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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden eines ersten Hohlprofils mit in dessen Längsrichtung zueinander beabstandeten ersten Öffnungen mit einem in das erste Hohlprofil einsteckbaren zweiten Hohlprofil mit zumindest einer zweiten Öffnung, umfassend ein U-förmiges Sicherungselement mit einem Querschenkel und von diesem ausgehenden ersten Seitenschenkeln und zweiten Seitenschenkeln, deren Abstand zueinander gleich dem Abstand von zwei ersten Öffnungen, insbesondere von zwei in Längsrichtung des ersten Hohlprofils benachbarten ersten Öffnungen, ist, sowie ein sich entlang des ersten Schenkels erstreckendes Federelement.
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Auch nimmt die Erfindung Bezug auf eine Verbindungsanordnung, umfassend ein erstes Hohlprofil mit in dessen Längsrichtung zueinander beabstandeten ersten Öffnungen, ein in das erste Hohlprofil steckbares zweites Hohlprofil mit zumindest einer auf eine erste Öffnung ausrichtbaren zweiten Öffnung sowie ein zum Sichern der zusammengesteckten Hohlprofile verbindendes Sicherungselement mit einem Querschenkel, einem von diesem ausgehenden zum Durchsetzen einer der ersten Öffnungen ausgebildeten ersten Seitenschenkel und einem zum Durchsetzen einer weiteren ersten Öffnung und der zu dieser ausgerichteten zumindest einen zweiten Öffnung ausgebildeten zweiten Seitenschenkel, wobei sich entlang des ersten Seitenschenkels ein Federelement, vorzugsweise zum Sichern des ersten Schenkels innerhalb des ersten Hohlprofils, erstreckt.
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Gerüste bestehen häufig aus übereinander angeordneten Vertikalrahmen, die nach dem Zusammenstecken gesichert sein müssen. Hierzu werden u.a. Fallstecker benutzt, die die Geometrie eines ungleichschenkligen Us aufweisen, wobei von dem Querschenkel ein erster Schenkel ausgeht, der länger als ein von dem Querschenkel ausgehender zweiter Schenkel ist. Der erste Schenkel durchsetzt diametral gegenüberliegende Öffnungen eines ersten Hohlprofils, wohingegen der zweite Schenkel zueinander ausgerichtete Öffnungen des ersten Hohlprofils und eines in dieses gesteckten zweiten Profils durchsetzt. Zur Sicherung des Fallsteckers können spezielle Sicherungen vorgesehen sein, die die Rahmenschenkel umfassen.
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Die
JP 09119217 A sieht einen Fallstecker vor, bei dem der der gegenüberliegende Öffnungen von Hohlprofilen durchsetzende Seitensenkel von einer Schraubenfeder umgeben ist, durch die der Fallstecker eine Kraftbeaufschlagung derart erfährt, dass zum Lösen der Hohlprofile der Fallstecker gegen die diesbezügliche Kraft nach außen gezogen werden muss.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungseinrichtung sowie eine Verbindungsanordnung zuvor genannter Art so weiterzubilden, dass mit konstruktiv einfachen Maßnahmen ein sicheres Verbinden der Hohlprofile ermöglicht wird.
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Nach einem weiteren Aspekt soll eine Unverlierbarkeit des Sicherungselements ermöglicht werden.
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Ein weiterer Aspekt sieht vor, dass beim Lösen der Hohlprofile, also mit dem inneren Hohlprofil in Ausgriff gebrachtem Seitenschenkel ein ungewolltes Herausziehen des zweiten Schenkels aus der Öffnung des ersten Rohrelementes vermieden wird.
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Zur Lösung einer oder mehrerer zuvor genannter Aspekte zeichnet sich eine Verbindungseinrichtung der eingangs genannten Art dadurch aus, dass das Federelement einen ersten und einen zweiten Längsschenkel aufweist, dass sich zwischen den Längsschenkeln der erste Seitenschenkel des Sicherungselements erstreckt, dass ein erster Endbereich des ersten Längsschenkels zwischen in dem ersten Seitenschenkel ausgebildeten und/oder von diesem ausgehenden Federsicherungsanschlägen verläuft, und ein zweiter Endbereich des zweiten Längsschenkels derart ausgebildet ist, um entweder in einer ersten Rastaufnahme oder in einer in Längsrichtung des ersten Seitenschenkels zu der ersten Rastaufnahme beabstandeten zweiten Rastaufnahme einzurasten, wobei der Abstand der Rastaufnahmen in Bezug auf den zweiten Seitenschenkel des Sicherungselements derart ist, dass bei in der ersten Rastaufnahme sich befindendem zweiten Endbereich der zweite Seitenschenkel des Sicherungselements in Ausgriff mit dem zweiten Hohlprofil wäre und bei in der zweiten Rastaufnahme sich befindendem zweiten Endbereich der zweite Seitenschenkel eine der ersten Öffnungen und die auf diese ausgerichtete zumindest eine zweite Öffnung durchsetzen würde.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass das Federelement eine U-förmige Geometrie mit einem Federquerschenkel und den von diesem ausgehenden ersten Längsschenkel und zweiten Längsschenkel aufweist.
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Auch zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass das Federelement einen von dem ersten Seitenschenkel des Sicherungselements durchsetzten, einen bogen- wie kreisabschnittförmige Geometrie aufweisenden Basisabschnitt aufweist, von dem der erste und zweite Längsschenkel ausgehen, wobei vorzugsweise der Basisabschnitt an Innengeometrie des ersten Hohlprofils angepasst oder anpassbar ist.
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Dadurch, dass der erste Endbereich des ersten Längsschenkels zwischen Federsicherungsanschlägen in Längsrichtung des ersten Schenkels des Sicherungselements verstellbar ist, ist ein unkontrolliertes Herausziehen des Sicherungselementes aus dem ersten Hohlprofil ausgeschlossen. Ungeachtet dessen ist ein definiertes Festlegen des Sicherungselementes dadurch gewährleistet, dass der Endbereich des zweiten Längsschenkels mit Rastaufnahmen in dem ersten Seitenschenkel des Sicherungselementes zusammenwirkt, so dass dieses zwei definierte Positionen einnehmen kann, nämlich eine erste Position, in dem ein in das erste Hohlprofil gestecktes zweites Hohlprofil gesichert wird, und in einer zweiten Stellung, bei der das zweite Hohlprofil aus dem ersten Hohlprofil herausziehbar ist.
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Dabei sind die Längsschenkel aufeinanderzu, also in Richtung des ersten Seitenschenkels des Sicherungselementes vorgespannt, so dass in Folge dessen ein sicheres Fixieren des Sicherungselementes in den Rastpositionen und ein sicheres Verbleiben des ersten Längsschenkels zwischen den Federsicherungsanschlägen gewährleistet ist, so dass das Sicherungselement nicht aus dem ersten Hohlprofil unkontrolliert herausgezogen werden kann.
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Hierzu ist insbesondere vorgesehen, dass der erste Endbereich oder -abschnitt durch einen in Richtung des zweiten Längsschenkels abgewinkelten Randabschnitt gebildet ist.
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Dabei ist in Weiterbildung vorgesehen, dass die Federsicherungsanschläge durch senkrecht zur Längsrichtung des ersten Seitenschenkels verlaufende Begrenzungen einer in Längsrichtung des ersten Seitenschenkels verlaufenden Aussparung gebildet sind.
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Bevorzugterweise ist vorgesehen, dass der zweite Endbereich oder -abschnitt einen in Richtung des ersten Längsschenkels sich erstreckenden Rastvorsprung aufweist, der insbesondere eine im Schnitt bogenförmig verlaufende Geometrie aufweist.
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Dabei ist jede Rastaufnahme durch jeweils eine an den Rastvorsprung angepasste Vertiefung in dem ersten Seitenschenkel gebildet.
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Die Längsschenkel selbst sollten federvorgespannt sein, wobei die Längsschenkel zur Längsachse des ersten Seitenschenkels einen spitzen Winkel einschließen.
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Auch ist bevorzugterweise vorgesehen, dass der zweite Längsschenkel länger als der erste Längsschenkel ist.
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Eine Verbindungsanordnung der eingangs genannten Art zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass das Federelement einen ersten und einen zweiten Längsschenkel aufweist, dass sich zwischen den Längsschenkeln der erste Seitenschenkel des Sicherungselements erstreckt, dass ein erster Endbereich des ersten Längsschenkels zwischen in dem ersten Seitenschenkel ausgebildeten und/oder von diesem ausgehenden Federsicherungsanschlägen verläuft, und dass ein zweiter Endbereich des zweiten Längsschenkels derart ausgebildet ist, um entweder in einer ersten Rastaufnahme oder in einer in Längsrichtung des ersten Seitenschenkels zu der ersten Rastaufnahme beabstandeten zweiten Rastaufnahme einzurasten, wobei der Abstand der Rastaufnahmen in Bezug auf den zweiten Seitenschenkel des Sicherungselements derart ist, dass bei in der ersten Rastaufnahme sich befindendem zweiten Endbereich der zweite Seitenschenkel des Sicherungselements in Ausgriff mit dem zweiten Hohlprofil ist und bei in der zweiten Rastaufnahme sich befindendem zweiten Endbereich der zweite Seitenschenkel eine der ersten Öffnungen und die auf diese ausgerichtete zumindest eine zweite Öffnung durchsetzt.
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Durch die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung wird erreicht, dass eine sichere Verbindung zwischen ineinander gesteckten Hohlprofilen gegeben ist, gleichzeitig jedoch ein problemloses Herausziehen ermöglicht wird, ohne dass das Risiko besteht, dass das Sicherungselement unkontrolliert aus dem ersten Hohlprofil herausgezogen wird.
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Bei fehlendem Spiel kann das Sicherungselement maximal in Längsrichtung des ersten Schenkels entsprechend dem Abstand zwischen den Federsicherungsanschlägen verstellt werden, da sich zwischen diesen der erste Seitenschenkel mit seinem ersten Endbereich erstreckt. Gleichzeitig wird ein definiertes Positionieren des Sicherungselementes durch das Zusammenwirken des zweiten Seitenschenkels mit den Rastaufnahmen gewährleistet. Dabei sind die Rastaufnahmen in Bezug auf die Federsicherungsanschläge und die Längen des ersten und zweiten Seitenschenkels des Sicherungselementes derart ausgelegt, dass sowohl bei zusammengesteckten Hohlprofilen als auch beim Auseinanderziehen dieser der erste Seitenschenkel stets diametral gegenüberliegende Öffnungen des ersten Hohlprofils durchsetzt. Beim Lösen der Hohlprofile verbleibt der zweite Seitenschenkel ausschließlich in einer der ersten Öffnungen des ersten Hohlprofils, das das zweite Hohlprofil umgibt, ohne in Ausgriff mit der entsprechenden ersten Öffnung zu gelangen.
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Um auch dies bei dünnen Wandungen oder bei größeren Fertigungstoleranzen sicherzustellen, sieht ein eigenerfinderischer Vorschlag vor, dass die von dem zweiten Seitenschenkel durchsetzte erste Öffnung des ersten Rohrelements zumindest abschnittsweise von einem nach außen gerichteten Rand umgeben ist. Hierdurch wird die Wandstärke scheinbar vergrößert, so dass eine größere Überdeckung gewährleistet ist.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass die von dem zweiten Seitenschenkel durchsetzte erste Öffnung des ersten Rohrelements zumindest abschnittsweise von einem nach außen gerichteten Rand umgeben ist.
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In Weiterbildung sieht die Erfindung vor, dass der erste Endbereich oder -abschnitt durch einen in Richtung des zweiten Längsschenkels abgewinkelten Randabschnitt gebildet ist.
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Bevorzugterweise sollten die Federsicherungsanschläge durch senkrecht zur Längsrichtung des ersten Seitenschenkels verlaufende Begrenzungen einer in Längsrichtung des ersten Seitenschenkels verlaufenden Aussparung gebildet sein.
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In Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der zweite Endbereich oder -abschnitt einen in Richtung des ersten Längsschenkels sich erstreckenden Rastvorsprung aufweist, der insbesondere im Schnitt eine bogenförmig verlaufende Geometrie aufweist.
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Dabei sollte jede Rastaufnahme durch jeweils eine dem Rastvorsprung angepasste Vertiefung in dem ersten Seitenschenkel gebildet sein.
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Des Weiteren sieht die Erfindung vor, dass die Längsschenkel zur Längsachse des ersten Seitenschenkels einen spitzen Winkel einschließen.
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In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der zweite Längsschenkel länger als der erste Längsschenkel ist.
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Um ein problemloses Befestigen des Federelementes zu ermöglichen, sieht die Erfindung des Weiteren vor, dass der Rand der von dem ersten Seitenschenkel des Sicherungselements durchsetzten ersten Öffnung von einer Halterung für das Federelement zumindest bereichsweise umgeben ist.
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Dabei ist es nicht erforderlich, dass der entlang der Innenseite des ersten Rohrelements verlaufende Randbereich der Halterung den Querschenkel des Federelementes fixiert. Vielmehr kann zwischen den nach innen abgewinkelten Randbereich der Halterung und der Innenseite des Rohrelementes ein Abstand verlaufen, so dass das Federelement mit Spiel in Längsrichtung des ersten Schenkels des Sicherungselementes verstellbar ist.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass das Federelement eine U-förmige Geometrie mit einem Federquerschenkel und den von diesem ausgehenden ersten Längsschenkel und zweiten Längsschenkel aufweist.
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Auch zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass das Federelement einen von dem ersten Seitenschenkel des Sicherungselements durchsetzten, eine bogen- wie kreisabschnittförmige Geometrie aufweisenden Basisabschnitt aufweist, von dem der erste und der zweite Längsschenkel ausgehen, wobei vorzugsweise der Basisabschnitt an Innengeometrie des ersten Hohlprofils angepasst oder anpassbar ist.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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Es zeigen:
- 1 einen Längsschnitt von ineinandergesteckten ersten und zweiten Hohlprofilen,
- 2 eine der 1 entsprechende Darstellung bei zusammengesteckten und verriegelten ersten und zweiten Hohlprofilen,
- 3 eine Ansicht in das erste Hohlprofil von oben,
- 4 eine Ansicht von ineinandergesteckten ersten und zweiten Hohlprofil von oben,
- 5 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs H in 1,
- 6 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs J in 1,
- 7 eine isometrische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Federelementes,
- 8 ein Sicherungselement in Seitendarstellung,
- 9 das Sicherungselement gemäß 8 in Draufsicht,
- 10 einen Ausschnitt eines Gerüsts in Prinzipdarstellung,
- 11 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 10,
- 12 einen Schnitt entlang der Linie B-B in 10 und
- 13 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs C in 12.
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Anhand der Figuren, in denen grundsätzlich gleiche Elemente mit geleichen Bezugszeichen versehen sind, sollen Ausführungsformen einer Verbindungseinrichtung und die mit dieser gebildete Verbindungsanordnung erläutert werden, aufgrund der ein erstes und ein zweites Hohlprofil 10, 12 miteinander verbunden bzw. voneinander gelöst werden können. Bei den Hohlprofilen 10, 12 handelt es sich insbesondere um Holme von Vertikalrahmen eines Gerüstes, wobei zwischen den Holmen Sprossen 14, 16 verlaufen, wie dies hinlänglich bekannt ist. In dem Bereich, in dem das erste Hohlprofil 10 mit dem zweiten Hohlprofil 12 verbunden und diese zueinander gesichert werden sollen, weisen die Hohlprofile 10, 12 in den ineinandersteckbaren Abschnitten in bekannterweise Öffnungen auf, damit in diese ein üblicherweise als Fallstecker zu bezeichnendes Sicherungselement 18 eingesteckt werden kann, wie nachstehend beschrieben wird.
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Das Sicherungselement 18, das nachstehend auch als Fallstecker bezeichnet wird, weist einen Querschenkel 20 mit von diesem ausgehenden ersten Seitenschenkel 22 und zweiten Seitenschenkel 24 auf. Dabei durchsetzt der erste Seitenschenkel 22 diametral gegenüberliegende erste Öffnungen 25, 26 des ersten Hohlprofils 10 und der zweite Seitenschenkel 24 in Abhängigkeit von der Stellung des Fallsteckers 18 entweder ausschließlich eine erste Öffnung 28 des ersten Hohlprofils oder sowohl die erste Öffnung 28 des Hohlprofils 10 und eine Öffnung 30 - als zweite Öffnung zu bezeichnen - des zweiten Hohlprofils 12 auf, die beim Durchsetzen des zweiten oder kurzen Schenkels 24 fluchtend zueinander ausgerichtet sein müssen.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung des Sicherungselements 18 stellt sicher, dass der erste Schenkel 22 unabhängig von der Stellung des Fallsteckers 18 sowohl die diametral gegenüberliegenden ersten Öffnungen 25, 26 und die weitere erste Öffnung 28 durchsetzt und beim Verbinden des ersten und zweiten Rohrelements 10, 12 auch die zweite Öffnung 30 des zweiten Hohlprofils 12.
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Hierzu ist nach dem den 1 bis 7 zu entnehmenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass sich entlang des ersten Schenkels 22 ein Federelement 32 erstreckt, das als gebogene Blattfeder ausgebildet sein kann und einen Längsschenkel 34 und von diesem ausgehenden ersten Längsschenkel 36 und zweiten Federseitenschenkel 38 aufweist. Die Längsschenkel 36, 38 erstrecken sich auf gegenüberliegenden Seiten des ersten Seitenschenkels 22 des Sicherungselements 18, wie sich insbesondere aus den Draufsichten der 3 und 4 ergibt.
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Der Querschenkel 34 weist eine Bohrung bzw. Öffnung 40 auf, die bei montiertem Federelement 32 fluchtend zu der ersten Öffnung 25 ausgerichtet und von dem ersten Seitenschenkel 24 durchsetzt ist. Zum Sichern der Feder 32 ist eine Halterung 44 vorgesehen, die den die Öffnung 25 umgebenden Randbereich umgibt, so dass der Querschenkel 34 zwischen der Innenseite 41 des ersten Hohlprofils 10 und nach innen abgewickeltem Rand 42 der Halterung 44 verläuft. Die Halterung 44 ist insbesondere ein Rohrniet mit umgebogenen Rändern 42, 46.
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Wie sich aus der vergrößerten Darstellung der 5 ergibt, verlaufen die umgebogenen Ränder 42, 46 der Halterung 44 bzw. der Rohrniet in einem Abstand, der größer als die Wandstärke des ersten Hohlprofils 10 zzgl. Dicke des Querschenkels 34 des Federelementes 32 ist, so dass sich ein Freiraum ergibt mit der Folge, dass das Federelement 32 mit Spiel entlang des ersten Schenkels 22 verstellt werden kann, wie dies durch die 5 verdeutlicht wird.
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Die Längsschenkel 36, 38 sind derart ausgestaltet, dass diese zum einen eine Längsbewegung des Sicherungselements 18 in Längsachsenrichtung des Seitenschenkels 22, 24 begrenzt, gleichzeitig sich die Möglichkeit ergibt, dass das Sicherungselement 18 in gewünschten Positionen fixiert wird, und zwar in denen, in denen entweder das erste und zweite Hohlprofil 10, 12 ineinandergesteckt gesichert werden sollen oder ein Zusammenstecken bzw. Entfernen des zweiten Hohlprofils 12 aus dem ersten Hohlprofil 10 ermöglicht werden soll. Hierzu weist der erste Längsschenkel 36 des Federelements 32 in seinem Endbereich einen nach innen abgewinkelten ersten Endbereich 48 auf, also zeigt eine hakenförmige Geometrie, wobei der Endbereich 48 innerhalb einer Längsaussparung 50 des ersten Seitenschenkels 22 verläuft. Dabei bilden senkrecht zur Längsachse verlaufende Begrenzungsränder 52, 54 Federanschläge, durch die die axiale Bewegung des Schenkels 22 begrenzt wird. Mit anderen Worten kann der Längsschenkel 22 und somit der Fallstecker 18 axial maximal über eine Strecke verstellt werden, die dem Abstand zwischen den Anschlägen 52, 54 entspricht zzgl. des Spiels des Querschenkels 34 zwischen der Innenseite 41 des ersten Hohlprofils 10 und dem abgewinkelten Rand 42 der Halterung 44. Das Spiel ist in 5 mit dem Bezugszeichen 56 gekennzeichnet. Durch diese Bewegungsbegrenzung ist sichergestellt, dass unabhängig von der Position des Sicherungselements 18 der erste Schenkel 22 stets die diametral gegenüberliegenden ersten Öffnungen 24, 26 des ersten Hohlprofils 10 durchsetzt, so dass ein unkontrolliertes Herausziehen aus dem ersten Hohlprofil 10 ausgeschlossen ist.
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Die Längsaussparung 50 kann als Nut ausgebildet sein, so dass durch das Eintauchen des hakenförmigen Endes, also des Endbereichs 48 des Längsschenkels 36 gleichzeitig sichergestellt wird, dass das Sicherungselement 18 dann, wenn der zweite Seitenschenkel außerhalb des ersten Hohlprofils 10 sein sollte, ein Verschwenken des Sicherungselements 18 dem Grunde nach ausgeschlossen ist.
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Der gegenüberliegende zweite Längsschenkel 38 des Federelements 32 weist in seinem als zweiten Endbereich bezeichneten Endbereich einen Rastvorsprung 58 auf, der eine bogenförmige Geometrie aufweist und in Rastaufnahmen 60, 62 einrasten kann, die in dem ersten Seitenschenkel 22 gegenüberliegend zu der Längsaussparung 50 verlaufen. Dabei ist der Abstand zwischen den Rastaufnahmen 60, 62 derart auf den Verstellweg des Fallsteckers 18 abgestimmt, dass dann, wenn der Rastvorsprung 58 in die in der 3 rechte Rastaufnahme 62 eingreift, der zweite Seitschenkel 24 ausschließlich innerhalb der Wandung 64 des ersten Hohlprofils 10 verläuft, wie in der vergrößerten Darstellung der 6 verdeutlicht ist. Ungeachtet dessen durchsetzt der erste Schenkel 22 weiterhin die diametral gegenüberliegenden ersten Öffnungen 25, 26, wie zuvor erläutert worden ist. In dieser Position, die in 1 dargestellt ist, kann das zweite Hohlprofil 12 problemlos aus dem ersten Hohlprofil 10 herausgezogen oder in dieses hineingesteckt werden.
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Befindet sich der Rastvorsprung 58 vorzugsweise im Schnitt bogenförmiger Geometrie in der ersten Rastaufnahme 60, also in einer Position, in dem das Sicherungselement 18 weiter in das erste Hohlprofil 10 hineingesteckt ist, so durchsetzt der zweite Schenkel 24 nicht die eine erste Öffnung 28 des ersten Hohlprofils 10, sondern auch die zweite Öffnung 30 des zweiten Hohlprofils 12, wie dies durch die 2 verdeutlicht wird. In dieser verrasteten Stellung sind das erste und das zweite Hohlprofil 10, 12 miteinander verbunden und gesichert.
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Um auch für erste Hohlprofile 10 geringer Wandstärken oder bei herstellungsbedingten größeren Toleranzen zu gewährleisten, dass der zweite Seitenschenkel 24 in der ersten Öffnung 28 bei herausgezogenem Fallstecker 18, also dann, wenn die Hohlprofile 10, 12 ineinandergesteckt oder gelöst werden sollen, ist nach einem eigenerfinderischen Vorschlag, losgelöst von der Konstruktion des Fallsteckers, vorgesehen, dass der Rand bzw. Randbereich der ersten Öffnung 28 nach außen vorsteht wie aufgebördelt ist, wie dies der 6 klar zu entnehmen ist.
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Mit anderen Worten zeichnet sich die Erfindung auch durch einen Fallstecker mit einem Querschenkel und von diesem ausgehenden ersten und zweiten Seitenschenkel aus, wobei bei verriegeltem ersten und zweiten Hohlprofil der zweite Seitenschenkel zueinander fluchtende Öffnungen des ersten und zweiten Hohlprofil durchsetzt und beim Lösen der Hohlprofile der zweite Schenkel auch außerhalb der Wandung des ersten Hohlprofils verlaufen kann, und zwar im Bereich des aufgebördelten Randes, ohne dass die Führung für den zweiten Seitenschenkel verloren geht.
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Durch die Aufbördelung wird der Verstellweg des zweiten Schenkels 24 beim Lösen der Holprofile 10, 12 vergrößert, so dass die Führung des zweiten Seitenschenkels 24 im Bereich der Öffnung 28 des ersten Hohlprofils 10 bestehen bleibt.
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In den 8 und 9 ist noch einmal das Sicherungselement 18 in Seiten- und Draufsicht dargestellt. In der Seitenansicht in 8 erkennt man die Rastaufnahmen 60, 62, die als kugelabschnittförmige Vertiefungen ausgebildet sein können. Dabei ist der Abstand der Rastaufnahmen 60, 62 derart auf die Länge des zweiten Seitenschenkels 24 des Sicherungselements 18 abgestimmt, das dann, wenn der Rastvorsprung 58 in die Rastaufnahme 60 eingreift, der zweite Seitenschenkel 24 die erste Öffnung 28 des ersten Hohlprofils 10 und die zu dieser fluchtend ausgerichteten zweiten Öffnung 30 des zweiten Hohlprofils 12 durchsetzt.
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Befindet sich der Rastvorsprung 58 in der Rastaufnahme 62, so ist der Fallstecker 18 um eine axiale Strecke aus dem ersten Hohlprofil 10 herausgezogen, durch die der zweite Seitenschenkel 24 in Ausgriff mit der zweiten Öffnung 30, also der Öffnung des zweiten Hohlprofils 12 gelangt, jedoch weiterhin innerhalb der Wandung des ersten Hohlprofils 10 bzw. des nach außen gerichteten Rands 36 des ersten Hohlprofils 10 verbleibt.
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Diametral gegenüberliegend zu den Rastaufnahmen 60, 62 verläuft die Längsaussparung 50, in die der erste Endbereich 48, des Längsschenkels 36 des Federelementes 32 eingreift, wobei die Begrenzungswandungen 52, 54 als Anschläge für den hakenförmig ausgebildeten Endbereich 48 des Federelements 32 dienen.
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Erwähntermaßen kann die Längsaussparung 50 auch als Längsnut ausgebildet sein, so dass der hakenförmige Endbereich 48 in der Nut geführt und somit ausschließlich eine axiale Bewegung ausführen kann.
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Eine weitere Ausführungsform einer Verbindungseinrichtung ergibt sich aus den 11 und 12, die sich von der der 1 bis 9 einzig und allein dahingehend unterscheidet, dass das Federelement 132 kein U-förmiges Blattfederelement ist, sondern eine Blattfeder einer kreisabschnittförmigen Geometrie ist mit einem Basisabschnitt 134, der sich entlang der Innenseite 41 des ersten Hohlprofils 10 erstreckt bzw. an diesem anliegt. Das entsprechende Federelement 132 weist entsprechend dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel gleichfalls Längsschenkel 136, 138 auf, die von dem Basisabschnitt 132 ausgehen und sich entlang des ersten Seitenschenkels 22 des Sicherungselements 18 erstrecken, wie dies zuvor beschrieben worden ist. Dabei erstrecken sich die Längsschenkel 136, 138 mit ihren Endbereichen 148 in Richtung des Querschenkels 20 des Sicherungselements 18, wohingegen die Endbereiche 48, 54 des Federelements 32 entfernt zu dem Querschenkel 20 verlaufen, wie ein Vergleich der 3 und 11 zeigt.
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In Bezug auf die Ausbildung der Längsschenkel 136, 138 und deren Wechselwirken mit den Rastaussparungen 60, 62 bzw. der Längsaussparung 50 werden die gleichen Funktionen wie bei der Verriegelungseinrichtung gemäß 1 bis 7 erfüllt, so dass auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen wird.
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Wie sich aus der Schnittdarstellung der 11 ergibt, die ein Schnitt entlang der Linie A-A eines im Ausschnitt dargestellten Gerüsts ist, verläuft der Querschenkel 20 des Sicherungselement 18 entlang der Innenseite 41 des ersten Hohlprofils 10, also in einer Ebene, die von den Sprossen 14, 16 aufgespannt wird, wohingegen nach den Ausführungsbeispielen der 1 bis 7 der Querschenkel außenseitig verläuft.
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Die Schnittdarstellung A-A in 11 zeigt die Position, in der sich der Rastvorsprung 158 in der Rastaufnahme 62 befindet, also in einer entriegelnden Position des Fallsteckers 18.
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Entsprechend der Schnittdarstellung der 12 (Schnitt B-B in 10) verläuft somit der zweite Seitenschenkel 24 des Sicherungselementes 18 nicht mehr in der zweiten Öffnung des zweiten Hohlprofils 12, sondern außerhalb von dieser und ausschließlich in der ersten Öffnung 28 bzw. einen die Öffnung 28 umgebenden aufgebörtelten Rand, der in 6 mit dem Bezugszeichen 66 gekennzeichnet ist.
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Diese Position ist in der vergrößerten Darstellung C gemäß 13 dargestellt.
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Bezugszeichenliste:
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- 10
- erstes Hohlprofil
- 12
- zweites Hohlprofil
- 14, 16
- Sprossen
- 18
- Sicherungselement
- 20
- Querschenkel
- 22
- erster Seitenschenkel
- 24
- zweiter Seitenschenkel
- 25, 26, 28
- erste Öffnung
- 30
- zweite Öffnung
- 32, 132
- Federelement
- 34, 134
- Querschenkel
- 36, 136
- erster Längsschenkel
- 38, 138
- zweiter Längsschenkel
- 40
- Öffnung
- 41
- Innenseite
- 42
- Rand (innen)
- 44
- Halterung
- 46
- Rand (außen)
- 48
- erster Endbereich
- 50
- Längsaussparung
- 52, 54
- Anschlag
- 56
- Spiel
- 58
- zweiter Endbereich
- 60,62
- Rastaufnahme
- 64
- Wandung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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