17 DE DE19934304868 patent/DE4304868C1/de not_active Expired - Fee Related
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