DE3527894A1 - Verfahren und vorrichtung zum einarbeiten eines reissverschlussbandabschnittes im bereich der kanten von zwei stoffbahnen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einarbeiten eines reissverschlussbandabschnittes im bereich der kanten von zwei stoffbahnen

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Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Verfahren zum Einar­ beiten eines von einem endlos zugeführten Reißverschlußband aus zwei Reißverschlußbandhälften abzutrennden Reißverschlußbandabschnittes im Bereich der Kanten von zwei Stoffbahnen sowie zum Aufziehen eines Reißverschlußschiebers auf den eingenähten Reißverschlußbandabschnitt, wobei das schieberlose Reißverschlußband und die Stoffbahnen gemeinsam und gleichzeitig den Nähstellen einer Zweinadel-Nähmaschine zugeführt werden und nach der Nähoperation der eingenähte Reißverschlußbandab­ schnitt abgetrennt sowie der Reißverschlußschieber mit zur Oberseite der Stoffbahn weisendem Handgriff aufgezogen wird. Es versteht sich, daß die Stoffbahnen aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt sein können, die unterschiedlichen Kleidungsstücken angehören, oder daß die Stoffbah­ nen ihrerseits endlos ausgeführt sein können, wobei später ein Auf­ trennen nach Maßgabe der Verwendung bei mehreren Kleidungsstücken oder dergleichen erfolgt. Es versteht sich fernerhin, daß im Rahmen des beschriebenen Verfahrens nach dem Abtrennen der Reißverschlußbandab­ schnitte die Stoffbahnen im Bedarfsfall über Teilbereiche auch allein transportiert werden können, während innerhalb dieser Teilbereiche ein Mitführen und ein Einarbeiten des Reißverschlußbandes nicht statt­ findet, weil diese Bereiche reißverschlußfrei bleiben. Die Erfindung be­ zieht sich fernerhin auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Verfahren (DE-AS 16 10 801) liegt das Reißverschlußband im gekuppelten Zustand der Verschlußgliederrei­ hen auf den Stoffbahnen, deren Kanten stoßen und die im Bereich zwi­ schen den beiden Nähstellen wie auf einem Tisch glattliegen. Die Kanten können auch durch umgefaltete Stoffbahnen gebildet sein. Bei der be­ kannten Verfahrensweise sind die Nähnähte auf der Oberseite der Stoff­ bahnen sichtbar, was häufig stört.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäßen Verfah­ ren so zu führen, daß die Nähnähte der eingenähten Reißverschluß­ bandabschnitte von der Oberseite der Stoffbahn her nicht mehr sichtbar sind. Der Erfindung liegt fernerhin die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung anzugeben, die für die Durchführung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens besonders geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung zunächst, daß die Stoff­ bahnen im Bereich zwischen den beiden Nähstellen, einen Abstandsspalt bildend sowie jeweils eine Faltkante definierend, in einen Zwischenraum zwischen den beiden Nähstellen mehr oder weniger in die Vertikale ab­ gebogen werden, daß das Reißverschlußband im geöffneten Zustand den Nähstellen zugeführt wird, daß die beiden Reißverschlußbandhälften mit ihren Tragbändern auf die horizontalen Bereiche der Stoffbahnen so aufgenäht werden, daß der Handgriff des später aufzuziehenden Reiß­ verschlußschiebers nach unten zum Abstandsspalt weisen würde, daß danach die aufgenähten Reißverschlußbandhälften mittels Trennschnitt vom Reißverschlußband unter Bildung jeweils eines nacheilenden Endes und eines voreilenden Endes getrennt sowie die jeweils voreilenden En­ den in einen festgehaltenen Reißverschlußschieber mit nach unten wei­ sendem Handgriff eingeführt und die Verschlußgliederreihen gekuppelt werden, daß danach der Reißverschlußschieber freigegeben sowie während dieser Operationen in Transportrichtung hinter dem nacheilenden Ende die Nähoperation fortgesetzt wird, und daß endlich die in den Zwischen­ raum hineinhängenden, nicht mit den Tragbändern verbundenen Teile der Stoffbahnen unter Bildung der Faltkanten in eine Ebene parallel zur Reißverschlußebene umgebogen werden. Im Rahmen der Erfindung liegt es, die gekuppelten Reißverschlußbandhälften im Bereich der vor­ eilenden Enden mit einem Endglied zu versehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann so geführt werden, daß im ein­ genähten Zustand die Verschlußgliederreihen zwischen den Faltkanten freiliegen. Dazu lehrt die Erfindung, daß lediglich die bei der Näh­ operationen in den Zwischenraum hineinhängenden Teile der Stoffbahnen in die Ebene parallel zur Reißverschlußebene umgelegt werden. Man kann das Einarbeiten jedoch auch so durchführen, daß die Verschluß­ gliederreihen im eingearbeiteten Zustand verdeckt sind. Dazu lehrt die Erfindung, daß Reißverschlußbandhälften mit die Verschlußgliederreihen abdeckenden, in Reißverschlußlängsrichtung längs einer Faltkante um­ gefalteten Tragbändern verwendet werden, daß die Reißverschlußglie­ derreihen mit den angeschlossenen Tragbandteilen bei der Nähoperation zu dem Abstandsspalt hin umgeschwenkt werden und daß die Nähnähte im Bereich der Faltkanten der Tragbänder angeordnet werden.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß nach dem erfindungs­ gemäßen Verfahren auf sehr einfache Weise Reißverschlußband in Form von Reißverschlußbandabschnitten längs der Kanten von zwei Stoffbah­ nen eingenäht werden kann, und zwar mit verdeckter Nähnaht und im Bedarfsfall auch verdeckten Verschlußgliederreihen. Außerdem kann der Reißverschlußschieber aufgezogen werden. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß das Verfahren mit einer sehr einfachen Vorrich­ tung durchgeführt werden kann.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht aus von einer Doppelnadel-Nähmaschine mit Oberfadennäheinrich­ tungen, Unterfadennäheinrichtungen, Transporteinrichtungen für den Oberstoff und Transporteinrichtungen für den Unterstoff, wobei die Näh­ einrichtungen und die Transporteinrichtungen mechanisch oder elektrisch gekuppelte Antriebe aufweisen, wobei fernerhin die Unterfadennähein­ richtungen um einen Zwischenraum getrennt angeordnet sind. Die Vor­ richtung ist zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens da­ durch gekennzeichnet, daß den getrennten Unterfadennäheinrichtungen gegenüberliegend eine den Zwischenraum überbrückende, den Oberfaden­ näheinrichtungen angehörende Reißverschlußführungseinrichtung angeord­ net ist, die die Verschlußgliederreihe der einzunähenden, geöffneten Reißverschlußbandhälften unterfaßt, und daß unter den Zwischenraum ein Aufnahmeraum für die Stoffbahnen angeordnet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zei­ gen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 perspektivisch einen Ausschnitt aus einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei auch einzelne Verfahrensschritte erkennbar sind,
Fig. 2 in weiterer Schematisierung einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 mit in die Reißverschlußebene um­ gefalteten Stoffbahnen,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 im gekuppelten Zustand, d.h. im Bereich hinter dem Reißverschlußschieber, ausschnittsweise und perspektivisch,
Fig. 5 entsprechend der Fig. 2 die Darstellung einer anderen Einnäh­ operation von Reißverschlußband im Rahmen des erfindungsge­ mäßen Verfahrens, und
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 5 mit in die Reißverschlußebene umgefalteten Stoffbahnen.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung gehört einer Doppelnadel- Nähmaschine an. Zu dieser Doppelnadel-Nähmaschine gehören im einzel­ nen nicht gezeichnete Oberfadennäheinrichtungen, nicht gezeichnete Unterfadennäheinrichtungen, Transporteinrichtungen 1 für den Oberstoff und Transporteinrichtungen 2 für den Unterstoff. Die Transporteinrich­ tungen 1, 2 mögen sogenannte Ellipsentransporteinrichtungen sein und befinden sich im Bereich der Nähstellen 3, aber auch in Transportrich­ tung weiter unten im Bereich der später noch behandelten Schieberauf­ ziehstation 4 sowie im Bereich einer nachgeordneten Station 5 zum Auf­ setzen der Endteile 6. Man erkennt, daß in Transportrichtung hinter den Näheinrichtungen 7 zunächst eine Trennstation 8 mit aufundnieder beweglichem Trennmesser 9 sowie dahinter die Schieberaufziehstation 4 mit ein- und ausrastbarem Reißverschlußschieber 10 angeordnet sind, wobei die Reißverschlußschieber 10 der Schieberaufziehstation 4 in be­ kannter Weise automatisch zugeführt werden können. Die Näheinrichtun­ gen 7 und die Transporteinrichtungen 1, 2 sind mechanisch oder elek­ trisch gekuppelt. Die Unterfadennäheinrichtungen sind um einen Zwi­ schenraum 11 getrennt angeordnet, so daß die Stoffbahnen 12, wie ge­ zeichnet, unter Bildung eines Abstandsspaltes 13 in diesen Zwischen­ raum 11 hineinhängen können. Man erkennt, daß den Unterfadennähein­ richtungen gegenüberliegend eine den Zwischenraum 11 überbrückende, den Oberfadennäheinrichtungen angehörende Reißverschlußführungsein­ richtung 14 angeordnet ist, die die Verschlußgliederreihen 15 der ein­ zunähenden, geöffneten Reißverschlußbandhälften 16 a, 16 b unterfaßt und unter dem Zwischenraum 11 befindet sich ein Aufnahmeraum 17 für die Stoffbahnen 12. Es versteht sich, daß die Reißverschlußführungseinrich­ tung 14 Haltebleche für die Verschlußgliederreihen 15 aufweisen kann, und daß sie außerdem mit Führungsnuten 18 versehen ist, welche die Verschlußgliederreihen 15 bei der Nähoperation halten, wobei die Füh­ rungsnuten 18 von den Halteblechen teilweise abgedeckt sein können.
Die Fig. 1 verdeutlicht auch das Verfahren. Es handelt sich um das Einarbeiten eines von einem endlos zugeführten Reißverschlußband 16 aus zwei Reißverschlußhälften 16 a, 16 b abzutrennenden Reißverschluß­ bandabschnittes B im Bereich der Kanten von zwei Stoffbahnen 12, die endlos oder aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt sind. Gleichzeitig wird ein Reißverschlußschieber 10 auf das schieberlos zugeführte Reiß­ verschlußband 16 aufgezogen. Die Stoffbahnen 12 werden gemeinsam und gleichzeitig den Nähstellen 3 der Doppelnadel-Nähmaschine zuge­ führt. Nach der Nähoperation werden die eingenähten Reißverschlußband­ abschnitte B mit Hilfe des Trennmessers 9 abgetrennt und der Reißver­ schlußschieber 10 wird mit zur Oberseite der Stoffbahnen 12 weisendem Handgriff 19 aufgezogen.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 sowie 2 und 5 ent­ nimmt man, daß die Stoffbahnen 12 im Bereich zwischen den beiden Nähstellen 3, einen Abstandsspalt 13 bildend sowie jeweils eine Falt­ kante 20 definierend, in den Zwischenraum 11 zwischen den beiden Nähstellen 3 abgebogen und mehr oder weniger vertikal eingeführt wer­ den. Das Reißverschlußband 16 wird im geöffneten Zustand den Näh­ stellen 3 zugeführt. Die beiden Reißverschlußbandhälften 16 a, 16 b wer­ den mit ihren Tragbändern 21 auf die horizontalen Bereiche der Stoff­ bahnen 12 so aufgenäht, daß der Handgriff 19 des später aufzuziehen­ den Reißverschlußschiebers 10 nach unten, zum Zwischenraum 11 hin­ weisen würde. Danach werden die aufgenähten Reißverschlußbandhälf­ ten 16 a, 16 b mittels Trennschnitt vom Reißverschlußband 16 unter Bil­ dung jeweils eines nacheilenden Endes 22 und eines voreilenden Endes 23 getrennt. Die jeweils voreilenden Enden 23 werden in einen zunächst festgehaltenen Reißverschlußschieber 10 mit nach unten weisendem Hand­ griff 19 eingeführt, so daß die Verschlußgliederreihen 15 gekuppelt werden. Danach wird der Reißverschlußschieber 10 freigegeben. Während dieser Operationen wird in Transportrichtung hinter dem voreilenden Ende 22 die Nähoperation fortgesetzt. Außerdem werden die in den Zwischenraum 11 hineinhängenden, nicht mit den Tragbändern 21 ver­ bundenen Teile der Stoffbahnen 12 unter Bildung der Faltkanten 20 zu gegebener Zeit in eine Ebene parallel zur Reißverschlußebene umge­ schwenkt, wozu auch auf eine vergleichende Betrachtung der Fig. 2 und 3 einerseits sowie 5 und 6 andererseits verwiesen wird.
Die Fig. 1 bis 4 erläutern die Zusammenhänge bei derjenigen Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der am Ende die Ver­ schlußgliederreihen 15 durch die Stoffbahnen 12 abgedeckt sind. Man erkennt, daß die Reißverschlußbandhälften 16 a, 16 b mit die Verschluß­ gliederreihen 15 abdeckenden, in Reißverschlußlängsrichtung längs einer Faltkante 20 umgefalteten Tragbändern 21 zugeführt werden, daß die Verschlußgliederreihen 15 mit den angeschlossenen Tragband­ teilen bei der Nähoperation zu dem Abstandsspalt 13 oder Zwischenraum 11 hin umgeschwenkt werden und daß die Nähnähte 24 im Bereich der Faltkanten 20 der Tragbänder 21 gelegt werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 sind die Verschluß­ gliederreihen 15 zwischen den Faltkanten 20 sichtbar, jedoch die Näh­ nähte 24 abgedeckt. Die Reißverschlußbandhälften 16 a, 16 b werden wie beschrieben im geöffneten Zustand zugeführt, und zwar glatt auf die Stoffbahnen 12 aufgelegt, nach dem Einarbeiten werden lediglich die bei der Nähoperation in den Abstandsspalt 13 hineinhängenden Teile der Stoffbahnen 12 in die Ebene parallel zur Reißverschlußebene umgelegt.

Claims (6)

1. Verfahren zum Einarbeiten eines von einem endlos zugeführten Reiß­ verschlußband aus zwei Reißverschlußbandhälften abzutrennenden Reißver­ schlußbandabschnittes im Bereich der Kanten von zwei Stoffbahnen sowie zum Aufziehen eines Reißverschlußschiebers auf den eingenähten Reißver­ schlußbandabschnitt, wobei das schieberlose Reißverschlußband und die Stoffbahnen gemeinsam und gleichzeitig den Nähstellen einer Zweinadel-Näh­ maschine zugeführt werden und nach der Nähoperation der eingenähte Reißverschlußbandabschnitt abgetrennt sowie der Reißverschlußschieber mit zur Oberseite der Stoff­ bahn weisendem Handgriff aufgezogen wird, dadurch ge­ kennzeichnet,
daß die Stoffbahnen im Bereich zwischen den beiden Nähstellen, einen Abstandsspalt bildend sowie jeweils eine Falt­ kante definierend, in einen Zwischenraum zwischen den beiden Nähstel­ len mehr oder weniger in die Vertikale abgebogen werden,
daß das Reißverschlußband im geöffneten Zustand den Nähstel­ len zugeführt wird,
daß die beiden Reißverschlußbandhälften mit ihren Tragbändern auf die horizontalen Bereiche der Stoffbahnen so aufgenäht werden, daß der Handgriff des später aufzuziehenden Reißverschlußschiebers nach unten, zum Abstandsspalt hin, weisen würde,
daß danach die aufgenähten Reißverschlußbandhälften mittels Trennschnitt vom Reißverschlußband unter Bildung jeweils eines nacheilenden Endes und eines voreilenden Endes getrennt sowie die jeweils voreilenden Enden in einen festgehaltenen Reißver­ schlußschieber mit nach unten weisendem Handgriff eingeführt und die Verschlußgliederreihen gekuppelt werden,
daß danach der Reißverschlußschieber freigegeben sowie während dieser Operationen in Transportrichtung hinter dem nacheilenden Ende die Näh­ operation fortgesetzt wird und daß endlich die in den Zwischenraum hineinhängenden, nicht mit den Tragbändern verbundenen Teile der Stoffbahnen unter Bildung der Faltkanten in eine Ebene parallel zur Reißverschlußebene umgebogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ge­ kuppelten Reißverschlußbandhälften mit einem Endglied versehen werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, in der Ausführungs­ form mit im eingenähten Zustand des Reißverschlußbandabschnittes zwi­ schen den Faltkanten freiliegenden Verschlußgliederreihen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß lediglich die bei der Nähoperation in den Abstands­ spalt hineinhängenden Teile der Stoffbahnen in die Ebene parallel zur Reißverschlußebene umgelegt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 in der Ausführungs­ form mit im eingearbeiteten Zustand durch die Stoffbahnen abgedeckten Verschlußgliederreihen der Reißverschlußbandabschnitte, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Reißverschlußbandhälften mit die Verschlußgliederreihen abdeckenden, in Reißverschlußlängsrichtung längs einer Faltkante um­ gefalteten Tragbändern verwendet werden, daß die Reißverschlußglieder­ reihen mit den angeschlossenen Tragbandteilen bei der Nähoperation zu dem Abstandsspalt hin umgeschwenkt werden und daß die Nähnähte im Bereich der Faltkanten der Tragbänder angeordnet werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der An­ sprüche 1 bis 4, in Form einer Doppelnadel-Nähmaschine mit
  • Oberfadennäheinrichtungen,
    Unterfadennäheinrichtungen,
    Transporteinrichtungen für den Oberstoff und
    Transporteinrichtungen für den Unterstoff,
wobei die Näheinrichtungen und die Transporteinrichtungen mechanisch oder elektrisch gekuppelte Antriebe aufweisen, wobei fernerhin die Unter­ fadennäheinrichtungen durch einen Zwischenraum getrennt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß den getrennten Unterfadennäheinrichtungen gegenüberliegend eine den Zwischenraum (11) überbrückende, den Oberfadennäheinrichtungen angehörende Reißver­ schlußführungseinrichtung (14) angeordnet ist, die die Verschlußglieder­ reihen (15) der einzunähenden, geöffneten Reißverschlußbandhälften (16 a, 16 b) unterfaßt, und daß unter den Zwischenraum (11) ein Auf­ nahmeraum (17) für die Stoffbahnen (12) angeordnet ist.
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